DE1596574B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen endloser Faeden wenigstens eines Stranges auf einer Sammelflaeche zur Bildung einer Matte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen endloser Faeden wenigstens eines Stranges auf einer Sammelflaeche zur Bildung einer Matte

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DE1596574B1 DE19671596574 DE1596574A DE1596574B1 DE 1596574 B1 DE1596574 B1 DE 1596574B1 DE 19671596574 DE19671596574 DE 19671596574 DE 1596574 A DE1596574 A DE 1596574A DE 1596574 B1 DE1596574 B1 DE 1596574B1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verteilen endloser Fäden wenigstens eines Stranges auf einer Sammelfläche zur Bildung einer Matte und
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auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- Rohr geblasene Luft, die sie aus diesem Rohr heraus-
fahrens. reißt und zu dem Förderer hinträgt. Bei der bekann-
Es besteht ein zunehmender Bedarf an Matten aus ten Vorrichtung dient das der Spinndüse nachgeschal-Glasfasern, die reproduzierbare Eigenschaften im tete Umlenkrad dabei nur zur Strangbildung und Hinblick auf bestimmte Anwendungen aufweisen, 5 nicht dazu, dem Strang eine für die weitere Verarbeibeispielsweise Eigenschaften, die sie besonders für tung erforderliche kinetische Energie zu erteilen. Dem akustische, elektrische Anwendungen oder für Wärme- Strang wird bis zum Erreichen des Schneidvorgangs Isolierungen geeignet machen. Weiterhin werden der- seine kinetische Energie wieder vollständig genomartige Glasfasermatten zunehmend auch für Filter- men. Der Strang wird in einzelne kurze Abschnitte zwecke sowie für eine Verwendung als Bewehrungs- io zerschnitten. Diese Abschnitte erhalten dann jeweils material verwendet. Die genannten Beispiele zeigen für sich wieder eine gewisse kinetische Energie und den Bedarf an Matten mit hohen und konstanten werden geradlinig in Transportrichtung auf die För-Festigkeitsmerkmalen, Porositätsmerkmalen und mög- dererfläche geblasen, liehst fehlerfreiem Aufbau. Diese bekannte Vorrichtung kann somit nur zum
Die bisher nach bekannten Verfahren erzeugten 15 Aufbringen von kurzen Faserabschnitten (Stapel-Glasfasermatten bestanden entweder aus sogenann- fasern) auf eine Fläche verwendet werden, und die ten Stapelfasern, d. h. Faserstücken, die geschichtet einzelnen Faserabschnitte können nur geradlinig auf und mittels eines Bindemittels miteinander gebunden die Fläche aufgetragen werden. Die bekannte Vorwurden oder aus Gemischen von längeren Fasern und richtung ist aus einer Vielzahl von Vorrichtungen in Stapelfasern. In allen Fällen war weder ein gleich- 20 komplizierter Weise aufgebaut. Die Hintereinandermäßiger Aufbau der Glasfasermatten erzielbar, noch schaltung dreier Blasrohrvorrichtungen macht die bekonnten hohe Festigkeit und gute gleichmäßige kannte Vorrichtung aufwendig und störanfällig. Die Porositätseigenschaften erzielt werden. bekannte Vorrichtung hat einen ungünstig hohen
Es ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Energieverbrauch, wobei ein Großteil der Energie vor Vlieses oder einer Matte aus Stapelfasern bekannt, 25 der Schneidvorrichtung wieder verlorengeht. Bei einer bei der ein von einer Spinndüse kommendes Faden- Ausführungsform der bekannten Vorrichtung ist das bündel in einen Trichter geführt und dort zu einem letzte, hinter der Schneidvorrichtung vorgesehene Strang zusammengefaßt wird und in die Umfangs- Blasrohr schwenkbar angeordnet, um die Richtung, nut eines umlaufenden Rades geleitet und entlang mit der die Faserabschnitte auf die Förderfläche gedieses Rades um etwa 90° umgelenkt wird. Der 30 blasen werden, verändern zu können. Auch durch Fadenstrang verläßt dann das Rad in tangentialer eine derartige Schwenkbarkeit des Blasrohrs kann je-Richtung und wird durch ein Rohr geführt, in das doch eine gleichmäßige Verteilung der Faserkonzentrisch zu dem Strang und in Bewegungsrich- abschnitte auf der Förderfläche nicht mit Sicherheit tung des Stranges Druckluft eingeblasen wird. Die erreicht werden. Die bekannte Vorrichtung ist für die durch das Rohr strömende Druckluft reißt den Strang 35 Verarbeitung von ungeschnittenem, endlosem Strangmit und zieht den Strang um das vorgeschaltete Rad material und für die Verteilung von Fäden endloser herum. Der Strang wird nach dem Verlassen des Stränge auf einer Sammelfläche zur Bildung einer Rohrs zu einem weiteren, in gleicher Weise aufgebau- Matte, wobei eine gleichmäßige Verteilung der Fäden ten Rohr geführt und wird dort ebenfalls mittels wichtig ist, vollständig ungeeignet. Die bekannte VorDruckluft durch das Rohr hindurchgerissen. Die 40 richtung ist für einen derartigen Zweck überhaupt Druckluftzufuhr zu dem zweiten Rohr ist jedoch mit- nicht verwendbar.
tels eines Ventils steuerbar und absperrbar. Nach dem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-Verlassen des zweiten Rohres wird der Strang durch fahren der eingangs erläuterten Art und eine Vorricheine Schneidvorrichtung hindurchgeführt und gelangt tung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, dann in eine dahintergeschaltete dritte Rohrvorrich- 45 welche einfach und wirtschaftlich sind und eine tung, die prinzipiell gleich aufgebaut ist wie die bei- gleichmäßige Fadenverteilung und Mattenbildung geden vorhergehenden Rohrvorrichtungen. Durch die währleisten, eine große Kapazität aufweisen und stö-Schneidvorrichtung werden mittels eines mechanisch rungsfrei und zuverlässig arbeiten, betätigbaren Messers jeweils Abschnitte geringer Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Länge von dem Strang abgeschnitten. Diese Ab- 50 löst, daß jedem Strang kinetische Energie zugeführt schnitte geringer Länge werden durch das dritte Rohr wird zur Erteilung einer linearen Geschwindigkeit auf mittels Druckluft hindurchgesaugt und durch die aus einer linearen Bewegungsbahn, und daß die lineare dem Rohr austretende Druckluft gegen die Fläche Bewegung jedes Stranges aerodynamisch so abgeeines Förderbandes geblasen, auf dem sich diese Ab- lenkt wird, daß jeder Strang genau an einer vorbeschnitte ablagern und ein Faservlies bilden. Die Vor- 55 stimmten Fläche der Sammelfläche niedergelegt wird, richtung ist so ausgebildet, daß die Luftzufuhr zu dem Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es mögzweiten, vor der Schneidvorrichtung befindlichen lieh, die Fäden endloser Stränge präzise auf einer Rohr immer dann abgesperrt wird, wenn die Schneid- Sammelfläche so zu verteilen, daß sich ein Mattenvorrichtung in Aktion tritt und ein Stück von dem gebilde mit pro Flächeneinheit gleichmäßiger Faden-Strang abschneidet. Auf diese Weise ist gewähr- 60 verteilung ergibt. Es ist mit dem erfindungsgemäßen leistet, daß der Strang während des Schneidvorgan- Verfahren auch möglich, die Fadenverteilung nach ges nicht weiter in Richtung auf die Schneidvorrich- einem anderen Verteilungsgesetz zu steuern und sotung zu transportiert wird. Die abgeschnittenen mit beispiesweise Matten mit dichteren und weniger Strangstücke, die sich in dem nachgeschalteten drit- dichteren Bereichen zu erzeugen. Das erfindungsten Rohr befinden, haben somit keine von dem vor 65 gemäße Verfahren benötigt relativ wenig Energie, da die Rohre geschalteten umlaufenden Rad herrührende die zum Abziehen und Sammeln der aus einer Spinnkinetische Energie mehr, sondern erhalten ihre kine- düse kommenden Fäden zu einem Strang mittels tische Energie erst wieder durch die durch das dritte einer Energieerteilungsvorrichtung aufgebrachte kine-
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tische Energie voll zur Hinbewegung der Fäden zu keit vertikal durch die Matte hindurch entfernt wird, der Sammelfläche ausgenutzt werden kann. Bei dem Dann ist einmal Gewähr gegeben, daß die gesamte erfindungsgemäßen Verfahren kann zur Hinsteuerung Matte von der Flüssigkeit durchdrungen wird und der Fäden jeden Stranges zu einer bestimmten Ab- zum anderen, daß die Flüssigkeit aufgefangen und lagestelle eine eigene aerodynamische Vorrichtung 5 gegebenenfalls wieder verwendet werden kann, dienen, mittels welcher die lineare Bewegung des Mit Vorteil ist eine Vorrichtung zur Durchführung
Stranges und einzelner Fäden des Stranges so ge- des Verfahrens gemäß der Erfindung so ausgebildet, steuert werden kann, daß die jeweils gewünschte Ver- daß sie eine Vorrichtung zur Erteilung von kineteilung der Fäden auf der Sammelfläche erfolgt. Dies tischer Energie an den Strang aufweist, um dem geschieht dadurch, daß den Fäden des Stranges, io Strang eine lineare Geschwindigkeit auf einem in nachdem diese eine kinetische Energie in Richtung seiner Richtung vorbestimmten linearen Weg zu ereiner geradlinigen Bewegung auf die Sammelfläche zu teilen und weiter eine aerodynamische Vorrichtung erhalten haben, eine Auslenkung in einer quer zu der zur Ablenkung aus der linearen Bewegung des Stranerstgenannten Bewegungsrichtung liegenden Rieh- ges auf einen vorbestimmten Ablagepunkt auf der tung mittels der aerodynamischen Ablenkvorrichtung 15 Sammeloberfläche hin. Die erfindungsgemäße Vorerteilt wird. Durch diese Auslenkung in Querrichtung richtung weist somit eine Vorrichtung auf, durch die wird die Bewegungsenergie in Längsrichtung nicht dem Strang im wesentlichen kinetische Energie auf vernichtet. Die Auslenkung in Querrichtung kann bei einem bestimmten linearen Weg erteilt wird und sie dem erfindungsgemäßen Verfahren so dosiert werden, weist dann eine aerodynamische Vorrichtung auf, daß ein Auftreffen der Fäden an den jeweils ge- 20 durch die der Strang auf den gewünschten Ablagewünschten Ablagestellen auf der Sammelfläche er- punkt hin abgelenkt wird, ohne daß dabei die ihm folgt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist, wie aus vorher erteilte kinetische Energie verlorenginge. Die dem Vorstehenden hevorgeht, einfach und im Betrieb erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut zuverlässig. Es läßt einen kontinuierlichen Betrieb und arbeitet infolge des vorstehend beschriebenen und eine automatische Arbeitsweise zu. Mittels des 25 Prinzips sehr präzise und zuverlässig, erfindungsgemäßen Verfahrens ist es im Gegensatz zu Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungs-
der eingangs diskutierten bekannten Vorrichtung gemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Patentmöglich, Matten oder Vliese zu erzeugen, welche ansprüchen. Die Vorrichtung zur Erteilung von kinenicht aus relativ kurzen Stapelfasern gebildet sind tischer Energie an den Strang kann beispielsweise ein und somit nur eine relativ geringe Festigkeit aufwei- 3° Zugrad und eine Vorrichtung zum Ablösen des Stransen, sondern welche aus langen Fäden gebildet sind ges aus der Berührung mit dem Umfang des Rades und damit eine weitaus höhere Festigkeit haben. aufweisen, sie kann aber auch ein pneumatisches
Mit Vorteil kann das erfindungsgemäße Verfahren Rohr aufweisen. Die aerodynamische Ablenkvorrichso ausgestaltet sein, daß die aerodynamische Ablen- tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann beikung variiert wird, um ein Überlappen der Nieder- 35 spielsweise wenigstens eine Düse oder ein Paar von schlag-Stellen auf der Sammelfläche zu erzielen. Auf Düsen aufweisen, die nahe des Stranges angeordnet diese Weise kann eine besonders feste Struktur der zu sind. Es kann auch eine Steuervorrichtung in einer erzeugenden Glasfasermatte erreicht werden. Vorrichtung zur Modulation des den Düsen zuge-
Eine besonders günstige Ausbildung des erfin- führten Stromes und dadurch zur Modulation des dungsgemäßen Verfahrens, für welche für sich Schutz 40 Ablenkgrades der Linearbewegung des Stranges vorbeansprucht wird, und welche zum Verteilen von gesehen sein. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Fäden von Strängen, die in mattenähnlicher Form auf Steuervorrichtung eine Vorrichtung zum alternativen einer Transportvorrichtung gesammelt sind, dient, ist Variieren des Druckes an benachbarten Oberflächen dadurch gegeben, daß die Matte mit einer Flüssigkeit der Düsen aufweist, um eine Hin- und Herbewegung zur Überwindung der die Fäden in einem Strang zu- 45 des Stranges zwischen diesen benachbarten Obersammenhaltenden Kräfte überflutet wird und die flächen zu erreichen und dadurch den Strang auf der überschüssige Flüssigkeit nach der Verteilung der Sammelfläche in einem gesteuerten Schwenkvorgang Fäden entfernt wird. Auf diese Weise wird die indi- zu verteilen.
viduelle Beweglichkeit der einzelnen Fäden bei der Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er-
Mattenbildung gefördert und eine gegenseitige 50 findung in Verbindung mit der Zeichnung beschrie-Durchdringung verbessert. ben. Es zeigt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses Verfahrens Fig. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Durchist dabei dadurch gegeben, daß die Flüssigkeit in der führung des erfindungsgemäßen Verfahrens von gleichen Richtung und mit im wesentlichen der glei- vorne,
chen Geschwindigkeit bewegt wird wie die Strang- 55 F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach matte. Hierdurch können sich die Fäden in einem F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, Flüssigkeitsbad verteilen und gegenseitig durchdrin- F i g. 3 eine Vorderansicht einer in der Vorrich-
gen, welches relativ zur Matte als Ganzes gesehen tung nach F i g. 1 verwendeten Düse, praktisch stillsteht. F i g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Ver- 60 in F i g. 3,
fahrens wird erreicht, wenn zusätzliche Flüssigkeit F i g. 5 eine Seitenansicht einer Endplatte einer
mit einer höheren Geschwindigkeit als die der Matte Düse nach F i g. 3,
und des begleitenden Überflutungsstromes hinzu- Fi g. 6 eine Seitenansicht einer Wand dieser Düse,
geführt wird, um die Fäden noch weiter zu verteilen. F i g. 7 eine Vorderansicht eines in der Düse nach
Diese zusätzliche Flüssigkeit bewirkt, daß die ein- 65 F i g. 3 verwendeten Regelgliedes, zelnen Fäden relativ zueinander bewegt und verteilt F i g. 8 und 9 ebenfalls in Teilansicht zwei andere
werden. Es ist dabei auch günstig, wenn das Verfah- Regelglieder, ren so ausgestaltet ist, daß die überschüssige Flüssig- F i g. 10 ein Diagramm der Verteilung der Fäden,
wie sie mit der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 9 erzielt wird,
Fig. 11 eine schematische Teilansicht einer Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12, 13 und 14 ebenso jeweils ein drittes, viertes und fünftes Ausführungsbeispiel,
Fig. 15 eine schematische Teilseitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels,
Fig. 16 eine raumbildliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
F i g. 17 im vergrößerten Maßstab eine Seitenschnittansicht einer Vorrichtung zur Dispersion der Fäden,
Fig. 18 in vergrößertem Maßstab eine Seitenschnittansicht einer in der obigen Vorrichtung verwendeten Station zur Verteilung der Flüssigkeit, Fig. 19 eine Vorderansicht derselben Station.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt Spinndüsen 21 und 22 zum Verarbeiten von Glasschmelze, die an nicht dargestellte, herkömmliche Schmelzbehälter angeschlossen sind und durch ihre öffnungen austretende Glasschmelzflüsse bilden, die sich sofort zu Glasfadensträngen umformen. Als Beispiel sei angenommen, daß die Spinndüsen 200 bis 400 Öffnungen aufweisen und daß die Einzelfäden einen mittleren Durchmesser von 2/ioo mm haben.
Eine Appretur oder ein Schmiermittel wird auf die Fäden aufgetragen, wenn sie sich über bewegliche Bänder einer herkömmlichen Vorrichtung 25 zum Auftragen einer Appretur hinbewegen. Die Appretur kann meistens Wasser sein, um die Reibung zwischen den Fäden zu verringern, wenn diese dann zu einem Strang zusammengefaßt werden. Eine speziellere Appretur oder ein spezielles Bindemittel können wünschenswert sein, um eine Kohäsion der Fäden zu erreichen, wenn sie zu Strängen zusammengefaßt werden, sowie ein Anhaften der Fäden oder Stränge an den Oberflächen der Zugräder. Will man eine Matte herstellen und diese dann mit einem Kunstharz verbinden, kann es ebenfalls erwünscht sein, der Appretur ein Bindemittel beizugeben, um das Benetzen der Matte durch das Harz zu erleichtern. Wenn die Fadenstränge später nicht mehr zerteilt oder wieder geöffnet werden sollen, um eine größere Porosität zu erzielen, verwendet man vorzugsweise ein Bindemittel, das die Kohäsionseigenschaften des Fadenstranges in der zukünftigen Matte ausreichend aufrechterhält. Ein solches Bindemittel hat die doppelte Aufgabe, die Fäden in einem Fadenstrang zusammenzuhalten und die Verbindung der Fadenstränge zu einem kohärenten Körper zu gewährleisten. Wenn die Matten unmittelbar unter der Stelle, an der die Fadenstränge geformt werden, hergestellt werden, dann wird die Zugabe eines Schmiermittels zu der Appretur überflüssig. Die Zugabe eines solchen Schmiermittels wurde für notwendig erachtet, um die Bearbeitungsfähigkeit der Fadenstränge zu verbessern, wenn diese noch anderen Bearbeitungen unterworfen werden, wie z. B. einem Falten oder Verzwirnen. Das Schmiermittel kann also verwendet werden, wenn die Fadenstränge auf einer Aufnahmefläche oder in einem Behälter in einer gewissen Form verlegt werden, um dann später für andere Bearbeitungen abgezogen zu werden, wie z. B. das Abziehen eines Fadenstranges aus einem nicht aufgespulten Vorrat und dann dessen Falten oder Verzwirnen.
Nach Auftragen der Appretur werden die aus den Spinndüsen austretenden Fäden zu Gruppen von z. B.
14 Fadensträngen zusammengefaßt, die untereinander getrennt bleiben, da sie sich in einer entsprechenden Anzahl von Rillen einer Gruppierungsvorrichtung 27 und dann einer Ausrichtvorrichtung 31 bewegen. Dann werden die so gebildeten Fadenstränge 29 und 30 über zwei leerlaufende Zwischenräder 33 und dann über zwei Zugräder 35, 36 geführt, die ähnlich ausgebildet und beiderseits der Symmetrieebene eines Aufnahmeförderbandes 61 angeordnet sind und von
ίο Motoren 37, 38 angetrieben werden. Die von dem Zugrad 35 gezogenen Fadenstränge werden von diesem gelöst durch Finger eines oszillierenden Speicherrades, die durch Schlitze in der Umfangsfläche des Rades 35 hindurchtreten. Die Fäden werden also kinematisch tangential in bezug auf das Rad abgeworfen. Mit anderen Worten überträgt die Rotation des mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Rades 35 auf jedes Fadenstrangsegment eine gewisse kinetische Energie, wenn der Fadenstrang sich von dem Rad entfernt. Da die Fadenstrangsegmente alle tangential in derselben Richtung abgestoßen werden, erreichen sie eine Lineargeschwindigkeit, und der gesamte Fadenstrang erreicht dieselbe Lineargeschwindigkeit, die für die gleichmäßige Verteilung der Fadenstränge verwendet wird. Derselbe Vorgang tritt dank derselben Mittel bei den über das Rad 36 laufenden Fadenstränge auf.
Der rückwärtige Teil jedes Zugrades ist von einer getrennten, oszillierenden Platte abgedeckt, die das entsprechende Speicherrad trägt. Diese Abdeckplatte
42 ist auf der Seite des Rades 36 mittels eines Armes
43 gesteuert.
Das so beschriebene Ganze kann auf einem an Winkelträgern 51 aufgehängten Rahmen 50 angeordnet werden. Der Arm 43 kann bis zu einer Stellung winkelverstellt werden, die die tangentiale Abheberichtung des Fadens von dem Rad 36 bestimmt. Wenn man, wie dargestellt, wünscht, daß diese Tangentialrichtung die Fadenstränge vertikal nach unten führt, so kann der Arm 43 mittels einer Halterung 52 an dem Winkelträger 51 befestigt werden.
Die beiden Gruppen von Fadenträgern 58 und 59, die von den Rädern 35 und 36 abgeworfen worden sind, werden nach Verteilung in Form einer Matte 60 auf einer Aufnahmefläche vereinigt, die hier aus dem beweglichen Aufnahmeförderband 61 besteht und
z. B. aus einer Kette aus Kohlenstoffstahl gebildet ist.
Wenn die Fadenstränge 58 und 59 auf diese Weise
eine vorgegebene Lineargeschwindigkeit erreicht haben, verteilen aerodynamische Ablenkmittel, die bei der vorliegenden Ausführungsform aus Düsen 100 bis 103 für ein Strömungsmittel gebildet sein können, die Fadenstränge über die gesamte Breite der Auflagefläche 61.
Die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Zugräder erteilt den Fadensträngen, die von ihnen ablaufen, eine bedeutende kinetische Energie, so daß sie sich gradlinig bewegen bis in den Bereich, in dem sie abgelenkt werden, um eine neue Bewegungsrichtung auf einen gewünschten Punkt der Auflagefläche 61 hin zu erhalten.
Die Fi g. 3 und 7 zeigen im einzelnen den Aufbau einer solchen aerodynamischen Ablenkvorrichtung für die Fadenstränge, die eine Düse aufweist, welche einen Strömungsmittelstrom ausstößt. Dieser ist so geregelt, daß er die Fadenstränge sowie die sie umgebende Luftschicht ablenkt und sich mit ihnen weiterbewegt.
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Die Düse weist eine aus Wänden 110,111 und 114 sowie Endplatten 112 und 113 gebildete Kammer auf und besitzt eine Zufuhr 118 und 119 für das Strömungsmittel (Gas, Luft oder auch eine Flüssigkeit).
Die Seitenplatten weisen die Form eines Kreis-Sektors mit abgestumpfter Spitze auf. Das vordere Ende 120 der Wand 110 weist eine Kontaktfläche 109 auf. In ähnlicher Weise kann das vordere Ende 121 der Wand 111 eine im wesentlichen ebene Stützfläche 108 aufweisen, die der Kontaktflache 109 gegenübersteht und eine längliche Ausnehmung 122 besitzt, welche eine längliche Öffnung bildet, wenn die Wände 110 und 111 zusammengebaut sind.
Um den aus der länglichen Öffnung 122 austretenden Strom abzustufen und zu unterteilen, können entlang dieser Öffnung 122 Zungen 117 vorgesehen sein, die mit der Wand 111 aus einem Stück gebildet oder in diese eingesetzt sein können und in entsprechende Ausnehmungen in der Kontaktflache 109 eingreifen.
Ein in Nuten 105 und 106 angeordnetes Gitter 115 kann vorgesehen werden, um die Turbulenz der sich in der Kammer in Richtung der Düsen bewegenden Flüssigkeit zu vermindern.
Am Austritt der Kammer ist in Nuten 131 und 132 ein Durchflußregler 130 vorgesehen. Durch eine Öffnung 133 in der Endplatte 112 kann der Durchflußregler möglicherweise ausgetauscht werden. In die Öffnung 133 kann ein Pfropfen eingeschraubt werden, um den Durchflußregler 130 zu halten.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen drei Ausführungsformen des Durchflußreglers. Der Durchflußregler 130« nach F i g. 7 weist einen sich von links nach rechts erweiternden Längsschlitz 135 ω auf. Daraus ergibt sich für die Fadenstränge eine um so größere aerodynamische Ablenkung, je größer der Schlitz wird. Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform weist der Durchflußregler 130 b eine Vielzahl von sich aneinanderschließenden Schlitzen 136, 136 a, 136 b usw. auf, die zu demselben Ergebnis führen, ebenso wie eine Reihe von Bohrungen 137,137 a, 137 b usw. mit zunehmendem Bohrungsquerschnitt bei dem Durchflußregler 130 c, entsprechend der in F i g. 9 gezeigten Ausführungsform.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist vier Düsen 100, 101, 102 und 103 auf, die jeweils paarweise beiderseits einer von den Fäden 58,59 definierten Ebene angeordnet sind.
Zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses sind die Düsen mit ihren Öffnungen horizontal ausgerichtet, aber seitlich versetzt, wie dies aus dem Diagramm nach Fig. 10 ersichtlich ist. Dieses Diagramm zeigt die Gruppen 1 bis 14 der Fäden auf der Abszisse, die einer vertikalen Ebene mit dem Druck Null entspricht und bei der also keine Ablenkung stattfindet. Die auf den Kurven 138« und 138 & aufgetragenen Punkte 1 bis 14 zeigen im Gegensatz dazu die Stellung der Gruppen von Fäden, wenn diese von der einen oder anderen Düse abgelenkt werden. Wenn zwei Düsen gleichzeitig in Betrieb sind, wird ein Differentialdruck erzeugt, so daß sich die Fäden auf der Kurve 138 c ablagern.
Die in Fig. 10 dargestellten Ergebnisse wurden mit einem Luftdruck der Größenordnung von 0,8 kg/cm2 erzielt. Die positiven und negativen Werte auf der Ordinate zeigen die erzielte Ablenkung, und die Kurve 138 c zeigt die erzielten Werte bzw. Stellungen, die die einzelnen Fäden bei der Einwirkung des aerodynamischen Differentialdruckes einnehmen.
Der auf jeden einzelnen Fadenstrang und auf die ihn umgebende Luftschicht ausgeübte aerodynamische Druck ist ausreichend groß, um die Bahn des Fadenstranges zu ändern, ohne daß er deshalb die ihm von den Zugrädern 35 und 36 erteilte Lineargeschwindigkeit verliert. Die Fadenstränge gelangen also zu dem gewünschten Punkt und werden auf der Auflagefläche abgelegt. Da jeder Fadenstrang seine Bewegungsrichtung genau einhält, erzielt man eine sehr gleichmäßige Fadenablage und somit eine sehr viel gleichmäßigere Matte oder ähnliches Erzeugnis, z. B. ein Vlies.
Die in F i g 10 dargestellte Kurve wurde ohne Veränderung des Strömungsmitteldruckes erzielt. Es ist aber zu bemerken, daß dieser Druck für jede Düse veränderlich ist und daß man auf diese Weise den aerodynamischen Ablenkeffekt und somit die Verteilung der Fadenstränge verändern kann. Durch die Veränderung des Druckes der einen oder anderen Düse kann man also eine beliebige Verteilung vornehmen. Wenn gewünscht, kann man sogar die Überlagerung zweier oder mehrerer benachbarter Fadenstränge erzielen. Dies kann durch die Verwendung elektrisch gesteuerter Ventile erzielt werden, die in der Zufuhr des Strömungsmittels angeordnet sind (F i g. 2). Die Zufuhr 16 kann über Steuerventile 17, 18 an zwei sich gegenüberstehende Düsen angeschlossen werden. Die Steuerung der Ventile 17,18 kann mittels eines Schalters 19 schrittweise oder wechselweise sein.
In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform der Mittel zum Abheben der Fadenstränge von einem Zugrad 141 dargestellt, welches mit einer großen Umlaufgeschwindigkeit auf einer Welle 142 umläuft, um beispielsweise eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 4500 m/min oder mehr zu erreichen.
Der aus Gründen der Zeichnungsklarheit dargestellte einzige Fadenstrang 143 läuft über ein Führungsrad 140 und gelangt dann auf das Rad 141, welches aus einem ausreichend widerstandsfähigen Material gebildet ist, um die hohen Umlaufgeschwindigkeiten ertragen zu können, wobei das Material ferner polierbar sein muß, um eine sehr glatte Oberfläche zu bilden.
Die beim Ausziehen eines Fadenstranges auf einem Zugrad auftretenden Vorgänge sind nicht alle bekannt, aber es ist anzunehmen, daß die Oberflächenspannung, die Viskosität, die Schmierfähigkeit und die Kohäsion der verwendeten Flüssigkeit den Fadenstrang an das Band anhaften lassen. Ferner kommt ein sogenannter Riemeneffekt hinzu, der den Fadenstrang auf den Umfang des Rades zu drücken sucht.
In allen Fällen erhält man bei einer Auflage des Fadenstranges über beispielsweise 120 bis 300° eine ausreichende Zugkraft, die ein Ausziehen des Fadenstranges und dessen Vorbeiführen an einer Führung und über ein Umkehrrad 140 ermöglicht.
Dann wird es aber notwendig, den Fadenstrang von der Umfangsfläche des Rades 141 entgegen der Zugkraft, die ihn auf diese Umfangsfläche niederdrückt, zu lösen, um ein Aufwickeln des Fadenstranges zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden Ablösemittel für den Fadenstrang verwendet, die im Bereich des Rades 141, aber berührungsfrei mit diesem, angeordnet sind und den mit dem Fadenstrang und dem Rad umlaufenden Luftmantel unterbrechen oder ein Teil von diesem werden, so daß der Fadenstrang auf diese Weise von dem Rad gelöst wird.
Ein solches Mittel ist in Fig. 11 in Form eines
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Flügels 145 dargestellt, der auf seiner Vorderseite eine Hochdruckzone und auf seiner Hinterseite eine Niederdruckzone ausbildet, wobei der hohe Druck den Fadenstrang 143 von dem Rad 141 abhebt und wobei die Niederdruckzone die Bahn des Fadenstranges in einer Richtung parallel zur Tangente an das Rad 141 im Ablösepunkt des Fadenstranges krümmt.
Gemäß der Erfindung ist der Flügel 145 areodynamisch so geformt, daß er den Fadenstrang auf einen bestimmten Punkt auf der Auflagefläche hinlenkt, was mit einer großen Genauigkeit und einer großen Gleichmäßigkeit dank der hohen, von dem Rad 141 auf den Fadenstrang übertragenen Lineargeschwindigkeit erreicht wird.
Zur Änderung der auf diese Weise erreichten aerodynamischen Verteilerwirkung ändert man den Druck auf die Seitenfläche des Flügels 145 mittels einer Düse 150, die in diese Seitenfläche mündet und über 135 mittels einer Pumpe 152 mit veränderlicher Fördermenge beschickt wird. Die Pumpe 152 wird elektrisch oder mechanisch bei 154 gesteuert. Um eine Verteilung über die gesamte Auflagefläche zu erzielen, verringert oder steigert man regelmäßig die Fördermenge der Pumpe 152. Der den Fadenstrang umgebende und sich mit diesem bewegende Luftmantel, der bestrebt ist, an der Oberfläche des Flügels 145 zu haften, wird durch die Einwirkung der Düse 150 von diesem abgehoben. Auf diese Weise wird die gewünschte Ablenkung erzeugt.
In F i g. 12 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der dieselben Prinzipien angewendet werden, bei der aber ein zweiter Flügel 145 α vorgesehen ist. Dieser ist ebenfalls mit einer Düse 150 a ausgerüstet, die von 153 a her mittels einer in 154 a gesteuerten Pumpe 152 a mit veränderlicher Fördermenge beschickt wird. Auf diese Weise gelangt man zu einem bistabilen Zustand und zu einer gleichmäßigeren Steuerung der Verteilung des Fadenstranges. Wenn nämlich der Druck am Flügel 145 steigt, entfernt sich der Fadenstrang 143 von diesem und nähert sich dem Flügel 145 a, dessen Anziehungskraft in einem bestimmten Augenblick überwiegend wird, wodurch der den Fadenstrang umgebende Luftmantel sich noch mehr dem Flügel 145 a nähert. Der Fadenstrang verweilt also entlang des Flügels 145 a, bis ihn die Düse 150 α von neuem davon abhebt.
Ganz allgemein wird diese Anordnung also verwendet, um eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung eines Fadens oder Fadenstranges zwischen den beiden stabilen Lagen, in denen er jeweils gegen einen der Flügel 145 bzw. 145 α anliegt, zu erreichen. Dabei ist zu bemerken, daß durch eine Änderung der Drücke in 150 und 150 a jede andere Bewegungsart erzielt werden kann, und zwar selbst bei einer kleinen Verteilungsamplitude.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform werden die Fadenstränge zwischen die zusammenwirkenden Umfangsflächen mit großer Geschwindigkeit umlaufender Zugräder geleitet, so daß jeder Fadenstrang zwischen diesen Flächen leicht eingeklemmt wird und linear den aerodynamischen Ablenkmitteln zugeführt wird.
Diese Anordnung mit zwei zusammenwirkenden Zugrädern ist manchmal wünschenswert, obwohl man in diesem Fall für die Räder ein elastisches und verformbares Material vorsehen muß, um die Fadenstränge einzuklemmen, wodurch ihre Umfangsgeschwindigkeit begrenzt wird, weil solche Materialien keine ausreichende Widerstandsfähigkeit besitzen. Trotz Ausmaßen bis zur Grenze der Sperrigkeit werden praktisch Umfangsgeschwindigkeiten von etwa 5000 m/min nicht überschritten.
Diesen Zugrädern 160,161 ist ein Flügel 170 im Bereich der Fadenstränge nachgeschaltet, wobei dieser Flügel, wie bei der vorigen Ausführungsform, ein aerodynamisch geformtes Ende 171 aufweist, um die Ablage eines gegebenen Fadenstranges in einem gegebenen Punkt zu erreichen. Ferner ist dieses Ende derart gekrümmt, daß die Fäden 162 a, 162 b, 162 c, 162 d und 162 e in untereinander verschiedenen Punkten auftreffen, und zwar in Abhängigkeit von der Form des Flügels 170.
Die Verteilung wird durch eine Vielzahl von Düsen 172 gesteuert, die in der Oberfläche des Flügels 170 angeordnet sind und den Druck in dem ihnen benachbarten Bereich erhöhen oder vermindern und somit den Verteilungspunkt eines bestimmten Fadenstranges verlagern oder eine Verteilung für einen oder mehrere Fadenstränge ermöglichen.
In F i g. 14 ist ein Zugrad 180 dargestellt, das einen Fadenstrang 181 auszieht und ihm seine kinetische Energie erteilt. Wie bei der obigen Ausführungsform löst ein Flügel 182 mit seinem Ende 185 den Fadenstrang 181 von dem Rad 180 und bewirkt die aerodynamische Ablenkung der Fadenbahn. Der Flügel 182 ist an einem Arm 183 angelenkt, der die aerodynamische Wirkung durch eine Drehung zu verändern erlaubt, wie z. B. durch Drehung aus der Stellung in Fig. 14 in voll ausgezogenen Linien in die gestrichelt dargestellte Stellung.
Ganz allgemein ist zu bemerken, daß eine Winkelverstellung der aerodynamischen Ablenkmittel eine Änderung der Fadenbahn zur Folge hat und daß diese Anordnung unabhängig von den in Frage kommenden Mitteln verwendet werden kann und nicht nur in Verbindung mit dem in Fig. 14 gezeigten Flügel 182.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt, bei der die Zugräder zum Ausziehen des Fadenstranges durch ein pneumatisches Rohr 190 ersetzt sind, welches den von einer Spule 193 über eine Fadenführung 192 ablaufenden Fadenstrang 191 führt. Der in Pfeilrichtung fließende Luftstrom transportiert den Fadenstrang 191 und erteilt ihm die kinetische Energie sowie die gewünschte Lineargeschwindigkeit.
Diese Vorrichtnug zur Übertragung der kinetischen Energie auf den Faden wirkt mit einer aerodynamischen Ablenkvorrichtung 200 zusammen, die in diesem Fall von einem dreidimensionalen Flügel gebildet ist, welcher den Fadenstrang völlig umgeben kann und welcher nach den obigen Prinzipien arbeitet. Die Fadenbahn wird in der Tat von der Form des Endes 201 des Flügels beeinflußt und durch die Düsen 202 geändert. Die kombinierte Wirkung dieses Endes 201 und dieser Düsen 202 kann zur Erzielung einer unveränderlichen Verteilung oder einer bistabilen Verteilung oder aber für jede andere Form der Verteilung verwendet werden. Der Fadenstrang kann z. B. kreisförmig oder in Form einer Acht entweder auf der Auflagefläche oder in ein Behältnis abgelegt werden.
In Fi g. 16 ist eine Düse 210 ähnlich wie die Düsen nach F i g. 3 bis 7 dargestellt. Diese Düse weist jedoch eine derart gekrümmte öffnung 210 auf, daß die in einer Ebene sich vor der Düse herbewegenden
Fadenstränge mit Strömungsmittelstrahlen unterschiedlicher Winkelstellungen beaufschlagt werden. Dabei können Schleusen 212 zur Anwendung kommen, um die Strahlen zu unterteilen oder um den allgemeinen Strahl zu begrenzen oder ihm eine Form zu geben. Dabei können selbstverständlich Durchflußregler obiger Bauart verwendet werden.
Die Düse 210 ist insbesondere vorteilhaft, wenn man eine einzige Düse verwendet, um einen Strömungsmittelstrahl mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die ausreichend ist, um die den Fadenstrang vorher erteilte Geschwindigkeit zu überwinden. Die Mittel zur Übertragung der kinetischen Energie auf die Fadenstränge sind dabei in erster Linie dazu bestimmt, die Fadenstränge in einer bestimmten Stellung vor einem bestimmten Abschnitt der Düse 210 anzuliefern. Dann nimmt der ausreichend große Druck der aus der Düse 210 austretenden Strahlen die Fadenstränge zu dem gewünschten Ablagepunkt mit. In diesem Fall erteilt also das aerodynamische Ablenkmittel den Fäden ihre Lineargeschwindigkeit, und man erzielt auf diese Weise eine ebenso große Genauigkeit wie bei den vorigen Ausführungsformen.
Die Verteilung kann dabei wie oben durch eine Änderung des Strömungsmitteldruckes erreicht werden.
Ganz allgemein kann man für diese besondere Ausführungsform sagen, daß die Fadenstränge mit einer vielfach überhöhten Geschwindigkeit bewegt werden, da ihr Geschwindigkeitsvektor größtenteils durch die Strahlen des aerodynamischen Ablenkmittels gebildet wird. Es ist aber selbstverständlich, daß die Düse 210 auch bei den obigen Ausführungsformen zur Anwendung kommen kann, bei denen der Geschwindigkeitsvektor überwiegt, der von den Mitteln zur Erteilung der kinetischen Energie gebildet wird.
F i g. 17 zeigt eine Vorrichtung zur Verteilung der Fäden. Eine Benetzungsvorrichtung 370 verteilt mittels eines Gießers 371 eine Flüssigkeit 374 gleichmäßig über die Breite der Matte. Die Vorrichtung 370 wird über eine Zuleitung 372 mit einem Ventil 373 zur Veränderung der auf die Matte 360 gelangenden Flüssigkeitsmenge eingespeist. Die überflüssige Menge der Flüssigkeit 374 wird in einem Auffangbehälter 376 derart gesammelt, daß sie die Matte 375 tränkt, und zwar vor oder hinter der Aufschlagstelle der Flüssigkeit. Eine Stirnwand 377 verhindert, daß die Tränkflüssigkeit nach vorn abfließt, aber diese Stirnwand ist nicht notwendig, wenn der Auffangbehälter 376 leicht geneigt ist und wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes 361 und somit der Masse 360 ausreichend groß ist. Seitenwände 378 sind aber im Gegensatz dazu notwendig, um einen Querstrom zu vermeiden und ein natürliches Fließen und Ablaufen in einen Behälter 390 zu gewährleisten. Wenn die Durchflußmenge mittels des Ventils 373 richtig eingestellt ist, dann entsteht in dem Tränkbereich 375 ein Flüssigkeitsstrom, der sich ungefähr mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie die Matte 360 bewegt, was jede Störung in der Gleichmäßigkeit der Verteilung und der Ausrichtung der Fadenstränge in der Matte 360 verhindert.
Die wirksamste Dispersion der die Fadenstränge in der Matte bildenden Fäden wird durch die Verwendung einer weiteren Benetzungsvorrichtung 380 erzielt, die der ersten Benetzungsvorrichtung 370 in einem Abstand nachgeschaltet ist, der von der Geschwindigkeit der Matte 360 abhängt und so berechnet ist, daß er einen geeigneten Zwischenraum zur Gewährleistung einer ersten Dispersion bildet.
Die zweite Benetzungsvorrichtung 380 umfaßt einen Gießer 381, eine Zuleitung 382 und ein Regelventil 383. Die Durchflußmenge wird in Verbindung mit der Form der Gießlippe 385 eingeregelt, um der Flüssigkeit bei 384 eine gewisse Geschwindigkeit abwärts in bezug auf die Matte 360 und auf den Flüssigkeitsstrom 375 zu erteilen, was die Dispersion günstig beeinflußt.
In Fi g. 18 ist gezeigt, daß die Gießlippe 385 in bezug auf die Horizontale um beispielsweise 15° geneigt ist, so daß der Strom 384, dessen Menge in 383 regelbar ist, in Richtung des Pfeiles 384 a abfließt. Der Gießer 381 ist genügend nahe an der Matte 360 und dem Flüssigkeitsstrom 375 angeordnet, damit die Schwerkraft auf den Strom 384 wenig Einfluß hat, so daß dieser auf die Matte mit einer sehr viel größeren Horizontalkomponente 384 & auf trifft als die Vertikalkomponente 384 c, wodurch eine wirksame Dispersion gewährleistet wird.
Nach der Dispersion wird die überflüssige Flüssigkeit auf zwei Arten aus der Matte abgezogen. Zuerst tritt die Flüssigkeit durch das gelöcherte Förderband 361 hindurch und gelangt in 391 in einen Behälter 390, wo sie sich mit dem Strom 375 vermischt. Auf diese Weise tritt die Flüssigkeit ebenfalls in senkrechter Richtung durch Öffnungen und Fugen der Matte 360 hindurch und nimmt die verteilten Fäden in diese Fugen mit, wodurch sich die Dispersion vervollkommnet, die Fugen verkleinert und die Gleichmäßigkeit erhöht werden. Die Flüssigkeit wird über eine Leitung 392 mit einer Pumpe 393 abgezogen und möglicherweise wieder den Zuleitungen 372 und 382 zugeleitet.
In einem zweiten Stadium vervollständigt eine Saugkammer 410, die unter dem Förderband 361 angeordnet ist und eine mit einem Absauggebläse verbundene Absaugöffnung 411 aufweist, den Abzug der überflüssigen Flüssigkeit in Richtung der gezeigten Pfeile, d. h. senkrecht durch die Matte hindurch, wodurch die verteilten Fäden ihre Lage beibehalten.
Fig. 19 ist eine Vorderansicht des Gießers 381, der übrigens ebenso bei der Benetzungsvorrichtung 370 verwendet werden kann. Man sieht, daß die Zuleitung 382 die Flüssigkeit entlang dem Boden 387 des Gießers 381 einspeist und daß eine gewisse Anzahl von parallelen Wangen 386 vorgesehen sind, um in 384 Querströme auszuschalten, welche die Gleichmäßigkeit des Gewebes ungünstig beeinflussen könnten. Die Wangen 386 sind selbstverständlich in einem Abstand von dem Boden 387 angeordnet, um eine Strömung der Flüssigkeit zu ermöglichen, die in 384 (und möglicherweise 374) einen gleichmäßigen Flüssigkeitsvorhang für die Dispersion der Fäden bildet. Die verwendete Flüssigkeit kann reines Wasser sein oder möglicherweise Wasser mit einer Zugabe eines Schmiermittels, welches die gegenseitige Beweglichkeit der Fäden unterstützt, oder auch ein alkalisch gemachtes Wasser, um die Dispersion günstig zu beeinflussen, wie z. B. durch Zugabe von Ammoniumkasein, das den pH-Wert des Wassers verändert und es alkalisch macht, selbst wenn es eine leichte Säure enthält.
Es kann aber vorteilhaft sein, neben klarem Wasser eine Flüssigkeit mit einer Bindemittellösung zu
verwende, die bei Verteilung auf die Fäden dank einer Wärmebehandlung od. ä. das Setzen des Gewebes gewährleistet.
Ebenso können Bindemittel in nichtwäßriger Lösung verwendet werden, die aber ausreichend dünnflüssig sein müssen, um den oben beschriebenen Dispersionseffekt zu erzielen.
Auf diese Weis erzielt man schließlich eine sehr viel gleichmäßigere Matte als mit den herkömmlichen Verfahren, und zwar in kontinuierlicher Weise ohne kostspielige Zwischenlagerung und ohne einen die Festigkeit vermindernden mechanischen Eingriff. Darüber hinaus ist das Gewebe gemäß der Erfindung
feinfädig und somit sehr viel zusammenhängender als Gewebe mit groben Fadensträngen, die nicht vertikal angebracht werden können, wenn sie normal verpackt sind. Praktisch kann man sagen, daß Matten erzielt werden mit einer Güte von solchen Matten, die aus Einzelfäden hergestellt sind, d. h. mit einer ausgezeichneten Porosität, mit verkleinerten Fugen und mit einer größeren Festigkeit und einem größeren Isolierungsvermögen.
Das vorstehend verwendete Wort »Matte« für das zu erzeugende Produkt ist in seinem weitesten Sinn als »flächiges Gebilde« zu verstehen. Es umfaßt namentlich Vliese, Geflechte und Gewebe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 583/364

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verteilen endloser Fäden wenigstens eines Stranges auf einer Sammelfläche zur Bildung einer Matte, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strang kinetische Energie zugeführt wird zur Erteilung einer linearen Geschwindigkeit auf einer linearen Bewegungsbahn, und daß die lineare Bewegung jedes Stranges aerodynamisch so abgelenkt wird, daß jeder Strang genau an einer vorbestimmten Ablagestelle der Sammelfläche niedergelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Ablenkung variiert wird, um ein Überlappen der Ablagestellen auf der Sammelfläche zu erzielen.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, zum Verteilen von Fäden von Strängen, die in mattenähnlicher Form auf einer Transportvorrichtung gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte mit einer Flüssigkeit zur Überwindung der die Fäden in einem Strang zusammenhaltenden Kräfte überflutet wird und die überschüssige Flüssigkeit nach der Verteilung der Fäden entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird wie die Strang-Matte.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Flüssigkeit mit einer höheren Geschwindigkeit als die der Matte und des begleitenden Überflutungsstromes zugeführt wird, um die Fäden noch weiter zu verteilen.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die überschüssige Flüssigkeit vertikal durch die Matte hindurch entfernt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Erteilung von kinetischer Energie (35, 190) an den Strang aufweist, um dem Strang eine lineare Geschwindigkeit auf einem in seiner Richtung vorbestimmten linearen Weg zu erteilen, und weiter eine aerodynamische Vorrichtung zur Ablenkung aus der linearen Bewegung des Stranges auf einen vorbestimmten Ablagepunkt auf der Sammeloberfiäche hin.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Vorrichtung zum Überfluten des Stranges auf der Sammeloberfläche mit einer Flüssigkeit (370) zur Überwindung der die Fäden in Strangform zusammenhaltenden Kräfte, und eine Vorrichtung zum Entfernen von überschüssiger Flüssigkeit nach der weiteren Verteilung der Fäden aufweist (Fig. 17).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- So kennzeichnet, daß die Überflutungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Halten der Flüssigkeit (376) und eine Vorrichtung (361) zum Transport der Stränge durch die Flüssigkeit auf dieser Haltevorrichtung aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Steuervorrichtung (373) zur Erzeugung einer durch die Vorrichtung zum Halten der Flüssigkeit hindurchgehenden Strömung, die in der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Bewegungsgeschwindigkeit wie die Stränge verläuft, aufweist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Vorrichtung (380) zur Hinzugabe zusätzlicher Flüssigkeit zum Auftreffen auf die überfluteten Stränge zur weiteren Verteilung der Fäden aufweist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen überschüssiger Flüssigkeit einmal eine Vorrichtung (390) zum Abfließen der überschüssigen Flüssigkeit durch die Transportvorrichtung (361), um die Fäden in ihrer verteilten Lage zu halten, und eine Saugvorrichtung (410) aufweist, die hinter der Abflußvorrichtung (390) angeordnet ist und zum Durchsaugen eines Gases durch die verteilten Fäden hindurch eingerichtet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erteilung von kinetischer Energie an den Strang wenigstens ein Zugrad (35, 36) und eine Vorrichtung zum Ablösen des Stranges aus der Berührung mit dem Umfang des Randes an einem vorbestimmten Bereich des Umfanges ohne wesentliche Reduzierung der dem Strang erteilten kinetischen Energie aufweist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erteilung kinetischer Energie an den Strang ein pneumatisches Rohr (190) aufweist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Ablenkvorrichtung wenigstens eine Düse aufweist, die in der Nähe des Stranges angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Ablenkvorrichtung ein Paar von Düsen (100, 101 bzw. 102,103) aufweist, die nahe des Stranges (58 bzw. 59) und auf gegenüberliegenden Seiten desselben angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Steuervorrichtung (z. B. 17, 18) mit einer Vorrichtung zur Modulation des den Düsen zugeführten Stromes und dadurch zur Modulation des Ablenkgrades der linearen Bewegung des Stranges aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (z. B. 17,18) eine Vorrichtung zum alternativen Variieren des Fluiddruckes an benachbarten Oberflächen der Düsen aufweist, um eine Hin- und Herbewegung des Stranges zwischen diesen benachbarten Oberflächen zu erreichen und dadurch den Strang auf der Sammelfläche in einem gesteuerten Schwenkvorgang zu verteilen.
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