DE682827C - Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgebrochenen, ungeroesteten Bastfaserstengeln - Google Patents

Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgebrochenen, ungeroesteten Bastfaserstengeln

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Publication number
DE682827C
DE682827C DEM139913D DEM0139913D DE682827C DE 682827 C DE682827 C DE 682827C DE M139913 D DEM139913 D DE M139913D DE M0139913 D DEM0139913 D DE M0139913D DE 682827 C DE682827 C DE 682827C
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DE
Germany
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rollers
fibers
exposing
corrugated
broken
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Expired
Application number
DEM139913D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dittrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHB und METALLTUCHFABRIK AK
Original Assignee
MASCHB und METALLTUCHFABRIK AK
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgekrochenen, ungerösteten Bastfaserstengeln Die Erfindung betrifft .eine Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgebrochenen, un,erösteten B.astfaserstengeln unter Verwendung benadelter Trommeln. Es sind bereits Vorrichtungen, ähnlicher Art bekannt, bei denen sich die Umfangsgeschwindigkeit. vom ersten Klemm walzenpaar über die Nadelwalzen. fortlaufend gleichmäßig steigert, so daß man mir eine geringe Anzahl vom Nadelwalzen anwenden kann, wenn man am Schluß nicht zu hohe Geschwindigkeiten herreichen will.
  • Die vorliegende Vorrichtung ist auf dem Grundsatz aufgebaut, daß die vorgebrochenen, ungerösteten Bastfaserstengel zur Schonung des Faserguts nur mit geringer Geschwindigkeit .durch die Riffelwalzen gefördert werden, wobei :eine Geschwindigkeitssteigerung der einzelnen einander folgenden Riffelwalzenpaare nur entsprechend dem auftretenden Verzug stattfindet, während die Umfangsgeschwindigkeit der. Nadeltrommeln etwa viermal so groß ist als die Geschwindigkeit des jeweils zwischen zwei Riffelwalzenpaaren befindlichen Gutes.
  • Das Wesen der Erfindung besteht dementsprechend ,darin, daß je ein Riffelwalzenpaar mit einer Höchstumfangsgeschwindigkeit von 5 m in der Minute, dessen Geschwindigkeitssteigerung gegenüber dem vorhergehenden sich jeweils nach der Größedes Faserverzuges richtet, mit je einer Nadeltrommel mit versenk barem kantigen Nadeln abwechselt, bei denen zwischen den einzelnen Nadelgruppen Schabeleisten angeordnet sind, deren Höhe etwa der halben Länge der Nadeln jentspricht, von denen jede Trommel mit einer etwa viermal. so großen Umfangsgeschwindigkeit umläuft als das vorhergehende Riffelwalzenpaar.
  • Von Wichtigkeit ist dabei noch, daß die Schabeleisten U-förmig ausgebildet sind und daß die leistenartigen Aufbiegungen scharfkantig auslaufen.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i :eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Abb. z und 3 veranschaulichen in Seitenansicht und Aufsicht schematisch den Eingriff der Nadeln in das Fasergut.
  • Abb. q. ist eine vergrößerte Teildraufsicht auf die Oberfläche einer Kämmwalze und Abb. 5 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Käramwalze.
  • Die Riffelwalzenpaare sind mit a, b, e, d, e und f bezeichnet, die Kämmwalzen mit ä, h, i, h und 1.
  • Die Drehzahlen und die Umfangsgeschwindigkeiten in der Minute für die einzelnen Riffelwalzenpaare und zugehörigen Kämm-%valgenpaare und zugehörigen Kämmwalzen besitzen etwa folgende Größenordnung:
    i. Riff elwalzenpaara ... Umdrehungen3, ,>,J ifangsgeschwindigkeit i m in der Minute,
    i. Kämmwalze g . . . . . . . - ,,. ';.'@'@ -
    4 m
    z. Rif"telwalzenpaar b ...
    i)5 M 2. Kämmwalze 1a ....... - - 6 m - - - ,
    3. Riffelwalzenpaar c @... - 6, - 2 m - - - ,
    3. Kämmwalze i ....... - 9. - 9 m _ - - ,
    4. Rifelwalzenpaard ... - 9, - 3 m - - - ,
    4. Kämmwalze k ....... - 12. - i a m - - - ,
    5. Riffelwalzenpaar e ... - 12, - 4,5 m _ - - ,
    5. Kämmwalzel ....... - 16, - 16 m
    Die Anzahl der Kämmwalzen richtet sich nach der Art .des zu behandelnden Fasergutes, Es können drei, vier, fünf, sechs und mehr Kämmwalzen Verwendung finden. Für erstklassigen Hanf und Flachs werden fünf bis sechs Kämmwalzen genügen, für schlechte Flachsstrohsorten können zehn Kämmwalzen oder mehr erforderlich sein.
  • Aus dem vorstehenden Zahlenbeispiel ergeben sich ungefähr die Geschwindigkeiten, mit denen weitere etwa vorgesehene Riftelwalzenpaare und Kämmwalzen angetrieben werden müssen. Natürlich kann auch die Geschwindigkeit der Anfangswalzen je nach der Art des zu behandelnden Fasergutes geändert werden. In jedem Fall aber lassen die angegebenen. Zahlen erkennen, ,daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Kämmwalzen sehr niedrig liegen, so. :daß damit eine langsame und schonende Behandlung der Fasern gewährleistet ist. Die Umlaufgeschwindigkeiten der Kämmwalzen liegen weit unter den Geschwindigkeiten bekannter Maschinen, bei denen .die Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen 20o bis 4oo m in der Minute betragen. Die Weglänge von einem Riffelwalzenpaar zum anderen muß so groß sein, daß der in Bearbeitung befindliche Teil des Fasergutes in seiner ganzen Länge sicher festgehalten wird, so daß mit Hilfe der ertindungsgemäß Anwendung findenden, langsam umlaufenden Behandlungsmittel eine einwandfreie Abnahme :der Holzteile von den Fasern erzielt wird. Dabei wird auch verhindert, daß kürzere Fasern abgeschleudert «-erden und als Werg abfallen. In dem gewählten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser der Kämmwalzen etwa 250 mm.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, läuft das Fasergut abwechselnd unter und über den Kämmwalzen hinweg. Dadurch wird erreicht, daß es abwechselnd von beiden Seiten bearbeitet wird.
  • Durch den kantigen, beispielsweise viereckigen Querschnitt der Nadeln n wird das Abstreifen der Scheben o erleichtert und beschleunigt. - Demselben Zweck dient .das gegenseitige Versetzen der Nadeln, wie sie aus der Draufsicht nach Abb.4 ersichtlich ist. Zur weiteren Erhöhung dieser Wirkung sind auf den Kämmwalzen noch Schabeleisten >> angeordnet. Dabei wechseln die Nadelsätze it mit den Schabel.eisten p ab. Die Schabeleisten p haben einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt. Die U-förmigen Umbiegungen endigen scharfkantig. Sie unterstützen das Abstreifen der Scheben o in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise. Die Nadeln sind ,etwa doppelt so hoch als die Schabeleisten, so daß sie weit genug in das Fasergut eingreifen können. Bei der oberen Führung des Fasergutes dienen die U-förmigen Schabeleisten zum Abführen der Scheben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgebrochenen, ungerösteten Bastfaserstengeln unter Verwendung benadelter Trommeln, deren Umfangsgeschwindigkeit von einer Bearbeitungsstelle zur nächsten zunimmt, «dadurch gekennzeichnet, daß je ein Riftelwalzenpaar mit einer Höchstumfangsgeschwindigkeit von 5 m in der Minute, dessen Geschwindigkeitssteigerung gegenüber dem vorhergehenden sich jeweils nach der Größe des Faserverzuges richtet, mit je einer Nadeltrommel mit versenkbaren kantigen Nadeln abwechselt, bei denen zwischen den einzelnen Nadelgruppen Schabeleisten angeordnet sind, deren Höhe etwa der halben Länge der Nadeln entspricht und von denen jede Trommel mit einer etwa viermal so großen Umfangsgeschwindigkeit umläuft als das vorhergehende Riffelwalzenpaar.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeleisten U-förmig ausgebildet sind und daß die leistenartigen Aufbiegungen scharfkantig auslaufen.
DEM139913D 1937-11-26 1937-11-26 Vorrichtung zum Freilegen der Fasern aus vorgebrochenen, ungeroesteten Bastfaserstengeln Expired DE682827C (de)

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DE (1) DE682827C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876288C (de) * 1950-06-27 1953-05-11 Maurice Soenens Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE876288C (de) * 1950-06-27 1953-05-11 Maurice Soenens Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln

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