DE574412C - Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour - Google Patents

Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour

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DE574412C
DE574412C DEB155939D DEB0155939D DE574412C DE 574412 C DE574412 C DE 574412C DE B155939 D DEB155939 D DE B155939D DE B0155939 D DEB0155939 D DE B0155939D DE 574412 C DE574412 C DE 574412C
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teeth
circumference
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rotatable drum
housing
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DEB155939D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehäuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zähnen versehenem Tambour Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Kardie_rvorrichtung mit von einem geschlossenen Gehäuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zähnen versehenem Tambour. Bisher wurden zur Bearbeitung von flockigen Fasern und von Strangfasern zwei verschiedene selbständige Maschinenverwendet, die je für ihren besonderen Zweck Anwendung fanden.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden beide Arbeiten ausgeführt, wodurch das Kardieren von Fasern ermöglicht wird, gleichgültig, ob es sich um flockige Fasern oder um Fasern in Strängen handelt.
  • Die Erfindung besteht iin. wesentlichen darin, daß an dem den Tambour umgebenden Gehäuse eine Vorrichtung zur Einführung und Förderung des flockigen Werkstoffes zu den Zähnen des Tambours und eine mit einer Austrittsöffnung für die Zuführung der aufgedrehten Fasern zu den Zähnen des Tambours versehene Strangfaseraufdrehvorrichtung angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und, zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Karde, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. Mit i ist der Tambour bezeichnet, der mittels seiner Achse 2 drehbar gelagert ist. Der Antrieb erfolgt durch einen geeigneten Teil 2', beispielsweise eine Riemenscheibe. Der Tambour ist an seinem Umfange mit Zähnen 3 versehen, die in geeigneter Weise über den Umfang verteilt sind'und in Richtung desselben jede gewünschte Ausdehnung besitzen können. 4 ist das Gehäuse, in dem der Tambour gelagert ist.
  • Um den Tambour und innerhalb des Gehäuses sind zwei Speisewalzen. 5, 6 angeordnet, die sich am Ende eines zur Aufnahme der flockigen Fasern, bestimmten Tisches befinden. In dem Gehäuse 4 ist eine Öffnung 8 angebracht, die die genannten Speisewalzen 5, 6 aufnimmt; letzte können beliebig ausgebildet, beispielsweise geriffelt sein. Die Walze 5 ist mit einer Riemenscheibe g versehen, die mittels eines Treibriemens g' durch eine auf der Achse 2 befestigte Riemenscheibe 2" angetrieben wird.
  • - Z-um--A-nfdrehen der Faserstränge enthält der Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung, die im dargestellten Fall durch ein in einer Öffnung i i des Gehäuses 4 angeordnetes gekrümmtes Rohr i o gebildet wird.
  • Die Öffnung i i ist beispielsweise am oberen Teil des Gehäuses angebracht, um die Befestigung eines luftdicht geschlossenen Gehäuses 12 zur Aufnahme des Rohres i o zu ermöglichen. Die Faserstränge werden in diese, Vorrichtung durch eine axiale Öffnung 13 eingeführt, während die aufgedrehten Fasern nach dem Tambour i durch eine seitliche Öffnung i q. austreten. Die Vorrichtung i o kann durch eine auf ihrer Welle 15 angeordnete feste Riemenscheibe 16 und einelose Riemenscheibe 16' wahlweise angetrieben öder stillgesetzt werden.
  • Zwischen dem Tambour i und der- Saugkammer 19 ist ein Filter 18 angeordnet, das beispielsweise durch ein gelochtes Blech oder ein Metallsieb gebildet wird. Die Saugkammer i 9 wird durch das Gehäuse getragen und mündet in das Saugrohr" 2o eines Ventilatörs 21, der mit einem Ausstoßrohr 22 für die abgesaugte Luft und den Staub versehen ist.
  • Im Innern des Gehäuses q. ist- ein feststehender Kamm 17 befestigt, der sich entweder zwischen den Öffnungen 8 und i i oder zwischen der Öffnung i i und dem Filter 18 befindet.
  • Der Austrittskana123, durch den die kandierten und entstaubten Fasern abgeführtwerden, enthält einen Absaugventilator 24 für die Fasern.
  • Wenn die Maschine zur Verarbeitung von flockigen Werkstoffen, wie Baumwolle, Haare u. dgl., verwendet werden soll, wird der Werkstoff auf den Tisch 7 aufgebracht und durch die beiden Speisewalzen 5 und 6 durch die ßffnung8 .desGehäuses q. zugeführt und durch die Zähne 3 des Tambours i mitgenommen und gekämmt: Gleichzeitig werden die. Fasern durch die Wirkung der Fliehkraft auf den feststehenden Kamm 17 gebracht, der eine zweite Durcharbeitung bewirkt.
  • Nach Beendigung dieser Arbeit wird durch die Sauggebläse 21 und 24 das staubige Fasergut an dem Filter 18 vorbeibewegt;- der Staub wird durch das Filter mittels des Sauggebläses 2i abgesaugt und durch das Rohr 22 ausgestoßen, das - beispielsweise -in einen Staubabscheider- mündet. Die' kandierten Fasern; die nicht durch das Filter i-8 hindurchgehen können, werden durch das Sauggebläse 2q: abgesaugt und aus dem Gehäuse q: durch die Offirung 25 hindurch abgeführt. Zur Verarbeitung von tierischen oder pflanzlichen Fasersträngen wird jeder Strang von der Seite der Maschine aus durch die öffnung 13 des Rohres i o eingeführt. Die schnelle Drehbewegung dieses Rohres ergibt eine Weiterführung des Stranges durch das Rohr und die Aufdrehung des Stranges. An der Austrittsöffnung i ¢ des Rohres werden die aufgedrehten Fasern ein erstes Mal durch die'Zähne3 des Tambours i und ein zweites Mal durch den Kamm 17 gekämmt und gleich darauf an dem Filters i 8 entlanggeführt, durch das der Staub in der beschriebenen Weise abgesaugt wird, während die gekämmten und entstaubten Fasern durch die Öffnung 25 austreten.
  • Wie ersichtlich, ist es mit der beschriebenen Maschine möglich, sowohl flockige Werkstoffe als auch Werkstoffe in Strängen zu kandieren. Weiterhin werden auf Grund der gleichmäßig über den Umfang des Tambours verteilten Zähne die aus dem Rohr i o austretenden Fasern unmittelbar und gleichmäßig derart kandiert, daß es überflüssig ist, vor das zum Aufdrehen der Stränge dienende Rohr io eine Zuführungsvorrichtung zu schalten, um die gleichmäßige Förderung der Fasern durch dieses Rohr zu sichern und aufrechtzuerhalten. Auch ohne eine solche Zuführungsvorrichtung ist es mit dem Erfindungsgegenstande möglich, eine gleichmäßige Zuführung der Fasern ohne zu schnellen Durchgang derselben durch die Maschine mit der Gewähr zu erreichen, daß die Fasern genügend aufgedreht und kandiert die Maschine verlassen. Der Werkstoff verläßt die Maschine in gut entstaubtem und zur weiteren Verwendung fertigem Zustande:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehäuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zähnen versehenem Tambour, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (q.) eine Vorrichtung (5 bis 7) zur Einführung und Förderung des flockigen Werkstoffes zu den Zähnen des Tambours und eine mit einer Austrittsöffnung (i i) für die Zuführung der aufgedrehten Fasern zu den Zähnen des Tambours versehene Strangfaseraufdrehvorrichtung ärageordnet ist.
DEB155939D 1932-04-28 1932-06-02 Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour Expired DE574412C (de)

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FR574412X 1932-04-28

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DEB155939D Expired DE574412C (de) 1932-04-28 1932-06-02 Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour

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DE (1) DE574412C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936368C (de) * 1952-03-14 1955-12-07 Johann Roesler Zupfmaschine
DE3127544A1 (de) * 1981-07-11 1983-01-20 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von faserflocken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936368C (de) * 1952-03-14 1955-12-07 Johann Roesler Zupfmaschine
DE3127544A1 (de) * 1981-07-11 1983-01-20 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von faserflocken

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