DE443002C

DE443002C - Reinigungswalze

Info

Publication number: DE443002C
Application number: DEG67867D
Authority: DE
Original assignee: CARL GEGAUFF DR; JULIUS PFLIMLIN
Current assignee: CARL GEGAUFF DR; JULIUS PFLIMLIN
Priority date: 1926-07-31
Filing date: 1926-07-31
Publication date: 1927-04-13

Description

Reinigungswalze. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Verbesseirung an der Reinigungswalze der großen Trommel von Baumwollkremp eln u. dgl., die den Zweck verfolgt, ein Verstopfen der Kratzengarnitur der Ausstoßvorrichtung und die damit verbundene Bildung von sich anhängenden Faserzöpfen zu verhüten. Diese störende Erscheinung zeigt sich besonders bei Ausstoßwalzen, .die aus einzelnen parallel zur Achse verlaufenden Garniturstreifen bestehen, also achsial verlaufende Büschel bilden, so daß die Ausstoßwirkung auf die große Trommel mit regelmäßigexr Unterbrechungen erfolgt. Die Garniturstreifen solcher Reinigungswalzen bestehen durchweg aus langen, stark elastischen Nadeln., die sich jedoch erfahrungsgemäß verhältnismäßig schnell verstopfen, ja sogar Faserzöpfe aufweisen, die nicht nur eine schädliche Wirkung auf die Ausstoßarbeit ausüben, sondern., auch wenn sie sich von Zeit zu Zeit los'.-lösen, von der großen Trommel mitgenommen werden und verunreinigend auf das Gut wirken. Die Ursache des Verstopfens der streifenartigen Büschelgarnituren liegt darin, daß in dem die Reinigungswalzen umgebenden Kasten zahllose Baumwollfasern herumfliegen, die von den mit großer Geschwindigkeit sich drehenden Büscheln erfaßt werden, sich in den Nadeln verwickeln und selbst immer mehr von den herumfliegenden Fasern mitnehmen, bis ein wahrer Faserzopf entstanden ist.
Diesem Übelstand soll durch den Gegenstand ,der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die in der Drehrichtung nach vorn gekehrte Seite jedes 'Büschels der Ausstoßwälze :durch ein auf dem Umfange der Walze angeordnetes Schutzblech gegen. den Luftzug schützt, so daß nur die äußersten Nadelspitzen frei bleiben. Hierdurch werden die herumfliegenden Faser: zeit der Luft ahge,viesen und fliegen über den Kopf der Nadelspitzen, ohne von denselben aufgefangen zu werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsformen dargestellt; die Verschiedenheit derselben hängt von der Form der Ausstoßvorrichtung ab.
In Abb. i ist a die große Trommel, b die Reinigungswalze mit demNadelbeschlag, welche von .dem Schutzkasten C umgeben ist. Die Walze b zeigt vier streifenartige Nadelbüschel d, deren vordere Seite im Sinne der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung durch die auf dem Umfange angeordneten Schutzblechee geschützt ist. Diese Schutzschirme e sind so angeordnet, daß nur die obere Spitze der Nadeln frei ist.
In Abb. 2 ist eine aus zwei Büscheln festehende Reinigungswalze f dargestellt. Die Schutzschirme g werden hier zweckmäßig durch geeignet gekrümmte glatte Flächen gebildet. Die in Abb.3 gezeigte Reinigungswalze !7t weist .einen einzigen Nadelbüschel auf. Es sind mehrere, z. B. drei Schutzschirmeil, i2,13 vorhanden, von denen. auch der der vorderen Seite der Ausstoßvorrichtung zunächsliegende Schirm! nicht bis an die Nadelspitzern her anreicht, sondern meiner gewissen Entfernung davon angeordnet ist.

Claims

PATEN TANSPRITCHE i. Reinigungswalze für die große Trommel von Baumwollkrempeln u. dgl., bei der auf dem Umfange der Reinigungswalze Gruppen von Nadelbüscheln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbüschel @ auf ihrer in Richtung des Drehsinnes vorderen Seite gegen den Luftzug ,durch einen auf dem Umfange der Reinigungswalze angeordneten Schirm (e) derart geschützt sind, daß nur die oberen Spitzender Nadeln frei bleiben.
2. Reinigungswalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorderen Seite eines Nadelbüschels mehrere Schutzschirme (il, i2, 1.3) 'hintereinander angeordnet sind.