DE560314C - Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden ZigarettenInfo
- Publication number
- DE560314C DE560314C DEU11379D DEU0011379D DE560314C DE 560314 C DE560314 C DE 560314C DE U11379 D DEU11379 D DE U11379D DE U0011379 D DEU0011379 D DE U0011379D DE 560314 C DE560314 C DE 560314C
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- Germany
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- drum
- depositing
- conveyor
- cigarette machine
- grooved
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/326—Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine
kommenden Zigaretten Fördermittel, ζ. Β. Trommeln, zu verwenden, welche sich schrittweise
oder ununterbrochen bewegen und am Umfang mit Nuten versehen sind, in welche die
ankommenden Zigaretten eingeschoben werden. Diese Trommeln können bei sehr gesteigerter
Geschwindigkeit der Zigarettenmaschine nicht
ίο mehr richtig arbeiten, weil — insbesondere,
wenn es sich um laufend vom Strang abgeschnittene, nicht nach Lage der Mundstücke in
zwei Gruppen unterteilte Zigaretten handelt — zwischen dem Vorschub der einzelnen Zigaretten
nur sehr wenig Zeit bleibt, um die Trommel um eine Teilung weiterzuschalten. Die hohen Geschwindigkeiten,
die infolgedessen beim Weiterschalten der Trommel erforderlich sind, verursachen
Erschütterungen und Verschleiß.
Um diese Nachteile zu ,vermeiden, ist erfindungsgemäß
zwischen dem Auslauf der Zigarettenmaschine und dem Ablegefördermittel ein axial hin und her gehendes, mit Nuten versehenes
Fördermittel angeordnet, das mit dem Ablegefördermittel gleichsinnig und im Takte
umläuft und jeweils während seines Rückganges mit einer Nute in der Verlängerung des Stranges
steht. Bei einer solchen Anordnung wird die für das Weiterdrehen des Fördermittels zur Verfügung
stehende Zeit um die Zeitdauer des Hinganges des hin und her gehenden Fördermittels
verlängert. Außerdem wird das Einführen der Zigaretten in die Nuten des Fördermittels infolge
der gegenläufigen Bewegung von Zigaretten und Fördermittel bei dessen Rückgang erheblich beschleunigt,
so daß die Nuten bei ununterbrochen umlaufendem Fördermittel schmaler sein können
und somit die Umfangsgeschwindigkeit des Fördermittels geringer gehalten werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar
■ist
Fig. ι eine Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Ablegetrommel und des dazugehörigen Ablegebandes, während
Fig. 4 bis 7 das Aufschieben der Zigaretten auf die Trommel in den verschiedenen Zeitpunkten
einer Arbeitsperiode der Maschine in vergrößertem Maßstabe zeigen.
Auf der Zeichnung ist α die Ablegetrommel,
welche an ihrem Umfang mit Vertiefungen versehen ist, in welche je eine Zigarette b aufgenommen
werden kann. Die Trommel sitzt fest auf einer Welle c, die im Maschinengestell gelagert
ist. Auf dieser Welle c ist nun gemäß der Erfindung noch eine weitere, in gleicherweise
wie die Trommel α ausgebildete Trommel d angeordnet,
die aber schmaler ist als die Trommel a. Ihre Breite entspricht etwa der Länge einer
Zigarette. Durchmesser und Nutenanordnung ist aber die gleiche wie bei der Trommel a. Auch
liegen die Nuten bei beiden Trommeln in gleicher Richtung. Die Trommel d ist auf der Achse c
verschiebbar, aber ihr gegenüber nicht drehbar angeordnet. Sie kann sich infolgedessen auch
gegenüber der Trommel α verschieben, ohne
sich ihr gegenüber drehen zu können. Zum An trieb der beiden Trommeln dient ein Schraubenrad
e, dessen Nabe f hakenförmig gestaltet ist und durch Feder und Nute mit der Welle c verbunden
ist. Die Nabe f ist mit der Trommel d fest verbunden, kann auch mit ihr aus einem
Stück hergestellt sein. Es können also Trommel d, Schraubenrad e und Nabe f aus einem
Stück bestehen, und diese drei Teile sind gemeinsam auf der Welle c verschiebbar, ihr gegenüber
aber nicht drehbar. Zum Zwecke der Drehung der Welle steht das Schraubenrad mit einem zweiten Schraubenrad g in Eingriff,
welches auf der gleichen Achse mit einem in beliebiger Weise von dem Hauptantrieb der
Maschine aus angetriebenen Zahnrad h sitzt. Mit letzterem kämmt ein weiteres Zahnradi,
welches auf einer Kurbelwelle i1 sitzt, das durch
eine Pleuel- oder Kurbelstange k mit der Nabe f des Schraubenrades e in Verbindung steht. Die
Zuführung der Zigaretten erfolgt durch die Schneidtube in. Der Strang wird durch ein
Messer % durchschnitten und die abgeschnittene Zigarette gegen die Trommel d hin vorgeschoben.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist am deutlichsten aus den vergrößerten Darstellungen in
Fig. 4 bis 7 zu erkennen. Es werden während der Arbeit beim Abschneiden einer jeden
Zigarette die beiden Trommeln um eine Teilung weitergeschaltet, und gleichzeitig führt die
Trommel d in dieser Zeit eine einmalige Hin- und Herbewegung aus.
Da der Antrieb der Welle c durch Schraubenräder erfolgt, diese Schraubenräder aber relativ
zueinander verschiebbar sind, so wird die Welle tatsächlich absatzweise gedreht .werden, d. h.
während sich die Trommel d von der Trommel a fortbewegt, wird durch die relative Bewegung
der beiden Schrauben gegeneinander die Welle c durch diese axiale Bewegung um so viel nach der
einen Richtung gedreht, als sie durch die Drehung der Schraube g in der anderen Richtung
- bewegt werden würde, mit anderen Worten, während der Bewegung der Trommel d von der
Trommel α bleibt die Welle c tatsächlich in Ruhe, umgekehrt wird bei der Bewegung der
Trommel d nach der Trommel α hin die Drehung mit der doppelten Geschwindigkeit ausgeführt
werden gegenüber derjenigen Drehgeschwindigkeit, die die Trommel haben würde, wenn keine
Verschiebung der beiden Schraubenräder β und g gegeneinander stattfindet,
Fig. 4 zeigt den Zeitpunkt, in welchem die Trommel d ihre weiteste Linksstellung, also ihre
weiteste Entfernung von der Trommel a, hat. Es sind von der Trommel α und d nur je' eine
Nute gezeichnet. Die aus der Tube m herausgekommene Zigarette hat sich zum größten Teil
in die Nute der Trommel d eingelegt. Bei der nun erfolgenden Verschiebung der Trommel
•nach rechts wird sie gleichzeitig gedreht, Fig. 5 zeigt den Zeitpunkt, in welchem der halbe Weg
nach rechts, also nach der Trommel α zu, zurückgelegt ist. Da die Vorschubgeschwindigkeit der
Trommel d nach der Trommel α hin etwa der Vorschubgeschwindigkeit des Stranges entspricht,
so ist ersichtlich, daß bei der während der Bewegung der Trommel d nach der Trommel
α hin erfolgenden Schaltung die nachfolgende
Zigarette nicht gegen die Trommel d anstoßen kann, weil diese ja vor ihr ausweicht. Die abgeschnittene
und die folgende Zigarette werden sich also mit einem ganz geringen Spielraum, der der Stärke des Schneidmessers entspricht,
aneinander vorbeibewegen.
Fig. 6 zeigt die Stellung, in welcher die Trommel d am weitesten nach rechts gegangen
ist. In diesem Augenblick ist gerade die Schaltung der Trommel d und infolgedessen auch der
Trommel α um eine Teilung erfolgt. Es sind in Fig. 6 die beiden benachbarten Trommelnuten
gezeigt. Die vorher vorgeschobene Zigarette liegt in der fortgeschalteten Nute, und die
neu aufzuschiebende Zigarette liegt unmittelbar vor der vorgeschalteten Nute der Trommel.
Es erfolgt nun die Rückwärtsbewegung der Trommel d nach der Schneidtube η hin, und
während dieser Zeit findet keine Drehung der Trommel d statt. Die Trommel d geht vielmehr
lediglich, wie Fig. 7 zeigt, der abgeschnittenen Zigarette entgegen und fängt sie gewissermaßen
auf. Hat die Trommel wieder die Lage nach Fig. 4 angenommen, so ist die Zigarette fast
ganz in der zweiten Nute, und das Spiel wiederholt sich.
Die Vorschubgeschwindigkeit der Zigaretten ist eine so große, daß die Zigaretten infolge ihrer
lebendigen Kraft in den Nuten der Trommel d und alsdann in den Nuten der Trommel a, natürlich
unter allmählicher Verlangsamung ihrer 1O0
Geschwindigkeit, weitergleiten, bis sie am Ende der Trommel« angelangt sind (Fig. 1).
Bei der Drehung der Trommel a, die, wie Fig. 3 zeigt, nach außen hin durch einen Mantel 0
abgedeckt ist, gelangen dann die Zigaretten auf das Band -p, welches sie in bekannter Weise zum
Stapel oder zur Packmaschine weiterführt.
Natürlich kann man an Stelle der umlaufenden Trommeln α und d auch mit Nuten versehene
Bänder verwenden, die nebeneinanderlaufen und relativ zueinander die Hinundherbewegung
ausführen. Auch kann zur schrittweisen Drehung und Stillsetzung der Trommel d eine beliebige
andere an sich bekannte Vorrichtung gewählt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aus einem mit Nuten versehenen Fördermittel bestehende Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigaretten- 12& maschine kommenden Zigaretten auf ein Querförderband, gekennzeichnet durch einzwischen dem Auslauf der Zigarettenmaschine und dem Ablegefördermittel (a) axial hin und her gehendes, mit Nuten versehenes Fördermittel (d), das mit dem Ablegefördermittel (a) gleichsinnig und im Takte umläuft und jeweils während seines Rückganges mit einer Nute in Verlängerung des Stranges steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der das Ablegefördermittel aus einer absatzweise umlaufenden Nutentrommel besteht, gekennzeichnet durch eine auf der Achse der Ablegetrommel («) axial verschiebbare Nutentrommel (d), die mit dem einen Schraubenrad (e) eines Antriebschraubenradgetriebes starr verbunden ist, dessen Steigung durch die rückkehrende Bewegung der Nutentrommel (d) aufgehoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11379D DE560314C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11379D DE560314C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560314C true DE560314C (de) | 1932-09-30 |
Family
ID=7567615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11379D Expired DE560314C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560314C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915575C (de) * | 1951-05-30 | 1954-07-26 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer den ueber Haupt- und Zentralaemter sich abwickelnden Durchgangsverkehr innerhalb eines Fernwahlnetzes |
DE2906502A1 (de) * | 1978-02-20 | 1979-10-25 | Arenco Decoufle Sa Fse | Vorrichtung zum querversetzen von sich in laengsrichtung bewegenden, stabfoermigen zylindrischen gegenstaenden |
-
1931
- 1931-07-31 DE DEU11379D patent/DE560314C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915575C (de) * | 1951-05-30 | 1954-07-26 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer den ueber Haupt- und Zentralaemter sich abwickelnden Durchgangsverkehr innerhalb eines Fernwahlnetzes |
DE2906502A1 (de) * | 1978-02-20 | 1979-10-25 | Arenco Decoufle Sa Fse | Vorrichtung zum querversetzen von sich in laengsrichtung bewegenden, stabfoermigen zylindrischen gegenstaenden |
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