DE68902381T2

DE68902381T2 - Maschine fuer die herstellung von zigarren.

Info

Publication number: DE68902381T2
Application number: DE1989602381
Authority: DE
Inventors: Graef Walter De
Original assignee: Tabacofina Vander Elst N V
Current assignee: Tabacofina Vander Elst N V
Priority date: 1988-10-12
Filing date: 1989-10-06
Publication date: 1993-03-11
Anticipated expiration: 2009-10-07
Also published as: BE1002553A6; DE68902381D1; EP0364034B1; EP0364034A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für die hochbeschleunigte Zigarrenherstellung.
Bekannt ist eine Zigarrenfertigungsmaschine, bestehend aus einer Vorrichtung für die Herstellung und das auf Länge Schneiden von unfertigen Zigarrenpuppen, einer Fertigstellungsvorrichtung für das Achsialdurchbohren und Zusammendrücken der betreff enden Zigarrenpuppenenden und die Endfertigung der Zigarren, und einer zwischen diesen beiden Vorrichtungen angeordneten unzweckmäßigen Zwischenvorrichtung für die Übertragung der Zigarrenpuppen aus der einen in die andere Vorrichtung.
Hauptnachteil dieser Zwischenvorrichtung ist aber die Tatsache, daß die Zigarrenpuppen nur mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit von der einen in die andere Vorrichtung übertragen werden können, demzufolge höchstens nur etwa 400 Zigarrenpuppen je Minute verarbeitet werden können.
Zwecks Erhöhung der Fabrikationsgeschwindigkeit bis etwa 1000 Zigarrenpuppen je Minute, bezieht sich die vorliegende Erfindung gemäß ihrem Hauptkennzeichen auf eine im wesentlichen im beiliegenden Patentanspruch 1 beschriebene Zwischenvorrichtung.
Hier folgt als Beispiel die eingehende Beschreibung einer möglichen, aber keineswegs einschränkenden Ausführungsweise der erfindungsgemäßen Zwischenvorrichtung mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen, wo:
die Abbildung 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Zwischenvorrichtung wiedergibt;
die Abbildung 2 eine Seitenansicht derselben wiedergibt;
die Abbildung 3 eine vergrößerte Ansicht des Förderbandes, der Drehtrommel mit Mitnehmern, des Abführmittels und der Drehtrommel der Fertigungsvorrichtung wiedergibt;
die Abbildung 4 das Zufuhrmittel im gemäß der Gerade IV- IV der Abbildung 1 gemachten Querschnitt wiedergibt. Aus der vorgenannten Abbildungen ist ersichtlich wie die in der Zigarrenpuppenfertigungsvorrichtung hergestellten und auf fange geschnitten (nicht dargestellt) Zigarrenpuppen hintereinander das Zufuhrmittel 2 der Zwischenvorrichtung 3 erreichen, worüber sie durch die Zigarrenpuppenfertigungsvorrichtung weiter gefordert werden. Zu diesem Zweck hat das Zufuhrmittel eine V-Längsrille 4, in der die Zigarrenpuppen weitergeführt werden. In der Verlängerung und am Ende des Zufuhrmittels 2 ist ein schmales endloses Flachförderband 5 angeordnet, das die über das Zufuhrmittel 2 fortgestoßenen Zigarrenpuppen 1 übernimmt. Dieses Förderband 5 läuft über zwei Förderrollen 6-7, wobei die Welle der Förderrolle 6 ebenfalls eine Zahnriemenscheibe 6 trägt, worüber ein Zahntreibriemen 9 läuft, der ebenfalls über eine Zahntreibriemenscheibe 10 lauft, welche auf der Welle 11 eines Geschwindigkeitsreglers 12 mit Elektromotor montiert ist. Eine auf den Zahntreibriemen 9 drückende Zahnspannrolle 13 erzeugt die Spannung dieses Riemens. Unter dem Förderteil des Förderbandes 5 ist eine Stützfläche 14 angeordnet. Der durch den Elektromotor angetriebene Geschwindigkeitsregler 12 ermöglicht eine derartige Geschwindigkeitsreglung des Förderbandes 5, daß die Förderbandgeschwindigkeit etwas größer ist als die Laufgeschwindigkeit der Zigarrenpuppen auf dem Zufuhrmittel 2, demzufolge sich ein kleiner regelbarer Abstand zwischen den hintereinander laufenden Zigarrenpuppen auf dem Förderband 5 ergibt und dadurch die Entfernung der Zigarrenpuppen vom Band erleichtert wird. Um zu verhindern daß die Zigarrenpuppen 1 das Förderband 5 verlassen, ist am Ende über dem Förderband 5 ein Stoppmittel 15 mit regelbarer Einstellung angeordnet. Über dem Förderband 5 ist überdies ein an und für sich bekannter Ausstoßmechanismus 16 angeordnet, wodurch die nicht den betreffenden Normen entsprechenden Zigarrenpuppen 1 vom Förderband entfernt werden. In der Querrichtung über dem Förderband 5 ist eine auf einer Drehwelle 17 montierte Trommel 18 angeordnet. Diese in zwei Wellenlagern 19-20 laufende Welle trägt eine Zahntreibriemenscheibe 21, worüber ein Zahntreibriemen 22 läuft, der zugleich über eine Zehnriemenscheibe 23 läuft, die auf einer Welle 24 des Geschwindigkeitsreglers 12 montiert ist. Auf der Mantelfläche der Trommel 18 sind in gleichen Abständen mehrere Mitnehmer 25 mit Greifhohlfläche 26 angeordnet, zwecks die Entfernung der angeführten Zigarrenpuppen 1 vom Förderband 5. Die Drehgeschwindigkeit der Trommel 18 ist also vollständig synchronisiert mit der Geschwindigkeit des Förderbandes 5, demzufolge keine Störungen während der Entfernung der Zigarrenpuppen 1 vom Förderband 5 auftreten können. Um jetzt die vom Förderband 5 durch die Mitnehmer 25 entfernten Zigarrenpuppen zweckmäßigerweise dem neben der Trommel 18 angeordneten bekannten Drehtrommel 27 der Fertigungsvorrichtung, in der die Enden der Zigarrenpuppen 1 ausgebohrt und zusammengedrückt werden und die Zigarren weiter fertig gemacht werden, hinzuführen zu können, ist zwischen der beiden Trommeln 18 und 27 ein Ausstoßmittel 28 mit Leithohlfläche 29 und einer Leitplatte 30 angeordnet.
Die oben beschriebene Vorrichtung eignet sich für die Behandlung von einer außerordentlichen, bis 1000/Minute gehenden Zigarrenpuppenzahl.
Selbstverständlich eignet sich die in den vorhergehenden Zeilen beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung für die verschiedenartigsten Durchführungsweisen in bezug auf die Form, die Abmessungen und die gegenseitige Anordnung der oben beschriebenen Teile, welche ja durch andere gleichwertige Teile ersetzt werden können.

Claims

1. Zigarrenfertigungsmaschine, bestehend aus einer Vorrichtung für die Herstellung und das auf Länge schneiden von Zigarrenpuppen (1), einer Fertigstellungsvorrichtung für die Axialdurchbohrung und das Zusammendrücken der Zigarrenpuppenenden und einer zwischen diesen beiden Vorrichtungen angeordneten Zwischenvorrichtung (3) für die Übertragung der Zigarrenpuppen ab der einen zur anderen der vorgenannten Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenvorrichtung (3) im wesentlichen aus den folgenden Teilen besteht: ein Zuführungsmittel (2) für die Nacheinanderzufuhr der auf Länge geschnitten und durch die Fertigstellungsvorrichtung geforderten Zigarren puppen, ein in der Verlängerung des Zuführungsmittels (2) am Ende desselben liegendes endloses flaches Förderbandes (5) für die gegenseitige Trennung der gefördeten Zigarrenpuppen, ein Antriebsmechanismus (6-13) für den Antrieb des vorgenannten endlosen Förderbandes (5), ein über dem Ende des die Zigarrenpuppen tragenden Förderbandes (5) angeordnetes Stoppmittel (15) für das Anhalten der herangeführten Zigarrenpuppen, eine über dem Förderband (5) quer angeordnete Drehtrommel (18), welche mit Antriebsmitteln (25) für die Übernahme der auf dem Förderband (5) angehalten Zigarrenpuppen und deren Übertragung auf eine Drehtrommel (27) der vorgenannten Fertigstellungsvorrichtung versehen ist, und wenigstens ein in der Querrichtung zwischen dem vorgenannten Förderband (5) und der Fertigstellungsvorrichtung angeordnetes Ausstoßmittels (28) für die Zufuhr der Zigarrenpuppen nach der vorgenannten Drehtrommel (27) der Fertigstellungsvorrichtung.

2. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus für den Antrieb des Förderbandes (5) aus einem Elektromotor, einem Geschwindigkeitsregler (12) und einem Transmissionsband (6-7-8-9-10-13) besteht.

3. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Motorwelle (17) der mit Antriebsmitteln (25) ausgestatteten Drehtrommel (18) und dem Antriebsmechanismus des Förderbandes (5) ein Transmissionmechanismus (21-22-23) vorgesehen ist.

4. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmechanismus der mit Antriebsmitteln (25) ausgestatteten Drehtrommel (18) und der Drehtrommel (27) der Fertigstellungsvorrichtung ein Synchrontransmissionsmechanismus vorgesehen ist.

5. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgenannte Zuführungsmittel (2) eine mit einer V-Längsführungsgrille (4) ausgestattete Leitflache hat.

6. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Stoppmittels (15) in bezug auf das Förderband (5) regelbar ist.

7. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (25) der Drehtrommel (18) in gleichen Abständen auf der zylinderförmigen Mantelfläche der Trommel angeordnet sind und mit einer Greifhohlfläche versehen sind.

8. Maschine gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das quer zwischen dem Förderband (5) und der Fertigstellungsvorrichtung angeordnete Ausstoßmittel (28) eine Leithohlfläche (29) aufweist.