DE804903C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil

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DE804903C DEP52877A DEP0052877A DE804903C DE 804903 C DE804903 C DE 804903C DE P52877 A DEP52877 A DE P52877A DE P0052877 A DEP0052877 A DE P0052877A DE 804903 C DE804903 C DE 804903C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1951
ρ 52877 VIII73 D
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil und insbesondere von Drahtlitzen oder Drahtseilen, die einen gewünschten Betrag an zurückbleibender Drehspannung aufweisen, welche im oder gegen Uhrzeigersinn oder neutral verlaufen kann.
Es ist häufig wünschenswert, Drahtlitze für den Gebrauch als solche oder für die Anfertigung von Drahtseil herzustellen, welche nicht wild ist, der vielmehr das Zurückfedern zum größten Teil oder ganz genommen ist. Manchmal wird eine vollständig spannungslose Litze benötigt, und manches Mal ist es wünschenswert, eine Litze anzufertigen, die eine gewisse zurückbleibende Drehspannung in der einen oder anderen Richtung aufweist. Ebenso ist es oft erwünscht, Drahtseil herzustellen, das spannungslos ist oder eine berechnete, geringe zurückbleibende Drehspannung in der einen oder der andern Richtung hat. Litzen- und Seilmaschinen, wie sie bisher im Gebrauch sind, sind, soweit den Erfindern bekannt ist, nicht in der Lage gewesen, in befriedigender Weise Litze oder Seil mit solch veränderlichen Eigenschaften herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil, indem die Litze oder das Seil mit einer Überdrehung gebildet wird und dann das überdrehte Erzeugnis auf ein gewünschtes Maß rückgedreht wird, um ein Erzeugnis zu erhalten, das spannungslos ist oder eine zurückbleibende Drehspannung in der einen oder andern Richtung aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung, bei denen nicht nur die zurückbleibende Drehung in der fertigen Litze oder dem Seil reguliert werden kann, sondern auch die Zahl von Drehungen je Zoll der Litze oder des Seiles nach Wunsch geregelt werden kann.
Andere Merkmale und Vorteile werden dargelegt oder ersichtlich werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung, die in den Abbildungen dargestellt sind, in welchen ist:
Fig. ι eine Endansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Litzenmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht eines Teiles der Maschine etwa nach der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 ein Seitenaufriß eines Teiles der Maschine, teilweise im Schnitt, etwa nach der Linie 3-3 der Fig· ι,
Fig. 4 eine Endansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Form des Rückdrehkopfes zum Gebrauch in einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Endansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, die eine Abänderung eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt, um diese zur Anfertigung einer komplizierteren Litze, z. B. einer 7drahtigen Litze, oder eines Drahtseiles geeignet zu machen.
Es ist gefunden worden, daß eine sorgfältige Regulierung der Zahl von Drehungen je Zoll oder Länge der Lage sowohl wie auch des Endzustandes der Litze oder des Seiles in Hinsicht auf die rückbleibende Drehung leicht durchgeführt werden kann, indem man die Drahtlitze oder das Drahtseil mit einem Drehkopf bildet, der eine bestimmte Überdrehung der Drähte oder Litzen erzeugt, und indem man dann die so gebildete überdrehte Litze oder das Seil einer durch einen besonderen Mechanismus bewerkstelligten Rückdrehung in einem regulierten Ausmaß unterwirft.
Unter näherer Bezugnahme auf die Abbildungen stellt Fig. ι eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, die einen oder mehr Köpfe zur Litzen- oder Seilherstellung haben kann, die von einem geeigneten Gestell 10 getragen werden. Es ist nur ein einziger solcher Litzenkopf in Fig. ι dargestellt. In dem hinteren Teil des Gestelles ist eine Anzahl Rollen oder Spulen 11 eingebaut, es sind drei solcher Rollen gezeichnet, deren jede einen Einzeldraht für die Bildung einer Litze liefert. Die drei Drähte werden von diesen Rollen zusammen'über eine frei umlaufende Scheibe oder Rolle 12 und von hier auf ein Paar Spannleitrollen 13» 13 geführt, die auf parallelen Wellen 14, 14 aufgesetzt sind. Die Spannleitrollen 13, 13 haben vorzugsweise mehrere Rillen, so daß die Drähte in einer Anzahl Windungen um sie herumgeschlungen werden können, um das Schlüpfen herabzusetzen. Die Wellen 14, 14 können durch das Zahnrad 15 auf der Welle 16 direkt angetrieben werden, die wiederum, wie unten beschrieben wird, angetrieben wird. Nach dem Ablauf um die letzte Windung auf der äußeren Spannleitrolle 13 werden die Drähte durch eine hohle, drehbare Welle 19 auf einen Drehkopf 20 geführt, der als Bestandteil der Welle 19 ausgebildet oder sonstwie an ihr befestigt ist.
Der Drehkopf 20 trägt vorzugsweise ein Paar frei drehbarer, gerillter Rollen 21, 21, die auf den Wellen 22, 22 aufgesetzt sind, welche geneigt, wie in Fig. 3 dargestellt, oder nicht geneigt sein können. Die Drähte, die in dieser Stufe zu der Litze zusammengedreht werden, werden in einer Anzahl Windungen um die gerillten Rollen 21, 21 geleitet. Die Welle 19 und der diese Rollen tragende Drehkopf 20 werden um die Achse der Drähte oder der Litze durch ein Schraubenrad 23 in Umlauf gesetzt, welches durch das Schraubenrad 24 auf der Welle 24" getrieben wird, die wiederum, wie unten beschrieben, angetrieben wird. Der Drehkopf wird njit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, daß eine Litze mit einer Uberdrehung gebildet wird, oder mit anderen Worten, mit einem Betrag an Drehung, der wesentlich den in dem Enderzeugnis gewünschten überschreitet.
Die überdrehte Litze läuft von den Rollen 21 durch eine zweite hohle Welle 25, die ebenfalls drehbar in geeigneten Lagern eingebaut ist und einen Flügel 26 trägt, der ein Bestandteil der Welle oder ein an ihr befestigtes Teil sein kann. Geeignete Führungsrollen 27 sind an dem Flügel 26 angebracht, um die Litze durch die hohle Welle 25 und über einen Arm des Flügels zu führen, wodurch die Litze auf die Spule 28 aufgewickelt wird. Die hohle Welle 25 und der Flügel 26 können ebenfalls durch ein Schraubenrad 29 in Umdrehung gesetzt werden, das durch ein anderes Schraubenrad 30 auf der Welle 300 getrieben wird, die wiederum in einer unten beschriebenen Weise angetrieben wird. Der Flügel 26 läuft in derselben Richtung wie der Drehkopf 20 um, aber mit einer wesentlich niedrigeren Geschwindigkeit.
Die Aufnahmespule 28 ist auf einer Welle 31 aufgesetzt und wird von einer auf und ab gehenden Leiste 32 von geeigneter Bauart, wie dem Fachmann geläufig ist, drehbar getragen, so daß der Spule 28 eine Auf undabbewegung erteilt wird, wenn die Litze auf sie aufgewickelt wird. Das andere Ende der Welle 31 trägt vorzugsweise eine geeignete Form einer Bremse, so z. B. die hydraulische Bremse 33, welche mit öl oder einer anderen Flüssigkeit aus dem Behälter 34 durch den biegsamen Schlauch gespeist wird. Ein Ventil 36 in der biegsamen Rückleitung 37 von der Bremse zu dem Behälter kann in Verbindung mit einem geeigneten Messer verwendet werden, um den der Spule mitgeteilten Bremsbetrag zu regulieren.
Die verschiedenen Teile der Maschine können alle von einer einzigen Kraftquelle, wie z. B. dem Motor 18, angetrieben werden. So kann z. B. die Welle 300, die zum Antrieb der hohlen Welle 25 dient, direkt von dem Motor bei einer feststehenden Geschwindigkeit durch einen Kettenradtrieb angetrieben werden. Die Welle 16 wiederum, von der die Spannleitrollen 13, 13 getrieben werden, kann von der Welle 300 durch ein Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, so z. B. durch Kettenzahnräder mit verschiedenen Durchmessern auf den beiden Wellen und einer Kette, die von einem Paar auf ein anderes verschoben werden kann. Auf diese Weise kann die Welle 16 bei einer von mehreren, im Verhältnis zu der der Welle 30"
verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
Die Welle 24", die zum Antrieb der hohlen Welle 19 dient, kann direkt von dem Motor 18 durch ein geeignetes Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, vorzugsweise durch ein solches, welches mit einem Riemen und Kegel arbeitet oder anderen Mitteln, um fein abgestufte Veränderungen in der Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Es wird ersichtlich sein, daß die drei Zwischenoder Antriebswellen 16, 24" und 30" zum Antrieb gleicher Teile bei einer gewünschten Zahl von Köpfen, die Seite an Seite an dem Gestell 10 angebaut sind, benutzt werden können.
In dem Arbeitsgang dieser Vorrichtung werden die in eine Litze zu verarbeitenden Drähte durch die Spannleitrollen 13, 13 von den Spulen 11 angezogen. Es können geeignete Bremsen an den Spulen 11 angeordnet sein, um eine gleichmäßige Spannung in den zu den Leitrollen 13 geförderten Drähten zu erhalten, damit ein Gleiten auf den Leitrollen 13 verhindert wird. Zwischen den Punkten, wo die Drähte die äußere Leitrolle verlassen und von den Rollen 21, 21 an dem Drehkopf 20 erfaßt werden, werden die Drähte in die Form einer Litze gedreht, wobei die Zahl der Drehungen je Zoll von den Umdrehungsgeschwindigkeiten abhängt, mit denen die Spannleitrollen 13, 13 und die hohle Welle 19 angetrieben werden. Die hohle Welle 19 wird vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die hoch genug ist, um die Litze bei ihrer Bildung zu überdrehen.
Die den Flügel 26 tragende hohle Welle 25 wird in derselben Richtung wie der Drehkopf 20 gedreht..
aber mit wesentlich niedrigerer Geschwindigkeit. Die den Drehkopf 20 verlassende Litze läuft um ihre eigene Achse mit derselben Geschwindigkeit wie die Umlaufgeschwindigkeit des Kopfes 20 um. So wird die Litze zwischen dem rasch umlaufenden Drehkopf 20 und der ersten Rolle 27 an dem Flügel 26, der mit niedrigerer Geschwindigkeit umläuft, um einen Betrag rückgedreht, der proportional dem Unterschied in den Umlaufgeschwindigkeiten dieser beiden Glieder und der linearen Geschwindigkeit der Litze ist. Die hohle Welle 25 kann bei einer feststehenden Geschwindigkeit angetrieben und die Geschwindigkeiten der Spannleitrollen 13, 13 und der hohlen Welle 19 können mit Bezug darauf, wie oben beschrieben, eingestellt werden, oder es können auch andere geeignete Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit benutzt werden, um eine gleiche Dehnbarkeit oder Verstellung dieser Geschwindigkeiten zueinander zu erzielen.
Die über die Rollen 27 laufende Litze ist so zuerst bei ihrer Bildung überdreht und dann um einen geregelten Betrag rückgedreht worden, sie verläßt ; die Rollen also mit der gewünschten zurückbleiben- j den Neigung, sich in einer der beiden Richtungen [ zu drehen, oder vollständig neutral oder starr, so · wie es jeweils gewünscht wird.
Das Umlaufen des Flügelarmes um die Aufnahmespule 28 bewirkt das Aufwickeln der Litze j auf die Spule 28, und die hydraulische Bremse 33 läßt eine gewisse Umdrehung der Spule 28 zu und hält das gewünschte Maß an Spannung in der Litze zwischen der Spule 28 und den Spannleitrollen 13, 13 aufrecht. Wenn auch eine hydraulische Bremse für diesen Zweck hier dargestellt ist, so ist doch offensichtlich, daß magnetische oder andere geeignete, regelbare Bremsen dafür eingesetzt werden können. Wenn die Litze um die erste Rolle 27 an dem Flügel 26 läuft, dreht sie sich noch um ihre eigene Achse, aber diese Drehung wird aufgehoben, wenn die Litze über die übrigen beiden Rollen 27 des umlaufenden Flügelarmes läuft und dadurch auf die sich drehende Spule 28 aufgewickelt wird.
Bei der abgeänderten Form der Vorrichtung, wie sie teilweise in Fig. 4 dargestellt ist, besteht die Änderung im wesentlichen darin, daß die Spannleitrolle in den Flügel oder Rückdrehkopf der Vorrichtung verlegt ist anstatt an den in Fig. 1 gezeigten Punkt. In dieser geänderten Form laufen die Drähte von den Rollen 11 über eine einfache Scheibe oder durch eine Buchse anstatt über die Spannleitrollen 13, 13, von hier durch die hohle Welle 19 und den Drehkopf 20, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und von da zu dem in Fig. 4 dargestellten Rückdrehkopf.
In Fig. 4 ist die Spannleitrollenanordnung in einem geeigneten Rahmen 40 eingebaut, der zur Umdrehung von den hohlen Wellen 41 und 42 getragen wird, die in den Lagern 43 und 44 gelagert sind. Die Spannleitrollen 45, 45, die von den in dem Rahmen 40 gelagerten Wellen 46, 46 getragen werden, hängen durch Zahnräder zusammen und werden durch eine Schnecke und ein Schneckenrad, mit 47 bezeichnet, angetrieben, wobei die Schnecke auf der Welle 48 sitzt. Ein Ende^ der Welle 48 trägt ein Zahnrad 49, welches mit den Zähnen eines festen Ringzahnrades 50 im Eingriff steht, das die Schneckenwelle 48 in Umdrehung setzt, wenn der Rahmen 40 um die Achse der vorschreitenden Litze gedreht wird. Der Rahmen 40 kann durch geeignete Schraubenräder 51 und 52 von einer geeigneten Kraftquelle (nicht dargestellt) aus gedreht werden. So kann z. B. das Zahnrad 52 auf der Welle 30", die wie oben beschrieben angetrieben wird, aufgesetzt sein. Das Lager 42 bildet vorzugsweise einen Bestandteil oder ist fest verbunden mit einem Flügel 53, der mit Führungsrollen 54 zur Beförderung der fertigen Litze auf die Aufnahmespule 55 versehen ist. Der Flügel 53 und die Aufnahmespule 55 können in derselben Weise wie der Flügel 26 und die Aufnahmespule 28 nach Fig. 1 angebracht und betätigt werden.
Die abgeänderte Anordnung arbeitet im wesentlichen in derselben Weise, wie in Verbindung mit der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung beschrieben ist. Die Drähte werden zuerst durch einen Drehkopf, wie in Fig. 1 bei 20 dargestellt, in eine überdrehte Litze geformt und dann zu den Spannleitrollen 45, 45 und dem Flügel 53 befördert, welche wie ein Rückdrehkopf wirken, der unabhängig in derselben Richtung, aber mit einer geringeren Geschwindigkeit als der erste Drehkopf in Umlauf gesetzt wird. In diesem Fall wird die lineare Geschwindigkeit der
Litze durch die ganze Vorrichtung durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Spannleitrollen 45, 45 angetrieben werden. Diese Spannleitrollen wiederum können bei einer Geschwindigkeit in Umlauf gehalten werden, die in einem gegebenen Verhältnis zu der Umlaufgeschwindigkeit des Rahmens 40 steht, durch entsprechende Änderungen in den Übersetzungsverhältnissen der Zahnräder 49 und 50 oder der Schnecke und des Schneckenrades 47, so daß die Zahl der Drehungen je Länge der Litze geregelt werden kann.
In der Fig. 5 ist nun eine abgeänderte Anordnung gezeigt, welche benutzt werden kann, um die Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtseiles oder einer komplizierteren Litze geeignet zu machen. In dieser Abänderung kann eine Fadenplatte 60, die von einem an dem Gestell 10 befestigten, geeigneten Arm 61 getragen wird, zwischen den Spannleitrollen 13, 13 und der drehbaren Welle 19 eingesetzt werden. Um die richtige Bildung der Litze oder des Seiles zu unterstützen, kann eine zusammenziehende Buchse 62 in dem Eintrittsende der hohlen Welle 19, um sich damit zu drehen, eingesetzt werden.
Wenn die Spannleitrollen in den Rückdrehkopf hineinverlegt werden, wie es oben in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben ist, können auch eine Fadenplatte und eine zusamenfassende Buchse, wenn gewünscht, zwischen der hohlen Welle 19 des Hauptdrehkopfes und der die Drähte oder Litzen zu diesem Drehkopf führenden Scheibe oder Buchse zwischengesetzt werden.
Bei der Arbeitsweise dieser Abänderung kann ein einzelner Draht, eine Litze oder ein Faserelement 63 durch das zentrale Loch in der Fadenplatte 60 eingefädelt werden und die gewünschte Zahl von Drähten oder Litzen 64 durch die übrigen Löcher in dieser Platte. Die Elemente, entweder Drähte oder Litzen, können so in den richtigen Lagen zueinander gehalten werden, wie sie zu der Buchse 62 geführt werden, um in eine Litze oder ein Seil, wie es jeweils der Fall ist, vereinigt zu werden. In dieser Anordnung findet das Zusammendrehen der Drähte oder Litzen zwischen der feststehenden Platte 60 und dem Drehkopf 20 statt. Darauf jedoch wird die Litze oder das Seil behandelt, wie oben beschrieben, indem sie bei ihrer Bildung überdreht und dann durch den Rückdrehkopf, der den Flügel einschließt, um den gewünschten Betrag rückgedreht werden.
Die Begriffe und Ausdrücke, die hier benutzt wurden, werden in beschreibendem, aber nicht einschränkendem Sinne gebraucht, und es ist nicht beabsichtigt, solche Äquivalente der beschriebenen Erfindung oder von Teilen davon auszuschließen, soweit sie in den Bereich der Ansprüche fallen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Drahtlitze
    oder Drahtseil, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Drähten zur Bildung einer Litze überdreht und die überdrehte Litze um einen vorbestimmten Betrag rückgedreht wird, um in der Litze einen gewünschten Betrag an zurückbleibender Drehung zu belassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl von Drahtelementen in ein Drehglied, welches mit einer Geschwindigkeit zur Bildung eines überdrehten Erzeugnisses in Umlauf gesetzt wird, geleitet wird und das überdrehte Erzeugnis in ein zweites Drehglied geleitet wird, das in derselben Richtung, aber mit niedrigerer Geschwindigkeit umläuft als das erste Glied, um das Erzeugnis um einen vorbestimmten Betrag rückzudrehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Geschwindigkeit der Drähte proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit eines der Drehglieder ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze während ihrer BiI-dung unter einer vorbestimmten, konstanten Spannung gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: Mittel zur Lieferung einer Vielzahl von Drähten oder Litzen, einen Drehkopf zum Überdrehen der Drähte oder Litzen, während sie in eine Litze oder ein Seil geformt werden, und ein getrenntes Drehmittel, welches in derselben Richtung wie der Drehkopf, aber mk geringerer Geschwindigkeit umläuft, um einen geregelten Betrag an Drehung aus der überdrehten Litze oder dem Seil zu entfernen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennte Drehmittel einen zweiten Drehkopf umfaßt und daß der zweite Drehkopf und der erste Drehkopf in Tandemform angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehköpfe um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Durchziehen der Drahtelemente durch die Drehköpfe, wenn die Drähte in ein gedrehtes Erzeugnis geformt werden, vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die proportional der Geschwindigkeit eines der Drehköpfe ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine drehbar getragene Aufnahmespule zum Aufnehmen der Litze oder des Seiles von dem zweiten Drehkopf und eine regelbare Bremse an dieser Spule.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehkopf einen Flügel mit einem um die Aufnahmespule umlaufenden Arm zur Aufwicklung des gedrehten Erzeugnisses darauf aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP52877A 1948-08-28 1949-08-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil Expired DE804903C (de)

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