DE2511971A1 - Verfahren und vorrichtung zum anlagern von zuschlagstoffen an festes, schuettfaehiges gut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anlagern von zuschlagstoffen an festes, schuettfaehiges gut

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Description

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BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
26
Hans K i m m β 1 493 Detmold
und
Horst Papenraeier 584 Schverte / Ruhr
Verfahren und Vorrichtung zum Anlagern von Zuschlagstoffen an festes, schüttfähiges Gut
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anlagern von Zuschlagstoffen, vie Farbstoffe, Wachse, Gleitmittel, Weichmacher, Holzmehl, Leim u.dgl. an festes, schüttfähiges Gut, insbesondere PVC-Pulver, Holzspäne oder Holzmehl.
PVC-Pulver wird für die verschiedensten Anwendungsfälle zumeist ein oder mehrere Zuschlagstoffe hinzugegeben, wie z.B. Farbpigmente, Gleitmittel, Weichmacher od.dglο Die Hinzugabe dieser Zuschlagstoffe erfolgt naturgemäss vor der Verarbeitung des PVC-
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Pulvers, Durchmischt mein die verschiedenen Stoffe bei Raumtemperatur miteinander, dann werden die Zuschlagstoffe nicht an das PVC-Korn gebunden, so dass die Gefahr besteht, dass nach dem Mischvorgang sich die einzelnen Bestandteile der Mischung wieder entmischen. Es sind daher schon Überlegungen angestellt worden, das PVC-Pulver mit seinen Zuschlagstoffen bei so weit erhöhten Temperaturen miteinander zu vermischen, dass ein Verkleben oder eine Diffusion der Zuschlagstoffe mit dem bzw. in das PVC-Pulver stattfindeto Das PVC-Korn ist dabei teilweise erweicht« Die Diffusionsgeschwindigkeit zweier Stoffe hängt von der Behandlungstemperatur ab· Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist, dass durch das Aufheizen und nachfolgende Abkühlen des Mischguts hohe Wärmeverluste hingenommen werden müssen. Ausβerdem tritt eine teilweise Zerstörung wärmeempfindlicher Zuschlagstoffe auf bzw. können bestimmte solcher Stoffe dieser Behandlung nicht unterzogen werden.
Bei der Beleimung von Holzspänen und Holzmehl zur Herstellung von Spanplatten ergeben sich insofern Probleme, als eine möglichst grosse Holzspan- bzw. Holzmehlmenge mit einer möglichst geringen Leimmenge versetzt werden soll· Üblicherweise werden Holzspäne in einer um eine horizontale Achse rotierende Trommel beleimt. Die Trommel dreht mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass die Holzspäne auf einem Teilumfang der Trommel mit in die Höhe genommen werden und in einem Vorhang wieder naoh unten fallen. Der Holzspan-Vorhang wird mittels Sprühdüsen von beiden Seiten mit Leim besprüht« Bei einer für eine sparsame Beleimung ausreichenden Tropfehengrösse dringt der Leim Jedoch nicht richtig in die Holzspäne ein, sondern bleibt als kleines Tröpfchen aussen am Holzspan hängen· Auch durchdringt der Sprühstrahl nicht den ganzen Vorhang, sondern benetzt nur dessen Aussenschicht« Nur mit einer grösseren Tröpfchengrösse lassen
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sich, diese Nachteile in gewissem Umfang beseitigen, sie hat aber zur Folge, dass die zu verarbeitende Leimmenge ansteigt·
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anlagern von Zuschlagstoffen an festes, schüttfähiges Gut anzugeben, das wirtschaftlich arbeitet und eine innige Verbindung zwischen Schüttgut und Zuschlagstoff gewährleistet, ohne die verwendeten Materialien in ihrer Güte nachteilig zu beeinflussen. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Mischung aus Schüttgut und Zuschlagstoffen) einer wiederholten kurzzeitigen mechanischen Druck- und nachfolgenden Auflockerungsbehandlung unterzogen wird.
Zveckmässigerweise wird der Zuschlagstoff dem Schüttgut allmählich vor und zwischen den wiederholten Druck- und Auf locke rungsbehandlungen zugegeben. Die Behandlung erfolgt am besten in der Weise, dass das Mischgut als dünne, flächenhafte Schicht der Druckbehandlung unterworfen wird. Es kann günstig sein, wenn die Bestandteile des zu behandelnden Guts bereits vorvermischt in.das erfindungsgemässe Verfahren eingeführt werden«
Durch die Anwendung von mechanischem Druck, wie z.B. durch Rollen, Walzen, Pressen, Schlagen u.dgl., dringen die Zuschlagstoffe in das Schuttgut-Korn ein. Bei PVC als Schüttgut findet dabei eine Diffusion statt, deren Geschwindigkeit sich durch höheren Druck erhöht. An die Stelle einer Wärmediffusion nach den bekannten Verfahren tritt gemäss der vorliegenden Erfindung eine Druckdiffusion. Die Energiebilanz der erfindungsgemässen Verfahrensweise ist wesentlich günstiger als bei den bekannten
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Verfahren, da keine nennenswerten Wärmeverluste auftreten» Bei der Beleimung von Holzspänen wird der Leim sehr effektiv in die Holzporen eingearbeitet.
Das kalt vorgemischte Material wird nach der mechanischen Druckbehandlung wechselweise aufgelockert, umgeschichtet und einer wiederholten Druckbehandlung unterworfen, da hierdurch etwa noch nicht gebundener Zuschlagstoff mit grosser Wahrscheinlichkeit an das Schüttgutkorn gebunden wird«, Es kann zweckmässig sein, wenn die Zuschlagstoffe durch Reibungseffekte in das Schnittgutkorn eingerieben werden·
Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass eine Regelung der Verfahrensparameter, vor allem des Pressdrucks, sehr viel leichter vorzunehmen ist als bei den herkömmlichen Verfahrenc insbesondere kann die Regelung des Drucks als entscheidender Verfahrensparameter nahezu verzögerungsfrei vonstatten gehen· Auch wärmeempfindliche Zuschlagstoffe können verarbeitet werden, da keine nennenswerte Erwärmung des Mischguts erfolgt· Es hat sich herausgestellt, dass die in Betracht kommenden Zuschlagstoffe durch die Druckbehandlung nicht negativ beeinflusst werden«,
Besonders vorteilhaft eignet sich das erfindungsgemässe Verfahren zur Anlagerung von flüssigen Zuschlagstoffen an das Schüttgutkorn„ Diese können durch Benetzung der Druckwerkzeuge mit der Zuschlagstoff«Flüssigkeit dem Schüttgut allmählich und wohldosiert zugegeben werden,, Das Schüttgutkorn nimmt während der Druckbehandlung den Zuschlagstoff von dem Druckwerkzeug ab. Es kann so der Zuschlagstoff in sich steigernden Anteilen nach und nach in das Schüttgutkorn eingearbeitet werden, was sich als günstiger erweist, als wenn zum Anlagern sofort die volle Zuschlägstoffmenge zur Verfügung stündeβ Es ist auf diese Weise
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zugleich auch möglich, flüssige Zuschlagstoffe In geringster Menge gleichmässlg Im Schüttgut zu verteilen, was bislang kaum befriedigend möglich war«
Bezüglich der Vorrichtung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass ein flächenhafter, bewegter Träger und Beschickungseinrichtungen für das zu behandelnde Gut vorgesehen sind und dass wenigstens ein die Trägeroberfläche berührendes oder dicht darüber angeordnetes, drehbar gelagertes Druckwerkzeug und in Bewegungsrichtung dahinter dem Träger gegenüber ein Auflockerungswerkzeug vorgesehen sind· Der Pressdruck kann in der ¥eise eingestellt werden, dass der Abstand zwischen Druckwerkzeug und Mischgutträger oder die Vorspannung, mit der der Druckkörper gegen den Mischgutträger gedruckt wird, eingestellt wird· Dabei ist zwischen den Beschickungseinrichtungen und dem Druckkörper vorzugsweise wenigstens ein Mischwerkzeug vorgesehen. Dem Druckkörper ist weiterhin zweckmässigerweise eine Abstreifvorrichtung zugeordnet.
Der Träger kann ein rotierender Teller sein, wobei dann die Beschickungseinrichtungen in den Bereich der Tellermitte münden,. Der Druckkörper ist in diesem Falle ein Kegel. Als Träger kommt aber auch ein rotierender, sich nach oben erweiternder Behälter mit im Längsschnitt parabolischer Mantelform in Betracht, in dessen unteren Bereich die Beschickungseinrichtungen münden. Bei passender Rotationsgeschwindigkeit bleibt das Mischgut an der Mantelwand hängen, da die Wirkungen von Fliehkraft und Schwerkraft sich gegenseitig aufheben· Daher kann es auf seinem Veg vom Behälterboden zum Behälterrand einer wiederholten Druckbehandlung unterworfen werden« Den Transport zum Rand übernimmt eine im Behälter dem Mantel benachbart angeordnete, rotierende Schneckenwelle von der Mantelkontur angepasster Gestalt, die
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zugleich als Auflockerungswerkzeug wirkt. Zur Vormischung kann im Bereich des Behälterbodens ein rotierendes Mischwerkzeug z.B. in Form eines Flügels angeordnet sein.
Der Mischgutträger kann auch ein endloses Förderband sein, dem eine oder mehrere Druckwalzen gegenüberstehen, mit Auflockerungs· werkzeugen zwischen den einzelnen Walzen. Schliesslich kommt als Mischgutträger auch eine um eine horizontale oder geneigte Achse rotierende Trommel in Betracht, in deren Innenraum das zu vermischende Gut eingegeben wird. Der inneren Trommelwand gegenüber sind eine oder mehrere Druckwalzen angeordnet, die auf das Mischgut mechanischen Druck ausüben. Gegebenenfalls sind zusätzlich Leiteinrichtungen, insbesondere in Form von Leitblechen, im Inneren der Trommel zwischen den Walzen vorgesehen, um dem Mischgut eine Bewegungskomponente in Achsrichtung der Trommel zu geben. Bei geneigter Trommelachse können diese Leiteinrichtungen entfallen. Es ergibt sich ein Durchlauf des Mischguts durch die Trommel von der Eingabeseite zu der gegenüberliegenden Seite, wo die Trommel mit einer entsprechenden Ausgabeöffnung ausgerüstet ist. Die Auflockerung des Gutes übernimmt die Trommel aufgrund ihrer Rotation selbst.
Sämtliche Ausführungsformen von Mischvorrichtungen gestatten einen Durchlaufbetrieb, es ist nicht notwendig, die Vorrichtung zunächst zu entleeren, bevor neues Mischgut hineingegeben werden kann. Die Parameter des Verarbeitungsvorgangs können durch Einstellung der Druckrollen, durch Bewegungs- bzw. Rotationsgeschwindigkeiten usw. eingestellt werden. Xn allen Fällen kann vorgesehen sein, dass die Druckkörper entweder über einen eigenen Antrieb verfügen oder freilaufend gelagert sind, so dass sie durch den Reibungskontakt mit dem bewegten Mischgut träger ihre Drehbewegung erfahren. Bei eigenem Antrieb können die Dreh-
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zahlen so eingestellt sein, dass sich ein Unterschied zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten von Träger und Werkzeug aus den sich gegenüberliegenden Punkten ergibt, um, wie bereits erläutert, den Zuschlagstoff In das Schüttgutkorn einzureiben·
Einige bevorzugte Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Teller als Träger, einem Kegel als Druckwerkzeug und einer Schnecke als Auflockerungswerkzeug;
Fig. 2 eine Ausführungsform mit einem Behälter als Träger, einer parabolischen Walze als Druckkörper und einer parabolischen Schneckenwelle als Auflockerungs- und Transportwerkzeug;
Fig» 3 eine weitere Ausführungsform mit einer Trommel als Träger und Walzen als Druckwerkzeuge;
Fig. k eine Ausführungsform mit einem endlosen Förderband als Träger, Walzen als Druckwerkzeuge und Vibratoren als Auf1ockerungs einrichtungen;
Fig. 5 eine Ausführungsform nach dem Prinzip des Kollergangs·
Die Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt einen rotierenden Teller la als Träger für das zu behandelnde Gut, auf den mittels zweier Zuführungseinrichtungen, von denen nur die Rohrenden 2 und 3 dargestellt sind, Schüttgut, z.B. PVC-Pulver P und Zuschlagstoff Z etwa in der Mitte gegeben werden· Auf dem Teller durch-
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mischen sich die beiden Komponenten des Guts. Über dem Teller 1st ein kegelstumpfförmiger Druckkörper 4a angeordnet, der auf der Telleroberfläche abrollt oder In geringem Abstand über dieser angeordnet 1st· Er presst das Gut, das Ihm durch die Tellerrotation zugeführt wird, gegen den Teller 1a und übt damit eine Druckwirkung auf das Gut aus. Weiterhin 1st dem Teller 1a eine Schneckenwelle 5a zugeordnet, die ebenfalls etwa kegelförmige Gestalt hat. Sie 1st in Bewegungsrichtung des behandelten Guts gesehen hinter dem Druckkörper 4a angeordnet. Diese Schneckenwelle 5& lockert das behandelte Gut wieder auf und fördert es gleichzeitig um einen geringen Betrag in Richtung des Tellerrandes, so dass ein Teil davon vom Teller abgeräumt wird. Das auf dem Teller verbliebene Gut wird daher erneut der Druckbehandlung durch den Druckkörper 4a unterworfen, was der Anlagerung der Zuschlagstoffe an das PVC-PuIver förderlich ist. Das Schüttgut durchläuft also nach dem Aufbringen auf den Teller bis zu seinem Abräumen eine spiralähnliche Bahn. Die Schneckenwelle 5a ist von einem Motor M angetrieben; auch der Druckkörper 4a kann von einem Motor angetrieben sein, der hier nicht dargestellt ist, sofern er nicht durch den Reibungskontakt vom Teller 1a angetrieben wird. Soll der Zuschlagstoff dem Schüttgut nicht auf einmal, sondern allmählich zugegeben werden, dann ist die Beschickungseinrichtung zweckmässigerweise mit einer Mündung ausgestattet, die sich fast über den gesamten Tellerradius erstreckt, wie gestrichelt mit 3f dargestellt.
Bei der Aueführungsform nach Flg. 2 ist der Mischgutträger ein Kotierender kegelstumpfähnlicher Behälter 1b, der sich nach oben erweiterte Die Materialkomponenten werden wieder mit zwei dem Aueführungebeispiel nach Fig. 1 vergleichbaren Zuführungseinrichtungen 2 und 3 in den Behälter hineingegeben· Xn diesem werden sie durchmischt, wozu gegebenenfalls in dem Behälter 1b
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noch ein eigenes Mischwerkzeug, das hier nicht dargestellt ist, angeordnet sein kann, z.B. als am Boden des Behälters Ib rotierender Flügel oder Teller. Weiterhin ist im Behälter 1b ein kegelähnlicher Druckkörper 4b angeordnet, dessen Mantelfläche nahe der inneren Umfangsfläohe des Behälters 1b angeordnet ist oder auf dieser abrollt. Weiterhin ist im Behälter 1b eine Schneckenwelle 5b an der inneren Behälterwand angeordnet, die von einem Motor M angetrieben ist·
Im Betrieb wandert das zum Behälterboden eingegebene, sich durchmischende Gut durch die Rotation des Behälters 1b nach aussen. Aufgrund der gewählten parabolischen Gestalt des Behälters 1b lässt sich bei einer bestimmten Drehzahl ein Zustand erzeugen, bei dem an allen Punkten des Behältermantels die auf das im Behälter befindliche Gut einwirkende, von der Fliehkraft herrührende Auftriebekomponente von der Schwerkraftkomponente ausgeglichen wird, so dass das Gut an der Behälterwand unbewegt verharrt« Es erfährt daher durch den Druckkörper 4b eine wiederholte Druckbehandlung· Die Schneckenwelle 5b vermittelt dem Mischgut eine Bewegungskomponente nach oben und lockert es gleichzeitig auf· Wenn es den oberen Rand des Behälters erreicht hat, fliesst es über diesen nach aussen ab· Der Druckkörper 4b kann radial in Richtung des Pfeils A versetzt werden, um damit den Druck zwischen ihm und der Behälterwand, der auf das zu behandelnde Gut sich überträgt, einzustellen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, eine Vorspannung, z.B. mittels einer Feder in Richtung auf die Behälterwand zu erzeugen.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 umfasst als Träger ein· um eine geneigte Achse rotierende rohrförmige Trommel 1c, an deren einem Ende das zu bearbeitende Schüttgut P mittels der Be-
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sohickungseinrichtung 2 eingegeben wird. Die Trommel 1c ist auf Rollen 6 gelagert, von denen wenigstens eine durch einen Motor M angetrieben ist und der Trommel 1c eine Drehbewegung verleiht. In der Trommel sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Druckkörper in Form zylindrischer Walzen 4c angeordnet, die von einer gemeinsamen Welle 7 getragen werden, die durch geeignete Lager, von denen hier nur eines dargestellt ist, radial in bezug auf die Trommelachse verstellt werden kann· Die Lager bestehen aus einem Lagerklotz 8, in dem ein Schlitz angeordnet ist, in dem das eigentliche Wellenlager 10 geführt ist« In Richtung des Schlitzes 9 ist das Wellenlager 10 durch Schrauben 11 einstellbar. An dem, der Beschickungseinrichtung abgewandten Ende der Trommel 1c ist eine Auffangeinrichtung 12 für das behandelte Gut angeordnet.
Die Beschickungseinrichtung 3 für den Zuschlagstoff Z besteht aus einem Rohr, das sich durch die Trommel 1c erstreckt und mit einer Vielzahl von auf seiner Länge verteilten Öffnungen 13 versehen ist.
Im Betrieb wird das Schüttgut P durch die Beschickungseinrichtung 2 in den Innenraum der rotierenden Trommel 1c hineingegeben· Der Zuschlagstoff Z, der beispielsweise flüssig ist, wird in die Trommel gesprüht« Durch die Rotation der Trommel durchmischen sich die Komponenten· Das Mischgut gelangt dann weiter zwischen die erste Druckwalze 4o und die Trommel innenwand und erfahrt dort die erste Druckbehandlung. Danach verlässt es diesen ersten Druckbereich und wird im Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Druckwalze durch die Trommelrotation wieder aufgelockert, bevor es unter der mittleren, d.h. der zweiten Druckwalze 4c, die zweite Druckbehandlung erfährt. Sodann wiederholt sich der Auflockerungsvorgang vor der letzten Druckwalze, wo das Mischgut die dritte Druckbehandlung erfährt
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und nach Auflockerung anschliesaend an die Auffangeinrichtung 12 abgegeben wird. Da die Beschickungseinrichtung 3 für den Zuschlagstoff Z sich als Rohr mit vielen Öffnungen 13 durch die gesamte Trommel erstreckt, nimmt daher der Anteil des Zuschlagstoffes Z in bezug auf das Schüttgut P in Richtung auf den Trommelauslass allmählich zu.
Die Parameter bei der Druckbehandlung können durch die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel Ic sowie die Lagereinstellung der Velle 7 der Druckwalzen 4c eingestellt werden. Eine weitere Einflussgrösse ist die Länge der einzelnen Druckwalzen 4c· Sind die Valzen relativ lang, dann erfährt das Mischgut eine längere Druckbehandlung als wenn die Valzen 4c relativ kurz wären« Eine Differenzierung kann weiterhin dadurch erreicht werden, dass die Durchmesser der einzelnen Druckwalzen 4c voneinander verschieden sein können, so dass sich hierdurch auch unterschiedliche Drücke zwischen den Druckwalzen 4c und der Trommel innenwand ergeben.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform zeigt Fig. 4. Bei ihr ist der Träger ein endloses, umlaufendes Förderband 1d, das über zwei Umlenkwalzen 16, von denen eine angetrieben ist, geführt ist. Am Bandanfang wird das Schüttgut P zugeführt. Als Druckkörper sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere Druckwalzen 4d vorgesehen, die dem oberen Trum des Förderbandes 1d gegenüberstehen, gegebenenfalls auch auf dem Förderband 1d abrollen können. Als Gegenlager, um den Druck aufzufangen, sind weiterhin unter dem oberen Trum des Förderbandes 1d den Druckwalzen 4d gegenüber jeweils Gegendruckwalzen 14 angeordnet« Vor der ersten Druckwalze 4d und zwischen den Druckwalzen sind Beschickungseinrichtungen 3 für Zuschlägst off(e) angeordnet. Es sei an dieser Stelle betont, dass hier wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die
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Einzelkomponenten in bereits durchmischtem Zustand den jeweiligen Vorrichtungen zugeführt werden können. Zwischen den einzelnen Druckwalzen und, in Bewegungsrichtung gesehen, hinter der letzten Druckwalze ist jeweils unter dem oberen Trum des Förderbandes 1d eine Vibratöreinrxchtung 5d angeordnet, die von einem Magneten 15 hydraulisch oder in anderer geeigneter Veise angetrieben ist und das Förderband an der entsprechenden Stelle versetzt, um zu bewirken, dass sich das oben auf dem Förderband 1d befindliche Mischgut auflockert.
Im Betrieb erfährt das auf das Förderband geleitete Mischgut unter der ersten Druckwalze 4d eine Druckbehandlung, wird durch die Vibratoreinrichtung 5d danach aufgelockert, gelangt unter die nachfolgende Druckwalze und wird anschliessend wieder duroh Vibration aufgelockert. Der Vorgang kann sich dann gegebenenfalls, je nach Länge des Förderbandes und Anzahl der entsprechenden Druck- und Vibratoreinrichtungen wiederholen. Schliesslich wird es am anderen Ende des oberen Trums des Förderbandes 1d vom Förderband angeworfen.
Diese Vorrichtung nach Fig. k weist besondere Vorteile auf. Es ist möglich, die Druckrollen kd unabhängig voneinander in ihrem Abstand zum Förderband 1d bzw. in ihrer Vorspannung gegen das Förderband Id zu verstellen. So kann man z.B. vorsehen, dass auf das Mischgut unter der ersten Druckwalze nur ein leichter Druck ausgeübt wird, der Druck unter der zweiten Druckwalze grosser ist und unter der dritten Druckwalze noch weiter gesteigert ist oder umgekehrt, je nach den Erfordernissen. Die Druckwalzen können freilaufend sein und nur durch den Reibungskontakt mit dem Förderband angetrieben sein, es kann aber auch einzelnen oder allen Druckwalzen 4d ein Antriebsmotor, vorzugsweise ein gemeinsamer für die angetriebenen Walzen zugeordnet sein, der in Fig, 4 allerdings nicht dargestellt ist«
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Insbesondere erlaubt diese Aueführungsform auch eine leichte Zugänglichkeit des Mischguts auf dem Förderband zum Zwecke der Probenentnahme, so dass Im Betrieb leicht und schnell die erforderlichen Nachregelungen der Verfahrensparameter vorgenommen werden können. Man kann die Bandgeschwindigkeit verändern, die Druckwirkungen an den einzelnen Druckwalzen kd unterschiedlich einstellen und sogar die Vibratoreinrichtungen 5d beeinflussen, um beispielsweise die Auflockerung des Mischguts zu forcieren. Auch können durch die verschiedenen Zuschlagstoff-Beschickungseinrichtungen 3 unterschiedliche Zuschlagstoffe getrennt zugeführt werden. Es sei auch betont, dass die Beschickungseinrichtungen 3 bei diesem wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen derart ausgerichtet sein können, dass die Druckwerkzeuge mit dem Zuschlagstoff Z besprüht werden, was insbesondere bei der Verarbeitung flüssiger Zuschlagstoffe günstig sein kann.
Fig. 5 schliesslich zeigt eine Anordnung, die nach der Art eines Kollergangs aufgebaut ist. Der Träger ist eine rotierende Schale Ie, in der eine Ringrinne 17 ausgebildet ist, die geneigte Flanken aufweist. In dieser Rinne 17 laufen zwei oder mehr walzenförmige Körper 4e um, zwischen denen jeweils ein hier nicht dargestelltes Auflockerungswerkzeug angeordnet ist. Schüttgut P und Zuschlagstoff Z wird in das Zentrum der Schale 1e eingegeben und fliesst durch die Neigung der Rinnenflanke sowie infolge der Rotation der Schalte 1e unter die Druckwalzen 4e. Dort erfährt es eine wiederholte Druckbehandlung, wird nachfolgend aufgelockert und wird durch die Druckwalzen he teilweise auch die aussere Flanke der Rinne 17 entlang nach oben und über den aus s er en Rand gefördert,, Auch diese Vorrichtung lässt demnach einen kontinuierlichen Betrieb zu.
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Ee soll schliesslich betont werden, dass das erfindungegemässe Verfahren besonders gut zum Verbinden von PVC-Pulver mit Holzmehl oder anderen brennbaren Stäuben geeignet ist, da keine Verwirbelung des Holzmehls mit Luft erfolgt und dadurch die Explosionsgefahr infolge statischer Aufladung nicht vorhanden ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    „) Verfahren zum Anlagern von Zuschlagstoffen, wie Farbstoffe, Wachse, Gleitmittel, Weichmacher, Holzmehl, Leim u.dgl. an festes, schüttfähiges Gut, insbesondere PVC-PuIver, Holzspäne, Holzmehl u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus Schüttgut und Zuschlagstoff(en) einer wiederholten kurzzeitigen mechanischen Druck- und nachfolgenden Auflockerungsbehandlung unterzogen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagstoff dem Schüttgut allmählich vor und zwischen den wiederholten Druck- und Auflockerungsbehandlungen zugegeben wird .
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgut als dünne, flächenhafte Schicht der Druckbehandlung unterworfen wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wiederholten Druckbehandlungen mit unterschiedlichen Pressdrücken vorgenommen werden.
    5·· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke:
    ist.
    gekennzeichnet, dass der Pressdruck grosser als 10 kp/cm
    6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass bei Anlagerung flüssiger Zuschlagstoffe an das Schüttgut der Zuschlagstoff durch Benetzung des bzw, der Druckwerkzeuge zugegeben wird.
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    7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bearbeitete Gut zwischen Unterlage und Druckwerkzeug einer Reibbehandlung unterworfen wird«
    8ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein flächenhafter, bewegter Träger (i) und diesem gegenüber eine Beschickungseinrichtung (2) für das Schüttgut (p) und eine Beschickungseinrichtung (3) für den Zuschlagstoff (z) vorgesehen sind, und dass wenigstens ein die Trägeroberfläche berührendes oder dicht darüber angeordnetes, drehbar gelagertes Druckwerkzeug (k) und in Bewegungsrichtung dahinter dem Träger (1) gegenüber ein Auflockerungswerkzeug (5) vorgesehen sind,
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Bewegungsrichtung gesehen zwischen den Beschiokungseinrichtungen (2,3) und dem Druckwerkzeug (h) wenigstens ein Mischwerkzeug vorgesehen ist,
    10« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerkzeug (h) freilaufend gelagert ist,
    11« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerkzeug (4) mit einem eigenen Antrieb ausgestattet ist,
    12, Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Druckwerkzeugs {k) von der Bewegungsgeschwindigkeit des Trägere (1) verschieden eingestellt ist.
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    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerkzeug (h) in seinem Abstand zum Träger (i) verstellbar gelagert ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13 zur Verarbeitung flüssiger Zuschlagstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (3) für den Zuschlagstoff (z) eine Mündung aufweist, deren Länge derjenigen des Druckwerkzeugs (4) vergleichbar ist und die der Oberfläche des Druckwerkzeugs (4) benachbart ist,
    15# Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an allen Druckwerkzeugen (4) Abstreifer angeordnet sind,
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein rotierender Teller (la) ist, das Druckwerkzeug ein Kegel (4a) und das Auflockerungswerkzeug eine Schneckenwelle (5a) ist, und dass die Beschickungseinrichtung (2) für das Schüttgut (ρ) ihre Mündung nahe der Drehachse des Tellers (la) hat«
    17o Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (31) für den Zuschlagstoff (z) eine sich quer über den Teller (la) erstreckende Mündung aufweist«
    18«, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein rotierender, sioh nach oben erweiternder Behälter (ib) ist, dessen Mantelwand einen parabolischen Längsschnitt aufweist und in dessen Bodennähe die Beschickungseinrichtung (2) für das Sohütt-
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    gut (ρ) mündet, das Druckwerkzeug ein walzenförmiger Körper (4b) und das Auflockerungswerkzeug eine Schneckenwelle (5b) ist, die in ihrer Kontur derjenigen der Behältermantelwand angepasst und letzter benachbart angeordnet sind, und dass der Behälter (ib) mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben ist, dass das in ihm befindliche Gut (P,Z) an der Mantelwand haftet.
    19» Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet 9 dass im Bodenbereich des Behälters (ib) ein Mischwerkzeug, vorzugsweise ein rotierender Flügel, angeordnet ist»
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein im wesentlichen: ebenes, endloses umlaufendes Förderband (ld) ist, an dessen Zulaufende die Beschickungseinrichtung (2) für das Schüttgut (2) mündet und über dem mehrere in Längsrichtung verteilte Druckwalzen (4d) angeordnet sind, zwischen welchen jeweils eine Auflockerungseinrichtung (5d,15) angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Bewegungsrichtung vor jeder Druckwalze (4d) eine Beschickungseinrichtung (3) für den Zuschlagstoff (z) angeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem oberen Förderbandtrum jeder Druckwalze (kd) gegenüber eine Gegendruckwalze (14) angeordnet ist.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerungseinrichtungen (5d, 15) unter dem oberen Förderbandtrum angeordnete, auf das Förderband einwirkende Rüttler, Vibratoren od.dgl. sind«
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    24c Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine um eine horizontale . oder leicht geneigte Achse rotierende Trommel (ic) ist, in deren Innenraum wenigstens eine zylindrische oder tonnenförmige Walze (4c) angeordnet isto
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in Achsrichtung verteilt in der Trommel (ic) mehrere Druckwalzen (4c) und zwischen diesen jeweils gegebenenfalls wenigstens ein Auflockerungswerkzeug angeordnet sind, und dass die Trommel (1c) an ihrem einen Ende mit wenigstens einer Beschickungseinrichtung (2) für das Schüttgut (p) und am anderen Ende mit einer Ausschüttöffnung versehen ist,
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trommel (ic) Leiteinrichtungen od.dgl. angeordnet sind, die dem Mischgut eine in Achsrichtung der Trommel (ic) verlaufende Bewegungskomponente verleihen.
    27· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerungswerkzeuge zugleich Leiteinrichtungen sind, die dem Gut (p+z) eine in Achsrichtung der Trommel (ic) verlaufende Bewegungskomponente - vermitteln.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (3) für den Zuschlagstoff (z) ein längs durch die Trommel verlaufendes Rohr mit mehreren in Längsrichtung verteilten AustrittβÖffnungen (13) ist»
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    29· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15y dadurch gekennzeichnet, dass Träger und Druckwerkzeug nach Art eines Kollergangs (ie,4e) ausgeführt sind, dass der Träger (le) einen ringrinnenförmigen Querschnitt mit geneigten Flanken (17) aufweist, zwischen den Kollerwalzen (ke) Auflockerungswerkzeuge vorgesehen sind und wenigstens die Beschickungseinrichtung für das Schüttgut in Zentrumsnähe in den Kollergang mündet.
    30, Vorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, dass Träger (le) und Druckwerkzeug (4e) in verschiedenen Drehrichtungen angetrieben sind.
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