DE1603692C3 - Verfahren und Maschine zum Imprägnieren von Zündholzdraht - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Imprägnieren von Zündholzdraht

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Publication number
DE1603692C3
DE1603692C3 DE19681603692 DE1603692A DE1603692C3 DE 1603692 C3 DE1603692 C3 DE 1603692C3 DE 19681603692 DE19681603692 DE 19681603692 DE 1603692 A DE1603692 A DE 1603692A DE 1603692 C3 DE1603692 C3 DE 1603692C3
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DE
Germany
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wire
impregnating
impregnating agent
treatment chamber
sieve
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Expired
Application number
DE19681603692
Other languages
English (en)
Inventor
Josef 1000 Berlin Tisch
Original Assignee
Fa. A. Roller, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von Zündholzdraht, bei dem der nach seiner Herstellung noch feuchte Holzdraht mit dem Imprägniermittel in Berührung gebracht wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer als rotierende Trommel ausgebildeten Behandlungskammer, der ein Sieb zum Wiedergewinnen überschüssigen Imprägniermittels nachgeschaltet ist, .wobei unterhalb des Siebes eine Rückführeinrichtung angeordnet ist, durch die überschüssiges Imprägniermittel in eine der Behandlungskammer vorgeschaltete Dosiereinrichtung überführbar ist.
Bekannt ist ein Verfahren der vorstehenden Art, bei dem der Zündholzdraht unmittelbar nach seiner Herstellung mit einem flüssigen Imprägniermittel in Berührung gebracht wird (DT-PS 8 81 770). Bei diesem Verfahren nimmt der Holzdraht in Abhängigkeit von der zu dessen Durchführung verwendeten Maschine und den Einstellbedingungen mehr oder weniger Imprägnierlösung auf. Die überschüssige Imprägnierlösung versucht man auf langen Trockenstrecken oder mit Hilfe von Schwingsieben (DT-AS 12 00 720) abzuscheiden. Wie die Erfahrung gezeigt hat, ist es schwierig, die überschüssige Imprägnierlösung nach dem Imprägniervorgang völlig zu entfernen. Dies führt dazu, daß das noch verbleibende Imprägniermittel die zur weiteren Behandlung des Holzdrahtes verwendeten Einrichtungen verschmutzt. Das bekannte Verfahren vermag im übrigen auch deshalb nicht voll zu befriedigen, weil der Wärmebedarf zum Verdampfen des überschüssigen Flüssigkeitsanteils der Imprägnierlösung vergleichsweise groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Imprägnieren von Zündholzdraht aufzuzeigen, bei dem das Mitführen von überschüssiger Imprägnierlösung am Zündholzdraht vermieden ist und der Aufwand an Wärmeenergie zum Trocknen des Zündholzdrahtes vermindert ist. Außerdem ist es Autgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der erwähnten Art zur Durchführung des in Betracht gezogenen Verfahrens so auszubilden, daß die Trennung von an dem Zündholzdraht anhaftendem überschüssigen Imprägniermittel zuverlässig und mit geringem baulichem Aufwand ermöglicht ist.
Die da» Verfahren betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Imprägniermittel trocken zugesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß bei ihm die Eigenfeuchtigkeit des Zündholzdrahtes zur Imprägnierung ausgenutzt wird und sich die Entfernung überschüssiger Lösungsmittel nach dem Imprägniervorgang erübrigt.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffene Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer eine Siebtrommel verbunden ist, die ebenfalls im Bereich der Rückführeinrichtung liegt.
Mit der derartig ausgebildeten Vorrichtung wird der Vorteil erzielt, daß auf kurzem Förderweg und damit unter Vermeidung langer und aufwendiger Förderein- |i richtungen ein zuverlässiges Trennen von überschüssigern am Zündholzdraht anhaftendem Imprägniermittel erreicht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 einen Schnitt A-B durch die Behandlungskammer der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist 5 ein Transportband, mit dem der Zündholzdraht von einer Abschlagmaschine kommend in einen Trichter 6 gefördert wird. 7 ' ist eine Dosiereinrichtung, mittels derer das Imprägniermittel, z. B. Monoammoniumphosphat, dem in den Trichter 6 fallenden Holzdraht zugesetzt wird. Die Menge des zuzusetzenden Monoammoniumphosphats ist auf die Menge des zu bearbeitenden Holzdrahtes abgestimmt. Im Falle einer Überdosierung wird das überschüssige Imprägniermittel zurückgewonnen. Die Menge des ..-verwendeten Monoammoniumphosphates wird durch "-■%■ eine Zuleitungswaage 8 bestimmt. Die Dosiereinrichtung 7 ist mit einem Vibrator versehen, der nur dann arbeitet, wenn über das Transportband 5 Holzdraht angeliefert wird.
Der Behälter 9 der Dosiereinrichtung 7 ist mit einer Maximumlichtschranke 10 und einer Minimumlichtschranke 11 ausgerüstet. Sollte durch einen Kontaktfehler der Zufluß des Imprägniermittels unterbrochen werden, so wird die gesamte Anlage über einen Schalter 12 stillgesetzt.
Über den Trichter 6 gelangen Holzdraht und Imprägniermittel in eine Mischtrommel 13, welche von einem Motor 14 über Transportrollen 15 in Drehbewegung versetzt wird. Die Mischtrommel 13 wird so schnell bewegt, daß der sie verlassende Holzdraht vollkommen mit Imprägnierkristallen behaftet ist.
Von der Mischtrommel 13 gelangt der Holzdraht in eine Behandlungskammer 16, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Mischtrommel ist, um ,
mehr Holzdraht aufnehmen zu können. Die Behänd- ! lungskammer 16 besitzt einen kegeligen Teil 17, welcher , den Holzdraht zum Ausgang schiebt. An den kegeligen \ Teil 17 schließt sich ein leicht konischer Teil an, durch
den der Holzdraht automatisch auf Austrittsluken 18 zugefördert wird, α ist der Neigungswinkel des leicht konischer, Teiles.
Um ein Gleiten des Holzdrahtes in der Behandlungskammer 16 zu vermeiden, ist diese mit zwei sich gegenüberliegenden Mitnahmeschaufeln 19 versehen. Die Mitnahmeschaufeln 19 sind ebenfalls in Richtung der Austrittsluken geneigt. Hierdurch wird der Strom des Holzdrahtes zu einer Trennwand 20 erhöht, was den Berührungsdruck zwischen den einzelnen Holzdrähten erhöht und die Imprägnierung fördert.
Die Behandlungskammer 16 wird durch einen Getriebemotor 21 über Laufrollen 22 in Drehung versetzt. Der Getriebemotor 21 ist stufenlos einstellbar, wodurch die Behandlungszeit stufenlos verändert werden kann. Die Trennwand 20 ist mit einer Glasscheibe 23 und mit Schiebern 24 ausgerüstet. Mittels der Schieber 24 kann der Austrittsstrom des Holzdrahtes reguliert werden.
Mit der Behandlungskammer 16 ist eine Siebtrommel 25 verbunden. Die Maschenweite dieses Siebes 25 ist so klein gewählt, daß kein Holzdraht durch das Sieb austreten kann. Um ein Zuwachsen des Siebes 25 zu verhindern, ist eine Walzenbürste 26 vorgesehen, welche erstens das Sieb 25 frei von Kristallen hält und zweitens Staubteilchen entfernt. Die Walzenbürste 26 wird von einem Motor 27 angetrieben.
Die vom HolSlraht nicht aufgenommenen Monoammoniumphosphat-Kristalle fallen durch das Sieb 25 auf ein Förderband 28, mit dessen Hilfe sie zu einer pneumatischen Anlage 29 gefördert werden, die sie zurück in die Dosiereinrichtung 7 transportiert.
Vom Sieb 25 gelangt der Holzdraht auf einen Austrittsring 30, um von dort auf ein Schwingsieb 31 zu fallen, der ihn auf ein Förderband 32 überführt, das den imprägnierten Holzdraht zu einem Trockner leitet. Auch das Schwingsieb 31 ist mit Löchern oder Schlitzen 33 versehen, durch die größere Kristallteilchen hindurchfallen können, um erneut Imprägnierungszwecken zu dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Imprägnieren von Zündholzdraht, bei dem der nach seiner Herstellung noch feuchte Holzdraht mit dem Imprägniermittel in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel trocken zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel in Pulverform zugesetzt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2 mit einer als rotierende Trommel ausgebildeten Behandlungskammer, der ein Sieb zum Wiedergewinnen überschüssigen Imprägniermittels nachgeschaltet ist, wobei unterhalb des Siebes eine Rückführeinrichtung angeordnet ist, durch die überschüssiges Imprägniermittel in eine der Behandlungskammer vorgeschaltete Dosiereinrichtung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer (16) eine Siebtrommel (25) verbunden ist, die ebenfalls im Bereich der Rückführeinrichtung (Förderband 28) liegt.
DE19681603692 1968-02-01 1968-02-01 Verfahren und Maschine zum Imprägnieren von Zündholzdraht Expired DE1603692C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0035793 1968-02-01

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Publication Number Publication Date
DE1603692C3 true DE1603692C3 (de) 1977-09-29

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