DE2921116A1 - Einrichtung fuer eine konstante materialzufuhr - Google Patents
Einrichtung fuer eine konstante materialzufuhrInfo
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- B05B7/1431—Arrangements for supplying particulate material comprising means for supplying an additional liquid
Description
19 593/4 40/dr
Herr Nobuo SERIZAWA, Tokyo, Japan
Einrichtung für eine konstante Materialzufuhr
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine konstante Materialzufuhr,
die vornehmlich zum Versprühen von Steinwolle u. dgl. dient.
Bei den bekannten Einrichtungen werden zum Versprühen pulvrige Materialien, wie z.B. Zement, Vermiculit und Perlit, sowie
fasrige Materialien, wie z.B. Steinwolle, Asbest, Glaswolle, Zellstoff usw., bzw. Mischungen aus diesen Materialien verwendet.
Da diese Materialien nur in geringem Umfang aneinander haften, kann das zu versprühende Material mit Hilfe von nadeiförmigen Vorsprüngen erfasst werden, die auf einem umlaufenden
Teil vorgesehen sind, wie es in der japanischen Patentanmeldung 30342/1973 beschrieben ist.
Die fasrigen Materialien, die in erster Linie Anwendung finden, werden jedoch aufbereitet, indem das Material mit ursprünglich
langen Fasern, das in Schichtform oder als kontinuierliche Wollbahn vorliegt, in eine granulatförmige Form übergeführt wird.
Es wäre daher vorteilhaft, wenn die Fasermaterialien verwendet werden könnten, ohne dass sie zuvor zum Versprühen in eine
granulatförmige Form gebracht werden müssten. Andererseits neigen Fasermaterialien in starkem Masse zu Verflechtungen, so
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dass sie nur an den Nadelspitzen der Vorsprünge hängen bleiben und nicht zwischen die Nadeln eindringen, wenn das zu versprühende
Material der bekannten Zuf Uh ro in r ichLuny zugeführt, wird. IXi η
Fasermaterial wird daher aufnahmeseitig durch die die Zuführmenge
begrenzende Einrichtung zurückgeworfen, wie z.B. einer Bürste, die in Kontakt mit dem umlaufenden Teil kommt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die sowohl bei den herkömmlichen Materialien als
auch bei Materialien, die in starkem Masse zu Verflechtungen neigen,
wie oben beschrieben, eine konstante Zufuhr einer fest vorgegebenen
Menge erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmässige Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Sprüheinrichtung, in der die erfindungsgemässe Zuführeinrichtung eingebaut ist,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung,
Figuren
3A - 3E schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele für das
umlaufende Teil der Umwälzeinrichtung der erfindungsgemässen
Einrichtung,
Figuren
4A - 4C schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele des um-
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laufenden Teils der Recheneinrichtung der erfindungsgemässen
Vorrichtung,
Figuren
5A - 5D
5A - 5D
schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele des Niederhalters der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Figuren
6A - 6D schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele der Abgabeeinrichtung
der erfindungsgemässen Vorrichtung, und
Figur 7 schematisch eine andere Ausführungsform im Zusammenhang
mit der Recheneinrichtung.
In den Figuren ist mit 1 eine Vorrichtung gemäss der Erfindung, mit
2 ein Traggestell, mit 3 eine Kammer, mit 32 der Boden der Kammer, mit 33 der Materialauslass, mit 4 das zu fördernde Material, mit 5
der Lagerraum bzw. eine Aufnahmeeinrichtung, mit 51 der Aufnahmeschacht, mit 52 eine Vorschubeinrichtung, mit 6 die Umwälzeinrichtung,
mit 61 das umlaufende Teil der ümwälzeinrichtung,mit 7 eine Recheneinrichtung,
mit 71 das umlaufende Teil der Recheneinrichtung, mit die Rechenelemente des umlaufenden Teils der Recheneinrichtung, mit
8 ein Niederhalter, mit 8 5 eine Reinigungseinrichtung und mit 9 eine Abgabeeinrichtung bezeichnet.
Figur 1 zeigt eine Versprüheinrichtung für Steinwolle, in die die erfindungsgemässe Vorrichtung eingebaut ist. Die Vorrichtung 1 ist
auf einem Traggestell 2 montiert, das mit einem Kompressor 21, einer
Wasserpumpe 22 und einem Antriebsmotor 23 versehen ist.
Die Vorrichtung 1 hat einen Sprühschlauch 11,an dessen Ende eine
Sprühdüse 12 befestigt ist. Die Sprühdüse 12 ist mit dem Schlauch 211 für die Druckluft verbunden, der an den Kompressor 21 angeschlossen
ist, sowie mit einem Wasserschlauch 221, der an die Wasserpumpe 22 angeschlossen ist. Das Wasser aus dem Wasserschlauch 221 wird
mittels der Druckluft aus dem Druckluftschlauch 211 zerstäubt, so
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dass das Wasser einem Sprühmaterial, z.B. der aus dem Sprühschlauch
11 versprühten Steinwolle, zugegeben werden kann.
Wie in Figur 2 gezeigt, weist die Vorrichtung 1 eine Kammer 3, einen Laderaum 5 für das in die Kammer 3 einzugebende Material,
ein auf den Laderaum 5 folgendes umlaufendes Teil 6, eine
Recheneinrichtung 7, eine Einrichtung 8 zum Niederdrücken des Materials und eine Einrichtung 9 zur Abgabe des Materials auf,
wobei die beiden letzten Einrichtungen der Recheneinrichtung gegenüberliegen. Der Laderaum 5 ist entsprechend dem verwendeten
Material ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel· ist ausserdem noch eine Vorschubeinrichtung 52 vorgesehen, die
das Material kontinuierlich dem umlaufenden Teil 6 zuführt. Die Vorschubeinrichtung 52 ist mit einer geeigneten Anzahl von Rührarmen
521 versehen, die in Pfeilrichtung angetrieben werden, um das Material 4 entlang der Innenfläche 31 der Kammer 3 abzuführen.
Die Vorschub- bzw. Rühreinrichtung 52 verhindert ausserdem, dass sich im zugeführten Material Uberbrückungen ausbilden.
Es können mehrere Vorschubeinrichtungen 52 vorgesehen werden, wobei
auch ein Schraubenförderer, ein Bandförderer oder eine der Recheneinrichtung 7 ähnliche Einrichtung verwendet werden kann,
was später noch im einzelnen erläutert wird. In jedem Fall sollten die Vorschubeinrichtungen derart angeordnet werden, dass sie das
Material 4 in einen Raum unterhalb des umlaufenden Teils 6 fördern.
Das umlaufende Teil 6 wird von einem der Wandung 32 der Kammer gegenüberliegenden Rotor gebildet, der mit der Wandung 32 einen
genau bestimmten Zwischenraum S1 einschliesst und das dem Zwischenraum
S1 aus dem Laderaum 5 zugeführte Material 4 zu der Recheneinrichtung 7 auf seiner Unterseite zuführt und das im
Raum S2 verbleibende Material 4 von der Seite der Recheneinrichtung
7 zu dem Laderaum 5 auf seiner Oberseite zurückführt, Wie in Figur 2 gezeigt, weist die Umlauf- bzw. ümwälzeinrichtung 6
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einen Rotor 61 auf, auf dessen Umfang konkave Flächen 611 vorgesehen
sind.
Die Umwälz- oder Wendeeinrichtung kann auch derart ausgeführt sein,
wie es in den Figuren 3 gezeigt ist. Z.B. kann der Rotor der Umwälzeinrichtung auf seinem Aussenumfang Vorsprünge 612, die aus
Draht oder Platten bestehen, aufweisen. In Figur 3B ist eine andere
Ausführungsform gezeigt, bei der der Rotor am Aussenumfang schaufeiförmige
Vorsprünge aufweist. Der Rotor kann aber auch eine ungleichmassige
Oberfläche 614 aufweisen, wie in Figur 3C gezeigt, oder eine glatte Oberfläche 612, wie in Figur 3D gezeigt. Schliesslich
kann die Umwälzeinrichtung von einem endlosen Band 616 gebildet werden, das um mehrere Rollen läuft, wie es in Figur 3E gezeigt ist.
In jedem Fall fördert die Umlaufeinrichtung 6 das Material auf ihrer
Unterseite in der Vorwärtsrichtung und führt das Material auf ihrer Oberseite zurück.
Die Recheneinrichtung 7 recht das von der Umlaufeinrichtung 6 kommende
Material zusammen und fördert es an den Materialauslass. Die Recheneinrichtung 7 weist einen Rotor 71 auf, an dem die Rechenelemente
vorgesehen sind. Der Rotor 71 soll das Material 5, das von der Unterseite der Umwälzeinrichtung 6 herausgefördert wird, kontinuierlich
weiterfördern. Daher ist die Menge an zu förderndem Material vorzugsweise geringer als die Menge des nachzuführenden Materials.
Aufgrund dieser Tatsache ist es wünschenswert, einen Zwischenraum S3 zwischen der Recheneinrichtung 7 und der Umwälzeinrichtung 6
vorzusehen und ihn derart zu dimensionieren, dass das Material 4 in diesem Zwischenraum S3 gespeichert wird. Dabei soll die Menge
an in den Zwischenraum S3 naiehzuführendem Material immer grosser
als die aus dem Zwischenraum S3 mit dem Rotor 71 herauszufördernde
Materialmenge sein, was dadurch bewerkstelligt werden kann, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 71 der Recheneinrichtung 7
kleiner als die des Rotors 61 der Umwälzeinrichtung gewählt wird.
Die Rechenelemente des Rotors 71 können aus Nadeln, Platten oder
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Schneidkanten bestehen, die auf der Umfangsflache vorgesehen
sind, um das in den Zwischenraum S3 geförderte Material 4 zusammenzurechen. Dabei ist die äussere Umfangsflache des Rotors
71 im allgemeinen glatt ausgebildet, wie es aus Figur 2 hervorgeht, und die Nadeln 711 stehen dann von der glatten Umfangsfläche
vor. Die Rechenelemente 711 können, wie gesagt, als Schneidelemente ausgebildet sein, wie es in Figur 4A gezeigt
ist, oder hakenförmig ausgebildet sein, wie es in Figur 43
gezeigt ist. Es ist aber auch möglich, als Recheneinrichtung eine Fördereinrichtung mit einem endlosen Band zu verwenden,
wie es in Figur 4C gezeigt ist.
Der Aussenumfang des umlaufenden Elements 71 ist bei in grossem Masse zu Verflechtungen neigenden Materialien glatt ausgebildet.
Z.B. kann als Reibfläche sogar ein Baumwolltuch verwendet werden, das Rechenzähne aufweist. Ein solches Baumwolltuch hat sich in
der Praxis bewährt, wobei in vorteilhafter Weise die äussere Umfangsfläche
austauschbar ist.
Die Einrichtung 8 drückt das von der Recheneinrichtung 7 zusammengerechte
Material 4 gegen die Umfangsflache des umlaufenden Teils
71. In Figur 2 beispielsweise umfasst die Einrichtung 8 zum Niederdrücken des Materials eine Rolle 81, die mit zum Niederdrücken geeigneten
Elementen 811, z.B. Nadeln, versehen ist. In dieser Ausführungsform
rotiert die Rolle 81 in der gleichen Drehrichtung (in Figur 2 im Gegenuhrzeigersinn) wie der Rotor 71. Das Niederdrücken
des auf dem Rotor 71 haftenden Materials auf die Umfangsflache
kann ausgeführt werden, indem die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 81 kleiner als die des Rotors 71 gewählt wird. Die Umfangsgeschwindigkeit
der Rolle 81 kann selbst dann kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 71 gewählt werden, wenn die
Rolle 81 entgegengesetzt zum Rotor 71 rotiert. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 81 sehr viel kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit
des Rotors 71 ist und beispielsweise die Rolle 81 mit einer hohen Geschwindigkeit in der gleichen Richtung wie
der Rotor 71 rotiert, wird nahezu das gesamte von den Rechenelemen-
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ten 711 aufgegabelte Material zurück zur Umwälzeinrichtung 6
geleitet. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors sehr nahe an die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 81 herankommt, verklemmt
sich das Material 4 zwischen dem Rotor 71 und der Rolle 81, wodurch beide angehalten werden können. Die Differenz in der Umfangsgeschwindigkeit
zwischen dem Rotor 71 und der Rolle 81 " sollte im voraus festgelegt werden. Da diese Differenz in der
Umfangsgeschwindigkeit von der Menge an zu förderndem Material
4 abhängt sowie von den Eigenschaften des Materials, sollten diese Faktoren in Betracht gezogen werden.
Es wird nun auf den Niederhalter in Figur 5A Bezug genommen. Die Aussenfläche der Rolle 82 dieses Niederhalters ist ungleichmassig
ausgebildet, (s. Bezugszeichen 821). Bei der Rolle 83 des in Figur 5B gezeigten Niederhalters 8 ist die Aussenfläche
831 glatt ausgebildet. Darüberhinaus kann aber auch ein endloses Förderband 84 verwendet werden, das Vorsprünge 841 aus hartem
Haar ο. dgl. aufweist, wie es in Figur 5C gezeigt ist. In Figur
5D ist veranschaulicht, dass auch mehrere Rollen 81 und 81' verwendet
werden können. Der Niederhalter 8 ist mit einer Reinigungseinrichtung 85 gekoppelt, wie es in Figur 2 gezeigt ist, um das
am Niederhalter 8 haftende Material zu entfernen und an den Raum S2 abzugeben, der auf der Seite der Umwälzeinrichtung 6 liegt.
Auf diese Weise wird das in dem Raum S2 anstehende Material zur Oberseite des Rotors 61 der Umwälzeinrichtung 6 mit Hilfe der Bewegung
der Reinigungseinrichtung 85 gefördert und die Rückführung mit Hilfe der Umwälzeinrichtung 6 entsprechend verbessert.
Als Reingungseinrichtung 85 kann eine Bürstenrolle, wie in Figur 2 gezeigt, oder eine Förderbandeinrichtung, wie in Figur 5C gezeigt,
verwendet werden. Je nach den Umständen kann noch eine Düse 85' vorgesehen werden, wie es mit den durchbrochenen Linien in Figur
2 angedeutet ist, um Druckluft zur Entfernung des Materials heranzuführen.
Die Abgabeeinrichtung 9 ist zwischen dem Auslass 33 und dem Nieder-
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halter 8 angeordnet und nimmt das Material 4 von den Rechenelementen
711 der Recheneinrichtung 7 weg.
Die Abgabeeinrichtung 9 weist einen Rotor 91 auf, auf dessen Umfang
eine harte Haarbürste 911 vorgesehen ist, wie in Figur 2
gezeigt, und dreht sich entweder in Förderrichtung des Materials 4, wie es mit dem ausgezogenen Pfeil dargestellt ist, oder in
der zur Förderrichtung entgegengesetzten Richtung, wie es mit dem durchbrochenen Pfeil dargestellt ist. Wenn sich der Rotor 91
in Richtung der durchgehende Pfeillinie dreht, wird das Material
4 in eine Vielzahl von Stücken geschnitten oder gebrochen, falls die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 91 der Abgabeeinrichtung
grosser als die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 71 der Recheneinrichtung
ist. Falls die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 91 der Abgabeeinrichtung der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 71
der Recheneinrichtung ziemlich nahekommt, wird beim Kämmen ein kontinuierlicher Materialfluss erreicht. Wenn der Rotor 91 in der
mit dem durchbrochenen Pfeil dargestellten Richtung rotiert, wird das mit dem Rotor 71 der Recheneinrichtung geförderte Material
auf den Rotor 91 der Abgabeeinrichtung übertragen und abgegeben, wie es mit der durchbrochenen Linie dargestellt ist.
In diesem Falle wird das Material vorzugsweise durch eine Kombination
des Rotors 91 mit einem weiteren Rotor 91' abgeführt, wie es in Figur 6A gezeigt ist. Anstelle der in Figur 6Agezeigten Abgabeeinrichtung
9 kann aber auch eine umlaufende Anordnung mit einem endlosen Band verwendet werden, wie es in Figur 6B gezeigt ist. Gemäss
einer weiteren Ausführungsform wird das Material 4 mittels einer Druckluftdüse 93, wie es aus Figur 6C hervorgeht, von den
Rechenelementen 711 weggeblasen. Im Falle der Verwendung einer
Blaseinrichtung kann die Abgabeöffnung 33 schmäler ausgebildet werden, wie es in Figur 6D gezeigt.
Die Übertragungseinrichtung 13 ist unterhalb der Abgabeöffnung
33 angeordnet, und das Material 4 wird durch diese Übertragungseinrichtung
herausgefördert.
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Im Falle einer Sprüheinrichtung wird als übertragungseinrichtung
13 ein Flügelgebläse oder ein Rootsgebläse verwendet. Ein Schneckenförderer wird bei anderen Anwendungen verwendet. Je nach den Umständen
kann noch eine Aufnahmeeinrichtung unterhalb der Abgabeöffnung 33 vorgesehen sein.
Die in Figur 2 gezeigte Vorrichtung gemäss der Erfindung wird nun
hinsichtlich ihrer Arbeitsweise näher erläutert. Das vom Laderaum 5 entnommene Material 4 wird mit Hilfe der Rührarme 521 der Vorschubeinrichtung
52 zum Boden 32 der Kammer 3 geführt und mit Hilfe des umlaufenden Teils 6 weiter zur Recheneinrichtung 7 geleitet,
wobei die geförderte Materialmenge durch den Zwischenraum S1 begrenzt wird. Die Recheneinrichtung 7 recht das Material 4 auf,
das kontinuierlich an den Raum S3 abgegeben wird, und fördert es in Figur 2 im Gegenuhrzeigersinn weiter, worauf das an den Rechenelementen
711 hängengebliebene Material 4 mit Hilfe des Niederhalters
8 auf die Rechenelemente 711 aufgedrückt wird. Im vorliegenden
Fall ist das umlaufende Teil des Niederhalters mit Nadeln besetzt, die zwischen die Nadeln der Recheneinrichtung greifen. Sowie das
Material gegen die Recheneinrichtung niedergedrückt wird, wird das Material in Stücke geschnitten und kann in eine granulierte Form
überführt werden, indem vor dem Versprühen ein Bindemittel zugemischt wird.
In dieser Stufe wird dann das übrige Material, das nicht von der Recheneinrichtung 7 festgehalten wird, mit Hilfe des Niederhalters
8 zurückgeworfen und verbleibt im Raum S2.
Mit anderen Worten, da der Niederhalter 8 ein umlaufendes Teil, wie z.B. eine Rolle, ein endloses Band usw. aufweist, wird die am
Niederhalter zum Andrücken verfügbare Materialmenge begrenzt und der diese Materialmenge überschreitende Materialanteil zurückgeworfen.
Die zum Niederdrücken zur Verfügung stehende Materialmenge entspricht der Fördermenge und kann durch Erhöhen oder Verringern
des Abstandes zwischen dem umlaufenden Teil des Niederhalters 8 und dem Rotor 71 der Recheneinrichtung 7 oder durch Erhöhen und
Verringern der Drehgeschwindigkeit des Rotors 71 eingestellt werden.
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Wie oben beschrieben, wird das Material 4, das den Niederhalter 8 durchlaufen hat, von der Recheneinrichtung 7 mit Hilfe der
Abgabeeinrichtung 9 entfernt, aus der Abgabeöffnung 33 abgegeben und mit Hilfe des Gebläses aus der Düse 12 ausgestossen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann herkömmliche Materialien
verarbeiten, wie oben angegeben, wobei den Materialien Materialien zugemischt werden können, die in grossem Masse zu Verflechtungen
neigen. Vorzugsweise wird daher eine getrennte Einrichtung zum
Zumischen zusätzlicher Materialien, wie z.B. Zement, vorgesehen. Bei der Erfindungsgemässen Vorrichtung kann das Material auf
seinem Weg vom Laderaum zur Abgabeöffnung befeuchtet werden, um
einenmöglichst staubfreien Betrieb sicherzustellen. In diesem Falle wird vorzugsweise eine Sprüheinrichtung vorgesehen, die eine
kleine Menge an Wasser, beispielsweise mit Hilfe der Wasserpumpe 22, im Betrieb der Vorrichtung zugibt.
Darüberhinaus ist das umlaufende Teil 71 der Recheneinrichtung 7 vorzugsweise niedriger als das umlaufende Teil 61 der Umwälzeinrichtung
6 angeordnet, wie es in Figur 7 gezeigt ist, so dass das am Boden der Kammer nachgeschobene Material unmittelbar vom Rotor
71 der Recheneinrichtung 7 hineingezogen wird. Eine solche Anordnung ist insofern vorteilhaft, als das Material daran gehindert
wird, sich aufgrund seines eigenen Gewichtes oder einer in Rückziehrichtung auf das Material ausgeübten Kraft von den Rechenelementen
711 zu lösen.
Um diesen Effekt zu erzielen, ist es vorteilhaft, das Vorderende
32' des Bodens 32 der Kammer oberhalb des horizontalen Mittelpunktes
H des umlaufenden Teils der Recheneinrichtung zu positionieren, wie es in Figur 7 gezeigt ist.
Die niederdrückende Wirkung der Rolle 81 des Niederhalters kann vergrössert werden, wenn die Rolle 81 aus der vertikalen Mittellinie
V des Rotors 71 heraus zur Zuführseite hin versetzt angeordnet wird und in der gleichen Drehrichtung angetrieben wird wie der
Rotor 71 (s. ebenfalls Figur 7).
Die oben beschriebene erfindungsgemässe Vorrichtung kann das
nachgeführte Material mit-Hilfe der Recheneinrichtung 7 aufrechen
und es weiterfördern, während das Material zwischen den Rechenelementen 711 der Recheneinrichtung mit Hilfe des Niederhalters
8 vollständig niedergedrückt wird, so dass sogar ein Material, das in grossem Masse zu Verflechtungen neigt, zwangsweise gefördert
werden kann. Wenn die Reinigungseinrichtung 8 5 in Verbindung mit dem Niederhalter 8 vorgesehen wird, kann der Niederhalter
8 gesäubert werden und das im Raum S2 anstehende Material 4 zwangsweise zur Umwälzeinrichtung 6 zurückgeführt werden, so
dass ein Festhaften des restlichen Materials an dem Niederhalter 8 vermieden wird und gleichzeitig die Rückführung des Materials
mit Hilfe der Umwälzeinrichtung 6 in geschickter Weise sichergestellt
wird.
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Claims (15)
1. Einrichtung für eine konstante Materialzufuhr, mit einer
Aufnahmeeinrichtung, einer darauffolgenden Umwälzeinrichtung und einer Recheneinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinrichtung (7) einem Niederhalter (8) und einer Abgabeeinrichtung (9) gegenüberliegt, dass die Umwälzeinrichtung
(6) ein umlaufendes Teil (61) aufweist, das auf Abstand von der Wandung (32) einer Kammer (3) gehalten
ist und auf seiner Unterseite das Material (4) von der Aufnahmeeinrichtung (5) zu der Recheneinrichtung (7)
fördert, während es auf seiner Oberseite das in einem Raum (S2) zwischen der Recheneinrichtung (7) und der Umwälzeinrichtung
(6) verbleibende Material von der Recheneinrichtung (6) zur Aufnahmeeinrichtung (5) mit Hilfe des umlaufenden.
Teils (61) zurückführt, dass die Recheneinrichtung (7) ein umlaufendes Teil (71) aufweist, auf dessen Umfang Rechenelemente
(711) vorgesehen sind, die das von der Umwälzeinrichtung
(6) abgegebene Material mit Hilfe des umlaufenden Teils (71) beim Aufrechen weiterfördern, dass
der Niederhalter (8) ein umlaufendes Teil (81) aufweist, das das Material gegen die Rechenelemente (711) drückt,
so dass das geförderte Material zwangsweise mit den Rechenelementen (711) in Eingriff gebracht wird, und dass zwischen
dem Niederhalter (8) und dem Materialauslass (33) die Abgabeeinrichtung (9) das Material von dem umlaufenden
Teil (71) der Recheneinrichtung trennt und es an den Ma-
terialauslass (33) abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter mit einer Reinigungseinrichtung (85) versehen
ist, die das umlaufende Teil {31) säubert, und dass die Reinigungseinrichtung (85) das auf dem umlaufenden Teil
(81) des Niederhalters (8) haftende Material in Förderrichtung der Umwälzeinrichtung entfernt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Teil (81) des Niederhalters (8) auf seinem
Aussenumfang mit Nadeln versehen ist, mit denen das Material gegen das umlaufende Teil (71) der Recheneinrichtung
(7) gedrückt wird,und dass das umlaufende Teil (71) der Recheneinrichtung
(7) mit Nadeln versehen ist, die
zwischen den Nadeln des Niederhalters (8) hindurchlaufen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des umlaufenden
Teils (81) des Niederhalters (8) kleiner als die des umlaufenden Teils (71) der Recheneinrichtung (7) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (8) mit einer Reinigungseinrichtung (85)
versehen ist, die ein umlaufendes Teil (81) säubert.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsrichtung des umlaufenden Teils (81) des Niederhalters (8) entgegengesetzt zu der des umlaufenden
Teils (71) der Recheneinrichtung (7) ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsrichtung des umlaufenden Teils des Niederhalters (8) gleich der des umlaufenden Teils (71)
der Recheneinrichtung (7) ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (32) der Kammer (3) derart liegt,
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dass das Material dem umlaufenden Teil (71) der Recheneinrichtung
(7) oberhalb der horizontalen Mittellinie (H-H) des umlaufenden Teils (71) der Recheneinrichtung (7) zugeführt werden
kann.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Teil (61) der Umwälzeinrichtung
(6) als Fördereinrichtung mit einem endlosen Band ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Teil (71) der Recheneinrichtung
(7) als Fördereinrichtung mit einem endlosen Förderband ausgebildet
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Teil (84) des Niederhalters (8) als Fördereinrichtung mit einem endlosen Förderband ausgebildet
ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungseinrichtung (85) des Niederhalters (8) für die Aufbringung von Druckluft auf das umlaufende Teil (81) des Niederhalters (8) entsprechend ausgebildet ist.
dass die Reinigungseinrichtung (85) des Niederhalters (8) für die Aufbringung von Druckluft auf das umlaufende Teil (81) des Niederhalters (8) entsprechend ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abgabeeinrichtung (9) ein umlaufendes Teil (91) aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das umlaufende Teil (91) der Abgabeeinrichtung (9) als Fördereinrichtung mit einem endlosen Förderband ausgebildet ist.
das umlaufende Teil (91) der Abgabeeinrichtung (9) als Fördereinrichtung mit einem endlosen Förderband ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das umlaufende Teil (91) der Abgabeeinrichtung (9) in zum
das umlaufende Teil (91) der Abgabeeinrichtung (9) in zum
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umlaufenden Teil (71) der Recheneinrichtung (7) entgegengesetzter Richtung umläuft.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abgabeeinrichtung (9) eine Düse (93) für die Abgabe von Druckluft aufweist.
90984970686
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