DE883117C - Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern

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DE883117C
DE883117C DEB4474D DEB0004474D DE883117C DE 883117 C DE883117 C DE 883117C DE B4474 D DEB4474 D DE B4474D DE B0004474 D DEB0004474 D DE B0004474D DE 883117 C DE883117 C DE 883117C
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DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
gripper
tobacco leaves
leaves
raw tobacco
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Expired
Application number
DEB4474D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Protzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Brinkmann K G
Original Assignee
Martin Brinkmann K G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE883117C publication Critical patent/DE883117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Tabakblättern Tabakmischvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Es ist z. B. bekannt, einem endlosen Bandi Tabakblätter durch Einzelvorrichtungen, seitlich des endlosen Bandes aufgestellt und für :die; Zuführung von verschiedenen Tabalzsortenbestimmt, zuzuleiten, wobei von (die-sen Zuführungsvorrichtungen die Blätter einzeln durch eine Saugwalze entnommen, werden sollen, um eine mechanische Mischung in dem gewünschten Verhältnis auf dem endlosen Band zu erzielen. Eine derartige Vorrichtung .ist in der Praxis jedoch nicht verwendbar, weil die Tabakblätter, wie sie aus den Rohtabakbünde-In bzw. Ballen oder Fässern selbst nach oberflächlicher Befeuchtung und Lösung,derselben entnommen werden können, nicht glatt sind und gleichmägig Liegen, sondern uneben und verkrümmt sind und durc.heinanderlieben sowie außerdem immer noch mehr oder weniger zu mehreren Blättern zusammenhaften. Diese Schwierigkeiten vermag die Ansaugwalze nicht zu überbrücken. Es ist weiter bekannt, bei Schnittabak zum Gleich richten eine Anzahl von Greifvorrichtungen vorzusehen, um eine gleichmäß'ige Labe der langen Fasern des Tabaks in der Packung zu erreichen und den Tabak dann in dieser Weise abfüllen .zu können. Diese Vorrichtung ,dient jedoch nicht der Herstellung eines Mischungsverhältnisses, auch sind bei dieser Vorrichtung die Greifer nicht gegenläufig zur Förderrichtung beweglich, sondern sie laufen in der Förderrichtung: Es ist weiter für Schnittabak bereits vorgeschlagen worden, zum Beschicken einer pneumatischen Förderleitung zur blei:ehm:äßi"-en, Verteilung ,des Schnittabaks einen Abkämmrechen mit einer Abschlagwälze vorzusehen. Ein derartiger Abkämmrechen im Form eines mit Stiften versehenen endlosen Bandes ist jedoch bei Blattabak nicht ver-`vendbar"da die Blätter von dem Rechen aufgespießt werden würden.
  • Die Erfindung dient nunmehr dem Ziel, die Mischung des Tabaks schon auf dem endlosen Bund möglichst vollständig zu gestalten, so daß eüne Anzahl weiterer bisher gebräuchlicher Mischvorrichtungen und entsprechende Arbeitsgänge erspart werden können. Sie geht von einer Vorrichtung zum Mischen von Tabakblättern ;aus, bei der die verschiedenen Tabaksorten einzeln oder zu Gruppen zusammengefaßt im Verhältnis der gewünschten endgültigen Mischung maschinell durch steuerbare Rohtabak-Zusetzapparate dem endlosen Sammelband zugeführt werden und benutzt zur Lösung dieser bekannten Aufgabe Rohtabak-Zusetzapparate, welche je aus einem endlosen Band mit mehreren darüber hintereinander angeordneten, gegenläufig zur FörderrichtungumlarafendenZi.nkenwalzen bestehen. Die Zinken streifen- dien überschüssigen Blatfia:bak zurück und sorgen dafür, daß ein gleichmäßiges Vlies vonRohtabakblättern diesen Apparat verläßt und so auf des endlose, Band gelangt. Auf !diese Weisse gelingt es., @clie Gleichmäßigkeit auf dem endlosen Band im Sinn der gewünsschten endgültigen Mischung zu erreichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist .die Erfindung in ,der Zeichnung dargestellt, und zwar im Schnitt schematisch, wobei die beschri@ebenenVorrichtungen .dann in beliebiger Zahl seitlich eines endlosen Bandes wie in einer Löserei aufgestellt sein können.
  • Das Untergestell r trägt den Gumvmiigurt 2; der über edie Walzen q. und 5 läuft, wovon Walze q. der Antriebsen kann: Über diem Gummigurt 2 liegt der eigentliche Rohbabakbehälter 3, in welchen die Rdhtabakblätter eingeführt und von idem Gummigurt 2 in Pfeilrichtung mitgenommen werden. Der Greifer los; --der aus mehreren auf einer Welle 14 in gleichen Abständen angeordneten gebogenen Greifstiften 15 besteht, hat eine vliesbi.ldende Wirkung, indem er die idurcheinandergeworfenen Tabakblätter 16 auf eine ungefähr gleiche Höhe bringt. Eine weitere Wirkung .des Greifers vo besteht darin:, daß seine Greifstifte 15 zwischen: die Greifstifte 17 .des Greifers i i grelfen und @so@nit die von Odem Greifer i i zurückgeschobenen Rohtabakblätter wieder zum Ausgang zurückbringen. Damit, die Rob ,ta#bakblätter schonend behandelt werden, ist der Grenfer-io nur mit einer Reihe Greifstifte versehen. Nachdem die Rohtabakblätter den Greifer io passiert haben, laufen sie nunmehr idem Greifer i i als dem eigentlichenVliesibildner zu. Der Greifer zi hat im Gegensatz zu .dem Greifer io vier Reihen gebogener Greifstifte 17, welche ebenfalls in gleichen Abständen auf einer Welle angeordnet sind.
  • Das durch den Greifer i-i gebildete Vlies 9 läuft jetzt dein Greifer 12 zu und wird von (diesem noch weiter ausgeglichen. Der Greifer 12 hat ebenfalls vier Reihen Greifstifte r9, die wiederum in gleichen Abständen so auf einer Welle 2o angeordnet -sind, daß .die Greifstifte des Greifers- il zwischen die Greifstifte des Greifers 12 eingreifen. Die Greifstifte des Greifers 12 sind irr Gegensatz zu Iden Greifstiften ider Greifer iö und ir gerade. Anschließend an den Greifer r@a läuft das nun fertige Vlies 9 den beiden Endwalzen 5 und 7 zu: Die Walze 7 ist in dem Drehpunkt S über ein Gestänge 13 beweglich gelagert, so daß sie sich jeder Höhe des Vliesies anpassen kann. Weiter hat (die Walze 7 die Aufgabe, zu verhindern, daß idurch die langsam laufende Abkämrnwalze 6, z. B. 30 Umdr./min, größere Teile aus dem Vlies herausgerissen werden. Die Abkämmwalze 6, die zur Schonung der Rohtabakblätter mit fder Breite der Walze entsprechenden Gummistreifen 21 ausgestattet ist und gegen das Vlies läuft, kämmt das Vlies gleichmäßig ab. Die Vorrichtung ist in jeder Weise einstellbar eingerichtet; z. B. dadurch, daß man den Gummigurt 2 und die Greifer io, il und 12 schnell und langsam laufen lassen kann und indem die Greifer l o, i i und 12 in der Höhe verstellbar sind, so daß man jiede gewünschte Vlieshöhe erreichen kann. 'Ebenfalls ist die Abkämmwalze 6 auf jede Vlieshöhe einstellbar.
  • Man sieht aus diesem Ausführungsbeispiel, daß ,die Durchmesser der Greifer ro, i i und 12, :d. h. also die Länbrnein der Greifstifte 15, 17 und 19. verschieden sind. Nach dein praktisch durchgeführten Versuchen kommt es auch auf die Verschiedenheit dieser Längen an, ebenfalls -darauf, &ß die Greifer in verschiedener Höhe angeordnet sind, um so eine Stauung ödes Tabaks zwischen den Greifern und eine Beschädigung der Blätter mit Sicherheit zu verhindern.
  • Die nach (der Erfindung schon einwandfrei zusammengesetzte Rohtabakmischung kann je nach ,den Betriebsverhältnissen unmittelbar zur Soßie.-rungstrommel oder den Schn@es@dmaschinen gelangen; es kann .am Ende des Sammelgurtes oder nach der Soßierungstrommel naeheinanderWagen fürWagen bzw. Kasten für Kasten Rohtabiakmischung abgenommen werden, ohne daß noch die Einschaltung einer besonderen, übermäßigen Raum beanspruchenden und Baustoff erforderndem Verteilungsvorrichtung notwendig ist und ohne,daß man abzuwarten braucht, bis die gesamte Mischung durch eine besondere Anlage auf die zur Aufnahme bereitstehenden Tabakwagen bzw. Kästen verteilt ist, da ja nach der Erfindung bereits jeder Wagen, der am Ende des Sammelgurtes oder nach der Soßierungstrommel abgenommen wird, die richtig zusammengesetzte Rohtabakmischung erhält. Durch idie Vorrichtung nach der Erfindung sind' die Arbeitskräfte mit ihrer Leistung an die Leistung ider Vorrichtungen gebunden. Wenn also eine Vorrichtung das ihr zugesetzte Quantum Rohtabak verarbeitet hat, muß, sofern sie nicht leerlaufen soll, zwangsläufig .die Bedienung für neue Zufuhr sorgen. Somit bilden die Vorrichtungen einen maschinellen Maßstab für die Arbeitsleistung, den man bisher nicht hatte.
  • Besondere Vorteile bietet diese Mischungsart auch noch für 'die Soßierung. Für die Soßfierung ist eine bestimmte Menge Soße für jede Mischung vorges-ehen. Mengenmäßig läuft aber nicht immer die gleirhe Menge Rohtabak nach d!,--m bisherigen Verfahren ;durch die Soßierungstrommel, da diese =Menge nach der Arbeitsleistung .der Bedienungskräfte schwankt. Es läuft also die Mischung einmal längere und einmal kürzere Zeit durch -die Trommel, wodurch das Soßieren ungleichmäßig wird. Dieser Nahteil wird durch die- Erfindung beseitigt und damit auch ein weiterer Punkt für die gleichmäßige Güte -des Eniderzeugnisses gesichert. Dasselbe gilt für !die Befeuchtung des Tabaks, soweit die vorgenommene Rohtabakmisehung vor dem Schneiden noch @durch eine Befeuchtungsanlage geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von Tabakblättern, bei -der die verschiedenen Tahaksorten einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt im Verhältnis ider vorgeschriebenen Mischung maschinell ,durch .steuerbare Rohtabak-Zusetzapparate einer Sammelstelle, insbesondere einem Sammelband zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohtabak,-Zusetz,apparate je aus einem endlosen Bfand mit mehreren darüber hintereinanider angeordneten, gegenläufig zur Förderrichtung umlaufenden Zinkenwalzen bestehen.
DEB4474D 1940-11-01 1940-11-01 Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern Expired DE883117C (de)

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