DE7801619U1 - Kardiermaschine - Google Patents
KardiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/94—Burr-crushing or removing arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/76—Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
- D01G15/763—Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area by suction or blowing
Description
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R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
βοοο München a 23. Jan. 1978
Telefon (08?) 22 6207/22 62 0? Telegramme: Inventius München
Unsere Akte
= 1541-III-10.218
hri.id.!n = G 78 01 619.0
The English Card Clothing Co. Ltd.
Kardiermaschine
Die Erfindung betrifft eine Kardiermaschine zum Kardieren von Textilfasern, die Baumwolle, künstliche Fasern oder eine
Mischung umfassen, in welcher Baumwolle oder künstliche Fasern überwiegen.
Außer der primären Funktion der Auflockerung und Parallelisierung der Fasern ist eine der Aufgaben des Kardiervorgangs
auf einer Kardiermaschine die Entfernung von Verunreinigungen, so daß ein Flor oder Vlies erzeugt wird, das so rein
wie möglich ist.
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Bei Baumwolle umfassen die Verunreinigungen im allgemeinen
pflanzliche Materialien, Schmutz oder harte Noppen aus verwirrten Fasern. Bei künstlichen Fasern "bestehen die Verunreinigungen
im allgemeinen aus verschmolzenen Fasern und Bruchstücken des Fasermaterials. Ein Teil der Verunreinigungen
ist in dem der Kardiermaschine zugeführten Material oder in dem die Kardiermaschine verlassenden Vlies als "Mikro-Staub"
enthalten, den man allgemein als Staub bezeichnen kann, dessen Teilchengröße so gering ist, daß der Staub Filtersiebe
durchdringen kann.
Die Forderung nach einem sauberen Vlies hat mit dem Fortschritt und der Entwicklung des Offenendspinnverfahrens zugenommen,
weil Teilchen der Verunreinigung die Neigung besitzen, die Nuten im Rotor einer Offenendspinnmaschine zu
blockieren, wodurch die Häufigkeit von Garnbrüchen zunimmt, was wiederum die Leistung verringert. Der vorliegenden Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, die verunreinigenden Teilchen und den Mikrostaub vom Fasermaterial während des
Kardierverfahrens und insbesondere beim Kardieren von Baumwolle
und künstlichen Fasern zu entfernen.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Kardiermaschine in
Flachbauart, worunter eine Maschine verstanden wird, bei der bekannte, umlaufende flache Kratzenbeschlagträger,
stationäre flache Kratzenbeschlagträger oder stationäre Platten auf der dem Hauptkardierzylinder zugewandten Seite
mit einem Kratzenbeschlag oder einem anderen Kardiermittel versehen sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgeaiäß dadurch gelöst, daß die §
Kardiermaschine mit einer Vorrichtung zur Entfernung vcn ;
Verunreinigungen versehen ist, die mechanisch mit einer |
Walze zusammenarbeitet, die mit einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken versehen ist, die an ihrer Spitze
zu einer Spitzenabplattung mit einem Rückenwinkel von nicht
mehr als 20°, vorzugsweise 0°, abgeflacht sind. ;·
Der vorstehend erwähnte Rückenwinkel (back point angle gemäß I.S.O./DIS 5234) wird von der Zahn- bzw. Hakenspitze aus gemessen
und beträgt nicht mehr als 20°, vorzugsweise nicht mehr als 15° - obwohl nach der Anbringung auf einer Walze
die dem äußeren Umfang zugewandten Hakenoberflächen durch Schleifen leicht gekrümmt sein können. Vorzugsweise beträgt
der Rückenwinkel 0°. Der Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken kann aus Draht geformt sein.
Der Reinigungsvorgang kann an zwei oder mehr Stellen in der
zwischen Faserzufuhr und dem Hauptkardierzylinder gelegenen
Zone stattfinden.
Eei einer solchen Kardiermaschine besteht die Lösung der gestellten
Aufgabe darin, daß sie mit einer Vorrichtung zur Ent-
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fernung von Verunreinigungen versehen ist, die mechanisch mit
einer Walze zusammen arlsitet, die mit einem Kratzenbeschlag
mit abgeplatteten Haken versehen ist. Vorzugsweise ist die Walze mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag eine
Einzugwalze, die in einem Abschnitt der Maschine angeordnet ist, in welchem das Fasermaterial in Richtung auf eins Hauptkardiertrommel
gefördert wird. Es ist außerdem eine bevorzugte Ausführung sform, daß die Einzugwalze in der Zone angeordnet ist, in
der zwischen der Faserzufuhr und der Kauptkardiertrominel die anfängliche
Öffnung der Fasern stattfindet.
Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen
eine gerillte Walze. Dabei ist es eine weitere bevorzugte Ausführungsform, daß die Drehrichtung der gerillten
Walze gleich jener Jer Einzugwalze ist und daß sie derart eng (beispielsweise in der Größenordnung von 0,25 rnm) neben der
Walze mit dem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenteschlag
angeordnet ist, daß sie geeignet ist, über die Haken dieser Walze vorstehende Verunreinigungen zu entfernen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Rillen der
gerillten Walze auf der Walze in Umlaufrichtung scharfe Kanten. Die Rillen können zur Walzenachse der gerillten Walze parallel
oder leicht schraubenförmig verlaufen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß eine Walze zum Einziehen der Fasern in die Haken der einen Kratzenbeschlag
mit abgeplatteten Haken aufweisenden Walze vorgesehen
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Die Walze zum Einziehen der Fasern in die Haken der einen Kratzenbeschlag
mit abgeplatteten Haken aufweisenden Walze kann einen mit Kratzenbeschlag versehenen Teilungswalzensatz umfassen,
der so nahe an der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatte η Haken umfassenden Walze herangerückt ist, daß deren Drehung gerade
nicht behindert wird und der mit dieser Walze Hakenspitze an Hakenspitze zusammenwirkt. Alternativ kann zu diesem Zweck auch
eine Bürstenwalze ve gesehen sein.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die
Maschine einen Antriebsmechanismus umfasst, der geeignet ist, der Oberfläche der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken
aufweisenden Walze eine aufwärtsgerichtete Bewegung an der Stelle zu verleihen, an welcher das Fasermaterial von dieser Walze aufgenommen
wird, und daß die Verunreinigungen entfernende Vorrichtung oberhalb der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten
Haken aufweisenden Walze angeordnet ist. Die Oberfläche einer herkömmlichen Einzugwalze, wie sia bei Kardiermaschinen in
flacher Bauart benutzt wird, bewegt sich an der Stelle, an der sie das Fasermaterial von der Einspeisung übernimmt, abwärts,
weshalb damit zusammenwirkende Vorrichtungen, wie z. B. angetriebene Messer, an der Unterseite angeordnet sein müssen. Eine
Verunreinigungen entfernende Vorrichtung, wie die oberhalb der Einzugwalze angeordnete Rillenwalz.- ist besser zugänglich als
eine an der Unterseite angeordnete Vorrichtung. Es ist jedoch auch eine vorteilhafte Ausgestaltung, daß zwischen der Übergabewalze
und der Hauptkardiertrommel eine Förderwalze angeordnet
ist,, um das Fasermaterial der Hauptkardiertrommel zuzuführen.
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Die übertragungswalze kann mit einem Kratzenbeschlag versehen
sein, in welchem Fall ihre Haken vorzugsweise so schräg gestellt sind und ihre Drehgeschwindigkeit so bemessen ist, daß
zwischen der Übertragungswalze und der Einzugwalze eine Reißwirkung (d.h. Spitze gegen Hakenrücken) stattfindet, so wie
ein weiterer Reißvorgang zwischen der übertragungswalze und der
Hauptkardiertromme1.
Es kann erwünscht sein, angetriebene Messer oder andere Einrichtung
zur Entfernung der Verunreinigungen vorzusehen, um mit
der Übertragungswalze zusammenzuarbeiten, wobei bei einer
solchen Anordnung die Übertragungswalze mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag versehen ist und die Rillenwalze
mit ihr zusammenarbeitet.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die jenen Teil der einen
Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken aufweisenden Walze abdeckt,
der sich zwischen der Stelle befindet, an der das Fasertnaterial dieser Walze zugeführt wird, und der Vorrichtung zur
Entfernung von Verunreinigungen. Es ist erwünscht, daß die Verunreinigungen nicht mit der Reinigungswalze umlaufen und weil
diese Reinigungswalze mit relativ hoher Geschwindigkeit umläuft, ist es vorzuziehen, die Erzeugung von Luftströmungen durch die
Walze zu verringern ode"r zu steuern. Zu diesem Zweck besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß eine Abdeckhaube
jenen Teil des Umfangs der Reinigungswalze abdeckt, der sonst freiliegen würde.
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Eine weitere bevorzugte .··. sbi I dung ist es, daß die Reinigungswalze
teilweise von einer Abdickung eingeschlossen ist, die
einen radialen Abstand vom Umrang der Reinigungswalze aufweist,
und daß eine radiale Lippe längs eines axial verlaufenden Endes der Abdeckung angeordnet ist, die in wesentlichen den radialen
Spalt zv/ischen diesem Ende der Abdeckung und der Reinigungswalze sei ließt. Vorzugsweise umfasst die Lippe ein nach innen
gewandtes Ende der Abdeckung. Falls keine Abdeckung vorgesehen sein würde, würde die Rillenwalze einen Luftstrom erzeugen, der
eine nachteilige Wirkung auf den Reinigungsvorgang hätte und auf die Fasern in den Haken der Einzugwalze. Es ist bekannt,
Walzen in Kardiermaschinen mit Abdeckungen zu versehen, um die Wirkung von Luftströmungen zu verringern, es würde jedoch sehr
schwierig sein, eine solche Abdeckung vorzusehen, die eng genug die Reinigungswalze umschliessen würde, insbesondere bei breiten
Karden,(beispielsweise Kardiermaschinen mit mehr als einem Meter Breite). Dieses Problem wird überwunden durch die Anwendung
einer Abdeckung, die trotz eines radialen Abstands von der Rillenwalze eine radiale Lippe an dem axialen Ende aufweist,
das der Stelle benachbart ist, an welcher die Oberfläche der Rillenwalze die Linie verläßt, längs welcher sie mit der Einzugwalze
zusammenwirkt.
Vorzugsweise besteht ein kleiner Spalt zwischen der Abdeckplatte auf der Walze mit dem abgeplattete Haken umfassenden
Kratzenbeschlag und der Abdeckung der kfcinifcungswalze, derart,
daß die von der mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag versehenen Walze abgeschlagenen Verunreinigungen
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durch diesen Spalt abgeführt werden können. Ein Trog oder eine Absaugieitung für die durch den Spalt abgeführten Verunreinigungen
können vorgesehen sein.
Die die Reinigungswalze umschließende Abdeckhaube kann einen Schlitz aufweisen, der sich teilweise um den Teil der Reinigungswalze
erstreckt, der frei liegen würde, und es könnte eine Abdecklippe an einer Seite der Abdeckhaube in diesen Schlitz
ragen, derart, daß im Zwischenraum zwischen Walze und Abdeckhaube wanderndes Material durch den Spalt abgelenkt wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß Verunreinigungen einschl. des sog. "Mikrostaubs" aus dem der Kardiermaschine zugeführten
Material entfernt werden.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele von Teilbereichen der Kardiereiaschine
wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Beschickungsabschnitts
einer erfindungsgetnäßen Kardiermaschine,
Fig. 2 einen Detailschnitt in vergrößertem Maßstab eines Teils einer Einzugwalze und einer Riffelwalze zusammen
mit einer Abdeckanordnung,
Fig. 3-7 der Fig. 1 ähnliche Ansichten alternativer Ausführung
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Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines alternativen Faserbeschickungsmechanismus zur Verwendung mit einer
der Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7,
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht eines weiteren alternativen Faserbeschickungsrntcbenismus zur Verwendung
mit der Anordnung nach Fig. 4 und
Fig. 10 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht eines weiteren alternativen Faserbeschickungsmechanismus zur Verwendung
mit irgend einer der in den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 gezeigten Anordnungen.
Es ist unnötig die gesamte Kardiermaschine darzustellen oder zu beschreiben, da es sich in vielerlei Hinsicht um eine herkömmliche
Baumwollkardiermaschine handelt. Insbesondere besitzt sie die
übliche, mit Kratzenbeschlag versehene Haupttrommel 10 (Fig. 1, 3, 4, 5, 6 und 7), die in diesem Fall nominal einen Durchmesser
von 127 cm und 101,6 cm wirksame Breite aufweist. In der Beschreibung der Ausführungsbeispiele sind verschiedene Abmessungen
mit Zahlenwerten genannt, wobei diese jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind, sondern lediglich zur Erläuterung
der einzelnen Konstruktionen genannt sind. Die Erfindung ist tatsächlich in erster Linie für breite Kardiermaschinen bestimmt
Jede der verschiedenen nachfolgend beschriebenen Walzen rotiert in der Richtung, die in der Zeichnung auf dieser Walze durch
einen Pfeil angedeutet ist.
Stationäre, gekrümmte Kratzenplatten, von denen eine bei 12 in Fig. 1 sichtbar ist, sind um den.oberen Teil des Umfangs der
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Haupttrommel 10 gelegt und diese Platten sind an ihren konkaven
Flächen mit einem Kratzenbeschlag versehen, der mic dem Kratzenbeschlag
der Haupttrommel zusammenwirkt, so daß die hauptsächliche Kardierungswirkung der Maschine zwischen der Trommel und den
Platten 12 stattfindet. Es könnte natürlich statt der stationären Platten eine Gruppe von umlaufenden Kratzenträgern vorgesehen
sein. Hinter dem Zylinder ist,(nicht dargestellt) der übliche Abnehmer und die Vlieskämmanordnung vorgesehen, oder der Abnehmer
kann das Vlies auf eine zweite Trommel übertragen. Obwohl die Maschine für die Bearbeitung jeder Art von faserigem Material
benutzt werden kann, ist sie insbesondere für Baumwollfasern, künstliche Fasern oder Mischungen mit wenigstens 50 % Anteil an
Baumwolle oder künstlichen Fasern geeignet und sie kann als Kardiermasche für Baumwolle oder Kardiermaschine in Flachbauweise
bezeichnet werden, weil sie flache Elemente benutzt, die mit der Trommel zusammenarbeiten und sich dadurch von Kadiermaschinen
für Wolle oder der Bauart mit Arbeiter und Wender unterscheidet.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Beschickungsabschnitt an den seitlichen
Rahmenteilen der Maschinen (nicht gezeigt) durch Seitenbalken 14 gelagert, wobei diese Seitenbalken Stahlrohre mit
quadratischem Querschnitt und geeigneten Abmessungen sind. Am hinterem Ende ist eine übliche Wickelwalze angeordnet, die auf
ihrer eigenen Achse rotiert und eine nicht gezeigte Lageranordnung für die Aufnahme einer Wickelwelle. Das zuzuführende
Material liegt auf der Walze 16 auf und wird in bekannter Weise
von dieser Walze einer Förderplatte 18 zugeführt. An ihrer Vorder-
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seite besitzt die Förderplatte die übliche, nach oben gewandte Nase, die auf ihrer Oberseite bogenförmig und an ihrer Stirnseite
spitz gestaltet ist, wie aus dem Querschnitt ersichtlich ist.
Eine Förderwalze 22 mit nominal 63,5 mm Durchmesser ist sehr nahe an der gekrümmten Oberseite der Förderplatte 18 angeordnet,
deren Krümmung koaxial zur Förderwalze verläuft. Dies ist die herkömmliche Position für die Förderwalze. Die Förderwalze
ist mit einem metallischen Kratzenbeschlag versehen, der in die ihrer Drehrichtung entgegengesetzte Richtung weist. Es
ist möglich, anstelle einer einen Kratzenbeschlag tragenden iörderwalze eine Förderwalze mit Längsrillen zu verwenden. Die
tatsächlich Rotationsgeschwindigkeit der Förderwalze ist recht gering und entspricht der Geschwindigkeit des Arbeiters bei der
herkömmlichen Bauweise.
Eine übliche, abwärts laufende Einzugwalze 24 wirkt mit der Förderplatte 18 und der Förderwalze 22 zusammen und ist nit
einem metallischen, drahtartigen Kratzenbeschlag versehen, reißt faseriges Material ab, das zwischen Förderplatte und
Förderwalze zugeführt wird und trägt es weiter in die Maschine hinein. In Fig. 1 sieht man, daß die Einzugwalze 2^- mit einem
Messerpaar 26 zusammenwirkt, diese Messer sind nur auf Wunsch
vorhandei und sind nicht erforderlich. Die Einzugwalze 24 -besitzt
jedoch die übliche grobe Öffnungswirkung einor Einzugwalze.
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Eine zweite Einzugwalze 2δ ist in auf den Balken 14 angeordneten
Lagern drehbar gelagert und· wird derart, angetrieben,
daß sie in der entgegengesetzten Richtung rotiert wie die erste Einzugwalze. Die zweite Einzugwalze ist bei diesem Beispiel
größer als die erste und rotiert c'erart, daß ihre Oberflächengeschwindigkeit
größer ist, als die der ersten Einzugwalze. Die zweite Übertragungswalze ist mit einem metallischen, drahtartigen
Kratzenbeschlag versehen, der in Fig. 2 dargestellt ist und relativ breite Haken 30 mit flacher Oberseite und nur
schmalen aufeinanderfolgenden Heiken aufweist. Es ist verständlich,
daß der Draht im geraden Zustand (d.h. nach seiner Fertigung) Haken mit flacher Oberseite bilden wird, daß er aber nach dem
Aufwickeln auf die Einzugwalze 28 und dem Schleifen längs seines Umfangs a.n seiner Oberseite eine leichte Bogenform entsprechend
dem Radius der Walze erhalten wird.
Es ist ein bezeichnendes Merkmal der Anordnung, daß dit Haken flache Oberseiten aufweisen, wie dies vorstehend bereits erläutert
wurde, es ist jedoch nicht notwendig, daß diese flachen Oberseiten die besondere, aus Fig. 2 ersichtliche Form aufweisen.
Die flachen Oberseiten der Haken können kürzer sein, insbesondere falls der Rückenwinkel eines jeden Hakens spitzer ist als in der
Darstellung, derart, daß die Spalte zwischen den Zähnen keine parallelen Seiten aufweisen.
Obwohl die Zusammenarbeit zwischen der ersten und der zweiten Einzugwalze zur Folge haben sollte, daß die erste Einzugwalze
einer Reißwirkung durch die zweite Einzugwalze 28 ausgesetzt
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ist, kennen die Fasern nicht tief in die Haken 30 gezogen werden,
weil diese Haken flache Oberseiten'aufweisen. Es ist jedoch erwünscht,
die Fasern in die Haken 30 einzuziehen, wie nachfolgend noch deutlich wird. Eine Teilungswalze 34 ist in den c ;ren
Winkelbereich zwischen der ersten und zweiten Einzugwalze angeordnet und mit metallischen, drahtförmigen Kratzen mit gewöhnlicher
Spitze versehen. Die Hakenspitzen der Teilungswalze 34 weisen in die de: Drehrichtung dieser Walze entgegengesetzte
Richtung und die Teilungswalze weist nur einen so geringen Abstand von den beiden Einzugwalzen auf, daß sich die Haken nicht
berühren. Die Teilungswalze dreht sich mic geringerer Geschwindigkeit
als die Einzugwalze 24, weshalb eine Kardierung oder eine
Wirkung Spitze-gegen-Spitze zwischen der Teilungswalze 34 und der zweiten Einzugwalze 28 stattfindet, sowie eine Reißwirkung
zwischen der ersten Einzugwalze 24 und der Teilungswalze 34. Die erste dieser Wirkungen zieht die Fasern auf der zweiten Einzugwalze
28 in die Haken auf dieser Walze und die zweite Wirkung entfernt alle Fasern die von der zweiten Einzugwalze durch die
Teilungswalze 34 abgezogen sind und führt sie zurück auf die erste Einzugwalze 24 derart, daß sie bereit sind durch diese
Walze der zweiten Einzugwalze zugeführt zu werden. Die Teilungswalze 34 könnte durch eine Bürstenwalze ersetzt werden, deren
Borsten in die Haken der zweiten Einzugwalze 28 eingreifen, obwohl jedoch eine Bürstenwalze zufriedenstellend die meisten der
Fasern in die Haken der zweiten Einzugwalze ziehen würde, würde sie nicht so wirksam arbeiten wie eine mit Kratzenbeschlag versehene
Walze, um die auf den Oberseiten der Haken der zweiten Einzugwalze befindlichen Fasern zu entfernen und auf die erste
Einzugwalze zurückzuführen.
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Deshalb wird eine mit Kratzenbeschlag versehene Teilungswalze
34 einer Bürstenwalze vorgezogen.
über der zweiten Einzugwalze 2b ist eine Rillenwalze 36 mit
einem axial geschlitzten Umfang (Fig. 2) angeordnet, wobei die Rillen an den zwischen den Rillen bef iiiiil ichen Walzenvor?nrüngen
in Umfangsrichtung weisende scharfe Kanten ausbilden. Diese
Rillenwalze ist so eingestellt, daß diese zwischen den Rillen befindlichen Vorsprünge in einem Abstand von etwa 0,127 mm an
den flachen Oberseiten der Haken ck-r /.weiten Einzugwalze 24
vorbeilaufen. Bei dieser besonderen Konstruktion weisen die Schlitze oder Rillen 38 einen r.-chLeckigen Querschnitt auf und
verlaufen parallel zur Achse der Ri1lenwalze. In einigen Fällen
können die Rillen aber auch schraubenförmig auf der Rillenwalze angeordnet sein. Pie Rillenwalze 36 wird mit hoher Oberflächengeschwindigkeit
angetrieben (beispielsweise kann die Walze mit
einer Geschwindigkeit von über 1000 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden, falls der Walzendurchmesser 10 cm beträgt) und
es ist festzustellen, daß die Walze in der gleichen Richtung umläuft wie die Einzugwalze, so daß in der Zusammenarbeitszone
zwischen diesen beiden Walzen ihre Oberflächen in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
Als Ergebnis der Zusammenwirkung zwischen der ersten und zweiten Einzugwalze und der Wirkung der Teilungswalze 34 wird die Mehrzahl
der Fasern auf der zweiten Einzugwalze in die Haken gezogen, ein großer Teil der Verunreinigungen der Fasern einschl. der
pflanzlichen Verunreinigungen bleibt jedoch auf den Oberseiten der Haken 30.
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Die nach vorn weisenden Kanten der Zwischenräume der gerillten Walze 36 schlagen auf die pflanzlichen und anderen Verunreinigungen
auf der Oberseite der Haken der Einzugwalze 28, wodurch diese Verunreinigungen von den Fasern getrennt werden und größere
Klumpen von Fremdmateralien oder verknotete Fasern zerkleinert und das getrennte Material hinter die Zusammenarbeitszone zwischen
der Einzug -alze 28 und der Rillenwalze 36 geworfen wird. Es wurde
gefunden, jaß durch die bereits in dieser frühen Stufe innerhalb der Kardiertnaschine erfolgende Entfernung große Teile der Verunreinigungen,
die in dem der zweiten Einzugwalze 28 zugeführten Fasermaterial enthalten sind, die Möglichkeit geboten wird, die
Gesamtreinigungswirkung der Maschine auf die behandelten Fasern beachtlich zu verbessern.
Die genaue Art und Weise, in welcher die Reinigungsvorrichtung bestehend aus der Einzugwalze 28 und der Rillenwalze 36 das
faserige Material reinigt, ist noch nicht voll verständlich und ist auch nicht leicht zu beobachten. Es hat den Anschein, daß
die Zerkleinerung oder Lockerung der Verunreinigungsteilchen diese Teilchen in die Lage versetzt, leichter im nachfolgenden
KardierVorgang auf der Trommel 10 oder durch eine Brecherwalzenanordnung,
falls eine solche Anordnung hinter dem Abnehmer angeordnet wird, entfernt zu werden. Die Masse der Verunreinigungen
wird jedoch offensichtlich im Bereich der Einzugwalze und der Rillenwalze entfernt, weil die mit Kratzen versehenen Kratzenträger oder Platten nach einer gewissen Benutzungsdauer sauber
vorgefunden werden.
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Einen mit einem Kratzenbeschlag versehene Übertragungswalze 40 ist zwischen der zweiten Einzugwalze '28 und der Haupttrommel
10 angeordnet, wobei diese Übertragungswalze auch einen Teil des Einspeisungsabschnitts der Maschine bildet. In diesem Zusammenhang
hat die Übertragungswalze etwa den gleichen Durchmesser wie die erste Einzugwalze und ist mit metallischen,
drahtartigen Kratzen versehen. Die Haken der Übertragungswalze
weisen in die Drehrichtung und die Oberflächengeschwindigkeit der Übertragungswalze ist größer als jene der zweiten Einzugwalze,
so daß sie auf die Einzugwalze eine Reißwirkung ausübt. Die Übertragungswalze arbeitet mit der Haupttrommel 10 in der
gleichen Weise zusammen wie eine herkömmliche Einzugwalze, das heißt, die Haupttrommel hat eine auf die Übertragungswalze einwirkende
Reißwirkung.
Falls oie Übertragungswalze 40 mit einem spitzen Kratzenbeschlag
versehen ist, kann sie einfach als Element zur Übertragung dss Fasermaterials von der zweiten Einzugwalze auf die
Trommel 10 wirken. Es können jedoch nicht gezeigte Messer unterhalb der Übertragungswalze angeordnet sein, um eine zusätzliche
Reinigungswirkung auszuüben. Alternativ kann die Übertragungswalze mit einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken ähnlich
dem Kratzenbeschlag auf der Einzugwalze 28 versehen sein, in welchem Falle eine weitere Rillenwalze, die in strichpunktierten
; Linien bei 42 dargestellt ist, an der Unterseite der Übertragungswalze
angeordnet sein kann. Diese Rillenwalze übt, falls sie ein- * gebaut ist, eine Reinigungswirkung ähnlich der Reinigungswirkung
zwischen den Walzen 28 und 36 aus, bevor das Fasermaterial auf
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die Trommel 10 übergeht. Andere Vorrichtungen zur Entfernung von Verunreinigungen, beispielsweise derart, wie sie für den
Gebrauch unter einer Einzugwalze bekannt sind, können unter der übertragungswalze 40 zusätzlich oder alternativ zu mehreren
Messern oder der Rillenwalze 42 vorgesehen sein.
Es ist üblich, die Oberflächen der mic einem Kratzenbeschlag versehenen Walzen, über die das Fasermaterial wandert, durch
stationäre Abdeckungen abzudecken, die ej.ne Steuerwirkung auf
die Luftströme ausüben, die durch die Drehung der verschiedenen Walzen erzeugt werden. Eine erste Abdeckung 44 paßt mit geringem
Abstand von den Haken über die erste Einzugwalze 24 und erstreckt sich zwischen der Förderwalze 22 und der Teilungswalze 34. Eine
zweite Abdeckung 46 erstreckt sich um die Oberseite der Teilungswalze 34 und über den Teil der zweiten Einzugwalze, der sich
zwischen der Teilungswalze.und der Zusammenarbeitszone zwischen der zweiten Einzugwalze und der gerillten, Verunreinigungen entfernenden
Reinigungswalze 36 erstreckt. Das vordere Ende der Abdeckplatte 46 ist so nahe wie möglich an den Spalt zwischen der
zweiten Einzugwalze 28 und der Rillenwalze 36' herangeführt.
Die gerillte Reinigungswalze 36 ist in eine Abdeckhaube eingeschlossen,
die eine hintere Abdeckung und eine vordere Abdeckung 50 umfasst, wobei ein radialer Spalt von beispielsweise 8 mm
zwischen den Abdeckungen 48 und 50 und der Rillenwalze 36 verbleibt und wobei eine nach innen gewandte Lippe 60 am hinteren
Ende der Abdeckung 48 vorgesehen ist. Ein kurzer Spalt 62 mit einer Breite von weniger als 8 mm befindet sich zwischen den Ab-
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deckungen 48 und 50 und das hintere Ende der Abdeckung 50 besitzt,
wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Abl«nklippe
64, die sich über die Vorderseite dieses Spaltes erstreckt und gerade soviel Abstand von den Haken auf der Walze 36 aufweist,
daß diese sich frei drehen kann. Eine Reihe von Abdeckungen 52, 54 und 56 dient der Abdeckung der frei liegenden Abschnitte
der Oberflächen der zweiten Einzugwalze 28, der Übertragungswalze 40 und der Haupttrommel 10.
Ein Zweck der Abdeckung 48 und 50 besteht darin, die Erzeugung von Luftströmungen durch die Rillenwalze 36 auf ein Minimum zu
reduzieren und insbesondere die Einströmung eines Luftstroms an der Rückseite dieser Walze auf ein Minimum zu verringern. Wenn
zu diesem Zweck Abdeckungen über Kardierwalzen angeordnet werden, ist es üblich, sie so eng wie möglich an die Walze heranzurücken.
Es ist jedoch schwierig, eine Abdeckung über ihre gesamte Länge nahe genug an eine Rillenwalzt heranzuführen, wobei dieses Problem
bei breiten Kardiermaschinen besonders bedeutsam wird. Es ist jedoch möglich, die Lippe 60 in einem ausreichend engem Abstand
zum Umfang der Rillenwal i:e anzuordnen, weshalb dieses Problem
dadurch gelöst ist, daß die Al Deckungen 48 und 50 vom Umfang
der Walze etwa 8 mm Abst -mcl aufweisen und das am hinteren
Ende die nach innen gewandte lippe 60 vorgesehen ist.
Es ist ersichtlich, daß die Neigung besteht, daß durch die Walze 36 einige Verunreinigungen am Spa Il zwischen der Abdeckung 46 an
der Einzugwalze 28 und der Abdeckung 48 an der Walze 36 ausgeworfen
werden. Eine Saughutze 66 weist mit ihrer Einlaßöffnung
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-31
auf diesen Spalt, wobei die Saughutze mit einem rieht gezeigten
Saugsystem verbunden ist. Auf diese Weise werden die hinter die Walze 36 ausgeworfenen Verunreinigungen sofort durch das Saugsystem
abgeführt. Als eine Alternative zur Saughutze kann ein Sammeltrog für Verunreinigungen auf der Abdeckung 46 ausgebildet
werden. Solche Sammeltröge müssen jedoch durch eine Arbeitskraft
regelmäßig gereinigt werden.
Weitere vor. der Walze 36 gelöste Verunreinigungen wandern um
diese Walze, bis sie auf die Ablenklippe 64 treffen, die die Verunreinigungen durch den Spalt 42 nach außen leitet. Eine ebenfalls
mit dem Saugsystem verbundene Saughutze 72 weist mit ihrer Einlaßöffnung gegen den Spalt 62, so daß an dieser Stelle ausgeworfene
Verunreinigungen ebenfalls abgesaugt werden. Es wurde beobachtet, daß diese Anordnung einen wesentlichen Anteil des im.
Fasermaterial vorhandenen Mikrostaubs entfernt.
Falls eine Reinigungswalze 42 vorgesehen ist, erstreckt sich eine Abdeckung 74 um die Unterseite der Übertragungswalze 40,
wobei eine Haube 76 und eine Saughutze 78 und 80 vorhanden ist, ähnlich jenen, die für die Reinigungswalze 36 vorgesehen sind.
Der vollständige Einspeisungsabschnitt von der Wickelwalze 16
bis zur Übertragungswalze 40 kann in eine neue Kardiermaschine eingebaut werden, oder er kann als eine Einheit konstruiert
werden, die benutzt werden kann, um den herkömmlichen Einspeisabschnitt einer vorhandenen Kardiermaschine zu ersetzen. In Fig.
3 ist eine alternative Konstruktion eines Einspeisabschnittes
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78G1S1S 0 3.Gb.78
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einer Kardiermaschine dargestellt, wobei eine Förderplatte 90 mit einer dazu zusammenwirkenden, mit einem Kratzenbeschlag versehenen
Förderrolle 92 vorgesehen ist, sowie eine herkömmliche erste Einzugwalze 94, die ebenfalls einen Kratzenbeschlag aufweist
und die bezogen auf die Zeichnungsebene eine Drehung im
Uhrzeigersinn ausführt. In der Zusammenarbeitszone zwischen der Platte 90 und der Einzugwalze 94 löst die letztere von der
^ Förderplatte Fasern ab und befördert die Fasern abwärts. Ein
* Messersatz 96 ist unterhalb der Einzugwalze 94 angeordnet, wobei
diese Messer eine erste Reinigungswirkung auf die durch die erste Einzugwalze getragenen Fasern ausüben. Bis zu dieser Stelle
ist die Anordnung vollständig nach herkömmlicher Art gestaltet.
Eine zweite Einzagwaize 98 ist zwischen der ersten Einzugwalze
und der Hauptkardier_rommel 10 angeordnet, wobei diese zweite
Einzugwalze mit einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken versehen ist, wie er im Zusammenhang mit der Einzugwalzo 28 beschrieben
und in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die zweite Einzugwalze
in der gleichen Richtung rotiert wie die erste Einzugwaize 945 jedoch mit höherer Oberflächengeschwindigkeit. Die
zweite Einzugwalze 98 trägt die Fasern nach unten und wird dann durch den Hauptkardierzylinder 10 abgestreift.
Eine gerillte Reinigungswalze 100 ist ähnlich der gerillten Walze 36 gestaltet, die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2
beschrieben wurde, und arbeitet mechanisch mit der zweiten Einzugwalze 98 in der gleichen Weise zusammen, wie die Walze 36,
mit der Ausnahme, daß sie unterhalb der Walze 98 angeordnet ist.
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Es ist ersichtlich, daß während mit einer aufwärtslaufenden zweiten Einzugwalze, wie der in Fig. 1 gezeigten, die Rillenwalze
36 oberhalb der Einzugwalze angeordnet sein kann, bei einer abwärtslaufenden zweiten Einzugwalze, wie der Ei^zugwalze
98 in Fig. 3, die Notwendigkeit besteht, die Xillenwalze
100 unterhalb der Einzugwalze anzuordnen. Die gerillte Reinigungswalze 100 hat jedoch genau die gleiche Relnigungswirkung
wie dia Walze 36.
Bei dieser Anordnung ist eine Übertragungswalze 102 im oberen Winkelbereich zwischen den beiden Einzugwalzen 94 und 98 vorgesehen
und diese Walze ist mit gewöhnlichen metallischen, drahtartigen Kratzen versehen und wird in der zur Drehrichtung
der Einzugwalzen entgegengesetzten Richtung gedreht. Der Hauptzweck der Übertragungswalze besteht darin, das Fasermaterial .
von der ersten Einzugwalze 94 auf die zweite Einzugwalze 9S zu übertragen. Die Walze 98 selbst übt auf die übertragungswalze
102 eine Reiß- bzw. Abstreifwirkung aus.
Es ist auch eine Bürstenwalze 104 vorgesehen, um die Fasern in die Haken der zweiten Einzugwalze 98 zu drücken, wobei die
Bürste nicht mit den Haken der ersten Einzugwalze 94 in Berührung gelangt, derart, daß sie nur mit der zweiten Einzugwalze
98 zusammenarbeitet. Eine Teilungswalze ähnlich der Teilungswalze 34 in Fig. 1 kann anstelle der Bürstenwalze
verwendet werden.
Nicht gezeigte Abdeckungen sind unterhalb und oberhalb der
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7801613 03.Ü5.78
Walzen des in Fig. 3 gezeigten Einspeisungsabschnitts angebracht und die Abdeckung und die Absauganordnung für die Reinigungswalze
100 ist die gleiche wie jene, die im Zusammenhang mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Walze 36 beschrieben wurde. Tatsächlich
ist die Konstruktion bei den nachfolgenden Beispielen so zu verstehen, daß immer dann, wenn eine Reinigungswalze mit
einer Einzugwalze mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag zusammenarbeitet, eine Abdeckanordnung vorgesehen ist, die jener ähnlich ist, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist. Wegen der schematischen Natur der Zeichnungen sind diese Abdeckungen nur in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß die Wirkung des Einspeisungsabdchnitts
nach Fig. 3 sehr ähnlich der Wirkung des anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Einspeisungsabschnitts ist.
Die Fig. 4 zeigt einen weiteren Einspeisungsabschnitt, bei welchem eine Förderplatte 110 eine Förderwalze 112 und eine
aufwärtslaufende Einzugwalze 114 vorgesehen sind. Es ist auch zu beachten, daß das vordere Ende der Förderplatte 110 nicht
wie üblich spitz geformt ist, sondern in vertikaler Richtung verläuft. Deshalb ragt die Förderwalze 112 leicht über die
Vorderseite der Förderplatte hinaus. Durch diese Anordnung werden die Faserbüschel in die Haken der Einzugwalze 114 durch
die Haken der Förderwalze 112 gezogen und die Förderwalze trägt Fasern dann nach oben. Auf die Fasern wird eine Kardierwirkung
ausgeübt und dies wird durch die Spitze-an-Spitze-Wirkung zwischen der Förderwaize 112 und der Einzugwalze 114 erreicht.
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I · Il
Die Einzugwalze 114 besitzt Haken mit abgeplatteter Oberfläche
und eine oberhalb der Einzugwalze 114 gelagerte gerillte Reinigungswalze 118 wirkt mit der Einzugwalze in genau der
gleichen Weise zusammen, wie die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene gerillte Reinigungswalze 36, wobei noch eine Bürstenwalze
120 im Winkel zwischen der Förderwalze 112 und der Einzugwalze 114 vorgesehen ist. Weil die Einzugwalze 114 nach dem
gleichen, lufwärtsfördernden Prinzip wirksam wird, wird eine
Übertragungswalze 112 ähnlich der Übertragungswalze 40 nach Fig. 1 benötigt, um die Fasern von der Einzugwalze 114 auf die Hauptkardiertrommel
10 zu übertragen. In Fig. 4 sind Messer 124 vorgesehen, die mit der Übertragungswalze 122 zusammenwirken, es
ist jedoch ersichtlich, daß eine zweite Rillenwalze ähnlich der Walze 42 in Fig. 1 vorgesehen sein könnte. Tatsächlich besteht
der grundlegende Unterschied gegenüber der Anordnurg nach Fig. 1 darin, daß die erste Einzugwalze 24 zwischen der Förderplatte
und der Einzugwalze mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag entfällt.
Die Fig. 5 zeigt eine Verbesserung der Erfindung, die zwei oder drei Reinigungswirkungen derart vorsieht, wie sie durch die
Wirkung einer gerillten Reinigungswalze auf einer Walze mit abgeplatteten Kratzen bewirkt wird, wodurch die Reinigungswirkung
auf die Fasern verstärkt wird. Die Walzenanordnung ist der nach Fig. 1 ähnlich und umfasst eine Förderplatte 200, eine Förderwalze
202, eine erste Einzugwalze 204, eine zweite Einzugwalze 206, eine Rillenwalze 208, eine Teilungswalze 210 und eine Übertragungswalze
222. Bei dieser besonderen Anordnung ist die erste Einzugwalze 204 jedoch mit einem metallischen Kratzenbeschlag
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• · ι
t » 1
t · ■
-2If.
mit abgeplatteten Haken bedeckt, ähnlich jenem, der auf der
Walze 28 benutzt ist und es ist eine Killenwalze 224 ähnlich der Walze 36 vorgesehen, die mit der Unterseite der Einzugwalze
204 zusammenarbeitet. Außerdem ist eine Bürstenwalze auf der Unterseite der Einzugwalze 204 zwischen der Förderplatte
200 und der Rillenwalze 224 vorgesehen. Eine dritte Rillenwalze 228 kann unter der Übertragungswalze 222 vorgesehen sein, falls
diese Walze von einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken bedeckt ist.
Die Wirkung dieser Einspeisungsanordnung ist wie folgt:
Die erste Einzugwalze 204 entfernt Fasern von der Förderplatte 200; die Bürstenwalze 226 presst die Fasern in die Haken auf
der Einzugwalze 204; zwischen der Rillenwalze 224 und der Einzugwalze 204 findet eine Reinigungswirkung statt; zwischen den
beiden Einzugwalzen ist eine Reißwirkung vorhanden; die Teilungswalze 210 drückt die Fasern in die Haken der zweiten. Einzugwalze
206; zwischen der zweiten Einzugwalze 206 und der Rillenwalze 208 findet eine zweite Reinigungswirkung statt und
schließlich streift die Übertragungswalze 222 die zweite Übertragungswalze 206 ab und überführt die Fasern auf die Haupttrommel
10.
Die Fig. 6 zeigt eine etwas überspitzte Ausführungsform der Erfindung,
der die Absicht zugrunde liegt, eine besonders wirksame Reinigungswirkung auf das Fasermaterial auszuüben, bevor
dieses der Kardiertrommel 10 zugeführt wird. Am hinteren Ende
ist die übliche Anordung der Förderplatte 250, der Förderwalze
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ι ι t
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253 und der abwärtslaufenden Einzugwalze 254, wobei letztere
mit spitzen, metallischen, drahtartigen Kratzen versehen ist.
Darauf folgt ein Abschnitt, der eine zweite Einzugwalze 256, eine Teilungswalze 258, eine gerillte Reinigungswalze 260 und
eine Übertragungswalze 263 aufweist, die alle mit den entsprechenden,
in Fig. 1 gezeigten Walten übereinstimmen, und es ist außerdem eine zweite Rillenwalze 264 vorhanden, die mit der
Übertragungswalze 262 zusammenwirkt.
Es folgt ein weiterer Reinigungsabschnitt, der eine dritte Einzugwalze
266, eine Teilungswalze 268,eine Rillenwalze 270, eine Übertragungswalze 272 und eine Rillenwalze 274 umfasst, die
wiederum mit der Anordnung nach Fig. 1 übereinstimmen, wobei die Übertragungswalze 262 das Fasermaterial auf die dritte Einzug- .
walze 266 überträgt. Da vier gerillte Reinigungswalzen 260, 264, 270 und 274 vorgesehen sind, ist die Gesamtreinigungswirkung
sehr hoch.
In Fig. 7 ist die möglicherweise elementarste Form der Erfindung
dargestellt, bei der die übliche Förderplatte 280 mit einer mit Kratzenbeschlag versehenen Förderwalze 282 und einer
einzigen Einzugwalze 284 vorgesehen ist, die abwärtslaufend betrieben
wird, so daß sie Fasern von der Förderplatte abstreift und direkt mit der Hauptkardiertrommel zusammenwirkt.
Die Einzugwalze 284 weist den vorstehend beschriebenen Kratzenbeschlag
mit abgeplatteten Oberseiten auf und eine Rillenwalze
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286 ähnlich der Walze 36 nach den Fig. 1 und 2 wirkt mit der Einzugwalze 284 an deren Unterseite zusammen. Es ist außerdem
eine Bürstenwalze vorgesehen, die die Fasern in die Haken der Walze 284 zwischen der Förderplatte 280 und der Rillenwalze
zieht.
In dieser vereinfachten Ausführungsform der Erfindung besteht
der einzige Unterschied gegenüber einem üblichen Einspeisungsabschnitt einer Kardiermaschine darin, daß auf der Einzugwalze
Haken mit abgeflachter Oberseite vorgesehen sind und daß außerdem die Rillenwalze 286 und die Bürstenwalze 288 vorgesehen sind.
Alle bisher beschriebenen Anordnungen machten Gebrauch von einer Fördsrplatte und einer mit Kratzenbeschlag versehenen Förderwalze,
welche im allgemeinen von herkömmlicher Art sind, mit Ausnahme jener, bei denen eine aufwärtslaufende Einzugwalze mit der
Förderplatte zusammenwirkt, wie dies in der Ausführungsform nach
Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Haken der Förderwalze 112 sehr nahe an jene der Einzugwalze herangerückt sind, um die Kardierwirkung
zu erzielen. Die Fig. 8 zeigt eine andere Anordnung, die nur zusammen mit abwärtslaufenden Einzugwalzen benutzt werden
kann. Hier ist die FöiderplatLe 2()0 umgekehrt und die Förderwalze
292 ist unter der Platte gelagert. Das Fasermaterial ist zwischen die Förderwalze 292 und die Unterseite der Förderplatte
290 eingefügt. Bei dieser Anor-Hung sind die Haken der Förderwalze
292 sehr eng an jene der Einzugwalze 298 herangerückt, so daß eine Kardierwirkung zwischen diesen beiden Walzen stattfindet,
wie es auch der Fall ist zwischen der aufwärtslaufenden Einzug-
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walze 114 uad der Förderwalze 112 nach Fig. 4. Eine Bürstenwalze
296 ist derart angeordnet, daß sie gerade die HaV.«=>n der Einzugwalze
und die Haken der Förderwalze 292 nicht berührt, wie dies bei der Anordnung der Fall ist, die anhand der Fig. 4 beschrieben
ist, so daß zusätzlich zum Einziehen der Fasern in die Haken der Einzugwalze 298, falls irgend welche von der Förderwalze getragene
Fasern den Zusammenarbeitsbereich mit der Einzugwalze passiert haben, diese Fasern durch die Bürstenwalze abgestreift und auf
die Einzugwalze überführt werden.
Es ist nicht notwendig, eine Förderplatte und ein Förderwalzensystem
zu verwenden. An deren Stelle kann ein Paar von mit einem Kratzenbeschlag versehenen Förderwalzen 300 und 302 (Fig. 9) verwendet
werden, die eng benachbart in entgegengesetzter Richtung umlaufen, so daß Fasermaterial durch ihren "Spalt" direkt an
eine aufwärtslaufende Einzugwalze 304 der anhand der Fig. 4 beschriebenen
Art übergeben wird. In einem solchen Fall ist eine Bürstenwalze 306 so angeordnet, daß sie gerade nicht die Einzugwalze
und die obere Förderwalze 300 berührt, so daß sie mit den Walzen 304 und 306 in ähnlicher Weise zusammenarbeitet, wie die
Bürstenwalze 120 nach Fig. 4.
Die Fig. 10 beschreibt ein alternatives Einspeisungssystetn für
den Fall, daß eine abwärtslaufende Einzugwalze 310 benutzt wird.
In diesem Fall ist ein Förderwalzenpaar 312 und 314 ähnlich dem Walzen 300 und 302 vorgesehen, die Bürstenwalze 316 ist jedoch
unterhalb dieser Walzen angeordnet, um mit der Einzugwalze 310 und der unteren Förderwalze 314 zusammenzuarbeiten.
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i Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
S findet die Reinigungswirikung in der anfänglichen Öffnungszone
1 der Maschine zwischen der Stellung statt, in welcher die Fasern
I noch in einer unkardierten Form sind und der Stellung, in der
die Fasern auf die Hauptkardierunpstrommel übergeben werden.
Es ist ersichtlich, daß im Falle einer Kardiermashhine mit mehr
: als einer Hauptkardiertrommel (z. B, bei der sog. Tandemkarde)
• der Einspeisurjsabschnitt für die zweite oder folgende Kardier-
\ trommel abgewandelt werden kann, um eine Einzugwalze mit einem
■\ Kratzenbeschlag mit abgeflachten Oberflächen und eine damit zu-
\ sammenarbeitende Reiiiigungswalzenanordnung gemäß der Erfindung
• aufzuweisen und insbesondere so, wie dies in einer der Fig. 1
i bis 7 dargestellt ist.
·; Die Konstruktion ist 30 zu verstehen, daß die Möglichkeit be-
• steht, die Reinigungswirkung innerhalb der Kardiermaschine an
einer beliebigen Stelle stattfinden zu lassen, dadurch, daß man eine Walze mit einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken
vorsieht, auf welcher das Fasermaterial wandert, sowie eine Reinigungswalze. Beispielsweise kann die Walze mit einem abgeplattet
Haken aufweisenden Kratzenbeschlag so angeordnet werden, daß sie faseriges Material von der Trommel übernimmt, wobei eine
Anordnung, wie beispielsweise eine Abstreifwalze vorgesehen ist, um das Material wieder auf die Trommel zu übertragen.
7801B19 03.05.78
Claims (23)
1. Kardiemiaschine zum Kardieren von Textilfasern, die
Baumwolle, künstliche Fasern oder eine Mischung umfassen, in
welcher Bauawo71e oder künstliche Fasern überwiegen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen versehen ist, die mechanisch mit einer
Walze (28) zusammenarbeitet, die mit einem Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken (30) versehen ist, die an ihrer Spitze zu
einer Spitzenabplattung mit einem Rückenwinkel von nicht mehr als 20°, vorzugsweise 0°, abgeflacht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walze mit einem abgeplattete Haken (30) aufweisenden Kratzenbeschlag eine Einzugwalze (28) ist, die in einem Abschnitt der
Maschine angeordnet ist, in welchem das Fasermaterial in Richtung auf eine Hauptkardiertrommel (10) gefördert wird.
Konten: Deutsche Bank AG, München, Konto-Nr. 20/U 009 - Postscheck: München 600 60-807
7801S1S 03.05.78
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugwalze (28) in der Zone angeordnet ist, in der
zwischen der Faserzufuhr und der Hauptkardiertrommel (10)
die anfängliche Öffnung der Fasern stattfindet.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verunreinigungen entfernende Vorrichtung aus einem Walzensatz besteht, der derart eng neben der
Walze (28) mit dem abgeplattete Haken (30) aufweisenden Kratzenbeschlag angeordnet ist, daß er geeignet ist, über
die Haken diesem Walze vorstehende Verunreinigungen zu
entfernen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen eine
gerillte Reinigungswalze (36) umfaßt.
6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung der gerillten Walze (36) gleich jener der Walze (28) mit dem abgeplattete Haken (30) aufweisenden
Kratzenbeschlag ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (34) der gerillten Walze (36) in Umlaufrichtung scharfe Kanten bilden.
β. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (38) der gerillten Walze (36) zur Walzenachse parallel oder leicht schraubenförmig verlaufen.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Walze (34, 104) zum Einziehen der Fasern in die Haken der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten
Haken (30) aufweisenden Walze vorgesehen ist.
?B013iE O3.G5.76
Il · I · 9
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeicimet,
daß die Walze zum Einziehen der Fasern in die Haken (30) der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken aufweisenden
Walze (28) einen mit Kratzenbeschlag versehenen Teilungswalzensatz (34) umfaßt, der so nahe an die einen
Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken umfassende Walze herangerückt ist, daß deren Drehung gerade nicht behindert
wird und der mit dieser Walze Hakenspitze an Hakenspitze zusammenwirkt.
11. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Walze zum Einziehen der Fasern in die Haken (30)
der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken aufweisenden Walze (28) eine Bürstenwalze (104) ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Antriebsmechanismus umfaßt, der geeignet ist, der Oberfläche der einen Kratzenbeschlag
mit abgeplatteten Haken (30) aufweisenden Walze (28) eine aufwärtsgerichtete Bewegung an der Stelle zu verleihen, an
welcher das Fasermaterial von dieser Walze übernommen wird,
und daß die Verunreinigungen entfernende Vorrichtung (36) oberhalb der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken
aufweisenden Walze angeordnet ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (28) mit abgeplattete Haken (30) aufweisendem
Kratzenbeschlag eine Einzugwalze ist und daß zwischen der Einzugwalze und der Hauptkardiertrommel (10) eine Übertragungswalze
(40) angeordnet ist, um das Fasermaterial der Hauptkardiertrommel zuzuführen.
7601613 03.u5.7S
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungswalze (40) mit einem Kratzenbeschlag versehen ist und die Haken eine solche Schrägstellung aufweisen
und ihre Drehgeschwindigkeit so bemessen ist, daß zwischen der Übeitragungswalze und der Einzugwalze (28)
ein Reißvorgang stattfindet und ein weiterer Reißvorgang zwischen der übertragungswalze (40) und der Hauptkardiertrommel
(10).
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß iie übertragungswalze (40) mit einem Kratzenbeschlag
Bit abgeplatteten Haken versehen ist und eine Vorrichtung (42) zur Entfernung von Verunreinigungen mit ihr zusammenwirkt.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (46) vorgesehen ist,
die jenen Teil der einen Kratzenbeschlag mit abgeplatteten Haken (30) aufweisenden Walze (28) abdeckt, aer sich zwischen
der Stelle befindet, an der das Fasermaterial dieser Walze zugeführt wird und der Vorrichtung zur Entfernung von Verunre
ini gung en.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Entfernung von
Verunreinigungen eine Reinigungswalze (36, 42) ist und daß eine Abdeckhaube (48, 50; 54) jenen Teil des Umfangs dieser
Reinigungswalze abdeckt, der sonst freiliegen würde.
18. Maschine nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalze (36) teilweise von einer Abdeckung
(48, 50) eingeschlossen ist, die einen radialen Abstand vom Umfang der Reinigungswalze aufweist, und daß eine radiale
Lippe (60) längs eines axial verlaufenden Endes der- Abdeckung angeordnet ist, die im wesentlichen den radialen Spalt zwischen
diesem Ende der Abdeckung und der Reinigungswalze schließt.
7601619 03.05.78
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (60) ein nach innen gewandtes .Ende der Abdeckung
(48) umfaßt.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdeckplatte (46) auf der
Walze (28) mit dem abgeplattete Haken (30) umfassenden Kratzenbeschlag und der Abdeckung (48, 50) der Reinigungswalze
ein kleiner Spalt ist, derart, daß die auf der mit einem abgeplattete Haken aufweisenden Kratzenbeschlag versehenen
Walze abgeschlagenen Verunreinigungen durch diesen Spalt abgeführt werden können.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trog oder eine Absaugleitung (66) für die durch den
Spalt abgeführten Verunreinigungen vorgesehen ist.
22. Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reinigungswalze (36) umschließende
Abdeckhaube (48, 50) einen Schlitz (62) aufweist, der sich teilweise um den Teil der Reinigungswalze erstreckt,
der freiliegen würde, und daß eine Ablenklippe (64) an einer Seite der Abdeckhaube in diesen Schlitz ragt, derart, daß im
Zwischenraum zwischen Walze und Abdeckhaube wanderndes Material durch den Spalt abgelenkt wird.
23. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenbeschlag mit abgeplatteten
Haken (30) aus Draht gebildet ist.
780161S 03.05.78
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