DE2365254A1 - Vorrichtung zur herstellung von rohren - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von rohren

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DE2365254A1 DE19732365254 DE2365254A DE2365254A1 DE 2365254 A1 DE2365254 A1 DE 2365254A1 DE 19732365254 DE19732365254 DE 19732365254 DE 2365254 A DE2365254 A DE 2365254A DE 2365254 A1 DE2365254 A1 DE 2365254A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Rohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung von Betonrohren wird eine sich drehende Form auf einer horizontalen Achse angeordnet, wobei in der Form eine nasse Betonmischung vorhanden ist. Der Beton wird dann durch die Zentrifugalkraft an die Wände der Form transportiert. Das überschüssige Wasser trennt sich ab und wird abgezogen. Mit diesem Verfahren können zufriedenstellende Rohre hergestellt werden1 das Verfahren ist jedoch etwas langsam, erfordert viele Formen für die Serienproduktion, ist deshalb sehr aufwendig und hat weitere Nachteile.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Betonrohren besteht in der Verwendung einer ortsfesten vertikalen Form, bei welcher ein sich drehender Kopf die Naßbetonmischung in die ge- -wunschte Form fördert, komprimiert und glättet. Diese bekanne Konstruktion hat beträchtliche Nachteile hinsichtlich der Steuerung des Ablaufes, der Anlage und der Qualität des hergestellten Produktes. So kann sich eine Verschiebung und Formänderung der Stahlverstärkung einstellen.
  • Eine ungleiche Anordnung des Betons in der Form kann zu einer ungleichen Verdichtung in den Wänden des fertiggestellten Rohres führen. Obwohl gleichmäßig gemischter Beton in die Oberseite der Form eingeführt wird, kann die aufeinanderfolgende Bearbeitung des Betons durch den sich drehenden Kopf zu einer Abtrennung der groben Masse führen, was nachteilige Veränderungen der Betonqualität in dem fertiggestellten Rohr zur Folge hat. Aus diesen und aus anderen Gründen sind die Betonmischungen, die bei der Formung von Betonrohren nach diesem Verfahren verwendet werden, im allgemeinen weniger grob als Mischungen, die man normalerweise für die Herstellung von hochqualitativen Beton in Betracht ziehen möchte.
  • Das anfängliche Grundprinzip dieses Verfahrens zur Herstellung von Betonrohren bestand darin, einen locker gepackten Beton mit Abstreifeinrichtungen und dergleichen vorzuformen, worauf Rollen bzw. Walzen diesen Vorformling in einen dichteren Zustand komprimieren. Es wurden bereits verschiedene Kombinationen von Walzen, Abstreifern und Streicheinrichtungen vorgeschlagen und verwendet, jedoch alle auf einer vertikalen Welle.
  • Von den verschiedenen aufgetretenen Problemen ergeben sich ernsthafte Schwierigkeiten auch durch die Einwirkung des einzigen Drehkopfes auf den Beton und die Stahlarmierung, wenn eine solche eingeschlossen ist, in einer einzigen Richtung. Um diese Probleme zu vermeiden, wurde bei manchen Maschinen ein zusätzlicher Kopf vorgesehen, wobei die beiden Kopfkomponenten sich in entgegengesetzten Richtungen drehen und eine kombinierte Kopfeinheit bilden.
  • Trotzdem hat man weiterhin das Grundprinzip der Vorformung einer lose bzw. locker vorgeformten dickeren Betonwand und der Verdichtung der Wand durch stufenweises Auswalzen zu einer dünneren Wand verwendet. Wenn die Walzenlcöpfe in der Form steigen, um auf den dickeren Wandabschnitt zu treffen, hat es sich als erforderlich erwiesen, die ganze Walze oder einen Teil der Walzen in Form eines Kegelstumpfes auszubilden, wodurch die Walzwirkung eine fortschreitende Reduzierung der Betonwandstärke ergibt, ohne daß Beton nach oben in Richtung der Bewegung des sich drehenden Kopfes verschoben wird. Trotzdem erzeugt dieses Verfahren zur Formung von Betonwänden des Rohres eine Kraftkomponente auf den Beton und gegebenenfalls den Verstärkungsstahl bzw. die Armierung, die in Bewegungsrichtung des Kopfes, d. h. vertikal nach oben wirkt. Diese Kräfte erzeugen zum Bruch führende Wirkung auf den Beton und die Armierung, was für die Qualität des hergestellten Rohres nachteilig ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren zu schaffen, mit der die vorstehenden Nachteile und andere bekannte Schwierigkeiten bei der Herstellung von Rohren nach diesem Grundverfahren mit Walzenkopf vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren gelöst, die einen Rahmen für die Abstützung einer vertikalen Form auf dem Rahmen und ein Paar von entgegengesetzt drehenden Formköpfen aufweist. Dieses Paar von Köpfen umfaßt einen oberen Kopf und einen unteren Kopf, wobei der obere Kopf eine obere Scheibe hat, welche Misch- und Verteileinrichtungen trägt: den zugeführten Beton aufnimmt und ihn mit den Misch-und Verteileinrichtungen mischt und gegen die Wand der Form verteilt Der obere Kopf trägt weiterhin unter der oberen Scheibe eine Zwischenscheibe, welche Komprimier- bzw. Verdichtungseinrichtungen trägt, um den Beton gegen die Wand der Form zu verdichten. Der untere, sich drehende Kopf trägt eine untere Komprimier- bzw. Verdichtungseinrichtung, die unter der Zwischenscheibe angeordnet ist. Diese untere Komprimiereinrichtung wird auf einer Scheibe getragen, unter der wiederum eine Glattstreicheinrichtung gehaltert ist, um den aufgebrachten komprimierten Beton zu glätten, um dem in der Form hergestellten Rohr eine endgültige Oberfläche zu geben.
  • Erfindungsgemäß wird eine vertikale Rohrherstellungsmaschine gemäß der US-PS 3 262 175 (Hydrotile Machine) in folgender Weise modifiziert: Die Erfindung umfaßt die Herstellung von Betonrohren auf der Basis der Hauptgrundsätze, die,wie erfindungsgemäß gefunden wurde, für die Herstellung von Betonrohren guter Qualität erforderlich sind, sowie Einrichtungen zur Anwendung dieser Prinzipien bei neu konstruierten Maschinen oder durch Anpassung bestehender Maschinen mit Walz- und Verdichtungskopf des beschriebenen Grundaufbaus.
  • Die bevorzugten Grundsätze sind folgende: In die Oberseite der Form wird in einem gesteuerten, vorher festgelegten Mengenstrom eine Naßbetonmischung guter Qualität eingeführt. Der Beton fällt auf eine sich drehende horizontale Platte mit vorzugsweise vertikalen vorformenden Teilen, die am Umfang befestigt und so angeordnet und geformt sind, daß eine Betonschicht gegen die Wand der Form vorgeformt und der eingeführte Beton mit dem restlichen Beton auf der Platte gleichförmig vermischt wird. Die Platte ermöglicht auch eine gesteuerte Betonbeschickung, die zur Unterseite der Platte fällt und zwar entweder durch Regulierung des Durchmessers der Platte, so daß ein ringraum zwischen der Platte und der vorgeformten Betonschicht gegen die Wand der Form verbleibt, oder durch Öffnungen, die aus der kreisförmigen Platte ausgeschnitten sind.
  • Diese Betonbeschickung an der Platte vorbei geht zu einer anderen Einheit, die auf der gleichen axialen Welle sitzt und aus einer Platte besteht, an der Rollen bzw. Walzen gehaltert sind. Ein Teil dieser Betonbeschickung wird durch Rotation der Walzen und durch die Drehwirkung der Platte gegen die vorgeformte Betonschicht gegen die Wand gerichtet, wobei die Walzen diesen Anteil in die Schicht pressen und so die Betonwand des Rohres verdichten. Von besonderer Bedeutung bei dieser Wirkung ist, daß die Kompressionswirkung der Walzen tatsächlich insgesamt in eine radiale Richtung geht und der Mengenstrom der Betonbeschickung in die Walzen konstant und steuerbar ist.
  • Die diese Walzen tragende Platte ermöglicht auch eine gesteuerte Betonzuführung, die zur Unterseite der Platte fällt und zwar durch ähnliche Einrichtungen wie bei der oberen Platte durch Regulierung des Durchmessers der Platte, so daß ein Ringraum zwischen der Platte und der nun weiter verdichteten Betonschicht gegen die Wand der Form bleibt, oder durch Öffnungen, die aus der kreisförmigen Platte ausgeschnitten sind. Diese Betonzuführung an der Platte vorbei geht zu einer anderen Einheit, die auf einer getrennten axialen Welle sitzt und sich in einer zu der ersten Welle entgegengesetzten Richtung dreht. Die beiden Wellen können mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl drehen. Die an der zweiten Welle befestigte Einheit besteht aus eimer Platte, auf der Walzen auf der Oberseite gehaltert sind, die so wirken, daß die zusätzliche Betonzuführung radial in die Betonwand des Rohres komprimiert wird und dieses abschließend verdichtet. Über der Platte ist zwischen zwei der Walzen eine Sprühdüse befestigt, die eine gesteuerte Wassermenge auf die Betonwandfläche sprüht. An dieser Platte ist auf der Unterseite eine drehbare Glätteinrichtung befestigt, die aus einem Zylinder besteht, der koaxial zu der Welle angeordnet ist und dessen Außendurchmesser gleich oder etwas kleiner ist als der Durchmesser, der von dem Satz der direkt darüber liegenden Walzen gebildet wird. Die Wirkung dieser Glätteinrichtung besteht darin, eine glatte Oberfläche der Betonfläche zu erzeugen, was durch das zusätzliche Wasser aus der Sprühdüse unterstützt wird. Der Verdichtungsgrad des Betons kann mit kleinen Anderungen schwanken, die sich aus einer Anzahl von Ursachen ergeben, die im einzelnen schwierig zu steuern sind.
  • Durch Messung der Leistung, die von der oberen, sich drehenden Einheit oder der unteren r sich entgegendrehenden Einheit oder beiden Einheiten und durch zusätzliches Festlegen der Leistung, die erforderlich ist, um einem Betonrohr die gewünschte Verdichtung zu erteilen, kann die Steiggeschwindigkeit der kombinierten Kopfeinheiten reguliert und gesteuert werden, um dem Beton die erforderliche Qualität zu geben. Diese Messung, Regulierung und Steuerung kann automatisch durch entsprechende Einrichtungen ausgeführt werden.
  • Anhand'der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt ein Paar von sich drehenden Köpfen, die einen Teil der erfindungsgemäßen Maschine bilden, wobei die Innenfläche einer Seite der Form und ein Schlitten bzw. eine Gleitläche im Umriß gezeigt sind.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine obereJScheibe, welche einen Teil einer Einrichtung zum Verteilen und/oder Mischen des Materials bildet.
  • Fig. 3 ist ein Axialschnitt eines Teils von Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Zwischenscheibe.
  • Fig. 5 ist ein Axialschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Walze und ihr-er Lagerung.
  • Wie in den Figuren gezeigt ist, ist ein ortsfestes Stützrohr 1 mit einem Lager 2 versehen, in welchem sich ein Rohr 3 dreht.
  • Das Rohr 3 trägt einen Bund 4, der mit einem Paar-von Dichtungen 5 vom Al-Typ abgedichtet ist, die Rücken an Rücken, wie gezeigt, angeordnet sind, um das Entweichen von Schmiermittel von der einen Seite und das Eindringen von Beton von der anderen Seite her zu verhindern. Das Rohr 3 treibt einen oberen Drehkopf über eine Zwischenscheibe 6, die an einem zweiten Rohr 7 befestigt ist oder ein Stück damit bildet, welches- durch eine Mutter 8 so festgelegt ist, daß es mit dem Rohr 1 ein einfaches Labyrinth bildet. An dem zweiten Rohr 7 ist eine geteilte Scheibe 9 festgespannt, die einen Teil der Materialverteilungs- und/oder Mischeinrichtung bildet, welche Mischelemente lo aufweist, von denen eine geeignete Anzahl vorhanden ist, beispielsweise vier. Die Elemente io umfassen vorzugsweise konkave Formelemente, die so angeordnet sind, daß die konkave Fläche zu der Form hinweist, von der die innere Formoberfläche 11 gezeigt ist. Die Elemente 1o sind vorzugsweise Winkeleisenstücke mit den Abmessungen 5 x 5 x o,6 cm (2 x 2 x 1/4 ") oder mit einer anderen Größe entsprechend dem Durchmesser des herzustellenden Rohres, wobei das rechtwinklige Hohlteil nach außen zeigt. Die Scheibe 9 hat weiterhin Materialfördereinrichtungen, welche Nuten 29 in dem Rand 12 umfassen, die zwischen benachbarten Elementen lo angeordnet sind. Die Nuten können durch eine verschiebbare Platte 37 verstellbar sein, die durch einen Bolzen 38 befestigt ist (Fig. 3).
  • Alternativ oder zusätzlich können Schlitze 13 vorgesehen werden, durch welche der Beton nach unten zwischen den ersten Satz der Verdichtungswalzen 14 gelangen kann, die ebenfalls auf der Scheibe 6 gehaltert sind. Die Walzen 14 sitzen über Lager 15 auf Zapfen 16, die in einer Büchse 17 aufgenommen sind, welche in der Scheibe 6 befestigt ist, beispielsweise durch Aufschrumpfen der Scheibe 6 auf die Büchse 17. Die Achse des obereh Teils des Zapfens 16 ist von der Achse des konischen Teils 18 verschoben, so daß durch Lösen der Mutter 19 der konische Teil 18 von der Büchse 17 freikommt und drehbar ist.
  • Die Lage der Walze 14 relativ zu der Platte 6 kann eingestellt werden, um eine Nachstellung bei Verschleiß oder eine erhöhte Verdichtung und dergleichen zu ermöglichen. Die Platte 6 kann ebenfalls mit Nuten bzw. Kerben, wie dies bei 29 der Fall ist, mit oder ohne die Platten 37 versehen sein oder Öffnungen 13 aufweisen, damit weiteres Material nach unten zu den unteren Verdichtungswalzen 20 gelangen kann. Diese Walzen sitzen auf der Scheibe 21, welche an der Welle 22 befestigt ist, die sich in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung des Rohres 3 dreht. Die Scheibe 21 trägt auch eine G-lätteinrichtung 23 in Form eines Zylinders von entsprechender Länge, im allgemeinen zwischen 15 und 30 cm (6'ei und 12"), wobei ein kurzer abgeschrägter bzw. sich verjüngender Rand 24 wie gezeigt vorgesehen ist. Die Walzen 14 und 20 können eine gekrümmte Oberfläche haben, die entweder kegelstumpfförmig, was durch die gestrichelten Linien 25 gezeigt ist, zylindrisch, was durch die ausgezogene Linie 26 gezeigt ist, wobei der obere Rand eine Abrundung 27 aufweist, oder die eine Kombination aus Zylinder und Kegelstumpf ist, was durch die strichpunktierte Linie 28 erkennbar ist. Die übrigen drei in der Zeichnung gezeigten Walzen haben die letztere Form. Vorzugsweise werden jedoch zylindrische Walzen entsprechend der UmriRlinie 26 mit der abgerundeten Ecke 27 aus den nachstehenden Gründen verwendet.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, liegen unter den Walzen 14 Schlitze 41 und in gleicher Weise Schlitze unter den Walzen 20 in der Platte 21, so daß zwischen den Walzen und der Platte angesammelt es Material herumgetragen wird, so daß es durch die Platte 6 oder 21 fallen kann und somit die Walzen freihält.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform können eine oder mehrere Walzen durch eine Abstreif- bzw. Kratzstange ersetzt werden, die in ihrer Form den Elementen 1o ähnlich ist.
  • Am oberen Ende der Form kann eine Platte 43 einen Durchmesser haben, der etwa gleich dem Innendurchmesser des herzustellenden Rohres ist. Eine Wand 44 kann vorgesehen werden, um die unteren Teile vor der Betonbeschickung zu schützen, indem ein Überfließen von Beton verhindert wird, das sonst durch Drehen der Elemente lo eintreten würde, wenn die sich drehenden Köpfe wesentlich zurückgezogen werden1 wenn das obere Ende des Rohres gebildet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Beschickung wird in bekannter Weise in die Form 11 geführt beispielsweise durch einen Schneckenförderer oder ein Förderband. Die zugeführte Naßbetonmischung fällt nach unten in die Form 11 auf die Platte 9. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, befinden sich die beiden gegendrehenden Köpfe in der untersten Anordnung, wobei die Glätteinrichtung 23 in einer Öffnung in einem Schlitten 30 sitzt, der die Innenflächen des Anschlußteils und des herzustellenden Rohres bildet. Gewünschtenfalls kann das Ende 31 der Welle 22 über eine Mittelbohrung 32 auf einer nicht gezeigten Zentrierungseinrichtung auf dem Unterbau der Maschine zentriert werden. Dadurch erhält die Glätteinrichtung 23, die Wellenanordnung und die Kombination der sich drehenden Köpfe während der Anfangsstadien eine fixierte Anordnung. Es ist eine Eigenart der Maschine, daß während der folgenden Schritte die sich gegendrehenden Köpfe ihre Anordnung über der ganzen Länge des herzustellenden Rohres beibehalten. Es können Einrichtungen vorgesehen werden, welche den Schlitten 30 in Schwingungen versetzen und drehen und das untere Ende der Form li vibrieren lassen. Zuerst wird deshalb die auf die Platte 9 fallende Naßbetonmischung durch die Zentrifugalkraft gegen die Seite der Form 11 nach außen geworfen. Dieser Beton fällt nach unten in den Bereich 33 und füllt allmählich diesen Bereich auf. Wenn mehr Material herabfällt, wird es durch die Verdichtungswalzen 20 und gegebenenfalls durch die Verdichtungswalzen 14 kompaktiert, bis sich Material über der Platte 9 auftürmt. Wenn diese Materialansammlung eintritt, besteht die Neigung, daß es durch die Zentrifugalkraft nach außen gegen die Form 11 geworfen wird, bis gegebenenfalls ein "Ruhewinkeln gebildet wird, durch den die Elemente lo hindurchgehen und eine Mischwirkung hervorrufen. Die Elemente lo neigen dazu, das Material gegen die Oberfläche der Form 11 zu drücken und sorgen so für eine anfängliche Placierung mit einer geringen Kompaktierung. Wenn ein vorher festgelegter Verdichtungsgrad erzielt worden ist, sind die Köpfe so angeordnet, daß sie automatisch nach oben gezogen werden, beispielsweise durch Verwendung einer nicht gezeigten hydraulischen Eolben-Zylinder-Anordnung. Wenn der Beton durch die Positionier- und Verteileinrichtungen 1o in Lage gebracht ist, wird dieser bereits lagefixierte Beton zuerst durch die Walzen 14 und dann durch die Rollen 20 kompaktiert und abschließend durch die Glätteinrichtung 23 geglättet. Zur Unterstützun'g der Glättwirkung geht eine Öffnung durch die Welle 22. Eine Düse ist so angeordnet, daß Wasser durch sie hindurch auf die Oberfläche des zu formenden Rohres gerade über der Glätteinrichtung 23 gebracht werden kann. Dadurch kann eine recht zufriedenstellende pberflächenqualität erreicht werden.
  • Die Nuten in der Platte 9 oder die Schlitze 13 oder beide ermöglichen es, daß eine eingestellte Materialmenge zwischen die Walzen 14 fällt. Dieses Material wird dann durch diese Walzen kompaktiert. Die relativen Lagen der Ränder der Teile lo, des Umfangs der Scheibe 9, der Oberfläche der Walzen 14, des Umfangs der Scheibe 6, der Oberfläche der Walzen 20 und der Oberfläche der Glätteinrichtung 23 sind so eingestellt, daß eine geeignete Materialmenge durch die Elemente lo abgesetzt, durch die Walzen 14 kompaktiert, weiterhin durch die Walzen 20 kompaktiert und dann durch die Glätteinrichtung 23 gEglättet wird, um eine zufriedenstellende Oberfläche zu erhalten. Im allgemeinen ist die beste Anordnung so, daß die Elemente lo sich auf einem geringeren Radius als die Walzen 14 befinden, die ihrerseits wiederum bei etwa dem gleichen Radius wie die Walzen 20 angeordnet sind, während die Glätteinrichtung 23 so angeordnet ist, daß sie sich etwa auf dem gleichen Radius wie die Walzen 20 befindet, so daß sich eine gute Wirkung ergibt. Benutzt man den Durchmesser des herzustellenden Rohres als vorgegebene Größe, so liegen die Ränder der Elemente lo bei einem Durchmesser von + O mm, die Walzen 14 bei einem Durchmesser von +3,2 mm bis 4 mm (+1/8 " bis 5/32"), die Scheibe 6 bei einem Durchmesser von + O mm, die Walzen 20 bei einem Durchmesser von +3,2 mm bis 4,o mm (1/8" bis 5/32 ") und die Glätteinrichtung bei einem Durchmesser von +3,2 mm (1/8 "). Diese anfängliche Anordnung '.ermöglicht einen Verschleiß, durch den bei der Rohrherstellung der Innendurchmesser des hergestellten Rohres verringert wird.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß durch die Verwendung von Walzen mit dem zylindrischen Umriß 26 und den leicht abgerundeten Ecken 27 eine sehr gute Oberfläche insbesondere in dem unteren Teil des Rohres erhalten wird; da mit beträchtlichen Änderungen in den Anordnungen der wirksamen Radien der'verschiedenen Teile, sobald die gegendrehenden Köpfe(sich nach oben zu bewegen beginnen, bisher eine bestimmte Störung des Betons in diesem Bereich auftrat.ehe der Aufbau einen Ständigen Anstieg erreicht hat. Durch die Verwendung der zylindrischen Walzen wird diese Störung vermieden oder in zufriedenstellendem Ausmaß reduziert.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß eine 11Turbo-Mischung" des Naßbetongemisches, welches auf die Platte 9 fällt und von den Elementen lo für die Verteilung gegen die Oberfläche des herzustellenden Rohres aufgenommen wird, mit dem überschüssigen, von der Oberseite der Schicht des Betonmaterials fallenden Materials vorhanden ist, wobei dieses Material, welches zurück auf die Platte 9 fällt, wieder mit frischem Beton gemischt wird, so daß nur eine geringe oder keine Trennung beispielsweise zwischen dem Boden des Rohres und der Oberseite des Rohres auftritt, so daß man eine sehr gleichförmige Verteilung der Masse über dem ganzen verwendeten Material erhält. Durch die gegendrehenden Köpfe und die anderen beschriebenen Verbesserungen bleibt die Armierung 35 an Ort und Stelle, wobei die Verdrehungsbewegung in eine Richtung durch einen Kopf im wesentlichen entgegengesetzt zur Verdrehungsbewegung in der entgegengesetzten Richtung durch den anderen Kopf ist. Eine genaue radiale Lagefixierung der -Armierung ist deshalb leicht aufrechtzuerhalten. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß durch die Verwendung des äußeren ortsfesten Rohres 1 die Lager 2 entsprechend vor dem Einfluß des Betongemisches geschützt sind und somit geringer oder kein Verschleiß in diesem Bereich verglichen mit den bekannten Konstruktionen auftritt, wo das Außenrohr einfach ion einer offenen Führung geführt ist, die natürlich einem schnellen Verschleiß infolge des Zutritts von abschleifend wirkendem Betonabrieb zwischen der Führung und dem Rohr ausgesetzt ist. Wenn die Teile oder Blätter lo etwas über den.Rand des Teils 9 hinausgehend positioniert sind, erhält man einen Ringraum zwischen dem Umfang der Platte 9 und dem vorverdichteten Beton gegen die Stahlformoberfläche 11, wodurch wiederum ein bestimmter Materialstrom nach unten zwischen.diese Platte und den Rand des herzustellenden Rohres möglich ist.
  • Die verwendete Betonmischung kann wesentlich höhere Anteile von GrobmaRse zu-Feinmasse enthalten als bisher im allgemeinen zur Herstellung Non Betonrohren verwendet Mischungen, was bekanntlich einen beträchtlichen Vorteil darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    4. Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren, gekennzeichnet durch einen Rahmen zur Abstützung einer vertikalen Form auf dem Rahmen, ein Paar von gegendrehenden Formköpfen, die einen oberen Kopf und einen unteren Kopf umfassen, wobei der obere Kopf. eine obere Scheibe (9) hat, welche Misch- und Verteileinrichtungen (lo) trägt, die obere Scheibe (9) die Betonbeschickung aufnimmt und die Misch- und Verteileinrichtung (lo) davon den Beton mischt und gegen die Wand der Form (11) verteilt, durch eine Zwischenscheibe (6), die der obere Kopf unter der oberen Scheibe (9) trägt und die ihrerseits -Verdichtungseinrichtungen (14) für das Verdichten des Betons gegen die Wand der Form (11) trägt, durch untere Verdichtungseinrichtungen (20), die von dem unteren, sich drehenden Kopf getragen werden und unter der Zwischenscheibe (6) angeordnet sind, wobei die unteren Verdichtungseinrichtungen (20) auf einer Scheibe (21) gehaltert sind, unter welcher wiederum eine Glätteinrichtung (23) gehaltert ist, um den positionierten verdichteten Beton zu glätten, damit das herzustellende Rohr in der Form (lot) eine glatte Oberfläche erhält.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Mischeinrichtung eine Vielzahl von beabstandeten Mischelementen (lo) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie Material von der oberen Scheibe (9) aufnehmen und gegen die Oberfläche der Form (it) drücken, um so das herzustellende Rohr zu formen, und daß der Materialüberschuß, der von oberhalb der Misch-und Verteileinrichtung (lo) herabfällt, mit dem weiter hinzukommenden Material auf der oberen Scheibe (9) für die erneute Verteilung vermischt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Verteileinrichtung eine Vielzahl von im wesentlichen vertikalen konkaven Elementen (lo) aufweist, deren konkave Flächen gegen über der Wand (11) liegen, wobei die Ränder über den konkaven Flächen in einem geeigneten Abstand von der Form (-ii)- liegen. Ü 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verdichtungseinrichtung Walzen (14) umfaßt, welche gekrümmte Oberflächen haben, die im wesentlichen zylindrisch (26) mit abgerundeter VorderkAnte (27), kegelstumpfförmig (25) oder zylindrisch und kegelstumpfförmig (28) in Kombination sein können.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Walzen (14) Abstreifeinrichtungen angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verdichtungseinrichtungen Walzen (20) mit gekrümmten Oberflächen umfassen, die im wesentlichen zylindrisch mit abgerundeter Vorderkante, kegelstumpfförmig oder zylindrisch und kegelstumpfförmig in Kombination sein könnten.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Scheibe (9) und die untere Scheibe (21) mit Betonfördereinrichtungen (29, 13) versehen sein können, welche die Förderung von Beton durch die Scheibe für das Verdichten durch die Verdichtungseinrichtung gestatten, wobei die untere Verdichtungseinrichtung auf einer Scheibe (21) sitzt, welche die Glätteinrichtung (23) trägt.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glätteinrichtung (23) ein kurzer Zylinder ist, der eine kurze Verjüngung (24) an seinem unteren Rand hat.
    Leerseite
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