DE705542C - Knick- und Schabevorrichtung fuer Bastfaserstengel - Google Patents

Knick- und Schabevorrichtung fuer Bastfaserstengel

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DE705542C
DE705542C DED81228D DED0081228D DE705542C DE 705542 C DE705542 C DE 705542C DE D81228 D DED81228 D DE D81228D DE D0081228 D DED0081228 D DE D0081228D DE 705542 C DE705542 C DE 705542C
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DE
Germany
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buckling
bast fiber
scraping device
driven
stalks
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Expired
Application number
DED81228D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dittrich
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Knick- und Schabevorrichtung für Bastfaserstengel Die Erfindung betrifft eine Knick- und Schabevorrichtung, durch welche Bastfaser= stengel nicht nur gebrochen, sondern gleichzeitig auch zu einem erheblichen Teil von ihren Holzbestandteilen befreit werden sollen. Dies geschieht durch eine an sich bekannte pilgerschrittartige Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge, die in besonderer Weise angeordnet sind.
  • Nach der Erfindung ist nämlich auf einem Kreisbogen hintereinander eine Anzahl gleicher, pilgerschrittartig angetriebener Bearbeitungssätze angeordnet, von denen jeder aus einer unteren angetriebenen Messerleistentrommel und zwei mit dieser in Eingriff stehenden, von der Trommel aus angetriebenen kleineren Messerwalzen besteht, unddie Leistenteilung so groß ist, daß das Gut durch die Leisten gleichzeitig gebrochen und ge< schabt wird. Das vorgeknickte Bastfasergut verläßt ziemlich holzfrei und in geordneter Form i die Knick- und Schabevorrichtung und wird direkt ohne Handarbeit in die angeschlossene Entholzungsmaschine übergeführt, so daß im Gegensatz zu den bekannten Knickvorrichtungen die Bastfaserstengel bereits beim Knicken weitgehend von den Holzbestandteilen befreit und damit die Entholzungsmaschinen weitgehend entlastet werden.
  • Die Erfindung ist beispielsweise .auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen schematischen Schnitt durch die Knick-'und Schabevorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig.2 zeigt in schematischer Seitenansicht den Antrieb der Bearbeitungssätze und insbesondere den Pilgerschrittantrieb.
  • Auf das Förderhand T werden die Bastfaserstengel büschelweise (handvoll) aufgelegt und dem Riltelwalzenpaar r. «-elches pilgerschrittartig oder auch fortlaufend mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben wird, zugeführt und flachgedrückt und gelangen dann zu den aus Messerleistentrömmeln bestehenden Bearbeitungssätzen. Jeder diescr Bearbeitungssätze besteht aus je einer MesserleistentrommelI(tt und zwei kleineren, oberen Messerwalzen ,'o, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind. Die Messer der oberen Walzen greifen teilungsgemäß in die der unteren Walze, so daß das eingeführte Stroh zwischen den beiden geknickt bzw. gebrochen wird.
  • Sämtliche Walzensätze bewegen sich im Pilgerschritt, d. h. die Bewegung nach vorwärts beträgt beispielsweise bei jedem Hul) 8o min, die nach rückwärts .1o mm, so daß die relative Vorwärtsbewegung etwa 40 mm bei jedem Hub beträgt. Durch die Hinundherbewegung der :Messer bewirken dieselben außer der Knickwirkung auch eine Schabewirkung, so daß die gebrochenen Hglzteile von dem Bast .abgeschabt «-erden und durch die Spalten der unteren Messerwalzen abfallen.
  • Die geknickten und teilweise bereits eiitliö1zten Bastfaserstengel verlassen nach dein Durchgang durch den letzten Bearbeitungssatz die Knick- und Schabevorrichtung und koininen in der gleichen glatten Lage, d.li. in unverwirrter Form, auf das Zwischenförderband rT', durch das sie der Entholzungsmaschine zugeführt werden.
  • Der Antrieb der Knick- und Schabevorrichtung erfolgt beispielsweise in folgenderWeise: Das Zahnrad t treibt ein Zahnrad 2. Das Zahnrad 2 ist zusammen mit einem Zahnrad 3 auf einer Welle rz befestigt. Das Zahnrad 3 treibt ein auf der Welle b lose und gleichförinig laufendes Zahnrad .1. Zahnrad ,f überträgt diese gleichförmige Bewegung auf ein Zahnrad 5, «-elches zusammen mit einem Zahnrad 6 auf der Welle c aufgekeilt ist. Die Welle c wird von einem pendelnden Arm P getragen.
  • Durch die durch Pfeilbogen A angedeutete Pendelbewegung wird die Antriebsgeschwindigkeit des Zahnrades 7 bei Bewegung des Armes P in einer Richtung erhöht und in der anderen Richtung verringert. Dadurch wird die sog. Pilgerschrittbewegung erreicht.
  • Durch die pilgerschrittartige Bewegung von Zahnrad 7 werden die Zahnräder 8, 8-, 8b, 8c, 8d, 81', deren Achsen in einer dem Durchinesser des Rades 7 angepaßten Kreisbogenebene liegen, gleichfalls pilgerschrittartig bewegt, so daß die unteren Knickwalzen j(u diese Bewegung erhalten. Da die oberen Knickwalzen I(o von den unteren durch die Zahnräder 9, 9", 9l', g`, gd# 9e, 9l, gg, 9l', 9`, 9k angetrieben werden, erhalten auch diese eine Pilgerschrittbewegung und schaben dadurch gleichzeitig mit dem Knicken das Bastfasergut.

Claims (1)

  1. PATENTA N51#1<trc:ti: Knick- und Schabevorrichtung für Bastfaserstengel, dadurch gekennzeichnet, daB auf einem Kreisbögen hintereinander eine Anzahl gleicher, pilgerschrittartig angetriebener Bearbeitungssätze angeordnet ist, von denen jeder aus einer unteren angetriebenen Messerleistentrommel und zwei mit dieser in Ringriff stehenden, von der Trommel aus angetriebenen kleineren Messerwalzen besteht, und die Leistenteilung so groß ist, daß das Gut durch die Leisten gleichzeitig gebrochen und geschabt wird.
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