DE4429792C2 - Verfahren und Kollergang zum Zerkleinern von mineralischen Rohstoffen - Google Patents
Verfahren und Kollergang zum Zerkleinern von mineralischen RohstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern von minera
lischen Rohstoffen, insbesondere von Rohstoffen für die Ziegel
herstellung, im Zuge des Wälzmahlens in einem Kollergang mit
zwei oder mehr Läufern, welche sich
in zugeordneten konzentrischen Mahlbahnen in
einer Mahlschüssel auf dem zu mahlenden Rohstoff unter jeweili
ger Bildung eines der Schichtdicke des Rohstoffes entsprechenden
Spaltes zwischen Läufer und Mahlbahn abwälzen, wonach die Mahl
schüssel um eine Antriebsachse gegenüber den feststehenden
Läufern rotiert.
Die EP 0 491 080 A1 beschäftigt sich mit einem Kollergang für die
Aufbereitung von keramischen Massen, insbesondere Ziegelton, mit
einer horizontalen kreisscheibenförmigen Mahlbahnfläche. Diese
Mahlbahnfläche liegt auf einem mit Durchtrittsöffnungen aufwei
senden Läuferbett auf und besitzt einen inneren und äußeren
Läufer. Dabei erfolgt die Füllung der Mahlbahnfläche über ein
Materialzuführungsband, welches in Verbindung mit einer Einlauf-Ringscheibe
das Mahlgut unmittelbar vor dem inneren Läufer auf
die Mahlbahnfläche schüttet.
Die DE-PS 4 74 345 befaßt sich mit einer Pendelwalzenmühle mit
durch Federdruck oder Fliehkraftdruck gegen eine Mahlbahn
angepreßten Mahlwalzen. Hier wird eine Mahlschüssel gegenüber
der vorgenannten Mahlwalze rotiert. Außerdem ist eine Schraube
vorgesehen, welche auf einen Hebel wirkt, an dessen abgekröpftem
Ende die Mahlwalze befestigt ist. Durch Nachziehender Schraube
ist es möglich, den Spalt zwischen der Mahlwalze und der
Mahlbahn zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Insofern erfolgt ein
mechanischer Andruck der Mahlwalze gegenüber der Mahlbahn.
Aus der DE-PS 5 30 719 ist ein Naßkollergang mit rotierenden
Läufern und fest stehender Mahlbahn zum Verarbeiten von Ton und
ähnlichen Stoffen bekannt. Hier ist das klassische Prinzip eines
Kollerganges zum Naßmahlen verwirklicht. Der Kollergang besteht
aus einer äußeren Mahlbahn, auf welche das zur Verarbeitung
gelangende Material aufgegeben wird, einer mittleren Mahlbahn
und einer inneren Rostbahn. Dabei wird das Material zunächst von
der äußeren Mahlbahn auf die mittlere Mahlbahn befördert, auf
welcher der Kollerläufer läuft. Anschließend wird das Material
auf die Rostbahn befördert und von hier aus durch einen weiteren
Läufer durch die Rostbahn hindurchgedrückt, so daß es in einen
darunter befindlichen, sich drehenden Sammelteller fällt.
Weiter ist ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art aus der
Praxis bekannt. Bei den Rohstoffen für die Ziegelherstellung
handelt es sich hauptsächlich um Ziegeltone, welche im sogenann
ten Halbnaßverfahren aufbereitet werden. Die Standardmaschine
hierfür ist der bereits beschriebene Kollergang. In Kollergängen
wird bekanntlich das zu mahlende Gut bzw. der Rohstoff durch den
Druck des Eigengewichtes der Läufer zerkleinert, welche im
allgemeinen mit horizontaler Achse auf einer Mahlbahn rollen
bzw. sich abwälzen (Oberläufer). Bei den hier in Rede stehenden
Unterläufern rotieren die Mahlbahnen, während die Läufer festge
halten werden. Die Vorteile dieser Ausführungsform liegen darin,
daß auf die Läufer keine Zentrifugalkräfte wirken und die Wellen
der Läufer einzeln aufgehängt werden können. Ein Ausweichen der
Läufer bei unterschiedlich hohen Rohstoff- bzw. Gutschichten
erfolgt dadurch ohne Schrägstellung, und die Gutschicht wird
daher immer gleichmäßig belastet. Insgesamt ist die Mahlgutfüh
rung besser als beim Oberläufer, bei welchem
die durch eine Welle verbundenen Läufer um eine zentrale Achse
rotieren, während die Mahlbahnen fest stehen. Sofern mehrere
Mahlbahnen verwendet werden, bei welchen die Läufer gegen
einander versetzt sind, kommt es zu einer besonders guten
Durchmischung und Zerkleinerung des Ziegeltones. Im allge
meinen weisen die Mahlbahnen gitterartige Roste auf, durch
welche das zerkleinerte Mahlgut bzw. der gemahlene Rohstoff
wie durch ein Sieb hindurchgedrückt wird.
Regelmäßig ist bei den bekannten Kollergängen jedoch mit einer
hohen Lärmentwicklung zu rechnen, falls die Läufer die Mahl
bahnen berühren, was insbesondere dann der Fall ist, wenn der
Kollergang ohne Rohstoff betrieben wird. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß das Mahlgut durch die gitterartigen
Roste in den Mahlbahnen lediglich aufgrund des Eigengewichtes
der Läufer hindurchgepreßt wird, wodurch die Leistung des
Kollerganges herabgesetzt ist. Falls es während des Betriebes
des Kollerganges zu einer Erhöhung der anfallenden Rohstoff
menge kommt, ist eine Überfüllung des Kollerganges nicht aus
geschlossen, so daß die Läufer das Mahlgut nicht durchpressen
können. Denn die Läufer können im allgemeinen nicht angehoben
werden.
Außerdem besteht bei Oberläufern mit den über einen Kranz ver
bundenen Läufern regelmäßig ein Problem darin, daß der Kranz
ungeteilt ausgebildet ist und bei Abnutzung oder Reparatur der
gesamte Kollergang demontiert werden muß. Folglich sind die
Kosten für den Ausbau eines abgenutzten Kranzes und die
Montage eines neuen Kranzes relativ hoch, wobei zugleich lange
Stillstandzeiten des Kollerganges in Kauf genommen werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem eine Lärment
wicklung des Kollerganges vermieden wird, Ausfallzeiten durch
Reparaturen vermindert werden und gleichzeitig eine hohe
Qualität des Mahlgutes bzw. des gemahlenen Rohstoffes erreicht
wird. Zusätzlich soll ein hierzu geeigneter Kollergang ge
schaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gat
tungsgemäßen Verfahren vor, daß jeweils ein der
Mahlkraft entsprechender Spalt zwischen den Läufern und den
Mahlbahnen eingestellt wird und bei Unterschreiten einer
Mindest-Spaltbreite der jeweilige Läufer in einem der Mindest-Spaltbreite
entsprechenden Abstand von der betreffenden Mahl
bahn gehalten wird, und daß der zu mahlende Rohstoff, be
ginnend auf der äußeren Mahlbahn, auf
die inneren Mahlbahnen und jeweils zwischen Läufer und Mahl
bahn hindurchgeführt wird und durch Austrittsöffnungen in den
inneren Mahlbahnen hindurchgepreßt wird.
Durch diese Maß
nahmen der Erfindung wird zunächst einmal eine Lärmminderung
erreicht, da zuverlässig ausgeschlossen wird, daß sich ein
Läufer auf der zugehörigen Mahlbahn direkt abwälzen kann.
Vielmehr ist immer gewährleistet, daß das Abwälzen erst dann
einsetzt, wenn sich auf der Mahlbahn eine Schicht aus Rohstoff
ausgebildet hat, deren Schichtdicke der Mindest-Spaltbreite
entspricht. Sollte diese Schichtdicke unterschritten werden,
so wird der Läufer in einem der Mindest-Spaltbreite entspre
chenden Abstand von der Mahlbahn festgehalten und kann sich
folglich nicht auf der Mahlbahn abwälzen und so zu einer
Lärmentwicklung beitragen. Gleichzeitig werden hierdurch Aus
fallzeiten durch Reparaturen vermindert, da auf diese Weise
der äußere Mantel des Läufers geschont wird. Reparaturen sind
dementsprechend erst in größeren Zeitabständen erforderlich.
Hinzu kommt, daß durch die beispielsweise spiralförmige Füh
rung des zu mahlenden Rohstoffes von der äußeren Mahlbahn auf
die innere Mahlbahn eine besonders gute Durchmischung und
Durcharbeitung des zu mahlenden Rohstoffes erreicht wird. Denn
eine scherende und reibende Beanspruchung des zu mahlenden
Rohstoffes tritt zumindest zweimal hintereinander im Spalt
zwischen äußerem Läufer und äußerer Mahlbahn und mittlerem
Läufer und mittlerer Mahlbahn auf, bevor der gemahlene Roh
stoff u. U. durch die Austrittsöffnungen in der mittleren oder
inneren Mahlbahn hindurchgepreßt wird. Da zwischen Läufer und
Mahlbahn sowohl eine Wälz- als auch eine Gleitbewegung er
folgt, bestehen die Mäntel der Läufer und die Mahlböden im
allgemeinen aus Stahl oder Kunststein. Wenn es z. B. bei einem
Wechsel des zu mahlenden Rohstoffes erforderlich sein sollte,
besteht nach wie vor die Möglichkeit, die Läufer auf die Mahl
böden abzusenken, um die Mahlbahnen zu reinigen.
Weitere erfindungsausgestaltende Merkmale sind im folgenden auf
geführt. So ist bevorzugt vorgesehen, daß der zu mahlende Roh
stoff über einen Fülltrichter der äußeren Mahlbahn zugeführt
wird und einen dem auf einer Schicht aus gemahlenem Rohstoff
abwälzenden Läufer in Mahlrichtung vorgeordneten Keil bildet
und in Mahlrichtung hinter dem Läufer eine Schicht aus
gemahlenem Rohstoff erzeugt, deren Schichtdicke größer als
eine Mindest-Schichtdicke ist, daß anschließend der über die
Mindest-Schichtdicke hinausgehende Teil der geformten Schicht
mit einem Schaber z. B. spiralförmig in die mittlere Mahlbahn
eingeleitet wird, zwischen mittlerem Läufer und mittlerer
Mahlbahn gemahlen wird, zumindest teilweise durch die mitt
leren Austrittsöffnungen hindurchgepreßt wird und eine Schicht
erzeugt, deren Schichtdicke größer oder gleich der Mindest-Schichtdicke
ist, und daß abschließend der über die Mindest-Schichtdicke
hinausgehende Teil der in der mittleren Mahlbahn
erzeugten Schicht mit einem Schaber z. B. spiralförmig in die
innere Mahlbahn eingeleitet, zwischen innerem Läufer und
innerer Mahlbahn gemahlen wird, zumindest teilweise durch die
inneren Austrittsöffnungen hindurchgepreßt wird und eine
Schicht erzeugt, deren Schichtdicke größer oder gleich der
Mindest-Schichtdicke ist. Die Mindest-Schichtdicke und die
Mindest-Spaltbreite sind dabei regelmäßig gleich groß bzw.
korrespondieren zueinander. Auf diese Weise wird zum einen
erreicht, daß immer eine Schicht ausreichender Schichtdicke
zum Abwälzen der Läufer in den Mahlbahnen vorhanden ist, zum
anderen der zu mahlende Rohstoff schrittweise und z. B.
spiralförmig von der äußeren Mahlbahn zur mittleren Mahlbahn
und schlußendlich zur inneren Mahlbahn überführt wird. Dabei
erfolgt der Austrag des gemahlenen Rohstoffes durch die Aus
trittsöffnungen erst in der mittleren bzw. inneren Mahlbahn.
Hierdurch wird in Verbindung mit einer zusätzlich angreifenden
Mahlkraft eine besonders homogene und feine Durchmischung des
Mahlgutes bzw. des zu mahlenden Rohstoffes erreicht. Dies ist
besonders wichtig, falls es sich bei dem zu mahlenden Rohstoff
um Ziegelton zur Herstellung von Ziegeln handelt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kollergang mit zwei oder
mehr Läufern, welche sich in zugeordneten konzentrischen Mahl
bahnen in einer Mahlschüssel auf dem zu mahlenden Rohstoff
unter jeweiliger Bildung eines der Schichtdicke des Rohstoffes
entsprechenden Spaltes zwischen Läufer und Mahlbahn abwälzen,
wobei die Mahlschüssel gegenüber den feststehenden Läufern um
eine gemeinsame Antriebsachse rotierbar angeordnet ist.
Dieser Kollergang ist dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils
ein der Mahlkraft entsprechender Spalt zwischen Läufer und
Mahlbahn einstellt, wobei bei Unterschreiten einer Mindest-Spaltbreite
der jeweilige Läufer in einem der Mindest-Spaltbreite
entsprechenden Abstand von,der Mahlbahn gehalten ist,
daß Schaber oberhalb der äußeren und mittleren Mahlbahn an
geordnet sind, welche den jeweils über die Mindest-Schichtdicke
hinausgehenden Teil der in der äußeren und mittleren
Mahlbahn erzeugten Schicht jeweils in die
mittlere bzw. innere Mahlbahn leiten, und daß die mittlere und
innere Mahlbahn Austrittsöffnungen zum Hindurchpressen des
gemahlenen Rohstoffes aufweisen. In diesem Zusammenhang ist
weiter beabsichtigt, daß ein Fülltrichter zur Zuführung des zu
mahlenden Rohstoffes in die äußere Mahlbahn vorgesehen ist.
Dabei ist jeder Läufer mittels einer bei Unterschreiten der
Mindest-Spaltbreite um ein vorgegebenes Maß verfahrenden
Zylinder-Kolbenanordnung, die am Rahmen des Kollerganges ange
lenkt ist, mit der zusätzlichen Mahlkraft beaufschlagbar. Die
Zylinder-Kolbenanordnung ist auf der einen Seite über einen
Winkelhebel am jeweiligen Läufer angelenkt, wobei der Winkel
hebel bei Unterschreiten der Mindest-Spaltbreite gegen einen
Anschlag fährt, und auf der anderen Seite über einen Fuß fest
mit dem Rahmen des Kollerganges verbunden. Die Zylinder-Kolbenanordnung
an jedem Läufer erlaubt nicht nur eine indivi
duelle Einstellung der (zusätzlichen) Mahlkraft, sondern er
öffnet zugleich die Möglichkeit, den jeweiligen Läufer bei
Bedarf anzuheben.
Weiter weist vorzugsweise jeder Läufer einen aus Kreis
segmenten bestehenden äußeren Mantel auf, wobei in diesem Fall
zumindest sechs Kreissegmente vorgesehen sind, welche als drei
in Läuferlängsrichtung geteilte und miteinander verbundene
Doppelsegmente ausgeführt sind. Dabei sind zur Verbindung der
Doppelsegmente Doppelkeile vorgesehen, welche jeweils in
Aufnahmebohrungen im Läuferkörper eingreifen, durch einen
Verbindungsbolzen mit endseitig aufgeschraubten Muttern ver
bunden sind, und zugehörige Verriegelungskeile der Doppel
segmente im Läuferkörper festklemmen. Die Doppelkeile weisen
im Längsschnitt eine Zylinderfläche und eine Keilfläche auf,
wobei die Zylinderfläche in den Aufnahmebohrungen des Läufer
körpers geführt ist und sich die Keilfläche an dem korrespon
dierenden Verriegelungskeil abstützt und wobei der Verriege
lungskeil in einer Verriegelungsausnehmung des Läuferkörpers
eingreift. Auf diese Weise wird eine Verkeilung bzw. feste
Verbindung der Doppelsegmente in Läuferlängsrichtung gegen
seitig und am Läuferkörper erreicht. Dabei bilden zumindest
drei in Läuferlängsrichtung geteilte und miteinander verbun
dene Doppelsegmente die zumindest sechs Kreissegmente, d. h.
jedes Doppelsegment des Läufers überstreicht im Querschnitt
des Läufers einen Winkel von ca. 120°. Endlich ist vorgesehen,
daß der Verbindungsbolzen in bezug auf die zur Zylinderfläche
des Doppelkeiles gehörige Zylinderachse exzentrisch angeordnet
ist. Dabei wird insgesamt durch die beschriebenen Maßnahmen
eine weitere Verminderung der Ausfallzeiten durch Reparaturen
erreicht, da nun ein einzelner Kollergang einen zerlegbaren
Mantel aufweist, folglich nur dieser zerlegbare Mantel bei
Abnutzung ersetzt werden muß. Gleichfalls besteht auch die
Möglichkeit, nur einzelne verschlissene Kreissegmente zu er
setzen, so daß sich auf diese Weise eine zusätzliche Kosten
verminderung ergibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 bis 3 den äußeren, mittleren und inneren Läufer in
Verbindung mit der zugehörigen Mahlbahn im Quer
schnitt, wobei jeweils die zur Mindest-Schichtdicke
bzw. zur Mindest-Spaltbreite gehörige
Stellung des Läufers und die jeweilige Mahl
stellung gezeigt sind,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Koller
gang,
Fig. 5 einen Läufer, welcher mit einer zusätzlichen
Mahlkraft beaufschlagt wird, in schematischer
Ansicht,
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt durch einen
Läufermantel im Bereich der geteilten Doppel
segmente, und
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Läufer mit dem aus
Kreissegmenten bestehen äußeren Mantel.
In den Figuren ist ein Kollergang mit zwei oder mehr Läufern
6, 7, 8 gezeigt, welche sich in zugeordneten konzentrischen
Mahlbahnen 3, 4, 5 in einer horizontal angeordneten Mahl
schüssel 1 auf dem zu mahlenden Rohstoff 10 unter jeweiliger
Bildung eines der Schichtdicke 13, 16, 18 des Rohstoffes 10
entsprechenden Spaltes zwischen Läufer 6, 7, 8 und Mahlbahn 3,
4, 5 abwälzen. Die Mahlbahnen 3, 4, 5 bzw. die Mahlschüssel 1
sind gegenüber den feststehenden Läufern 6, 7, 8 um eine
gemeinsame Antriebsachse 2 rotierbar angeordnet, wobei die
Läufer 6, 7, 8 mit einer zusätzlichen Mahlkraft beaufschlagbar
sind. Zwischen Läufer 6, 7, 8 und Mahlbahn 3, 4, 5 stellt sich
jeweils ein der Mahlkraft entsprechender Spalt ein, wobei bei
Unterschreiten einer Mindest-Spaltbreite 9 der jeweilige
Läufer 6, 7, 8 in einem der Mindest-Spaltbreite 9 ent
sprechenden Abstand von der Mahlbahn 3, 4, 5 gehalten ist.
Ferner ist ein Schaber 14, 17 jeweils oberhalb der äußeren
Mahlbahn 3 und mittleren Mahlbahn 4 angeordnet, welcher den
jeweils über die Mindest-Schichtdicke bzw. Mindest-Spaltbreite
9 hinausgehenden Teil der in der äußeren Mahlbahn 3 und
mittleren Mahlbahn 4 erzeugten Schicht 13, 16 z. B. spiral
förmig jeweils in die mittlere Mahlbahn 4 bzw. innere Mahlbahn
5 leiten. Zusätzlich weisen die mittlere Mahlbahn 4 und die
innere Mahlbahn 5 Austrittsöffnungen 15 zum Hindurchpressen
des gemahlenen Rohstoffes 10 auf. Wenn auf den Mahlbahnen 3,
4, 5 kein Rohstoff 10 befindlich ist, so nehmen die Läufer 6,
7, 8 jeweils einen Abstand von den Mahlbahnen 3, 4, 5 ein,
welcher der Mindest-Spaltbreite 9 entspricht. Die Läufer 6, 7,
8 sind zylinderförmig ausgeführt, wobei der äußere Läufer 6
einen größeren Durchmesser als der mittlere Läufer 7 und der
innere Läufer 8 aufweist.
Dadurch, daß die Läufer 6, 7, 8 bei Unterschreiten der
Mindest-Spaltbreite 9 in einem der Mindest-Spaltbreite 9 ent
sprechenden Abstand von der Mahlbahn 3, 4, 5 gehalten werden,
berühren sie die Mahlbahnen 3, 4, 5 nicht, können sich folg
lich auch nicht auf ihnen abwälzen und so unnötigen Lärm
verursachen. Zur Zuführung des zu mahlenden Rohstoffes 10 in
die äußere Mahlbahn 3 ist ein Fülltrichter 11 vorgesehen (vgl.
Fig. 4). Dabei bildet der zu mahlende Rohstoff 10 einen dem
auf einer Schicht aus gemahlenem Rohstoff 10 abwälzenden
Läufer 6 in Mahlrichtung vorgeordneten Keil 12. In Mahl
richtung hinter dem Läufer 6 formt der zu mahlende Rohstoff 10
eine Schicht aus gemahlenem Rohstoff 10, deren Schichtdicke 13
größer als die Mindest-Schichtdicke bzw. Mindest-Spaltbreite 9
ist (vgl. Fig. 1). Mit dem oberhalb der äußeren Mahlbahn 3
angeordneten Schaber 14 wird nun der über die Mindest-Schicht
dicke bzw. Mindest-Spaltbreite 9 hinausgehende Teil der er
zeugten Schicht mit der Schichtdicke 13 z. B. spiralförmig in
die mittlere Mahlbahn 4 eingeleitet. Der zu mahlende Rohstoff
10 wird nun zwischen mittlerem Läufer 7 und mittlerer Mahlbahn
4 gemahlen, zumindest teilweise durch die mittleren Austritts
öffnungen 15 hindurchgepreßt und erzeugt eine Schicht, deren
Schichtdicke 16 größer oder gleich der Mindest-Schichtdicke
bzw. Mindest-Spaltbreite 9 ist (vgl. Fig. 2). Abschließend
wird der über die Mindest-Schichtdicke bzw. Mindest-Spaltbreite
9 hinausgehende Teil der in der mittleren Mahlbahn 4
erzeugten Schicht der Schichtdicke 16 mit einem Schaber 17,
welcher oberhalb der mittleren Mahlbahn 4 angeordnet ist, z. B.
spiralförmig in die innere Mahlbahn 5 eingeleitet. Danach
wird der Rohstoff 10 zwischen innerem Läufer 8 und innerer
Mahlbahn 5 gemahlen, zumindest teilweise durch die inneren
Austrittsöffnungen 15 hindurchgepreßt und formt eine Schicht,
deren Schichtdicke 18 größer oder gleich der Mindest-Schichtdicke
bzw. Mindest-Spaltbreite 9 ist (vgl. Fig. 3).
Zur Beaufschlagung jedes Läufers 6, 7, 8 mit der zusätzlichen
Mahlkraft ist jeder Läufer 6, 7, 8 mittels einer bei Unter
schreiten der Mindest-Spaltbreite 9 um ein vorgegebenes Maß
verfahrenden Zylinder-Kolbenanordnung 19, 24 am Rahmen 21 des
Kollerganges angelenkt (vgl. Fig. 5). Dabei ist die Zylinder-Kolbenanordnung
19, 24, auf der einen Seite über einen
Winkelhebel 22 am jeweiligen Läufer 6, 7, 8 angelenkt, wobei
der Winkelhebel 22 bei Unterschreiten der Mindest-Spaltbreite
9 gegen einen Anschlag 26 fährt und auf der anderen Seite über
einen Fuß 20 fest mit dem Rahmen 21 des Kollerganges verbunden
ist. Der Winkelhebel 22 ist drehbar um eine Achse gelagert,
welche parallel zur Achse 23 des Läufers 6, 7, 8 verläuft.
Durch Umpumpen von Hydrauliköl 25 vor oder hinter den Kolben
24 der Zylinder-Kolbenanordnung 19, 24 können die jeweiligen
Läufer 6, 7, 8 gegen den zu mahlenden Rohstoff 10 mit einer -
zusätzlich zum Eigengewicht der Läufer 6, 7, 8 aufgebauten -
Mahlkraft angedrückt werden oder aber auch gegenüber den
Mahlbahnen 3, 4, 5 angehoben werden.
Für einen montagefreundlichen Verschleißaustausch besitzt
jeder Läufer 6, 7, 8 einen aus Kreissegmenten 27 bestehenden
äußeren Mantel 47. Im Ausführungsbeispiel sind acht Kreis
segmente 27 vorgesehen, welche als vier in Läuferlängsrichtung
geteilte und miteinander verbundene Doppelsegmente 27 aus
geführt sind. Zur Verbindung der Doppelsegmente 27 sind
Doppelkeile 28 vorgesehen, welche jeweils in Aufnahmebohrungen
34, 36 im Läuferkörper eingreifen, durch einen Verbindungs
bolzen 29 mit endseitig aufgeschraubten Muttern 30 verbunden
sind und zugehörige Verriegelungskeile 38 der Doppelsegmente
27 im Läuferkörper festklemmen. Zur Sicherung der Muttern 30
sind Sicherungsscheiben 31 vorgesehen. Die Doppelkeile 28
weisen im Längsschnitt eine Zylinderfläche 32 und eine Keil
fläche 37 auf, wobei die Zylinderfläche 32 in den Aufnahme
bohrungen 34, 36 des Läuferkörpers geführt ist und sich die
Keilfläche 37 an dem korrespondierenden Verriegelungskeil 38
abstützt, wobei der Verriegelungskeil 38 in eine Verriege
lungsausnehmung 39, 40 des Läuferkörpers eingreift. In bezug
auf die zur Zylinderfläche 32 des Doppelkeiles 28 gehörige
Zylinderachse 43 ist der Verbindungsbolzen 29 bzw. dessen
Achse 42 exzentrisch angeordnet.
Die Aufnahmebohrung 34 zur Abstützung der Zylinderfläche 32
des Doppelkeiles 28 befindet sich in einem Ansatz 35 des
Läuferkörpers. Zwischen den Aufnahmebohrungen 34, 36 des
Läuferkörpers ist eine Durchführung 44 für den Doppelkeil 28
vorgesehen. Die Aufnahmebohrung 34 im Ansatz 35 und die
Aufnahmebohrung 36 sind in bezug auf die Zylinderfläche 32
konzentrisch ausgeführt. Insgesamt wird hierdurch und durch
das Aufschrauben der Muttern 30 auf den Bolzen 29 in Ver
bindung mit den Sicherungsscheiben 31 und den Verriegelungs
keilen 38 in den Verriegelungsausnehmungen 39, 40 die form-
und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem zerlegbaren Mantel
47 und dem jeweiligen Läuferkörper hergestellt. Zur
Befestigung der Kreissegmente 27 sind jeweils mindestens zwei
Doppelkeile 28 mit zugehörigem Bolzen 29 und Muttern 30
vorgesehen, welche in entsprechende stirnseitige Ausnehmungen
45, 46 im Kollerkörper eingreifen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Zerkleinern von mineralischen Rohstoffen (10),
insbesondere von Rohstoffen (10) für die Ziegelherstellung, im
Zuge des Wälzmahlens in einem Kollergang mit zwei oder mehr
Läufern (6, 7, 8), welche sich in zugeordneten konzentrischen
Mahlbahnen (3, 4, 5) in einer Mahlschüssel (1) auf dem zu
mahlenden Rohstoff (10) unter jeweiliger Bildung eines der
Schichtdicke (13, 16, 18) des Rohstoffes (10) entsprechenden
Spaltes zwischen Läufer (6, 7, 8) und Mahlbahn (3, 4, 5) abwäl
zen, wonach die Mahlschüssel (1) um eine Antriebsachse (2)
gegenüber den feststehenden Läufern (6, 7, 8) rotiert,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
der Mahlkraft entsprechender Spalt zwischen den Läufern (6, 7,
8) und den Mahlbahnen (3, 4, 5) eingestellt wird und bei Unter
schreiten einer Mindest-Spaltbreite (9) der jeweilige Läufer (6,
7, 8) in einem der Mindest-Spaltbreite (9) entsprechenden
Abstand von der betreffenden Mahlbahn (3, 4, 5) gehalten wird,
und daß der zu mahlende Rohstoff (10), beginnend auf der äußeren
Mahlbahn (3), auf die inneren Mahlbahnen (4, 5) und jeweils
zwischen Läufer (6, 7, 8) und Mahlbahn (3, 4, 5) hindurchgeführt
wird und durch Austrittsöffnungen (15) in den inneren Mahlbahnen
(4, 5) hindurchgepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu mahlende Rohstoff (10) über einen Fülltrichter (11) der
äußeren Mahlbahn (3) zugeführt wird und einen dem auf einer
Schicht aus gemahlenem Rohstoff (10) abwälzenden Läufer (6) in
Mahlrichtung vorgeordneten Keil (12) bildet und in Mahlrichtung
hinter dem Läufer (6) eine Schicht aus gemahlenem Rohstoff (10)
erzeugt, deren Schichtdicke (13) größer als eine Mindest-Schichtdicke
ist, daß anschließend der über die Mindest-Schichtdicke
hinausgehende Teil der geformten Schicht mit einem Schaber
(14) in die mittlere Mahlbahn (4) eingeleitet wird, zwischen
mittlerem Läufer (7) und mittlerer Mahlbahn (4) gemahlen wird,
zumindest teilweise durch die mittleren Austrittsöffnungen (15)
hindurchgepreßt wird und eine Schicht erzeugt, deren Schicht
dicke (16) größer oder gleich der Mindest-Schichtdicke ist, und
daß abschließend der über die Mindest-Schichtdicke hinausgehende
Teil der in der mittleren Mahlbahn (4) erzeugten Schicht mit
einem Schaber (17) in die innere Mahlbahn (5) eingeleitet wird,
zwischen innerem Läufer (8) und innerer Mahlbahn (5) gemahlen
wird, zumindest teilweise durch die inneren Austrittsöffnungen
(15) hindurchgepreßt wird und eine Schicht erzeugt, deren
Schichtdicke (18) größer oder gleich der Mindest-Schichtdicke
ist.
3. Kollergang zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, mit zwei oder mehr Läufern (6, 7, 8), welche sich in
zugeordneten konzentrischen Mahlbahnen (3, 4, 5) in einer Mahl
schüssel (1) auf dem zu mahlenden Rohstoff (10) unter jeweiliger
Bildung eines der Schichtdicke (13, 16, 18) des Rohstoffes (10)
entsprechenden Spaltes zwischen Läufer (6, 7, 8) und Mahlbahn
(3, 4, 5) abwälzen, wobei die Mahlschüssel (1) gegenüber den
feststehenden Läufern (6, 7, 8) um eine Antriebsachse (2)
rotierbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
jeweils ein der Mahlkraft entsprechender Spalt zwischen Läufer
(6, 7, 8) und Mahlbahn (3, 4, 5) einstellt, wobei bei Unter
schreiten einer Mindest-Spaltbreite (9) der jeweiligen Läufer
(6, 7, 8) in einem der Mindest-Spaltbreite (9) entsprechenden
Abstand von der Mahlbahn (3, 4, 5) gehalten ist, daß Schaber
(14, 17) oberhalb der äußeren und mittleren Mahlbahn (3, 4)
angeordnet sind, welche den jeweils über die Mindest-Schichtdicke
hinausgehenden Teil der in der äußeren und mittleren Mahl
bahn (3, 4) erzeugten Schicht jeweils in die mittlere bzw.
innere Mahlbahn (4, 5) leiten, und daß die mittlere und innere
Mahlbahn (4, 5) Austrittsöffnungen (15) zum Hindurchpressen des
gemahlenen Rohstoffes (10) aufweisen.
4. Kollergang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Fülltrichter (11) zur Zuführung des zu mahlenden Rohstoffes (10)
in die äußere Mahlbahn (3) vorgesehen ist.
5. Kollergang nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Läufer (6, 7, 8) mittels einer bei Unterschreiten der
Mindest-Spaltbreite (9) um ein vorgegebenes Maß verfahrenden
Zylinder-Kolbenanordnung (19, 24), die am Rahmen (21) des
Kollerganges angelenkt ist, mit einer zusätzlichen Mahlkraft
beaufschlagbar ist.
6. Kollergang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder-Kolbenanordnung (19, 24) auf der einen Seite über einen
Winkelhebel (22) am jeweiligen Läufer (6, 7, 8) angelenkt ist,
wobei der Winkelhebel (22) bei Unterschreiten der Mindest-Spaltbreite
(9) gegen einen Anschlag (26) fährt, und auf der
anderen Seite über einen Fuß (20) fest mit dem Rahmen (21) des
Kollerganges verbunden ist.
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