DE936368C - Zupfmaschine - Google Patents

Zupfmaschine

Info

Publication number
DE936368C
DE936368C DER8558A DER0008558A DE936368C DE 936368 C DE936368 C DE 936368C DE R8558 A DER8558 A DE R8558A DE R0008558 A DER0008558 A DE R0008558A DE 936368 C DE936368 C DE 936368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
strands
plucking
machine
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER8558A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Roesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER8558A priority Critical patent/DE936368C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936368C publication Critical patent/DE936368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/04Teasing; Untwisting ropes or cords of filling materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zupfmaschine, mit der Stränge und nicht in Stränge gesponnenes Gut gezupft werden können. Es handelt sich also um eine Maschinenkombination, die sowohl zum Verarbeiten flockiger Fasern als auch für Faserstränge, insbesondere auch für Seegras-Alpengrasstränge, geeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zu schaffen, die die beiden beschriebenen Arbeiten durchführt, ohne daß dadurch ihre Abmessungen oder ihr Raumbedarf vergrößert werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Anwendbarkeit auf Seegras-Alpengras, da dieses wegen seiner Empfindlichkeit und wegen der größeren Abmessungen der Stränge nicht mit üblichen angebauten Auflöseapparaten, die für Palmfaser, Roßhaar usw. geeignet sind, aufgelöst werden kann. In solchen Fällen mußte bisher das in Stränge gesponnene Seegras vom Polsterer mit der Hand in mühseliger Arbeit aufgelöst werden, oder man verwandte besondere Spezialmaschinen, deren Anschaffungspreis höher liegt als der einer Zupfmaschine, die für Wolle, Palmfaser oder Roßhaar verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Zupfmaschine ist einerseits mit einer von außen auf die Zupftrommel ausmündenden Zuführung für nicht in Stränge gesponnenes Gut und andererseits mit einer axial in die Zupftrommel einmündenden Zuführung für in Stränge gesponnenes Material versehen. Dabei dient also die bei jeder Zupfmaschine vorhandene Trommel auch zum Auflösen der Stränge, ohne daß hierdurch der Raumbedarf der Maschine erhöht oder zusätzliche Vorrichtungen benötigt werden. Aus der Zupftrommel tritt das Material vorzugsweise .radial aus und wird dann in üblicher Weise weiterbearbeitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen axialen Schnitt und Fig. 2 einen senkrecht zur Achse genommenen Schnitt.
  • Der Rahmen i trägt ein G_ ehäuse 2, in welchem die Zupfmaschinentrommel 3 gelagert ist. Die Lagerung erfolgt bei 4 durch ein übliches Lager, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Lager 5 von größerem Durchmesser vorgesehen ist. Die Zupfmaschinentrommel ist von einem gebogenen Rohr 6 durchsetzt, welches von der axialen Eintrittsöffnung 7 zur radialen Austrittsöffnung 8 führt. Vor der axialen Eintrittsöffnung 7 befindet sich ein Mundstück 9. Außen ist die Trommel mit dem Hechelbelag io versehen. In der Wandung des Gehäuses 2 befindet sich oben ein Hecheleinsatz i i, der gegebenenfalls abgenommen und durch eine glatte Platte ersetzt werden kann.
  • Für die Zuführung von nicht in Stränge versponnenem Material ist ein über zwei Walzen 12 und 13 gespanntes Förderband 14 vorgesehen, welches den üblichen Einlegetisch ersetzt und das Material den Förderwalzen 15 und 16 zuführt. Das auf diesem Weg in das Gehäuse 2 eingebrachte Material stößt etwa senkrecht auf den Umfang der Trommel 3 auf. Das fertig bearbeitete Material verläßt die Maschine auf dem Wege des Pfeiles 17, während ein Gebläse 18 den anfallenden Staub durch ein Sieb i9 absaugt.
  • Verarbeitet man dagegen Stränge, so führt man diese durch das Mundstück 9 und die Öffnung 7 in das gebogene Rohr 6 ein. Die Drehung der Trommel (und damit des Rohres 6) bewirkt ein Aufdrehen der Stränge, und die aufgedrehten Stränge verlassen die Trommel bei B. Nachdem der zurückgedrehte Strang die Trommel 3 bei 8 verlassen hat, wird er durch die Schleuderwirkung und Fliehkraft der Trommel und außerdem mit Hilfe der Gegenhechel i i vollkommen aufgelöst. Er braucht daher nicht mehr über das Transportband 14 und durch die Einzugswalzen 15, 16 zu laufen.
  • Die beschriebene Maschine verarbeitet in gleicher Weise sowohl Wolle und anderes loses Material als auch in Stränge gesponnenes Material wie Palmfaser, Roßhaar, Seegras, Alpengras. Dabei ist die Maschine gegenüber der einfachsten, nur loses Material verarbeitenden Maschine ausschließlich durch das Mundstück 9, die Vergrößerung des Lagers 5 und das gebogene Rohr 6 ergänzt. Diese Ergänzungen vergrößern den Platzbedarf der Maschine in keiner Weise und beeinflussen den Preis nur unwesentlich. Da die Maschinen vielfach in ausgesprochen kleinen Werkstätten benutzt werden, ist die durch die Erfindung erzielte Ersparnis von besonderer Bedeutung; diese Ersparnis liegt in dem Fortfall einer zusätzlichen getrennten Maschine oder einer Anbaumaschine bzw. einem Herabsetzen des Raumbedarfs. Ferner ergibt sich eine Verringerung der Störanfälligkeit wegen des Fortfalles zusätzlicher Einrichtungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zupfmaschine, mit der Stränge und nicht in Stränge gesponnenes Gut gezupft werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits mit einer von außen auf die Zupfmaschinentrommel (3) ausmündenden Zuführung (12, 13, 14, 15, 16) und andererseits mit einer axial in die Zupftrommel (3) einmündenden Zuführung (9, 7) für in Stränge gesponnenes Material versehen ist.
  2. 2. Zupfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (5) die axial in die Zupftrommel (3) einmündende Zuführung (7) für Stränge umfaßt.
  3. 3. Zupfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der axial in die Zupftrommel (3) einmündenden Zuführung (7) ein gekrümmtes Rohr (6) zu einer radialen Austrittsöffnung (8) am Umfang der Trommel (3) führt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 574 412, 6o2 o75.
DER8558A 1952-03-14 1952-03-14 Zupfmaschine Expired DE936368C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER8558A DE936368C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Zupfmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER8558A DE936368C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Zupfmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936368C true DE936368C (de) 1955-12-07

Family

ID=7397923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER8558A Expired DE936368C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Zupfmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936368C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574412C (de) * 1932-04-28 1933-04-12 Louis Marie Joseph Bonduelle Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour
DE602075C (de) * 1932-10-07 1934-08-31 August Wallmeyer Fa Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere fuer Polsterfuellung bestimmtem Material

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574412C (de) * 1932-04-28 1933-04-12 Louis Marie Joseph Bonduelle Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour
DE602075C (de) * 1932-10-07 1934-08-31 August Wallmeyer Fa Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere fuer Polsterfuellung bestimmtem Material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1685881B2 (de) Vorrichtung zur herstellung eines garnes
DE2422529A1 (de) Krempelmaschine
DE580411C (de) Einrichtung zum Herstellen ungedrehter Garne
DE936368C (de) Zupfmaschine
DE3705479A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbessern eines in dem rotor einer offenend-spinnvorrichtung erzeugten garns
DE1560918A1 (de) Strickmaschine
DE2238485A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von drahtseil
DE574412C (de) Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour
DE396620C (de) Streckwerk mit Drehroehrchen fuer falschen Draht
CH661059A5 (de) Rotor-feinspinnverfahren und einrichtung zu seiner durchfuehrung.
DE908949C (de) Streckwerk
DE908444C (de) Vorrichtung zum Aufdrehen, Zupfen und Hecheln, insbesondere von Matratzenfuellmaterial
DE1009541B (de) Spinnvorrichtung
DE698776C (de) Karde fuer langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle
AT240221B (de) Sägezahnbeschlagener Kardentambour
AT221392B (de) Bandeinlauftrichter für Spinnereimaschinen
DE15166C (de) Speiseapparat für Krempeln
DE1275C (de) Vorrichtung an Krempeln zur besseren Aufarbeitung und Vermischung von Spinnstoffen
DE1234596B (de) Krempel
DE24666C (de) Krempel, welche die Ausscheidung der Kletten bewirkt
DE429750C (de) Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine
DE508442C (de) Zupfmaschine fuer Polstermaterial
DE21383C (de) Verfahren und Einrichtung zur Vliefstheilung an Vorspinnkrempeln
DE67066C (de) Verfahren zur Herstellung von Werggarnen aller Art
AT231207B (de) Maschine zum Entkörnen landwirthschaftlichen Dreschgutes