DE734988C - Zupfer zum Aufloesen und Reinigen von Faserflocken, insbesondere Bastfaserflocken - Google Patents

Description

• Zupfer zum Auflösen und Reinigen von Faserflocken, insbesondere Bastfaserflocken Faserflocken, insbesondere Bastfaserflocken, werden bekanntlich dadurch geöffnet und aufgelöst, daß sie durch einen. sog. Zupfer geschickt werded. Die Trommel dieser Zupfür ist zur Ausscheidung von Fremdkörpern teilweise von einem Rost umgeben. Dabei bat sich aber gezeigt, daß sich der Rost verstopft und häufig unter Stillstand der Maschin#e gereinigt werden muß.
• Bei Krempeln hat man den Rost schon aus Walzen gebildet und diesen Walzen eine schwingende Beivegung um ihre Achse erteilt. Dadurch soll erreicht werden, daß die von dem Rost aufgefangenen Iangfaserigen Ab- fälle wieder an die Trommel zurückgeführt werden und nur die nicht wieder zu verwendenden kurzen Fasern durch den Rost fallen.
• Erfindungsgemäß besteht nun bei dem Zupfer gemäß der Erfindung der Rost aus fortlaufend in einer Richtung umlaufenden Walzen oder Stäben. Infolgedessen können sich an, dem Rost nicht allmählich Abscheidungen in Form von Faserbärten anhäufen; denn von einer rund umlaufendeen Walze werden sich etwa bilden wollende Abscheidungen durch die Trommelspitzen ständig entfernt.
• Zur Erhöhung des Abschlagwiderstandes können die Walzen leicht profiliert sein; jedes Profil ist geeignet, das keine scharfen Vertiefungen aufweist. Um die Ausscheidewirkung weiter zu erhöhen, sind ferner gemäß der Erfindung dem aus umlaufenden Walzen oder Stäben bestehenden Rost mehrere Rückhalteiva17,en, vorgeschaltet. Dadurch wird eine schG.nende weitgehende Aurflösung der Flokken und damit eine vermehrte Ausscheidung der Fremdkörper erzielt; denn an der einen Zuiührwalze und zugleich Rückhaltewalze findet gewissermaßen eine grobe AudIösung statt, die bei der zweiten, Rückhaltewalze fortgesetzt wird, wobei eine gründliche Ausscheidung der Verunreinigungen aus dem schon mehr geöffneten Gut stattfindet. Zweckmäßig wird zwischen, je zwei Rückhaltewalzen eine auf beide einwirkende Reinigungseinrichtun2# vergesehen, die das Aufwickeln von etwa noch zu, langen Fasern, z. B. teilaufgeschlossenen Bastfasern, verhindert.
• Auf der Zeichnung ist schematisch einAusführungsbeispiel des Zupfers nach der Erfindung dargestellt. 1 ist die bei Zupfern üb- liche, mit Stiften versehene Trommel. Das Gut wird durch die Zuführnalzen,z"Zz zugeführt. Darauf folgt im Zusammenwirken mit der Trommel eine Rückhaltewalze r, wobei (s. oben) zu beachten ist, daß auch die Walzez2 bereits als RücÄk-halte%valze arbeitet, so daß also mehrere Rückhalteiva17en, hintereinander tätig sind.
• Zivischen den Walzen z. und r liegt die Reinig,ungswalzey, die sojohlauf dieWalzez2 wie auf die Walze r reinigend einwirkt, indem zweckmäßig ihre Umlaufgeschwindigkeit von der der Walzen,2, und r verschieden ist. Dahinter folgt dann der Rost, der aus einer Reihe von Walzenx, die volle Umläufe ausführen, besteht.
• Zupfer nach der Erfindung können für ganz oder teilaufgeschlossene Bastfasern, aber auch für andere Faserflocken, nasse oder trockene, angewendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zupfer zum Auflösen und Reinigen von Faserflocken, insbesondere Bastfaserflocken, mit einem sich an die Zupfstelle anschlie-ßenden, die Zupftrommel teilweise umgebenden Reinigungsrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus fortlaufend in einer Richtung umlaufenden Walzen oder Stäben(x) besteht.
2. 2. Zupfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus umlaufenden Walzen oder Stäben bestehenden Rost mehrere mit der Trommel zusammenwirkende Rückhaltewalzen (z#, r) zur Feinauflösung des Fasergutes vorgeschaltet sind. 3. Zupfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Rückl#altewalzeü eine auf beide einwirkende Reinigungseinrichtung (y) vorgesehen ist.