DE602075C - Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere fuer Polsterfuellung bestimmtem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere fuer Polsterfuellung bestimmtem Material

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DE602075C
DE602075C DEW90040D DEW0090040D DE602075C DE 602075 C DE602075 C DE 602075C DE W90040 D DEW90040 D DE W90040D DE W0090040 D DEW0090040 D DE W0090040D DE 602075 C DE602075 C DE 602075C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere für Polsterfüllung bestimmtem Material Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem- Material, wie' Seegras, Roßhaar u. dgl. Das Material soll so weit aufgelockert und aufgedreht werden, da.B es als Füllmaterial für Polsterungen u. dgl. Verwendung finden kann.
  • Es sind bereits Maschinen. bekannt, die dieses früher von Hand -erledigte Verfahren selbsttätig durchführen. Diese Maschinen bestehen aus einem sog. Aufdrehkopf, der das in Form von Strängen angelieferte Material durch Drehung im zur Verdrillung des Materials entgegengesetzten Sinne aufdreht und durch Fliehkraftwirkung auswirft. Entweder ist nun gegenüber diesem Aufdrehkopf eine feste, .mit Stiften bewehrte Zupfvorrichtung angeordnet, auf die das aufgedrehte Material durch den Aufdrehkopf geschleudert wird, oder aber es sind besondere Hecheltrommeln verwandt, die selbst durch ihre drehende Bewegung ein weiteres Aufzupfen des Materials bewirken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine der letzteren Art; sie weist sowohl einen Aufdrehkopf als ,auch eine Hecheltrommel auf. Während bei dien bekannten Maschinen die Hecheltrommelentweder unterhalb des Aufdrehkopfes oder seitlich von diesem angeordnet war, besteht die Erfindung darin, daß der Aufdrehkopf nebst Hecheltrommel in einem weiten Gehäuse angeordnet sind, welches das Material nach oben auswirft bzw. leitet, und weiter darin, daß die Hecheltrommel oberhalb des Aufdrehkopfes angeordnet ist.
  • Diese Einrichtung ist besonders geeignet, langfaseriges Material aufzudrehen, aufzukrempeln und zu zupfen. Da solch langfaseriges Material, wozu insbesondere Alpengras und Seegras gehören, sowohl sehr lange Fasern aufweist als auch in sehr starken Strängen gesponnen und gekruselt wird, so können die bekannten Maschinen dieses Material nicht aufdrehen,und zupfen..
  • Die bekannten Maschinen, die Aufdrehvorrichtungen enthalten, können nur Strangmaterial bis zu einer gewissen Stärke und Länge aufdrehen und zupfen. Bei diesen Maschinen wird das Material aber unmittelbar gegen Hechelzähne geschleudert, wodurch die Fasern häufig zerrissen werden, ohne daß eine genügende Auflockerung stattfindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, das Material bereits nach dem Verlassen des. Aufdrehkopfes weitgehend aufzulockern, so daß der Hecheltrommel vorbereitetes Material zugeführt wird. Durch das Emporschleudern des Materials entgegen der Schwerkraft und dem Luftwiderstand wird nämlich eine zusätzliche Auflockerung bzw. ein Auseinanderfallen des Materials: -bewirkt. Ein auf der erfindungsgemäßen Maschine bearbeitetes Material ist daher so weit aufgelockert, daß es ohne weiteres sofort für Füllzwecke Verwendung finden kann, wofür die Anordnung einer Entstaubungseinrichtung vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. a einen Grundriß.
  • In einem Rahmen A, ist ein Gehäuse ('r befestigt, dessen unterer Teil etwa wannenförmig ausgebildet ist. In diesem Gehäuse ist der Aufdrehkopf c drehbar gelagert und wird von außen angetrieben. Zur Einführung des Rohmaterials dienen Einführungswalzen a, die außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, und ein durch die Gehäusewandung hindurchführender, im Aufdrehkopf mündender Kanal b.
  • Auf das Gehäuse G ist ein weiteres Gehäuse d in Form eines sog. Flugbahnkastens aufgesetzt, in dem auch die Hecheltrommel ie gelagert ist. Die Hecheltrommele ist mit Reißstiftenr versehen, die zweckmäßig in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind.
  • An dem Gehäused ist etwa waagerecht und annähernd tangential von der Hecheltrommel wegführend ein weiteres Gehäuse H'1 befestigt, das den Auswurfkanal f mit Auswurföffnung f 1 enthält. In diesem Gehäuse ist auch die Absaugeleitung i einer an sich bekannten E,ntstaubungsvorrichtung angeschlossen. Die eine, und zwar zweckmäßig die oberliegende Wand des Auswurfkanals f wird durch ein Sieb g gebildet. Durch dieses Sieb g wird im Gehäuse H ein haubenartiger Teil h abgeschlossen.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen im Maschinenrahmen A, gelagerten Motor h. Der Betrieb einer Maschine gemäß der Erfindung geht folgendermaßen vor sich: Das Rohmaterial, sog. Polsterstränge, insbesondere langfaseriges Pflanzenmaterial, beispielsweise Seegras oder auch langes Pferdehaar u. dgl., wird durch die- Einführungswalzen a und den Aufdrehkanal b dem Aufdrehkopf o zugeführt, aufgedreht und durch die besondere Formgebung des Gehäuses 0 hauptsächlich in den freien Raum des Flugbahnkastens cd nach oben geschleudert. Durch den Luftwiderstand und das Eigengewicht wird das Material aufgelockert -und geht von selbst auseinander. Durch geeignete Formgebung des Flugbahnkastens d wird dann das Material längs dessen oberer Fläche weitergeleitet und von der Hecheltrommel e aufgenommen. Durch sein eigenes Gewicht hat das Material das Bestreben, entgegen der Drehrichtung der HecheltrommeI 'wieder abwärts zu fallen, wird aber von dieser erfaßt und hochgezogen. Bei diesem Vorgang werden dann noch -Materialteile, die nicht bereits beim Hochschleudern entgegen dem eigenen Gewicht von selbst aufgelockert und aufgegangen waren, vollständig aufgelockert.
  • Das von der Hecheltrommel abgescMeuderte Material tritt in den Auswurfkanal ein und wird dort längs des Siebes g weitergeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere für Polsterfüllung bestimmtem Material, wie Seegras, Roßhaar o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Aufdrehkopfes (c) eine mit Greiferspitzen (r) versehene Hecheltrommel (e) in. einem beide Einrichtunr gen (c, e) anschließenden weiten Gehäuse (G, d) angeordnet ist. _, __
DEW90040D 1932-10-07 1932-10-07 Vorrichtung zum Aufdrehen, Aufkrempeln und Zupfen von zusammengedrehtem, langfaserigem, insbesondere fuer Polsterfuellung bestimmtem Material Expired DE602075C (de)

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DE (1) DE602075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936368C (de) * 1952-03-14 1955-12-07 Johann Roesler Zupfmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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