DE698776C - Karde fuer langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle - Google Patents

Karde fuer langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle

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DE698776C
DE698776C DE1939J0063913 DEJ0063913D DE698776C DE 698776 C DE698776 C DE 698776C DE 1939J0063913 DE1939J0063913 DE 1939J0063913 DE J0063913 D DEJ0063913 D DE J0063913D DE 698776 C DE698776 C DE 698776C
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pull
drum
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DE1939J0063913
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Inventor
Jan Frederick Jannink
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/40Feeding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Karde für langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle Um eine bessere Auflockerung und Ausrichtung der Fasern zu erzielen, hat man vorgeschlagen, de m Verreißer von Krempeln ein oder mehrere' Paare von mit Zähnen oder Kratze ' n versehenen Zuführungs- und Kammwalzen vorzuordnen. Für lange, glatte Zellwolle o.. dgl. kommt eine solche Auflockerung jedoch nicht in Betracht. Eine Zuführung mittels Zahn- oder Kammwalzen wäre für ein solches Fase#gu't auch nachteilig, ida derartigem Walzen durch die Zähne oder Zinken eine vermehrte Faserreibung verursachen un4 daher eine Hemmung auf das Fäsergut ausüben würden, so daß durch die Wirkung der nachgeschalteten Reißwalze o. dgl. ein Zerreißen der langen Fasern eintreten und ein erhöhter Faserabfall entstehen würde.
  • Zum Krempeln von Zellwölle und ähnlichen Faserstoffen werden bisher Karden mit einer Speiseeinrichtung# benutzt, wie sie sich für Baumwolle eingefühft haben, wobei allerdings die Speiseeinrichtung von der Reißwalze etwas weiter abgerückt worden ist. Indessen hat - es sich herausgestellt2 daß die Anordnung der SP'eisewalze bzw. des Speisewal#zenpaares in der Nähe der nachgesehälteten, Reißwalze oder,liei fehlender Meißwailze in der Nähe der Kardentrommel bei der, Verarbeitung langstapeliigen Fasergutes hicht sehr zweckmäßig ist, besonders -wenn Zeillwolle. o. dgl, verarbeitet werden soll, Diese S§.eisew#alze mußnotwendig mit eineui gewissen Druck arbei-' ten, damit sie das Vlies greifen und weiter:-führen kann. Kommen nun längere Fasern zur Verarbeitung, also. Fasern in einer Länge von etwa 50, 60, 70 mm oder - darüber, so. werden die Fasern in die der SpeisewaIze nachgeschaltete Trommel eingeliefert, während sie noch, mit den hinteren Enden der Pressung durch'die Speisewalid unterliegen. Die Folge davon ist, daß die Fasern geknickt und.gebrochen werden, so daß das von der- Karde gelieferte Baiid nur, noch einen geringeri.Teil--von Fasern der ursprJünglichen Länge. enthält. Außerdem ergibt sich durch das Ab7 schlagen von Faserspitzen ein nicht unbeträchtlicher Abfall.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteif beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist bei..» der Karde für. langstapeliges Fasergut, insbesondern Zellwolle, gemäß der Erfindung die Klemmstelle der Speisewalze bzw. des Speisewalzenpaares von der erst-en Trommel (Reißwalze, Kardentrommel o. dgl.) um mindestens die größte Faserläng ge entfernt tifid zwischen der Speiseivalze bzw. dein Speisewalzenpair und der ersten Trommel eine zahn' und kratzenlose Durchzugeinrichtung angeordnet, die einen gegenüber der Speise-walze veyminderten Druck auf die Fasern ausübt.
  • Hierdurch wird das Umknicken und Reißen der Fasern beim übergang von der Speisewalze zur nachgeschalteten Trommel vermieden.
  • Die Durchzugeinrichtimg kann im einfachsten Fall aÜs einer zwischen der Speisewalze und der ersten Trommel angeo - rdneten Schlitzführung bestehen, durchdie-,das Fasergut gleitet. Diese Schlitzführuirg kann in der Laufrichtung des Fasergutes etwas verjüngt ausgebildet sein. Die Durchzugeinrichtung kann indessen atich aus einer angetriebenen, mit einem Zuführtisch zusammenwirkenden, zahn- und kratzenlosen Durchzugwalze bzw. einem zahii- und kratzenlosen Durchzugswalzenpaar bestehen, Durch die eingeschaltete Durchzugeinrichtung nach der Erfindung wird nicht nur der Faserabfall vermindert, sondern auch das Glattstreichen des Fasergutes wesentlich erleichtert, insbesondere bei Zellwolle. Die Karde für langstapelige Zellwolle läßt sich daher auch erheblich vereinfachen. Es brauchit-anschließend an die Durchzugeinrichtung, nur eine Kratzüntrommel und darauffolgend eine etwa den gleichen Durchmesser besitzende Abnehmertrommel vorgesehen zu werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Karde nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i in schematischer Darstellung, die Gesanitansicht der, Kaide für die Bearbeitung langstapeliger Zellwolle, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht der Speiseeinrichtung bei Benutzung von Walzenpaaren, Fig. 3 eine als Schlitzführung ausgebildete Durchzugeinrichtung.
  • Die Karde nach Fig. i ist mit einir Speisewalze i versehen, die ein- aus langstapeliger-Zellwolle bestellendes Vlies von dem Wickel, -- übernimmt und- weiterfÜhrt. Das Vlies ist in der Speisewalze einer gewissen Pressung unterworfen, die für die Weiterleitung notwendig ist. An die Speisewalze i s.chließt sich nun eine Durclizugeinrichtung 3 an, die mindesten ' 9 etwa so lang ist wie die in dem Vlies #enthaltenen Fasern, gegebenenfalls auch länger. Diese Einrichtung weist eine Durchzugwalze4 auf, die derart angetrieben daß ihre Umfangsgeschwindigkeit mit der der Speisewalze i übereinstimmt. Die Durchzugwalze 4 kann am Umfange glatt gehalten, geriffelt oder angerauht sein und ist jedenfalls so gelagert, daß sie nur einen ganz geringen Druck -auf das. -Vlies ausübt. An die PurchzugWälze4 schließt sich an Stelle der meist üblic5en*R.eiß#,valze (Vorreißer) und unter Fortfall der sonst meist üblichen I-r-aupttrommel eine mit einem Kratzenbeschlag versehene Verzugtrommel 5 an, die etwa in der Größe des bei Baumwollkarden üblichen Abnehmers gehalten ist. Dieser Verzugtrommel ist'ein Abnehmer 6 gleichartiger Ausführung nachgeschaltet, der jedoch entgegenges#etzt stehende Kratzen trägt. Die Trommeln5, #Jaufen. in Richtung der eingezeichneten Pfeile,zurn. Sie nehmen das Gut auf und liefern es mit gleichgerichteten Fasern über den Hacker7 in einen Bandtrichter üblicher Ausführung oder eine sonstige Abzugeinrichtung.
  • Die Durchzugeinrichtung hinter der Speise--walze i kann auch bei jeder anderen Krempelausführung angewendet -werden. Die Maschine kann beispielsweise auch in der üblichen Weise nüt oder ohne Vorreißer mit einer Haupttrommel größeren Umfanges ausgestattet sein, die -als Deckel- oder Walzenkrempel eingerichtet ist.
  • . Bei der Ausführung Nacht Fig. 2 ist an Stelle einer einzigen Speisewalze ein Paar von Speisewalzen 8 benutzt, dem eine Durchinrichtung mit einem Durchzugwalzenzuge paar 9 nachgeschaltet ist, das nur einen sehr geringen Druck auf das Vlies io ausübt. -Bei der Ausführung nach Fig..3 läuft das Fasergut hinter 4er Speisewalze i i 4urch eine von einer Brückb 12- -und dem-- Tisch gebildete Schlitzführung, dienur die gleichmäßige Ausrichtung-des Vlieses bei seiner Weiterleitung gegen die nachgeschaltete - Trommel bewirkt und das Streuen der- Fasern verhindert. In Richtung der FasergutfÖrderung Ist- die Schlitz,f#ihrung'etwas#verjüngt; An Stelle der Brücke 12 kann auch ein, endloses Band an-ge# ordnet wer-den,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: n Karde für' --lungstapeliges Vasergut, insbesondere - Zellwolle, mit 'einer unter Klemindruck s.tehendeti,#Speise-#ealze,oder eineiü Speisewalkeij.paar# dadurch gekennzeichnet, daß die Xlemmstelle der Speise--walze bzw. des. S.peisew-aIzenpaares -von der ersteti Trommel (Reißwa:Ize,- -Kardentrommel o. dgl.) um mindestens, die größte Faserlänge entfernt ist und zwischen der Speise-,v,alz-e bzw. dem -Speisewalzenpaar und der ersten Trommel eine zahn- und kratzenlose Durchzugeinrichtung angeordnet ist, die einen gegenüber der Speisewalze verminderten Druck auf die Fasern ausübt.
  2. 2. Karde nacli Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß- die Durchzugeinrichtung, aus einer Schlitzführung besteht, die zweckmäßig in Richtung der Faserförderung verjüngt ist. 3. Karde nach Anspruch i,'dadurcli gekennzeichnet, daß die Durchzugeinrichtung aus einer angetriebenen, mit einem Zuführtisch. (3) zusammenwirkenden, zahn- und kratzenlosen Durchzugwalze (4) bzw. einem zahn- und kratzenlosen, Durchzugwalzenpaar (9, 9) besteht. 4. Kardenacli Anspruch 1, 2 oder 3 für langstapelige Zellwolle, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Durchzugeinrichtung nur eine Kratzentrommel (5) und darauffolgend eine etwa. den gleichen Durchmesser besitzende Abnehmertrommel (6) vorgesehen sind.
DE1939J0063913 1939-02-25 1939-02-25 Karde fuer langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle Expired DE698776C (de)

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DE (1) DE698776C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860158C (de) * 1949-12-13 1952-12-18 Tmm Research Ltd Krempel
DE904749C (de) * 1943-12-03 1954-02-22 Hermann Kluftinger Dipl Ing Verfahren zur Mischung verschiedener, mindestens teilweise aus Bastfasern bestehender, Faserstoffe unter gleichzeitiger Feinstaufteilung der Bastfasern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904749C (de) * 1943-12-03 1954-02-22 Hermann Kluftinger Dipl Ing Verfahren zur Mischung verschiedener, mindestens teilweise aus Bastfasern bestehender, Faserstoffe unter gleichzeitiger Feinstaufteilung der Bastfasern
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