CH625566A5 - - Google Patents
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- CH625566A5 CH625566A5 CH171878A CH171878A CH625566A5 CH 625566 A5 CH625566 A5 CH 625566A5 CH 171878 A CH171878 A CH 171878A CH 171878 A CH171878 A CH 171878A CH 625566 A5 CH625566 A5 CH 625566A5
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/10—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
- D01H1/105—Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drallerhöhung eines Fadens durch Zwirnen.
Bei bekannten Eindrallzwirnspindeln wird der Faden durch Drehen einer Vorlagespule gezwirnt oder - im Falle von Ringspinnspindeln und Flyern - beim Zwirnen um die Spindel gewunden.
Bei Doppeldrallzwirnspindeln ist die Vorlagespule unbeweglich, und der Faden wird davon abgezogen.
Ein Nachteil solcher Spindeltypen besteht darin, dass die durch Drehen der Vorlagespule bzw. durch Bildung des Garnkörpers erzeugte Zentrifugalkraft nicht die Bildung von Gross-raumzwirnspulen erlaubt. Mit einer Doppeldrallzwirnspindel kann eine Grossraum-Vorlagespule mit Feintiter-Garnkörper nicht verarbeitet werden. Alle vorerwähnten Spindeltypen weisen wegen der verhältnismässig kleinen Zahl von durch eine Spindelumdrehung erteilten Drehungen eine geringe Wirkung auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben und eine verbesserte Mehrfachzwirnspindel zu schaffen.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die drei fluchtende, einen Hohlraum aufweisende Wellen besitzt, die einen Mitnehmer für den Faden tragen und sich mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl drehen, wobei zwischen der mittleren Welle und einer der äusseren Wellen eine Vorlagespule mit einem Fadenvorrat vorgesehen ist, sowie mit Führungselementen versehen sind, die den Faden von der Vorlagespule durch den Hohlraum der mittleren Welle über den Mitnehmer dieser Welle zum Hohlraum der ersten äusseren Welle und zum Mitnehmer dieser Welle, dann zum Mitnehmer der zweiten äusseren Welle und durch deren Hohlraum zu einer Abziehvorrichtung führen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes jeweils in einem Längsschnitt durch die betreffende Anordnimg schematisch dargestellt, wobei bei der Ausführung nach Fig. 1 sich eine der Wellen in entgegengesetztem Sinn dreht, während bei der Ausführung nach Fig. 2 sich alle drei Wellen gleichsinnig drehen.
In Fig. 1 sind in einem linksseitigen Rahmenteil 42 und in einem rechtsseitigen Rahmenteil 43 eine linke Welle 20 und eine rechte Welle 22 in Lagerbuchsen 14 bzw. 15 und Lagern 8 bzw. 9 drehbar gelagert. Der Antrieb der Wellen 20,22 erfolgt durch einen Elektromotor 39 über dessen Weile 71, die über eine Riemenscheibe 38 eine Riemenscheibe 37 einer
Welle 32 antreibt, die in beiden Rahmenteilen 42,43 in Lagern 56, 58 und Lagerbuchsen 57, 59 drehbar gelagert ist. Die Welle 32 trägt weitere Riemenscheiben 35, 36, welche über Riemen 40, 41 Riemenscheiben 33 bzw. 34 der Wellen 20, 22 antreiben.
Zwischen beiden Rahmenteilen 42,43 befindet sich eine Wanne 46, die eine Lagerbuchse 13, ein Lager 7 der linken Welle 20 und einen Getriebekasten 24 mit einer Lagerbuchse 12 und einem Lager 6 der rechten äusseren Welle 32 aufweist. Die mittlere Welle 21 wird von einem Lager 5 und einer Lagerbuchse 11, die am Getriebekasten 24 befestigt ist, sowie von einem Lager 4 und einer Lagerbuchse 10, die an der Wanne 46 befestigt ist, getragen. Gegen die Lagerbuchse 10 lehnt sich der rechte Teil eines hohlen Halters 3 einer Vorlagespule 1, auf welchem Halter 3 die Hülse 2 der Vorlagespule 1 aufgeschoben ist. Die Wanne 46 ist durch einen abnehmbaren Deckel 48 abgedeckt, der ein Einlegen der Vorlagespule 1 und die Einführung des Fadens 16 ermöglicht.
Der innere Teil der linken äusseren Welle 20 weist einen Hohlraum auf und trägt an einer Stelle, wo der Hohlraum mit der Umgebung in Verbindung steht, eine Rolle 49 zum Führen des Fadens 16. Eine ähnliche Rolle 53 trägt ein mit der Welle 20 fest verbundener Mitnehmer 17. Eine weitere Führungsrolle 50 ist an einer Öffnung des Hohlraums im linken Teil der mittleren Welle 21 angeordnet, und der Mitnehmer 19 der Welle 21 trägt gleichfalls eine Führungsrolle 55. Der rechte Teil der rechten äusseren Welle 22 weist ebenfalls einen Hohlraum auf, und in einer Verbindungsöffnung desselben ist eine Rolle 51 zum Führen des Fadens 16 sowie eine weitere Führungsrolle 54 am Mitnehmer 18 der Welle 22 gelagert. Ein Zapfen am linken Ende der Welle 22 greift in ein Lager 23 in einer Ausnehmung der mittleren Welle 21 ein. Im Getriebekasten 24 ist ein Zahnradgetriebe vorgesehen, das der mittleren Welle 21 eine dem Drehsinn der rechten Welle 22 entgegengesetzte Drehung erteilt. Das Zahnradgetriebe besteht aus einem Zahnrad 26 auf der rechten Welle 22, das in ein Zahnrad 27 auf einer Welle 30 eingreift, auf der ein weiteres Zahnrad 28 befestigt ist, das mit einem Zwischenrad 29 auf einer Hilfswelle 31 kämmt, die in der linken Seitenwand des Getriebekastens 24 und in einer Hilfswand 60 gelagert ist. Das Zwischenrad 29 greift in ein auf der mittleren Welle 21 befestigtes Zahnrad 25 ein. Rings um die Vorlagespule 1 ist ein Ballonbegrenzungsring 47 vorgesehen. Am Ausgang des Hohlraumes der rechten Welle 22 ist eine Abziehvorrichtung 45 zum Abziehen des gedrehten Fadens 16 angeordnet.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendemassen:
Vom Elektromotor 39 wird über die Riemenscheiben 38, 37 die Welle 32 angetrieben, die ihrerseits über die Riemenscheiben 33, 35 die linke äussere Welle 20 und über die Riemenscheiben 34, 36 die rechte äussere Welle 22 antreibt. Die beiden äusseren Wellen 20 und 22 drehen sich im selben Sinn. Über die Zahnräder 26,27, 28, 29, 25 des Getriebekastens 24 wird der mittleren Welle 21 eine Drehbewegung in entgegengesetztem Sinn und gewöhnlich auch mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit erteilt.
Der Faden 16 wird von der Vorlagespule 1 über eine Fadenbremse 44 durch den Hohlraum des Trägers 3 der Vorlagespule 1 in den Hohlraum der mittleren Welle 21, dann über die Rolle 50 und die Rolle 55 am Mitnehmer 19 zu einer Abzugsrolle 52 vor dem Hohlraum der linken äusseren Welle 20 geführt und verlässt den Hohlraum über die Rolle 49 an der Verbindungsöffnung der Welle 20, um über die Rolle 53 am Mitnehmer 17 zur Rolle 54 am Mitnehmer 18 der rechten äusseren Welle 22 und dann über die Rolle 51 an der Verbindungsöffnung des Hohlraums dieser Welle durch diesen Hohlraum zur Abziehvorrichtung 45 geführt zu werden.
Durch Drehbewegung der Wellen 20, 21,22 wird je nach dem Verhältnis der Drehzahlen dieser Wellen der Faden
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25
30
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mehrmals verdreht, gewöhnlich durch Bewegung der mittleren Welle 21 zweimal, durch Bewegung beider äusseren Wellen jeweils einmal.
Die ganze Vorrichtung weist einen gedrängten Aufbau auf, ermöglicht ein leichtes Auswechseln der Vorlagespule 1 und einen ruhigen Gang der ganzen Vorrichtung.
Es ist selbstverständlich, dass anstelle der Riementriebe Zahnradgetriebe und umgekehrt oder andere geeignete Antriebe angewandt werden können.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten hauptsächlich dadurch, dass alle drei Wellen 20, 21, 22 den gleichen Drehsinn aufweisen. Analoge Elemente dieser Anordnung haben dieselben Bezugszeichen. Die Wanne 46 ist hier ähnlich ausgeführt wie in Fig. 1 und trägt den Getriebekasten 24. Das Getriebe ist hier mittels Riementrieben ausgeführt, von denen eine Riemenscheibe 26 auf der linken äusseren Welle 20 und eine Riemenscheibe 25 auf der mittleren Welle 21 befestigt ist. Auf einer im Getriebekasten 24 gelagerten Welle 30 sind Riemenscheiben 27, 28 befestigt, die mit den Riemenscheiben 25, 26 über Riemen 61 und 62 gekoppelt sind.
Die Führung des Fadens 16 ist hier jedoch teilweise unterschiedlich, da alle drei Wellen den gleichen Drehsinn aufweisen. Von der Vorlagespule 1 gelangt der Faden 16 über die Fadenbremse 44 in den Hohlraum des Trägers 3 der Vorlage-s spule 1 und wird weiter in den Hohlraum der mittleren Welle 21 geführt, den sie über die Rolle 50 verlässt und über die Rolle 55 am Mitnehmer 19 zu einer Öse 67 gelangt, die von einer in der Wanne 24 vorgesehenen Wand 68 getragen wird. Von hier wird der Faden 16 über eine Abzugsrolle 52 über io eine Rolle 66, die sich gegenüber einer Öffnung der Wand 68 befindet, dann über eine Rolle 64 am Getriebekasten 24 und weiter durch ein im Getriebekasten 24 befestigtes Rohr 63 geführt, das mit einem abgekröpften Ende in den Hohlraum der linken äusseren Welle 20 eingreift, wo der Faden 16 über 15 eine Rolle 65 und dann über eine Rolle 49 in einer den Hohlraum mit der Umgebung verbindenden Öffnung zur Rolle 53 am Mitnehmer 17 der linken Welle, dann zur Rolle 54 am Mitnehmer 18 der rechten Welle 22 und zur Rolle 51 am Eintritt in den Hohlraum der rechten Welle 22 und schliesslich 20 zur Abziehvorrichtung 45 geleitet wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige der früher beschriebenen Vorrichtung.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Drallerhöhung eines Fadens durch Zwirnen, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei fluchtende, einen Hohlraum aufweisende Wellen (20, 21, 22) besitzt, die einen Mitnehmer (17,18,19) für den Faden (16) tragen und sich mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl drehen, wobei zwischen der mittleren Welle (21) und einer der äusseren Wellen (20) eine Vorlagespule (1) mit einem Fadenvorrat vorgesehen ist, sowie mit Führungselementen (49, 50, 51, 52) versehen sind, die den Faden (16) von der Vorlagespule (1) durch den Hohlraum der mittleren Welle (21) über den Mitnehmer (19) dieser Welle (21) zum Hohlraum der ersten äusseren Welle (20) und zum Mitnehmer (17) dieser Welle (20), dann zum Mitnehmer (18) der zweiten äusseren Welle (22) und durch deren Hohlraum zu einer Abziehvorrichtung (45) führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich alle Wellen (20, 21, 22) in gleichem Sinn drehen.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wellen (21) einen entgegengesetzten Drehsinn gegenüber den anderen Wellen (20,22) besitzt.
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