AT228617B - Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen

Info

Publication number
AT228617B
AT228617B AT74662A AT74662A AT228617B AT 228617 B AT228617 B AT 228617B AT 74662 A AT74662 A AT 74662A AT 74662 A AT74662 A AT 74662A AT 228617 B AT228617 B AT 228617B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conveyor
hair
uniform
fleece
carrying
Prior art date
Application number
AT74662A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Fehrer
Original Assignee
Fehrer Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fehrer Ernst filed Critical Fehrer Ernst
Priority to AT74662A priority Critical patent/AT228617B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT228617B publication Critical patent/AT228617B/de

Links

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmässigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und
Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen 
Die Erfindung beziehtsich auf   eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrensnach Patent Nr. 223464.   



   Das Stammpatent hat ein Verfahren zum gleichmässigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und
Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen zum Gegenstand, bei dem das Material in loser Schicht auf einen Transporteur aufgelegt und jeweils der in Förderrichtung am weitesten vorne befindliche Teil der
Schicht mit Hilfe eines weiteren, in gleicher Richtung wie der Transporteur, aber mit gegenüber diesem erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit arbeitenden Förderers am Transporteur in Förderrichtung vorgeschoben und gegen am Ende des Transporteurs vorgesehene Gegenhalter bzw. ein an diesen bereits gebildetes
Vlies angeschoben und verdichtet wird.

   Da jeweils verhältnismässig kleine Einzelportionen des lose auf den Transporteur aufgebrachten Materials vom Förderer erfasst, am Transporteur vorwärtsgeschoben und für sich verdichtet werden, wird auf diese Weise neben einer gleichmässigen Materialverdichtung auch eine volumetrische Materialmessung bzw. Vergleichmässigung   erzielt. d. h., es   wird dafür gesorgt, dass das die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens verlassende Haar- bzw. Faservlies in Längs- bzw. 



  Förderrichtung völlig gleichmässig ist. Bisher wird nun der Transporteur unmittelbar von einem Kastenspeiser beliefert, wobei die Lieferbreite begrenzt ist, da sonst, bedingt durch den wenig sorgfältigen Materialeinwurf in   den Speiserraum,   das Material der Breite nach zu wenig gleichmässig verteilt wird. Würde man also bei der bisherigen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Stammpatent den Kastenspeiser, den Transporteur, den Förderer u. dgl. verbreitern, so käme ein Vlies zustande, das zwar in Längsrichtung, nicht aber auch in Querrichtung die gewünschte Gleichmässigkeit hinsichtlich Schichtstärke und Materialdichte aufweist.

   Um nun doch ein   gleichmässige :   Vlies grösserer Breite zu erreichen, wird bisher das verdichtete Material einer   Hecheltrommelzugeführt undvon   dieser durch einen über einem breiten Förderband in Querrichtung hin-und herschwingenden Schacht ausgeworfen. Auch hier sind aber hinsichtlich der erzielbaren Vliesbreite Grenzen gesetzt, und es treten insofern Schwierigkeiten auf, als der von der Hecheltrommel erzeugte Luftstrom nach dem Austritt aus dem Schacht Luftwirbel hervorruft, die schwer beherrschbar sind und insbesondere bei leichten Haaren bzw. Fasern die Vliesbildung in der   gewünschten Breite beeinträchtigen. Ähnliche Mängel   treten überall dort in Erscheinung, wo ein Luftstrom in Verbindung mit schwingenden Klappen   od. dgl.   zur Vliesbildung bzw. Breitenstreuung herangezogen wird.

   Es ist auch schon bekannt, die Verbreiterung bzw. Vergleichmässigung eines von   Krempelsatzen   od. dgl. angelieferten Vlieses durch sogenannte Täfelung herbeizuführen. Das Ergebnis dieser Täfelung ist aber auch nicht voll befriedigend, weil zufolge der besonderen Art des   Übereinanderschichtens   nicht an allen Stellen gleich viel Material vorhanden ist, die Gleichmässigkeit also zu wünschen übrig lässt. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung aller dieser Mängel und die Schaffung einer Vorrichtung, die, aufbauend auf dem Verfahren nach dem Stammpatent, die Bildung eines Vlieses beliebiger Breite ermöglicht, das sowohl in   Längs- als   auch in Querrichtung die gewünschte Gleichmässigkeit besitzt. 



   Die   erfindungsgemässe Vorrichtung   zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass dem Transporteur ein quer zu dessen Förderrichtung über die ganze   Flirderbreite   hin-und hergehend abwerfender Zubringer vorgeordnet ist-und Transporteur,   Förderer, Gegenhalter   u. dgl. eine dem zu liefernden endgültigen Haar- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Breitedichtung in Längsrichtung erfolgt, schliesslich ein in jeder Richtung gleichmässiges Vlies entsteht und es nicht mehr notwendig ist, nachträglich noch irgendwelche Massnahmen zur Vliesverbreiterung zu tref- fen. Die Vliessbreite kann nunmehr beliebig gewählt werden, wobei es bloss erforderlich ist, den Vor-   richtungselementen entsprechende Abmessungen   zu geben und den Zubringer im angepassten Ausmass hin- und herzubewegen.

   Die Vorrichtung ist verhältnismässig einfach und betriebssicher, und es brauchen keine durch rasch umlaufende Teile hervorgerufenen Luftströme und Wirbel befürchtet werden. 



   Der Zubringer besteht zweckmässig aus einem endlosen, quer zum Transporteur angeordneten und in dieser Richtung hin-und herbewegten Umlaufförderband, auf welches das Material von einem Kastenspeiser quer zur Umlaufrichtung'ausgeworfen wird und von dessen Ende es auf den Transporteur abfällt. Da der Kastenspeiser quer zur Umlaufrichtung des hin-und hergehenden Umlaufförderbandes auswirft, entsteht bereits auf letzterem trotz ungleichmässigem Materialauswurf vom Speiser her eine weitgehend ver-   gleichmässigtematerialschicht,   die nun durch das Abfallen vom hin-und hergehenden Abwurfende des Umlaufförderbandes auf den Transporteur zusätzlich vergleichmässigt wird, so dass das gebildete Vlies allen Anforderungen entspricht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 in Stirnansicht. 



   Mit 1 ist ein in Pfeilrichtung bewegter Transporteur bezeichnet, dem das Material durch einen Trichter 2 zugeführt wird. Am Ende des Transporteurs 1 ist ein als Gegenhalter dienender Vliesverdichter 3 angeordnet. Nach oben hin ist der Transporteur durch einen Rost 4 abgedeckt, der trichterseitig einen schräg nach oben verlaufenden Teil 5 aufweist. Oberhalb des Rostes ist parallel zum Transporteur 1 ein Kettenförderer 7 gelagert, der gegensinnig zum Transporteur und mit gegenüber diesem erhöhter Geschwindigkeit umläuft..

   Zwischen den Förderketten sind Querstücke mit zinkenartigen Greiferarmen 8 vorgesehen, die zwischen den Stäben des Rostes 4 durchgreifen und das am Transporteur 1 liegende Material zufolge der   erhöhten, Kettenumlaufgeschwindigkeit   gegen den Vliesverdichter 3 schieben, so dass sich das Material zwischen'dem Transporteur   1,   dem Rost 4, den eben in Eingriff befindlichen Zinken 8 und dem Vliesverdichter mit der vorgeordneten Presswalze 6 staut. Die Zinken 8 können hochschwenken und an der Vliesoberseite gleiten. Die Vorrichtung, wie sie bisher geschildert ist, bildet den Gegenstand des Stammpatentes, wobei in den Fig. 2 und 3 die über dem Transporteur 1 angeordneten Elemente der besseren Übersichtlichkeit halber zum grössten Teil fortgelassen sind. 



   Über dem Trichter 2 ist nun ein quer zum Transporteur 1 angeordnetes und in dieser Richtung über die ganze   Förderbreite   des Transporteurs hin-und herbewegtes Umlaufförderband 9 vorgesehen. Ein in Fig. 2 angedeuteter Kastenspeiser 10 wirft das Material auf das Förderband 9 quer zu seiner Umlaufrichtung aus, von wo es dann am Ende des Förderbandes durch den Trichter 2 auf den Transporteur 1 fällt und dort gleichmässig verteilt wird. Der Transporteur   1,   der Kettenförderer 7, der Vliesverdichter 3, der Trichter 2 u. dgl. weisen eine dem zu liefernden endgültigen Haar- und Faservlies entsprechende Breite auf. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmässigen und kontinuierlichen Zuführen   vonHaar-und   Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen, bei dem das Material in loser Schicht auf einen 
 EMI2.1 
 mitHilfe eines weiteren, in gleicher Richtung wie der Transporteur, aber mit gegenüber diesem erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit arbeitenden Förderers am Transporteur in Förderrichtung vorgeschoben und gegen am Ende des Transporteurs vorgesehene Gegenhalter bzw. ein an diesen bereits gebildetes Vlies angeschoben und verdichtet wird, nach Patent Nr. 223464, dadurch gekennzeichnet, dass dem Transporteur   (1)   ein quer zu dessen Förderrichtung über die ganze Förderbreite hin-und hergehend abwerfender Zubringer (9) vorgeordnet ist und Transporteur, Förderer (7, 8), Gegenhalter (3) u. dgl.

   eine dem zu liefernden endgültigen Haar- bzw. Faservlies entsprechende Breite besitzen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringer aus einem endlosen, quer zum Transporteur (l) angeordneten und in dieser Richtung hin" und herbewegten Um1aufförderband (9) besteht, auf welches das Material von einem Kastenspeiser (10) quer zur Umlaufrichtung ausgeworfen wird und von dessen Ende es auf den Transporteur abfällt.
AT74662A 1962-01-30 1962-01-30 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen AT228617B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT74662A AT228617B (de) 1962-01-30 1962-01-30 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT223464D
AT74662A AT228617B (de) 1962-01-30 1962-01-30 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT228617B true AT228617B (de) 1963-07-25

Family

ID=25593805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT74662A AT228617B (de) 1962-01-30 1962-01-30 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT228617B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1197006B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Tabakfasern in eine Zigarettenstrangmaschine
DE486483C (de) Vorrichtung zum Ausbreiten geschnittenen Tabaks fuer Zigarettenmaschinen
DE2848459A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer faserbahn
DE1994335U (de) Vorrichtung zum verarbeiten von insbesondere zur bildung des tabakfuellers an strangzigarettenmaschinen bestimmtem tabak.
AT228617B (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum gleichmäßigen und kontinuierlichen Zuführen von Haar- und Fasermaterial zu Verarbeitungsmaschinen
DE2551735C3 (de) Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von von einer Hobelanlage kommender Holzwollemasse für die nachfolgendeVerformung zu Leichtbauplatten
DE2446233B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bedrucken eines fadens oder fadenbuendels
DE589057C (de) Maschine zum Bestreuen von Gebaeckstuecken auf der Ober- und Unterseite mit trockenem koernigen Gut
DE932200C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen, Kuchen oder Vliesen aus Spaenen, Fasern und aehnlichen Schuettguetern
DE2422487B2 (de) Verfahren zum aufstreuen eines vlieses aus unsortierten bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes foerderband o.dgl. und eine einrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE884171C (de) Vorrichtung zur Bildung eines Tabakstranges an einer Strangzigarettenmaschine
AT227526B (de) Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen
DE2153041C3 (de) Tabakzuführungsvorrichtung
DE7137773U (de) Formstation zur Bildung von zu verpressenden Spanvliesen
DE3126853C2 (de)
AT35570B (de) Zigarettenmaschine.
DE1757249C3 (de)
DE2921116A1 (de) Einrichtung fuer eine konstante materialzufuhr
AT107862B (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Auffüllen der Nadelfläche der Greiftrommel mit Tabak bei Tabakzuführvorrichtungen für Zigarettenmaschinen.
DE2315690A1 (de) Anordnung zum schneiden von tabak
DE112508C (de)
DE488511C (de) Automatische Speisevorrichtung fuer Krempeln
AT124303B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Tabakvlieses bei Zigarettenmaschinen.
DE1228402B (de) Holzfaserstoffbeleimungsmaschine
DE439183C (de) Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen UEberziehen von Zuckerwaren, Kernen, Biskuiten u. dgl.