DE2361885C3 - Nachpflückeinrichtung bei Hopfenpflückmaschinen - Google Patents

Nachpflückeinrichtung bei Hopfenpflückmaschinen

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DE2361885C3
DE2361885C3 DE19732361885 DE2361885A DE2361885C3 DE 2361885 C3 DE2361885 C3 DE 2361885C3 DE 19732361885 DE19732361885 DE 19732361885 DE 2361885 A DE2361885 A DE 2361885A DE 2361885 C3 DE2361885 C3 DE 2361885C3
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Hermann 8501 Feucht Daum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachpflückeinrichtung bei Hopfenpflückmaschinen, bei welchen das Erntegut insgesamt von den Hopfenreben mittels Plückorgane abgeerntet und lose Dolden durch eine Vorsortiereinrichtung abgesondert werden, bei welchen anschließend an die Vorsortiereinrichtung, die aus mehreren Sortierwalzen besteht, paarweise parallel zu den Sortierwalzen angeordnete und gegenläufige Einzugswalzen angeordnet sind, von denen die eine Einzugswalze federnd gelagert ist, und bei welchen ferner eine Nachpflücktrommel mit einer im Abstand, innen mit Pflückfingern ausgestatteten, etwa halbkreisförmigen Abdeckung angeordnet ist, wobei die Einzugswalzen hohlraumbildend sind und ihre Umlaufgeschwindigkeit erheblich kleiner als die der Nachpflücktrommel ist, und die Hohlraumbildung zwischen den Einzugswalzen mittels an beiden Einzugswalzen radial abstehenden Leisten erfolgt.
Vi Die bekannten, paarweise angeordneten Einzugswalzen mit radial abstehenden Leisten haben jedoch den Nachteil, daß sie schwache und kleinere Seitentriebe nicht genügend festhalten und folglich eine Klemmwirkung verursachen, die in nicht geringem Umfang zu Doldenbeschädigungen an den Seitentrieben und daher zu Ernteausfall führt
Aufgabe der Erfindung ist es, die an den Einzugswalzen angebrachten Leisten so auszugestalten, daß für ein optimales Ernteergebnis die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird dieses Problem unter Zugrundelegung der im Hauptpatent 23 07 614 gewonnenen Erkenntnisse im wesentlichen durch die im Anspmch 1 festgelegten Merkmale erreicht
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden als Alternativen zusätzliche Maßnahmen konstruktiver Art an den genannten Leisten vorgeschlagen.
Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht die aus mehreren Walzen und der Pflücktrommel bestehende Nachpflückeinrichtung,
F i g. 2 eki Fragment der Einzugswalze mit kammartigen Leisten,
Fig.3 desgleichen die Einzugswalze mit den aus Federdraht geformten Pflückbügeln und
Fig.4 eine Einzugswalze mit an dieser tangential angeordneten Leisten.
In den Zeichnungen sind lediglich diejenigen Bauteile bzw. konstruktiven Merkmale dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Diese Teile bilden daher im wesentlichen den Kernpunkt des Nachpflückens von Hopfen in einer Hopfenpflückmaschine, wobei der sog. Hauptpflückvorgang der Hopfenreben in derselben Maschine gleichzeitig noch im Gang ist Das Nachpflücken bezieht sich daher lediglich auf die in der ersten Phase des Pflückens abgetrennten bzw. abgerissenen Seitentriebe bzw. Nebenäste der Rebe.
Das von den nicht dargestellten Pflückelementen erfaßte und von den Reben losgetrennte Pflückgut, teilweise einzeln bestehend aus Dolden, Blättern, Stengeln und teilweise noch zusammenhängend in Seitentrieben 1, gelangt nach dem Ausführungsbeispiel in den Einzugsbereich einer aus Scheibenwalzen 19 bestehende Vorsortiereinrichtung 20, bei welcher eine Absonderung in der der Weise bewerkstelligt wird, daß Dolden, Blätter und kleinere Stengelreste bereits vorab ausgeschieden werden, während die Seitentriebe 1 und längere Stengel von den der Vorsortiereinrichtung 20 nachgeschalteten Einzugswalzen 5, 7, welche um die Achsen 5a und 7a rotieren, erfaßt werden, deren Rotation zur Erwirkung eines sicheren Einzugseffektes zueinander gegenläufig erfolgt.
Diese Seitentriebe 1 und längere Stengel werden von kammartig ausgebildeten Leisten 21 praktisch in der Weise festgehalten, daß sich die Stiele der Seitentriebe 1 in Einkerbungen 22 einlegen und sich dort vorübergehend verankern, während die Seitentriebe 1 von der weitaus schneller rotierenden und in Pfeilrichtung 23 umlaufenden Nachpflücktrommel Il mittels der Plückfinger 17 erfaßt, durchgezogen, abgepflückt und wieder ausgeworfen werden. Dieser Vorgang kann sich nur im Rahmen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten vollziehen, mit welcher die Seitentriebe I od. dgl. den Bereich der langsamer laufenden Einzugswalzen 5, 7 verlassen und in die Nachpflücktrommel 1 1 gelangen.
Die Gefahr, daß Seitentriebe 1 od. dgl. zwischen den Einzugswalzen 5, 7 unbearbeitet hindurchgezogen werden, ist äußerst gering, denn es sollen, wie bereits erwähnt, die Stengel sich in die Einkerbungen 22 einlegen und abstehende Seitenästchen u.dgl. das Durchziehen verhindern. Diesem Bestreben wirken außerdem die geknickten Leisten ?1 entgegen. Die freien Kanten 24 der kammartigen Leisten 21 werden am Knick 25 von der radialen Lage in einen entgegengesetzt zur Drehrichtung weisenden, schrägen Verlauf übe-führt
Um ein Beschädigen der Dolden durch die Einzugswalzen 5, 7 zu vermeiden, sind diese einerseits so angeordnet, daß zwischen den jeweiligen Leisten 21 ein Abstand bleibt, ferner sind die Leisten 21 auf gegenüberliegende Lücken, also ineinandergreifend angeordnet und schließlich sind die Einkerbungen 22 an den Leisten 21 in Gestalt eines Dreiecks und versetzt ausgeformt und bilden somit freie Zwischenräume.
Die Pflückfinger 17 der Nachpflücktromi.iel 11 haben starre Gegenpflückelemente 26, welche an einer halbkreisförmig im Abstand um die Nachpflücktrommel 11 sich wölbenden Abdeckung 27 befestigt sind. Das Erntegut wird auf einer unterhalb der Nachpflücktrommel 11 angeordneten Schrägrutsche 28 abgefördert.
Diese ist mit einer gewölbten Biechabdeckung 29 in fester Verbindung.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung der Einzugswalze im Hinblick auf die Gestaltung der Leisten. Anstelle der kammartigen Ausführung der Leisten sind auf dem Zylinder 30 der Einzugswalzen 5,7 Klemmleisten 31 zur haltbaren Aufnahme von Pflückbügel 32, vorwiegend aus Zinkenfederdraht angeordnet Die Pflückbügel 32 sind in der Ausgestaltung mit den kamniartigen Leisten (Fig.2) etwa kongruent, haben jedoch den weiteren Vorteil einer Schlingenbildung.
In F i g. 2 ist ferner noch die Winkellage 33 dargestellt, welche durch den Knick 25 in bezug auf die radiale Anordnung der Leiste 21 gebildet wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist dagegen die gesamte Leiste 21a gestreckt unter einem Winkel 34 auf den Zylinder 35 der Einzugswalze 5 aufgeschweißt. Die Anordnung dieser Leiste 21a ist im Hinblick auf den Walzenkörper tangential ausgeführt.
Um zu verhindern, daß ein Teil der von der Nachpflückeinrichtung geernteten Dolden aus den spaltförmigen öffnungen, die durch die Leistenabstände zwangsläufig gebildet werden, hindurchfällt oder herausgeschleudert wird, sind an den genannten Stellen elastische Blenden bzw. Abstreifer 36 angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Nachpflückeinrichtung bei Hopfenpflückmaschinen, bei welchen das Erntegut insgesamt von den Hopfenreben mittels Pflückorgane abgeerntet und lose Dolden durch eine Vorsortiereinrichtung abgesondert werden, bei welchen anschließend an die Vorsortiereinrichtung, die aus mehreren Sortierwalzen besteht, paarweise, parallel zu den Sortierwalzen angeordnete und gegenläufige Einzugswalzen angeordnet sind, von denen die eine Einzugswalze federnd gelagert ist, und bei welchen ferner eine Nachpflücktrommel mit einer im Abstand, innen mit Pflückfingern ausgestatteten etwa halbkreisförmigen Abdeckung angeordnet ist, wobei nach Patent 23 07 614 die Einzugswalzen hohlraumbildend sind und ihre Umlaufgeschwindigkeit erheblich kleiner als die der Nachpflücktrommel ist, und die Hohlraumbildung zwischen den Einzugswalzen mittels an beiden Einzugswalzen radial abstehenden Leisten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Einzugswalzen (5,7) parallel zu deren Drehachsen (5a und Ta) angeordneten und abstehenden Leisten (21) kammartig ausgeformt sind, derart, daß deren freie Kanten (24) etwa abstandsgleiche Einkerbungen (22) oder dgl. aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (21) knickförmig abgekantet sind, derart, daß die Kanten (24) entgegengesetzt zur Drehrichtung angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (21) tangential zum Walzenkörper bzw. zum Zylinder (35) der Einzugswalzen (5,7) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (21) aus mittels Federdraht geformten Pflückbügeln (32) gebildet werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflückbügel (32) entgegengesetzt zur Drehrichtung der Einzugswalzen (5, 7) d. h. schräg nach hinten verlaufend angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflückbügel (32) mittels Klemmleisten (31) am Walzenkörper bzw. am Zylinder (35) der Einzugswalzen (5,7) befestigt sind.
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