DE2109031A1 - Tabakerntemaschine - Google Patents

Tabakerntemaschine

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DE2109031A1
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DE19712109031
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English (en)
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Leonard A London Ontario Chapman (Kanada)
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Eagle Machine Co Ltd
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Eagle Machine Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/16Harvesting of standing crops of tobacco

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

DR. MDLLER-BORe DlPL-PHYS. DR. MANITZ Dl PL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW 2109031 PATENTANWÄLTE
Hl/Sv - E 1036 25. FEB. «I.
Eagle Machine Company Limited
P.O.B. 54-5, Station B, London Ontario, Canada
Tabakerntemaschine
Sie Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Tabakernteausrüstung und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Ernten wachsender Tabakblätter von einem stehenden Tabakerntefeld. -»—,
Bei dem Ernten von Tabakblättern, die nachfolgend rauchgetrocknet bzw» feuergetroeknet werden sollen, ist es allgemeine Pi'öxiSj die Tabakblätter in mehreren aufeinanderfolgendem Ffiückgäiigen su ernten, wobei diese Pflückgänge in einem geeigneten ^eitabstand in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der die Tabakblätter reifen, erfolgen. Da die? BjdsaMätter der Xabakpflcnse smsrst roifea, ist es allg-fzärf,^-? S?ixlis9 ä®m BodeneetawadeB. l^sw« di.e Bodenbahn der Blätter mmvst su pflück<m9 νηά9 wenn äi© Tabakblätter an den
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Eflanzen fortschreitend reifen, aufeinanderfolgend höhere Schwaden bzw. Bahnen zu pflücken, bis der gesamte Stiel bzw. Stamm Jeder Tabakpflanze entblättert ist.
Verfahren
Ein/für das I1 euer trocknen bzw. Rauchtrocknen bzw. ]?euerräuchern der Tabakblätter ist sehr bekannt und wird heute allgemein benutzt. Kurz gesagt, werden die Tabakblätter in kleinen Gruppen zusammengefaßt, wobei die Stielenden von drei oder vier der Blätter miteinander befestigt werden; diese kleinen Gruppen werden dann an einen Stock gebunden, der zwischen etwa 1,20 m bis etwa 1,50 m (four and five feet) lang ist. (In früheren Jahren wurden die Blätter manuell an die Stöcke gebunden. Um den damit verbundenen Arbeitsaufwand zu verringern, wurden mechanische Bindemaschinen entwickelt und nachfolgend weitgehend von der Industrie angewendet.) Diese Stöcke mit den davon herabhängenden Gruppen von Tabakblättern werden dann einzeln in der Raucher- bzw. Trocknungsscheune angeordnet. Per hierbei angewendete Räucherbzw. Trocknungsprozeß ist an sich bekannt und braucht nicht erläutert zu werden.
Ein anderes Verfahren zum Räuchern oder Trocknen von Tabak ist als Haufen-Trocknen (bulk curing) bekannt. Bei diesem Verfahren ist es nicht erforderlich, daß die Tabakblätter in Gruppen angeordnet und an Stöcke gebunden werden. Jedoch ist das Haufen-Trocknen durch die Tabak-Industrie nicht in weiterem MaJSe in Benutzung genommen worden.
lür viele Jahr© sind die oben beschriebenen Pflück-, - und Trodaiungs-Arbeitsgänge manuell ausgeführt worden} jedoch gab die große Zahl -von für das -aufziehen, Srnten und Trocknen des Tabaks erforderlichen Kannsiraftaen zusammen mit "den ijB3isr Msiir steigsiÄÖea ArbeiwsIc'hEsn Asilaß zu. einer Unzahl von l2itwiealiiiigGas die alls dasti gedacht waren, die Arbeits-
wii v^ü iVac^gotrockneteia Tabak zu
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Zahlreiche bekannte Einrichtungen für die Benutzung für das Ernten von feuergetrocknetem Tabak sahen vor, daß die Arbeiter auf einer Maschine an der Pflanze vorbeigetragen werden, wobei die rbeiter die Blätter mit der Hand von den Pflanzen entfernen und sie in geeigneten Behältern anordnen. Eine Variation davon ist eine Haschine, die einen Blattförderer aufweist, an die die Arbeiter manuell die Blätter befestigen, die dann zu einer Station auf der Maschine getragen werden, wo andere Arbeiter die Blätter von dem Förderer entfernen und sie an Tabakstöcke befestigen. Erntehilfen dieser Beschaffenheit haben einen gewissen wirtschaftlichen Erfolg gehabt und werden noch auf vielen Farmen heute verwendet. Jedoch ist durch sie die Gesamt- ~ zahl der für das Ernten Jeder Tabakflächeneinheit erforderlichen Hannstunden nicht wesentlich verringert worden.
Um die Anzahl der während des Erntens erforderlichen Hennstunden zu verringern, wurde wesentliche Entwicklungsarbeit in den späten 5Oger und in frühen 60iger Jahren mit der Hoffnung ausgeführt, eine geeignete Vorrichtung für das mechanische Entblättern der Tabakpflanzen vorschlagen zu können. Obgleich eine Anzahl von brauchbaren Maschinen die Folge xtfar, erreichte keine von ihnen irgendeinen Grad von wirtschaftlichem Erfolg aufgrund ihrer inhärenten Nachteile. Allgemein waren sie für eine unzulässige Beschädigung der Tabakblätter verantwortlich; in einigen Fällen wurde dem Stiel bzw. dem Stamm der Tabakpflanze während früher Pflückvorgange/zugefügt und in einigen Fällen war dieser Schaden schwer genug, um das Absterben der Tabakpflanzen zu bewirken;, die Maschinen neigten dazu, eine übergroße Zahl von Blättern an dem Stamm der Pflanze und/oder auf dem Boden an dem Ende des Pflückarbeitsganges liegenzulassen; weiterhin wiesen die meisten der Maschinen ungeeignete Sammeleinrichtungen für das Entfernen der Blätter von den Entblätterungseinrichtungen und für das Fördern dieser Blätter zu den Speicherbehältern auf. Bei diesen bekannten Maschinen wurden die Tabakblätter einfach durcheinander in eine Sanmieleinrich-
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tung abgelagert und es wurde den Arbeitern überlassen, die Blätter manuell wieder auszurichten und sie zu Gruppen für eine Anordnung an Tabakstöcken zusammenzufassen. Durch die zusätzliche Arbeit, die für das Binden der Tabakblätter an die Stöcke-erforderlich war, gingen in-einem erheblichen Maß die Zeitersparnisse, die durch das mechanische Entblättern der Tabakpflanzen erreicht wurden, verloren; dieser Faktor führte in Verbindung mit dem oben erwähnten "Verlust und der Beschädigung der Pflanzen und der Blätter dazu, daß diese mechanischen Tabakerntemaschinen für die meisten Tabakzüchter uninteressant waren.
Vor einigen Jahren wurde eine weitere Erntemaschine entwickelt, bei der die gepflückten Blätter in Gestellen für eine Haufen-Trocknung angeordnet wurden, wodurch das Erfordernis zur Anordnung der Tabakblätter in ausgerichteten Gruppen vermieden wurde. Da verhedderte Blätter bei dem Häufen-Trocknungsverfahren angenommen werden können, schien es für eine Zeit, als ob diese Erntemaschine die Lösung des Problems wäre. Jedoch zögerten und zögern heute die Tabakkäufer, verhedderte Tabakblätter zu kaufen; infolgedessen erreichte auch diese Form einer Erntemaschine keinen bedeutenden wirtschaftlichen Erfolg.
In früheren Jahren sind zusätzliche Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen der Versuch gemacht wurde, eine Ausrichtung der Tabakblätter in einer solchen Weise zu erreichen, daß sie sauber von den Stämmen entfernt und nachfolgend in einem Sammelbehälter bei Aufrechterhaltung dieser Ausrichtung angeordnet werden könnten. Diese Vorschläge scheinen bisher die Erwartungen nicht erfüllt und zu keinem wirtschaftlichen Erfolg geführt zu haben.
Einer der bedeutendsten Nachteile bei den bekannten mechanischen Tabakerntemaschinen ist ihre Unfähigkeit, mit einer im wesentlichen konstanten Wirksamkeit bzw. einem konstanten Wirkungsgrad ("Wirkungsgrad" wird hier verwendet, um die Menge
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der an dem Stamm nach dem Pflücken gelassenen Tabakblätter anzugeben) über einen weiten Bereich von Bedingungen und über die gesamte vertikale Spanne der Pflückbahn und der Pflanzen zu pflücken. Bei jeder normalen Tabakernte werden in jeder Pflanzenreihe schwächst!elige Pflanzen und relativ starkstielige Pflanzen ebenso wie Pflanzen, die herabhängende (welke bzw. schlaffe) Blätter aufweisen und Pflanzen, die aufgerichtete (aufgedunsene) Blätter aufweisen, vorgefunden. Einige dieser Bedingungen wechseln beständig: beispielsweise variiert die Haltung oder der Neigungswinkel der Blätter von Stunde zu Stunde mit jeder atmosphärischen Änderung. Ein weiterer Nachteil besteht in der Unfähigkeit der bekannten Maschinen, eine richtige Absonderung bzw. Trennung zwischen Blättern in der Pflückbahn und solchen Blättern unmittelbar über der Pflückbahn vorzunehmen. Eine Folge dessen war eine Vielzahl von Blattschäden. Ein weiterer bedeutender Nachteil bestand in der Unfähigkeit dieser bekannten Maschinen, Blätter von dem Stamm unabhängig von ihrer Winkelausrichtung in bezug auf die Erntemaschine sauber zu entfernen. Viele Maschinen waren beispielsweise nicht in der Lage, viele der Blätter sauber zu «ltfernen, die sich parallel o·er im wesentlichen parallel zu der Bewegungsbahn der Erntemaschine erstrecken, wenn diese sich entlang der Keine der Tabakpflanzen bewegt. Zusätzlich war der Pflückwirkungsgrad dieser Maschinen nicht konstant über die gesamte vertikale Spanne der Pflückbahn aufgrund des mangels an !Flexibilität der Entblätterungselemente und deren Unfähigkeit, mit gleicher Leichtigkeit an dem obersten und untersten Ende der Pflückbahn liegende Blätter anzunehmen.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine Tabakerntemaschine zu schaffen, bei der in einem bedeutenden Maße die Probleme der bekannten Vorrichtungen gelöst sind und diejclie Tabakblätter mit einem Betriebswirkungsgrad in bezug auf den Tabakverlust und/oder die Tabakbeschädigung automatisch
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erntet, der bei üblichen Erntebedingungen für die Tabakzüchter annehmbar ist.
Weiterhin ist Ziel der Erfindung die Schaffung neuer Wege für die Ausrichtung der Tabakblätter, die Schaffung fortschrittlicher Blatt-Entblätterungseinrichtungen, die Schaffung von Mitteln zur Trennung der Blätter in der Pflückbahn von solchen über dieser, die Schaffung von fortschrittlichen Einrichtungen, die einen wesentlichen Blattschaden verhindern, und die Schaffung von fortschrittlichen Einrichtungen zur Aufrecht erhaltung der Ausrichtung der Tabakblätter bis zu und während der Zeit, zu der sie in einem durch die Erntemaschine getragenen Behälter abgelagert werden.
Die Erfindung betrifft allgemein eine Tabakerntemaschine mit einer Trag- bzw. Transporteinrichtung, die ein fahren der Erntemaschine entlang einer Reihe von Tabakpflanzen ermöglicht, mit Entblätterungseinrichtungen für die Entfernung der in einer Pflückbahn liegenden Tabakblätter von der stehenden Pflanzenreihe, mit Einrichtungen zur Ausrichtung der Tabakblätter zur Unterstützung der Entblätterung, mit einem Blattbehälter und mit Einrichtungen zur !Förderung der gepflückten Tabakblätter zu einem solchen Tabakbehälter. Dio Tabakerntemaschine zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Einrichtungen zur Ausrichtung Kitfei zuz· Erzeugung -von Luftströmen im allgemeinen quer zu der Seihe der Tabakpflanzen aufweisen, die eine Ausrichtung der Tabakblätter in Positionen bewirken, die sich im allgemeinen quer ns.ch außen von der Reihe der Tabakpflanzen erstrecken; dabei sind Einrichtungen für das Greifen gegenüberliegender Flächen der ausgerichteten Blätter und für ein Anlegen von Spannungskräften an solche Blätter, wenn sich die Erntemaschine entlang der Pflanzenreihe bewegt, vorgesehen, wodurch eine Trennung der Blätter von den Pflansenstämmen hervorgerufen wird. ' "■■■-■"■ 1%i
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Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhin dadurch, daß die Blattgreifeinrichtungeix r^mindest ein Paar von Endlosbandern "bzw. Endlosriemen -umfassen, von denen jeweilige Bahnen in Kontakt stehen und Blattgreif fläch en daran für das Ergreifen der gegenüberliegenden Flächen des Blattes zwisehen den sich "berührenden Bahnen des Riemens definieren. Es sind Mittel ζυαίι Antreiben der Bänder in Zeitkontaktbeziehung zur Bewegung der Tabakerntemaschine entlang der Pflanzenreihe vorgesehen. Die Kiemen sind so angeordnet, daß sie Spannungskräfte an den Blättern ausüben, wenn sich die Erntemaschine entlang der Seihe bewegt. Bevorzugt sind die Riemen so angeordnet, daß sie die Größe der an die Blätter angelegten Spannung allmählich steigern, wenn die Erntemaschine sich entlang der Tabakreihe bewegt. Vorteilhafterweise sind die Riemen in der Weise angeordnet, daß ihre Längsachsen winklig versetzt sind in bezug auf die Bewegungsrichtung der Erntemaschine, wenn diese sich entlang der Pflanzenreihe bewegt, wodurch die oben erwähnten Spannungskräfte an den ergriffenen Blättern ausgeübt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erntemaschine umfassen, die Entblätterungs einrichtung en Einrichtungen für das Ergreifen und das Anlegen eines Abwärtsdruckes an bestimmten der ausgerichteten Blätter eng angrenzend an den Stamm der Pflanze zur Entfernung und/oder Unterstützung bei der Entfernung des Blattes von dem Stamm und zur Unterstützung bei der Förderung der Blätter zwischen den Endlosriemen. Die Einrichtungen zum Anlegen eines Druckes umfassen bei der bevorzugten Ausführungsform ein drehbares Rad mit einer Vielzahl von Zähnen daran, das so angeordnet und positioniert ist, daß die Zähne an den Stielteilen der Tabakblätter, wenn sich das Rad dreht, eng angrenzend an den Stamm angreifen, um den Abwärtsdruck darauf anzuwenden. Zumindest die Zahnteile dieses Rades bestehen aus elastischem Material, um eine unzulässige
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Beschädigung der Tabakpflanzen zu vermeiden.
Bevorzugt umfaßt die Erntemaschine Einrichtungen zum Abschneiden jeglicher Blätter von dem Stamm der Pflanze, die an dem Stamm fest bleiben, nachdem die -Einrichtungen zum Ergreifen des Blattes und zum -Anlegen eines Abwärtsdruckes an die Blätter auf sie eingewirkt haben. Vorteilhafterweise umfassen die Schneideinrichtungen ein drehbares Schneidrad bzw. Messerrad mit scharfen Schneidkanten, das so angeordnet ist, daß der Stamm jeder Tabakpflanze eng angrenzend daran vorbeigeht, wenn sich die Erntemaschine entlang der Reihe bewegt.
Bei der Erntemaschine umfassen bevorzugt die Einrichtungen zur Erzeugung der Luftströme zur Blattausrichtung mit Abstand angeordnete Ansaugöffnungen, wobei ein Durchgang zwischen den Ansaugöffnungen definiert ist, so daß die Pflanzen der Tabakreihe dazwischen hindurchgehen können, wenn sich die Erntemaschine dort entlang bewegt. Luftstrom-Steuereinrichtungen sind diesen Ansaugöffnungen zugeordnet, um die Bildung von abwärts gerichteten Luftströmen in den Bereich zwischen und gerade über den Ansaugöffnungen zu verhindern, wodurch ein Herunterziehen von gerade über der Fxiückbahn liegenden Blättern in Berührung mit der Erntemaschine vermieden wird. Vorteilhaft erweise ist ein starres Plattenglied jeder .Ansaugöffnung zugeordnet, das auf einem vorbestimmten Niveau über der oberen Grenze seiner zugeordneten Ansaugöffnung angeordnet ist; solche Plattenglieder erstrecken sich zueinander in einer solchen Weise, daß der oben erwähnte Durchgang für die Pflanzen dazwischen definiert ist. Bevorzugt sind Endlosriemen vorgesehen, von denen jeder einem der Plattenglieder zugeordnet ist und Teile aufweist, die sich entlang den gegenüberliegenden Handkanten des Durchgangs erstrecken; dabei treiben Einrichtungen jeden Riemen in der Weise an, daß solche !eile des
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Riemens, die sich entlang den gegenüberliegenden Randkanten des Durchgangs erstrecken, sich relativ zu den Pflanzen, wenn die Erntemaschine sich entlang der Tabakreihe bewegt, mit einer Geschwindigkeit von praktisch Hull bewegen. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die Tabakpflanzen die Erntemaschine berühren können und von diesen getragen bzw. abge-te werden, während zur gleichen Zeit eine Beschädigung der Pflanzen an diesem Punkt verhindert ist, da keine Relativbewegung zwischen den Pflanzen mv". -."^n Riemen erfäLgt.
Bevorzugt wirken die starren Plattenglieder als Blatt-Trennelenente zur zwangsläufigen Trennung der über der Pflückbahn liegenden Blätter von solchen in der Pflückbahn liegenden Blätter; vor jedem starren Plattenglied ist eine ihr zugeordnete frei drehbare Rolle angeordnet, die eine anfängliche Trennung der Blätter herbeiführt, wobei sich die starren Plattenglieder nach rückwärts von einer jeweiligen Rolle erstrecken, um eine solche Blattrennung aufrechtzuerhalten.
Die Blattbehältereinrichtung ist insbesondere geeignet zu verhindern, daß die Blätter während und nach deren Ablagerung darin fehlausgerichtet werden. Insbesondere ist der Behälter so vorgesehen, daß jeglicher freie Fall von Blättern in den Behältern vermieden ist. Bevorzugt umfaßt der Behälter eine flexible Bahn, die zur Aufnahme und Speicherung von darin durch die Blattfördereinrichtungen abgelagerten Blättern dient. Die flexible Bahn ist mit eins? Spannhaspel verbunden, die die BaIm allmählich austreten läßt, wenn diese aufgrund des Gewichts der darauf befindlichen gepflückten Blätter weiter ausgedehnt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
J1Ig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tabakerntemaschine,
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Fig. 2 einen Grundriß der Tabakerntemaschine,
ig. 3 eine perspektivische Ansicht der Tabakernt emas chine von der Vorderseite her gesehen,
Fig. 4 eine fragmentarische Schnittansicht der Tabakerntemaschine entlang Linie 4-4 in Fig. J in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 5 einen Aufriß der rechten Seite der Blattpflückeinheit entlang Linie 5-5 in Fig. 3 in Richtung der Pfeile,
Fig.5A eine perspektivische Ansicht von einer der Blatttrennrollen, von der ein Teil zur Darstellung der inneren Konstruktion weggeschnitten ist,
Fig.5B eine perspektivische Ansicht von eine'r der Entblätterung sanordnungen,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der rechten Seite der Pflückeinheit entlang Linie 6-6 in Fig. 4 in Richtung der Pfeile,
Fig. 7 einen Aufriß im Schnitt durch den Blattbehälter und -förderer entlang Linie 7-7 in Fig. 4 in Richtung der Pfeile und
Fig. 8 eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer Anordnung zur Steuerung der Spannung an der Bahn, die einen Teil des Blattbehälters bildet.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nach der Zeichnung umfaßt eine Tabakerntemaschine 10 eine Traktor- bzw. Zugeinte it 12 mit hoher lichter Veite, die als Stütze und Beförderungsmittel für die Tabakblatt-Pflück-, -Ausricht-, -Hebe- bzw. -Mörder- und Speicher-Einheiten dient, die nachfolgend beschrieben werden. Der Traktor 12 mit' hoher lichter Weite ist von dem Typ, der an sich bekannt ist und sich in Längsrichtung erstreckende Rahmenglieder 14 umfaßt, die in geeigneter Weise durch Querrahmenglieder untereinander verbunden sind, so daß ein Transportrahmen für die verschiedenen Komponenten der Erntemaschine bestimmt wird. Auf gegenüberliegenden Seiten des Transportrahmens im Bereich der Rückseite der Erntemaschine sind sich vertikal erstreckende Eahmenglieder 16 befestigt, mit deren unteren Enden hinten angeordnete Antriebsräder 18 verbunden sind. Die Antriebsräder 18 werden durch geeignete Ketten-, Kettenrad-, Antriebswellen-, Kupplungs- und Getriebeeinrichtungen von einer Antriebsmaschine angetrieben, die auf dem Trägerrahmen im Bereich der Rückseite der Erntemaschine angebracht ist. Ein weiteres sich vertikal erstreckendes Rahmenglied 22 im Bereich des "Vorderendes der Erntemaschine weist ein einzelnes steuerbares Vorderrad 24 auf, das mit dessen unterem Ende verbunden ist; dieses steuerbare bzw. lenkbare vordere Rad 24 ist über geeignete Lenkgestänge- und Getriebeeinrichtungen 26 mit einem Steuerrad bzw. Lenkrad 28 verbunden, das an einer geeigneten Stelle für deren Steuerung durch einen Bedienungsmann gelegen ist. Nicht gezeigte, geeignete Kupplungs- und Bremseinrichtungen sind ebenfalls vorgesehen.
Da die erfindungsgemäße Erntevorrichtung bzw. Erntemaschine dazu gedacht bzw. ausgelegt ist, das Pflücken von Tabakblättern von Gewächsen bzw. Pflanzen in mit Abstand angeordneten Reihen auszuführen, ist es erwünscht, daß Mittel vorgesehen sind, die den Bedienungsmann darin unterstützen, der Reih'-·
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genau zu folgen und dadurch eine Beschädigung der Tabakpflanzen zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist eine Fühl er-Führungs anordnung 30 vorgesehen, die übe3? einen geeigneten Rahmen 32 an das Lenkbare Vorderrad 2^ der Erntemaschine gekoppelt ist. Die Führungsanordnung umfaßt ein Fühl er glied 34-, das seitlich von der Bewegungsbahn des Vorderrades des Fahrzeuges versetzt und so angeordnet ist, daß es den Schaft bzw. Stiel jeder Tabakpflanze ein kurzes Stück oberhalb des Bodenpegels leicht berührt, wenn die Erntemaschine entlang der Reihe der Tabakpflanzen vorrückt. Infolgedessen kann der Bedienungsmann durch Fühlen das Vorderrad der Erntemaschine und somit die nachfolgend beschriebenen Pflückeinheiten in einer spezifischen bzw. bestimmten Entfernung von der Keine halten. Obgleich bei der dargestellten Anordnung eine direkte starre Verbindung zwischen dem Fühlerglied 34- und dem lenkbaren Vorderrad des Fahrzeuges vorgesehen ist, kann eine kraftangetriebene Lenkeinheit bzw. Servolenkeinneit zwischen dem Fühlerglied 34· und dem Vorderrad des Fahrzeuges eingesetzt sein, wodurch die Aufgabe des Bedienungsmannes weiter vereinfacht wird.
Von dem erhöhten Trägerrahmen hängen mittels Hängestangen 36 rechte und linke Pflückeinheiten 38 und deren jeweilig zugeordnete rechte und linke Blatt-Fb'rder- und -Spdehereinheiten 4Ό herab. Die Pflückeinheiten 38 sind in der Konstruktion im wesentlichen miteinander identisch außer ihrer rechtsseitigen und linksseitigen Beschaffenheit (d.h. sie sind spiegelbildlich miteinander identisch) und sie sind mit Abstand angeordnet, so daß sie dazwischen eine öffnung definieren, durch die die Tabakpflanzen hindurchgehen, wenn die Erntemaschine sich entlang der Reihe bewegt. Um die häufig vorkommenden Erfordernisse für das Pflücken von feuer- bzw. rauchgetrocknetem Tabak, bei dem der Bodenschwaden der Blätter zuerst und danach aufeinanderfolgend höhere Schwaden von Tabakblättern mit aufeinanderfolgenden weiteren Pflückvorgängen gepflückt werden, bis die gesamte Länge jedes Tabakstiels entblättert worden ist,
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zu befriedigen, sind.die rechten und linken Pflückeinheiten 38 . vertikal relativ zu dem Trägerrahmen einstellbar, so daß die Pflückeinheiten und ihre zugeordneten Strukturen, wenn erforderlich, aufwärts verschoben werden können. Dies ist leicht möglich, da die vertikal angeordneten Verbindungsstangen 36 mit dem Trägerrahmen durch einstellbare Halterungen 42 verbunden sind.
Es ist weiterhin in Betracht gezogen, daß die Pflückeinheiten 38 und ihre zugeordneten Strukturen mit Halterungen vorgesehen sind, die es gestatten, sie seitlich zu bewegen. In diesem Fall kann eine Fühler-Führung mit den Pflückeinheiten in einer solchen Weise gekoppelt sein, daß sie veranlaßt werden, der Reihe unabhängig von kleineren Abweichungen in der Richtung der Fahrzeugbewegung zu folgen. Diese Anordnung kann als eine alternative oder zusätzlich zu der oben beschriebenen Anordnung für das lenkbare Vorderrad 24 des Fahrzeuges vorgesehen werden.
Es wird jetzt die Blattrennung und -ausrichtung in Verbindung mit den Pflückeinheiten 38, die Blatt-Trennelemente und Mittel für eine richtige Ausrichtung der Tabakblätter vor der Ent- · blätterung aufweisen, beschrieben. Nach Fig. 4 treten die Tabakpflanzen T, wenn sich dj.e Erntemaschine in der Richtung des Pfeiles A bewegt, durch die in ^xörmige öffnung B, die zwischen zwei Pflückeinheiten definiert ijßt, von, vorne in die Erntemaschine ein und treten durch die ip» V-förmige öffnung C hinten aus der Erntemaschine aus. Die rechten und linken Pflückeinheiten sind genügend mit Abstand angeordnet, so daß sie einen die öffnungen B und G untereinander verbindenden Durchgang für das Hindurchtreten der Stiele bzw. Stämme der Tabakpflanzen zwischen den Pflückeinheiten vorsehen. Um eine Blattausrichtung vorzusehen, weist jede Pflückeinheit 38 eine Vakuumquelle 44 auf, von denen jede einen Saugpropeller bzw. Saugventilator 46 umfaßt, der durch einen entsprechenden elektrischen oder hydraulischen Motor 48 angetrieben ist. Die elektrischen oder hydraulischen Motoren 48 werden
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von einem nicht gezeigten Generator bzw. einer Hydraulikpumpe angetrieben, der bzw. die mit der Antriebsmaschine 20 geeignet voi'bunfen ist. Jede Vakuum er ζ eugungs einrichtung 44 ist durch eine kurze Länge einer Leistung 50 mit einer zugeordneten Ansaugkammer 52 verbunden. Jede Ansaugkammer 52 weist eine Ansaugöffnung 54 auf, die so angeordnet ist, daß sie Luft in Richtungen einwärts zieht bzw. ansaug, die sich im allgemeinen quer zu der Reihe der Tabakpflanzen in einer nachfolgend mehr im einzelnen beschriebenen Weise erstrecken. Die Vakuumerzeugungseinrichtung 44 weisen genügend Kapazität auf, um Luftströmungen hervorzurufen, die genügend groß bzw. stark sind, daß die Blätter der Tabakpflanzen herumgeschwenkt werden, so daß sie sich im allgemeinen quer zu der Tabakreihe erstrecken. Um eine Beschädigung der Saugpropeller 46 zu verhindern, ist ein geeignetes Sieb 47 ähnlich einem Endlosband bzw. -riemen zwischen der Ansaugöffnung 54 und den zugeordneten Vakuumerzeugungseinrichtungen vorgesehen. Das Sieb bewegt sich bevorzugt nach hinten oder wird bevorzugt nach hinten angetrieben in Zeittaktbeziehung zur Bewegung der Erntemaschine, so daß es in bezug auf die Pflanzen eine Geschwindigkeit Null aufweist, wodurch eine Beschädigung der Tabakblätter verhindert wird.
Alternativ zu den oben beschriebenen einzelnen Vakuumerzeugungseinrichtungen kann eine einzige Vakuumerzeugungseinrichtung auf dem Hauptträgerrahmen angebracht sein und direkt von der Antriebsmaschine angetrieben werden. Längere Leitungen wären dann mit der Vakuumerzeugungseinrichtung und den jeweiligen Ansaugkammern verbunden. Diese Anordnung ist in den Fig, 1 bis 3 in strichpunktierten Linien dargestellt; jedoch ist die oben beschriebene Anordnung aus Gründen der Kompaktheit, einer größeren Fahrer-Übersichtlichkeit und geringeren Luft-Reibungsverlusten bevxzugt, da das Erfordernis für lange Leitungen, Kniestücke und dergleichen vermieden ist.
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Iia folgenden werden die Blatt-Trennelemente beschrieben, die aia besten in den Pig. 3 bis 5A dargestellt sind. In Fig. 4 sind bestiniute Teile "wie der »Sauglufterzeuger, das diesem zugeordnete Sieb \md die oberen Komponenten der Blatt-Trenneinrichtung von der rechten Pflückeinheit für eine klarere Darstellung der Betriebsweise der Vorrichtung weggelassen oder weggeschnitten.
Die Blatt-Trennanordnung umfaßt konisch geformte Leerlaufrollcn 56, die dazu dienen, eine anfängliche Trennung der
Tabakblätter T oberhalb des Pflückschwadens bzw. der Pflücka
balm von den Blättern T^, die sich in der Pflückbahn befinden, hervorzurufen. Die Leerlaufrollen 56 sind jeweils auf geeigneten Lagern angeordnet, so daß sie sich frei drehen können, wenn die Tabakblätter gegen sie streifen. Jede Rolle wird an ihrem äußeren Ende durch eine einstellbare Halterung 60 und an ihrem inneren Ende durch eine Halterung 62 getragen, die mit ihren zugeordneten Blatt-Trennplatten 64 verbunden sind, die sich von der zugeordneten Holle 56 auf etwa der gleichen Erhebung wie die letztere erstrecken und dazu dienen, die Blatt-Trennung nach der anfänglichen Trennung durch die Trennrollen aufrechtzuerhalten. Die zwei Blatt-Trennplatten sind am besten in den Pig. 4 bis 6 dargestellt und sie können sich jeweils einwärts von ihren zugeordneten Pflückeinheiten zu der Tabakeihe auf einem Niveau oberhalb jeder Ansaugöffnung 54 erstrecken, wobei der oben erwähnte Durchgang für die Pflanzen zwischen ihren inneren gegenüberstehenden Randkanten definiert ist. Die Blatt-Trennplatte 64 ist in der Draufsicht der Fig.4 von der rechten Einheit weggenommen, um die Darstellung zu vereinfachen. Obgleich die bevorzugte Konfiguration der Leerlaufrollen konisch ist, würde eine Rolle, die zylindrisch oder anders geformt ist, jedoch den Blättern eine rollende Fläche anbietet, für den erfindungsgemäßen Zweck noch geeignet sein. Nach der Zeichnung drehen sich die Lοerlaufrollen um Achsen, die im allgemeinen abwärts und rückwärts und um einen Winkel
von 45° zu der Reihe der Tabakpflanzen in der Draufsicht gesehen geneigt sind. Es kann sich als notwendig erweisen, eine kleine Einstellung in dem Ausrichtungswinkel der Teilerplatten 64 und ihrer zugeordneten Rollen 56 vorzunehmen und sie dadurch zu neigen, um näherungsweise dem Winkel zu folgen, unter dem die Tabakblätter wachsen, wodurch eine Anpassung an einen weiten Bereich von ErntebeAngungen möglich ist. Die Blatt-Trennrollen 56 dieii-jn u >r'u, die Beschädigung zu reduzieren, die andernfalls auftreten würde,^ wenn ein nicht nachgüHger Gegenstand, wie die Stirnkanten der Blatt-Trennplatten 64 durch die wachsenden Tabakblätter geführt würde, Um weiterhin den Druck gegen die wachsenden Blätter herabzusetzen und eine Beschädigung von diesen zu vermeiden, bestehen die Kanten der Trennplatten 64, die dazu neigen, ait den Pflanzen in Berührung zu kommen, aus einem flexiblen Material wie Kautschuk bzw. Gummi 66, wie es in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Der flexible Gummi-Kantenteil 66 der Blatt-Trennplatten gestattet ein Abbiegen dieses Teils der Trenneinrichtung in dem Fall einer Yertikalbewegung der Maschine relativ zu dem Stamm bzw. Stiel der Tabakpflanze während der Bewegung. Bei einem Hichtvorhandensein einer solchen Fleiabilität bestünde die Tendenz, daß einige der Blätter von dem Stamm abgebrochen wurden, bevor sie durch die Pflückelemente festgehalten würden.
Entlang gegenüberliegenden Kanten der Blatt-Trennplatten 64 erstrecken sich endlose Führungsriemen bzw. Führungsbänder 70. Obwohl nur ein Führungsriemen 7Ö i& ^ig· 4 dargestellt ist, ist jeder Blatt-Trendplatte 64 ein Führungsriemen zugeordnet. Jeder Endlos-Führungsriemen 70 wird um eine Vielzahl von kleinen Riemenrollen 72 mitgenommen, von denen zumindest eine durch eine geeignete nicht gezeigte Ketten- und Kettenrad-Einrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, daß sich die Bahn des Führungsriemens 70» di© in Berührung
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mit den Tabakpflanzen kommt, mit der Geschwindigkeit Null relativ zu dem Boden bewegt. Infolgedessen stützen sich im Betrieb, wenn die Erntemaschine entlang der Reihe der Tabakpflanzen vorrückt, die oberen Blätter T , die anfangs
von den Blättern.! durch die Hollen 56 getrennt worden sind, gegen die gegenüberliegenden Führungsriemen 70 ab, die dazu dienen, diese Blätter zu stützen, wenn die Pflanze durch den engen Durchgang, der zwischen den gegenüberliegenden Pflückeinheiten 38 definiert ist, hindurchgehen.
Wenn die Erntemaschine die Reihe der Tabakpflanzen entlang vorrückt, verlaufen die unteren Blätter T , die alle in der Pflückbahn liegen, nachdem sie die Blatt-Trennrollen 56 verlassen haben, unter den Blatt-Trennplatten 64 in die Luftströme, die durch die Vakuumerzeugungseinrichtungen bzw. Sauglufteinrichtungen 44 hervorgerufen werden. Die Bewegungsrichtung der Luftströme ist durch die gestrichelten Pfeile dargestellt, die zeigen, daß diese Luftströmungen sich im allgemeinen aufwärts zwischen den Pflückeinheiten erstrecken, sich danach teilen und zu den gegenüberliegenden Saugöffnungen ^A in entgegengesetzte Richtungen im allgemeinen quer zu der Tabakreihe verlaufen. Das Experiment hat gezeigt, daß die Blatt-Trennelemente 56, 64, 66 und 70 von der Luftströmung getrennt werden müssen und daß die Luftströmung von den Blättern T weggeleitet werden muß, die oberhalb der Pflückpfade wachsen. Wenn wesentliche Luftströmungen über die Flächen dieser Teile, insbesondere Luftströmungen in einer Abwärtsrichtung zwischen den rechten und linken Pflückeinheiten 38 strömen können, besteht für die Blätter T , die sich gerade über der Pflückbahn befinden, die Gefahr, ,daß sie gegen die Blatt-Trennelemente mit der Folge gezogen werden, daß be-.stimmte dieser Blätter T entweder von der Pflanze abgerissen oder durch Quetschen oder Reißen beschädigt werden. Um diese unerwünschten Luftströmungen zu vermeiden, sind die Stellungen der Saugöffnungen 54 relativ zu den Blatt-Trenri-
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elementen so gewählt, daß die Luftbewegungen in diesen kritischen Bereichen auf ein annehmbares Haß reduziert sind. Zusätzlich sind HilfsStrukturen "vorgesehen, die diese unerwünschten Luftströmungen weiter reduzieren, während sie gleichzeitig die Luftströmung in den richtigen Richtungen, wie es durch die gestrichelten Pfeile angegeben ist, unterstützen. Nach den Pig. 4 und 5 ist die vordere vertikale Kante 76 jeder Saugöffnung 54 mit einem genügenden horizontalen Abstand X hinter ihrer jeweils zugeordneten Blatt-Trennrolle 56 angeordnet, so daß eine minimale Luftströmungsmenge über die letztere hervorgerufen wird. Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist, ist die im allgemeinen horizontal angeordnete Kante 78 der Saugöffnung 54 der rechten Pflückeinheit mit einem genügenden vertikalen Abstand Y unter der zugeordneten Blatt-Trennplatte 64 angeordnet, so daß eine minimale Luftströmungsmenge abwärts si■ <ϋ'_:· oberen Fläche der letzteren und entlang dic3ser hervorgerufen wird. Die Kante 78 scheint als eine "StauplatteM bzw. ein "Spoiler" insoweit zu wirken, wie es die oben erwähnten unerwünschten Luft strömungen betrifft mit der Folge, daß ein vergleichsweise statischer Luftkörper den relativ flachen konkaven Bereich einnieat, der nach Fig. 6 durch die Kante 78» die Blatt-Trennplatte 64 und den etwae abwärts gekrümmten, flexiblen Blatt-Trennplatten-Kantenteil 66 begrenzt wird.
Während es sehr erwünscht ist, Abwärtsströmungen von Luft zwischen der rechten und der linken Pflückeinheit zu vermeiden, ist es andererseits erwünscht, eine Aufwärtsströmung von Luft zwischen den Pflückeinheiten zu erreichen, um herabhängende bzw. welkende Tabakblätter zu heben, die möglicherweise in dem unteren Teil der Pflückbahn wachsen können. Diese Aufwärtsluftströmung ist insbesondere bei dem ersten Pflücken erwünscht, da in diesem Fall sich der Pflück-
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Schwaden bzw. die Pflückbahn aufwärts von dem Bodenniveau erstreckt und die sehr nahe zu dem Bodenniveau liegenden Tabakblätter, wenn keine Aufwärtsluftströmungen zwischen den zwei Pflückeinheiten vorhanden sind, von der Erntemaschine übergängen werden könnten. Um diese Aufwärtsluftströmung zwischen den Pflückeinheiten zu fördern, ist die unterste Kante jeder Saugöffnung 54 auf einem Niveau mit oder geringfügig unterhalb der oberen Oberflache einer zugeordneten unteren Blattführung SO angeordnet. Wie in den Fig.3 his 6 dargestellt ist, weist jede Pflückeinheit eine untere Blattführung 80 auf, von denen jede unterhalb ihrer zugeordneten Blatt-Trennplatte 64 und vertikal mit Abstand von dieser angeordnet ist, wobei die zwei unteren Blatt-Trennelemente 80 zusammen mit ihren zugeordneten Blatt-Tx^ennplatten 64 dazu dienen, die oben erwähnte, im Aufriß V-förmige öffnung B zu definieren. Jedes untere Blatt-Trennelement 80 ist so geformt, daß es die oben erwähnte aufwärts gerichtete, durch die Pfeile 74 in ^iS- 3 angegebene Luftströmung fördert. Zu diesem Zweck ist der vordere Kantenteil 82 jedes Blatt-Trennelementes leicht bzw. glatt gerundet und konturiert, wodurch die Turbulenz in den Luftströmungen reduziert wird, die dort rüber zu der zugeordneten Saugöffnung 54 verlaufen. Als eine Folge der oben beschriebenen Anordnung richten sich die Blätter in der Pflückbahn T , die in dem durch die Sauglufteinrichtungen 54 erzeugten Luftstrom angeordnet sind, selbst in Positionen aus, in denen sie mit ihren Spitzen im allgemeinen zu den gegenüberliegenden Säugöffnungen 54 auf beiden Seiten der Pflanze gerichtet sind, wie es in Fig. 4 am besten dargestellt ist. Diese Blätter befinden sich jetzt in einer Stellung für ein Angreifen der verschiedenen Eni&ätterungselentente,die nachfolgend beschrieben werden.
Die Konstruktion der Entblätterungselemente ist aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Jede Pflückeinheit umfaßt einander über-
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lagerte Bänder bzw. Riemen auf, d.h. einen oberen Entblätterungsriemen 84 und einen unteren Entblätterungsriemen 86, der sich darunter befindet und mit dem oberen Entblätterungsriemen 84 in Kontakt ist. Die Entblätterungsriemen 8.4 und 86 befinden sich gerade hinter einem zugeordneten Element der unteren Blatt-Brennelemente 80 und sind so angeordnet, daß die obere Oberfläche des letzteren sich etwa auf dem gleichen Niveau wie die Eintrittsspitze 87 befindet, die zwischen der unteren Bahn des Riemens 84 und der oberen Bahn des unteren Entblätterungsriemens 86 definiert ist. Jeder Riemen 84 wird um eine vordere Rolle 88 und eine hintere Rolle 89 mitgenommen, während jeder untere Entblätterungsriemen um mit Abstand angeordnete Rollen 90 mitgenommen wird. Die oberen und unteren Entblätterungsriemen erstrecken sich im allgemeinen über die gleiche Länge und sie sind so angeordnet, daß ihre Längsachsen weg von der Längsachse der Erntemaschine (d.h. weg von der Reihe der Tabakpflanzen) von dem vorderen Ende zu dem rückwärtigen Ende der Erntemaschine divergieren. Der obere Entblätterungsriemen 84 weist eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten Leisten 92 auf, die sich diagonal über die Breite des Riemens erstrecken; jede Leiste besteht aus einem Weichschaungummi oder synthetischem Material, um sich den relativ brüchigen Tabakblättern ohne Beschädigung anzupassen. Wie in den Pig. 5} 5B und 6 dargestellt ist, greifen die Leistan an der unteren Bahn des oberen Entblätterun{_;.,j:iieLxens 84 an der oberen Bshn des unteren Entblätterungsriemens 86 an und üben darauf einen Druck aus, um die Tabakblätter dazwischen fest zu greifen; mit Abstand angeordnete Rollen 94 tragen hier dazu bei, eine unpassende Biegung bzw. Durchbiegung der Entblätterungsriemen 84 und 86 zwischen ihren jeweiligen Stützrollen zu verhindern. Um die oberen und unteren Entblätterungsriemen weiter bei dem Ergreifen von Tabakblättern "dazwischen zu unterstützen, kann der untere Entblätterungsriemen eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen' 95 aufweisen, wie es in Fig. 6/gestellt ist.
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Um die Endteile bestimmter Tabakblätter zu stützen und sie gegen den oberen Entblätterungsriemen 84· zu drücken, ist ein zusätzlicher Riemen 95a (siehe Jig. 4- und 5B) an jeder Pflückeinheit vorgesehen, der sich von dem vordersten Ende seiner zugeordneten unteren Blatt-Trenneinrichtung 80 nach rückwärts bis hinter die untere Kante der Ansaugöffnung 54-(siehe S1Xg. 5B und 6) parallel zu dem unteren Entblätterungsriemen 86 und mit ihrer oberen Bahn in der gleichen Ebene wie die obere Bahn von diesem erstreckt. Der Riemen 95a ist an seinem vorderen Ende auf einer geeigneten nicht gezeigten Leerlaufrolle gelagert und wird an seinem hinteren Ende von einem verlängerten Teil der oben erwähnten Rolle 90 getragen und angetrieben. Wie in Fig. 6 dargestellt- ist, ist der obere Entblf-'ttorungsrieiiien 84- breit genug, um sich über die volle Breite sowohl des Riemens G6als auch des Riemens 95a zu erstrecken.
Auf dem Ende jeder vorderen Trägerrolle 88 für den oberen Entblätterungsriemen 84- ist ein Entblätterungsrad 96 für eine Drehung mit dieser angebracht, das eine Vielzahl (in diesem Falle sechs) von relativ breiten Zähnen 98 aufweist, wie es am besten in den Fig. 5 un(3. 5B dargestellt ist. Die gegenüberliegenden Entblätterungsräder 96, die ziemlich nahe zusammen auf gegenüberliegenden »Seiten der Längsachse der Erntemaschine und somit auch auf gegenüberliegenden Seiten der Reihe von Tabakpflanzen angeordnet sind, sind somit in dor Lagο, an den Tabakblättern ziemlich eng angrenzend an ihren "Verbindungspunkten mit dem Stamm bzw. Stiel der Pflanze anzugreifen. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, haben die Zähne jedes Entblätterungsrades im allgemeinen geradlinige Vorderkanten (alternativ können sie leicht konkav sein), die im allgemeinen radial in bezug auf den Mittelpunkt des Rades angeordnet sind. Venn das Entblätterungsrad 96 in der durch den Pfeil in Fig. 5 dargestellten Richtung gedreht wird und
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die oberen und unteren Entblättertingsriemen zusammen mit den Riemen 95a ebenfalls wie durch die Pfeile in Fig. 5 dargestellt bewegt werden, dienen die Zähne 98 dazu, das Zuführen der Blätter in der Pflückbahn in eine Position unter den Leisten 92 des oberen Entblätterungsriemens zu unterstützen. Venn diese Leisten 92 an den Blättern angreifen, werden die letzteren in den Eintrittsspalt gezogen, der zwischen den oberen Entblätterung sr iemen, dem unteren Entblätterungsriemen 86 und dem zusätzlichen Riemen 95a definiert ist. Wie oben erläutert wurde, tragen die Leisten 92 und die Rippen 95 dazu bei zu verhindern, daß die Blätter zwischen den Entblätterungsriemen während der Entblätterung herausgezogen werden.
Es gibt eine Anzahl von Gründen, weshalb die Zähne des Entblätterungsrades 96 aus einem elastischen Material hergestellt sind. Erstens werden einige Blätter unvermeidlich von den Zähnen an einer anderen Stelle als dem unteren Ende bzw. Stielende des Blattes berührt; wenn die Entblätterungsradzähne starr wären, würden diese Blätter beschädigt. Zweitens würden, wenn die Entblätterung szähne starr wären, viele Tabakblätter von dem Stamm bei der ersten Berührung durchhdie Zähne entfernt und einige der Blätter würden zweifellos auf den Boden fallen oder aufgrund der Luftsaugwirlcung verlorengehen. Das Encperiment hat gezeigt, daß die elastischen Zähne 98 des Entblätterungsrades so wirken, daß sie einen allmählichen Druck auf die Blätter ausüben, so daß diese während der Entblätterung unter den oberen Entblätterungsriemen 84 gezogen werden.
Wie oben bereits erläutert wurde, sind die jeder Pflückeinheit zugeordneten oberen und unteren Entblätterungsrieinen 84 und ebenso wie die Riemen 95a zusammen mit ihren zugeordneten Strukturen so angeordnet, daß ihre Längsachsen weg von der Längsmittellinie der Maschine und somit weg von der Reihe der Tabakpflanzen von der Vorderseite zur Rückseite der Maschine
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divergieren. Dieser Winkel kann etwas variieren. In der dargestellten Ausführungsform wurde ein Horizontalwinkel von zwischen den Längsachsen der Riemen (d.h. 15° zu der Reihe der labakpflanzen) als geeignet gefunden. Durch den divergierenden Winkel sind die folgenden Funktionen vorgesehen:
(1) Solche Blätter, die in den 4~Uhr- "bis 8-Uhr-Fositionen relativ zu der sich nähernden Erntemaschine wachsen (die 12-, 3-, G- und 9-Uhr-Positionen der Tabakblätter sind in Fig. 4- angegeben) und insbesondere solche, welche in den unteren Teilen der Pflückbahn wachsen, stellen ein ziemlich schwieriges Froblen dar. Durch die Einstellung der Entblätte3?ungsriemen in dem oben angegebenen divergierenden Winkel werden die äußeren Enden der oben erwähnten Blätter in geeigneter Weise weg von der Mittellinie der Tabakreihe gezogen. Dies wird ausgeführt, indem die Greifflächen der Leisten und Riemen (d.h. der Rippen- und Leistenteile der oberen und unteren Entblätterungsrieaien zusammen mit den oberen Bahnen der Riemen 95a, wenn sie sich miteinander in Kontakt befinden) nach rückwärts mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben werden, daß ihre Geschwindigkeitskomponenten parallel zur Bewegungsrichtung der Erntemaschine relativ zu der gepflückten Tabakpflanze im wesentlichen Null sind. Die Geschwindigkeitskomponente quer zur Richtung der Erntemaschinenbewegung führt zu einer seitlichen Verschiebung oder Querverschiebung der greifenden Teile der Riemen relativ zu de~i ntamm der Pflanze, wenn die Haschine an der Pflanze vorbeigeht, was dazu dient, den äußeren Teil des ergriffenen Tabakblattes in einer Richtung weg von der Pflanze zu ziehen.
(2) Der divergierende Winkel ist ebenfalls nützlich in Verbindung mit allen Blättern nach der Entblätterung insofern, als er es gestattet, daß die Blätter eine genügende Distanz
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nach außen und weg von den £tanim der gepflückten Pflanzen getragen werden, wahrend er es gestattet, daß sie gefördert oder in geeigneten Behältern abgelagert werden mit so wenig wie luöglich Wechselwirkung mit den an der Pflanze oberhalb der Pflückbahn verbleibenden wachsenden Blättern.
Um jegliche Tabakblätter in der Pflückbahn von dem iSta au trennen, die daran festgehalten werden, nachdem die Entblätterungsräder 96 und die oberen und unteren Entblätterungsriemen 84- bzw. 86 auf sie eingedrückt haben, umfaßt jede Pflückeinheit ein sich drehendes Schneidrad bzw. Messerrad 100 (siehe Pig. 4- und 5^0 · Diese Messerräder sind auf gegenüberliegenden Seiten der Reihe der Tabakpflanzen genügend hinter den Entblätterungsrädern, jedoch vor dem Ende der oberen und unteren Entlbätterungsriemen angeordnet, so daß Blätter, die von dem Stamm durch die Messerräder 100 getrennt werden, zwischen den oberen und unteren Entblätterungsriemen für eine kurze Zeitperiode ergriffen bleiben. Die drehenden Messerräden? weisen jeweils eine Vielzahl von Zähnen 102 mit nach rückwärts geneigten scharfen Schneidkanten 104- auf.
Die oben erwähnten Entblätterungeri einen 84- und 86 und ihre zugeordneten Entblätterungsräder 96 werden über eine geeignete Ketten- und Kettenrad-Einrichtung 106 in Seittaktbeziehung zu der Bewegung der Erntemaschine tentlang der Tcibakreihe von dem Erntemaschinenmotor 20 getrieben. Die Messerräder 100 werden über entsprechende Antriebskettenräder 108 durch geeignete Ketten- und Eettenradeinrichtungen 101 von der rückwärtigen Trägerrolle 89 für den oberen Entblätterungsriemen angetrieben.
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Es wird jetzt die Betriebsweise der Entblätterungselemente erläutert. Jedes Entblätterungselement ist so ausgelegt, daß die besonderen Probleme überwunden werden, die mit dem Pflücken von Tabakblättern verbunden sind, die in bestimmten Bereichen der Pflückschuaden bzw. Pflückbahnen relativ zu der Erntemaschine wachsen. Jeder Bereich der Pflückbahn und die !Punktion der Entblätterungselemente in Verbindung mit diesem Bereich wird jetzt erläutert. Aus Gründen der Klarheit wird nur die Wirkungsweise der rechten Entblätterungseinheit (wie in dem AufrB der 3?ig. 4- gesehen) beschrieben. Da die zwei Pflückeinheiten Spiegelbilder voneinander sind, arbeitet die linkekPflückeinheit in identischer Weise in bezug auf die Blätter, die zwischen den 6-Uhr- und 9-Un^-Steilungen wachsen, wie es für die Betriebsweise der rechten Pflückeinheit in bezug auf die Blätter beschrieben wird, die beispielsweise zwischen den 3-Uhr- und 6-Uhr-Stellungen wachsen.
Der Bereich I liegt in dem unteren Fünftel der Pflückbahn und umfaßt Blätter, die zwischen den 3- und 6-Uhr-Stellungen relativ zu der sich nähernden Erntemaschine wachsen. Diese Blätter werden durch das mit Zähnen versehene Entblätterungsrad 96 und die Leisten 92 an dem oberen Entblätterungsriemen ergriffen und dcirunter hergeführt. Diese Blätter verlaufen somit in den Bereich zwischen den oberen und unteren Entblätterungsriemen, wobei die Leisten 92 die Tabakblätter gegen die Hippen 95 auf dem itateren Entblätterung sr i einen 86 drücken. Wie oben erläutert wurde, tragen die Trägerrollen bzw. Stützrollen 94- dazu bei, den Druck auf die Blätter aufrechtzuerhalten. Aufgrund der Divergenz der Entblätterungsriemen weg von der Reihe der Tabakpflanzen werden'die Enden der zwischen den Entblätterungsrieruen angeordneten Blätter fortschreitend seitlich weg von der Hittellinie der Reihe verschoben, wenn sich die Erntemaschine vorwärts bewegt. Als Folge dieser nach außen gehenden Zugwirkung werden
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viele dieser Tabakblätter von dem Stemm durch dis der xlntblätterungsriemen allein abgezogen. Jedoch in dem Fall, wenn sie nicht von der Pflanze biß zu der Zeit abgezogen sind, zu der sie das sich drehende Ke~serrad 100 erreichen, werden sie durch das letztere an diesem Punkt sauber abgetrennt. Die Position dier-er besonderen Blätter während der Entblätterung ist bei TS 1 in el on 3?"g. 4 und 5 dargestellt.
Der Bereich II liegt in den oberen vier Fünfteln der Pflückbahn und umfaßt die Blätter, die zwischen don 3~ und 6-Uhr-Stellimgen in bezug auf ·Ί" ο eich nähernde Erntenaschine wachsen. Diese Blätter werden sowohl durch das nit Zähnen versehene Entblätterungsrad 96 als auch die Leisten 92 des oberen Ent- ■ blätterungsriemens ergriffen und darunter hergeführt. Diese Blätter werden von dem Stamm im allgemeinen abgedrückt bzw. abgezogen durch den kombinierten Abwärtsdruck r?t.-r Entblätterung sz ahne 98 und der Leisten 92 und/oder durch die Zugwirkung der oberen und unteren Entblätterungsrienen, wie es in vorstehenden Paragraphen erläutert ist.
Der Bereich III umfaßt den übrigen Teil der Pflückbejmen lind ulifaßt Blätter, die in der gos&xrben vertikalen Spanne der Bahn zwischen den 12- und 3-y~hr-Stellungen in bezur: auf die sich nähernde Erntemaschine wachsen. Die Position eines typischen Blattes in diesem Bereich während der Entblätterung ist bei T ρ (Fig.5) dargestellt. Diese Blätter werden ex^st durch die Zähne 98 des Entblätterungsrades berührt bzw. ergriffen, die sie abwärts und rückwärts drücken und sie in den Eintrittsspalt zwischen den Leisten 92 des oberen Entblätterungsi'ieiueiis und die oberen Oberflächen des unteren Entblätterungsriemens 86 und des zusätzlichen Riemens 95a führen. Die meisten der Blätter werden an diesem Punkt von dem Stamm durch die Seitwärts- Lind/oder Abwärtsbewegung getrennt, die innen aufgrund
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der Wirkung der Leisten 92 und des mit Zähnen versehenen Entblätterungsrades 96 erteilt wird. Die Blätter an dem äußersten Bodeneiide der Pflückbahn, insbesondere solche in einem relativ zähan bzw. kräftigen Zustand werden an diesem Punkt nicht sauber entfernt, sondern bleiben an dem Stamm bis zu der Zeit befestigt, zu der sie durch das jeweilige Schneidblatt bzw. die jeweilige Schneidklinge 100 abgetrennt werden.
Es wurde gefunden, daß aufgrund der durch die oberen und unteren Entblätterungsriemen 84 und 86 erzeugten Zugwirkung eine Neigung besteht, die Pflanze auf die Schneidklingen 100 zu zielm. Um dies zu verhindern, ist eine Abdeckung 110 vorgesehen, die die oberen Teile jedes Schneidmessers abdeckt. Zusätzlich sind Pülirungsschienen 112 vorgesehen, von denen sich ia jede in Längsrichtung der Erntemaschine erstreckt und dazu dient, den Stamm abzustützen und vor Schaden zu bewahren, wenn er sich in der Nachbarschaft der Schneidmesser 100 befindet. Die Führungsschienen 112 können so modifiziert werden, caß sie einen sich bewegenden Riemen tragen, der nit dem Pflanzenmaterial bzw. der Pflanze in Berührung tritt und dadurch doren Vorbeigang relativ zu der Erntemaschine unterstützt. Dadurch würde die primäre Punktion der Pührungsschienen nicht beeinträchtigt .
Jede Pflückeinheit umfaßt ein relativ kurzes und schmales Band 114, das sich von einer Stellung vor dem Schneidmesser zu einer Position hinter diesem erstreckt. In der beschriebenen Ausführungsform wird das hintere Ende des kurzen Riemens 114 um die hintere der Rollen 90 mitgenommen, um die der untere Entblätterungsriemen 86 ebenfalls mitgenommen wird. Dieser schmale Riemen 114 dient dazu, das Blatt (insbesondere schmale Blätter), während das Messer 100 darauf einwirkt und danach abzustützen bzw. zu tragen.
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Um eine gewünschte Kompaktheit der Konstruktion zu erreichen, ist es den Spitzen der besonders langen Tabakblätter gestattet, sich in die Ansaugöffnungen 54· vor,, während und unmittelbar nach der Entblätterung zu erstrecken. Die Spitzen dieser langen Blätter werden gegen das oben erwähnte sich be.wegende Sieb 47 gesaugt und so stabilisiert, während sie durch die Entblätterungsriemen aus dem Luftstrom getragen werden. Lose Tabakblätter, die der Entblätterungseinrichtung entgagen sein können, werden ebenfalls durch das sich bewegende Sieb 47 angehalten. Diese Blätter werden hinter den Förderer (der nachfolgend erläutert wird) durch die Wirkung des sich bewegenden Siebes 4-7 und einen weiteren unteren Riemen 120 getragen. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, beginnt der Riemen 120 gerade hinter der -Ansaugöffnung 54- und erstreckt sich nach rückwärts, wobei seine obere Oberfläche sich in koplanarer Beziehung zu den unteren Bahnen des unteren EntblätterungsrieLiens 06 und des zusätzlichen Riemens 95a. befindet. Solche Blätter, die der Entblätterungseinrichtung entgangen öind, weisen eine statistische bzw. wahllose Ausrichtung auf; da sie Jedoch einen relativ kleinen Anteil an der Gesamtzahl der geernteten Blätter bilden, stellen sie kein größerer- Problem dar.
Eb wird jetzt die Konstruktion und die Funktionsweise der Förderer- und Blattbehälter-Einrichtung erläutert. Die gepflückten Blätter werden mittels der Bewegung der Riemen 84, 86, 95a etc. zu den oben erwähnten Blattforder- und -speichereinheiten 40. Eine Blattförder- und -Speichereinheit 40 ist Jeder der Pflückeinheiten 3β zugeordnet; es wird wie oben nur die rechte Einheit beschrieben.
Hach den Fig. 4 und 7 umfaßt die Fördereinrichtung Transportbänder 130 und 132, die um Jeweilige mit Abstand angeordnete Paare von EoHn 134 und 136 mitgenommen werden. Diese Rollen werden durch nicht gezeigte geeignete Einrichtungen idt der gleichen Ob erfläch enge schwind 3 glreit wit-.· die ob'^n erläuterten
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Entblätterungsriemen angetrieben. Nach Fig. 7 erstrecken sich die Bänder bzw. Riemen 130 und 132 aufwärts und nach hinten von den hinteren Endteilen der oberen und unteren Entblätterungsriemen 84 bzw. 86, so daß die gepflückten Blätter von den Bitblätterungsriemen in den Spalt verlaufen, der zwischen den überlagerten Förderriemen 130 und 132 definiert ist. Die Bodenbahn des oberen Förderriemens 130 übt einen leichten Druck auf die Kopfbahn des unteren Förderriemens 132 aus, der genügt, die gepflückten Blätter von der Position D zu der Position E anzuheben bzxf. ho chzuf ordern. Der untere Förderriemen 132 endet nach einem Stück entlang der Länge des oberen Förderriemens 130 und bestimmt so die erwähnte Position E, an welchem Punkt die gepflückten Blätter in den Blätterbehälter 140 entladen werden.
Es ist bekannt, daß es von Bedeutung ist, jecfes Tabakblatt in einer richtig ausgerichteten Weise während des gesamten Arbeitsgangs von dessen Pflücken bis zu dessen .Anordnung in einem Behältnis gehalten werden muß, das für seinen Transport von dem Tabakfeld benutzt xtfird. Die Steuerung des Blattes bezüglich seiner Ausrichtung wird von dem Blattbehälter 140 unterstützt, der in Fig. 7 im Aufriß und in Fig. 4 im Grundriß dargestellt ist. Ein primäres Element des Blattbehälters ist eine flexible Bahn 142, die unter dem Entladungspunkt B liegt und aus irgendeinem geeigneten flexiblen Material wie Segeltuch oder dergleichen besteht. Nach Fig. 4 ist diese Bahn 142 etwa gleich breit wie die Förderriemen 13Ο und 132 des Blatt-Förderwerkes und ist, wie es im Aufriß in Fig. 7 gezeigt ist, an ihrer unteren Kante mit einer Halterung 144 verbunden, die unter und gerade vor dem Entladungspunkt E angeordnet ist. Bevorzugt ist die untere Kante der Bahn 142 mit einer länglichen Drahtstange bzw. Haltestan^e 143 verbunden, die an ihren gegenüberliegenden Enden in die Halterung 144 gehakt ist, aufgrund desßen die flexible Bahn 142 von dor Erntemaschine gelöst werden
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kann, wenn, die flexible Baiin 142 eine volle Ladung von Blättern enthält. Das obere oder gegenüberliegende Ende der flexiblen Bahn 142 ist mit einer Spannhaspel bzw. Spannrolle 14-8 verbunden. Die Spannrolle 14-8 legt eine im wesentlichen konstante Spannung an die Bahn 14-2 an. Durch das Anlegen dieser Spannung an" die Bahn soll erreicht werden, daß im wesentlichen der freie Pail der gepflückten Tabakblätter T von dem Entladungspunkt E in den Behälter aufgehoben ist, und dies· wird erreicht, da die gespannte Bahn 14-2 die gesammelten Blätter kontinuierlich aufwärts zu dem Entladungspunkt E drückt. In S1Ig. 7 gibt die in durchgezogenen Linien dargestellte Position P1 der flexiblen Bahn 14-2 etwa die Position der Bahn an, wenn der Blattbehälter leer ist, während die Position P2 in strichpunktierten Linien etwa die Position der Bahn 14-2 angibt, wenn der Blattbehälter gefüllt ist. Wenn sich die Bahn 14-2 in der ausgedehnten Position P2 befindet, ist ein zusätzliches Stück der Bahn von der Spannrolle 148 als eine Folge des Drucks oder der Spannung auf die Bahn abgewickelt worden, der bzw. die durch das Gewicht der Tabakblätter erzeugt wird. Die Steuerung der Entfernung des freien Falls bzw. der freien Fallhöhe ist deshalb von Bedeutung, weil die Ausrichtung verlorengehen kann aufgrund der Tendenz des Tabakblattes sich seitwärts oder Ende über Ende umzudrehen, wenn es über eine Distanz fällt, die größer als seine Breite ist. Diese Tendenz ist verstärkt in turbulenter Luft bzw. Turbulenz strömung vorhanden. Um zu verhindern, deiß die Tabakblätter zu einer Endseite verschoben werden und auf den Boden fallen, nachdem sie in den Blattbehälter aufgenoumen worden sind, rind starre Seitenglieder 15Oj die aus Schichtholz oder Sperrholz oder einem anderen geeigneten Material test eh eh können, flankierend zu jeder der Bahnen 142 angeordnet. Die starren Seitenlader sind genügend breit, um eine Längsbewegung der Tabakblätter selbst in dem Fall zu verhindern, uenn die Bahn 142 sich in ihrer ausgedehnten Position P2 befindet.
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Dia Konstruktion der Spannhaspel bzw. Spannrolle 143 zum Anlegen der Spannung an die flexible Beim 142 ist in Jig. 8 dargestellt. Die Spannrolle an sich kann eine andere Konstruktion als die dargestellte Konstruktion aufweisen. Die Spule 148 wird auf einer im allgemeinen horizontal angeordneten '„felle 152 getragen. Die Jelle 152 wird drehbar an dem Rahmen der Erntemaschine getragen. Auf der Welle 152 ist eine Spule 154 angeordnet, auf die die flexible Bahn 142 sich aufwickelt. Die Spule 154 umfaßt eine längliche Ausnehmung zur Aufnahme einer Stange 160 darin ebenso wie geeignete Endplatten I56 mit Schlitzen 151S5 in denen die Enden der länglichen Stange 160 aufgenommen werden. Die- längliche Stange 160 ist mit dem oberen Ende der flexiblen Bahn 142 verbunden. Eine geeignete ■ /cdei- 1G2 legt genügend Ϊ011 si ons spannung an die '.Teile 152 an, so da£ das Gewicht der Tabakblätter, wenn sie in der Bahn abgelagert sindj ins Gleichgewicht gebracht wird. Eine Gecperreanordnung 164 verhindert, daß die Spule 154 jedesmal dann unmittelbar zurückgespult wird, wenn eine beladene Bahn 142 von der Spule 154 abgenommen wird. Das Gesperre ist in einem zylindrischen Gehäuse 165 enthalten, dessen Drehung durch eine Ileibbr ems anordnung 163 verhindert ist, die ein Bremsband aufweist, das an die äußere Oberfläche des Zylinders 166 angreifen kann. Das Bremsband 168 ist mit.einer geeigneten Hebelanordnung I70 verbunden, mittels der die Bremse manuell angelegt oder gelöst werden kann.
Um eine leere Bahn 142 wieder aufzuwickeln, wird die längliche Stange 160 mit angebrachter Bahn auf der Oberfläche der Spule 154 angeordnet, wobei die Stange in den in der Oberfläche der Spule vorgesehenen länglichen Schlitz eingesetzt wird. Die reibungsbremse 163 wird allmählich freigegeben, aufgrund decsesL die Welle, die Spule und die Gecperreanordnung sich drehen können. Dior, o.icnt dazu, du:.; Aufwickeln der Bahn 142 ;.uf die Spule 154 atr" υ führen. Die Breiaac 1C? .y:i_3"1 lc.m befestigt, "bevor ü-v.l -ι/α^'-^χ dc j- Bahn 142 ΐ·./οΙ;ΐ:τΛ. lh. c})\'r>- cine \.ηί\·.η^-
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liehe Vorbelastung an die Feder 162 angelegt worden ist, wird diese jedesmal durch die Einwirkung der sich von der Haspel aufgrund des Gewichts der Tabakblätter abwickelnden Bahn 142 wieder gespannt.
Die beschriebene Blatt-Behälter- und -Mörder-Einrichtung kann in Verbindung mit anderen Tabakblatt-Pflückcinrichtungen als der oben beschriebenen benutzt werden. 7/eiter-Mn kann die Blattbehälteranordnung auch hinter der Maschine als getrennte Einheit hergezogen werden anstatt direkt auf der Erntemaschine getragen zu werden, wie es erläutert ist.
- Patentansprüche BAD OfWStNAL
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Claims (1)

  1. as
    Pat ent ansprüche
    Tabakerntemaschine mit einer otützeinrichtung bzw. einem Gestell, mittels dem sich die Erntemaschine entlang einer Reihe von Tabakpflanzen bewegen kann, mit Entblätterungseinriclitungen für die Entfernung von in einer Pflückbahn liegenden Tabakblättern von der stehenden Reihe von Pflanzen, mit Einrichtungen zur Ausrichtung der Tabakblätter zur Unterstützung der Entblätterungstätigkeit, mit einem Blattbeliälter und mit Einrichtungen zum Befördern der gepflückten Tabakblätter in den Blattbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Ausrichtung Mittel zur Erzeugung von Luftströmungen quer zur Reihe der Tabakpflanzen für eine Ausrichtung der Tabakblätter in sich im allgemeinen quer nach außen zu der Seihe von Tabakjjflanzeji erstreckende Positionen aufweisen und daß die Entblätterungseinrichtungen Einrichtungen für das Ergreifen gegenüberliegender .Flächen der ausgerichteten Blätter und. das Anlegen von Spannungskräften an solche Blätter bei einer Bewegung der Erntemaschine entlang der Reihe der Pflanzen umfassen, so daß eine Trennung dieser Blätter von den Pflanzenstielen hervorgerufen wird.
    Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich net, daß die Blattgreifeinrichtungen so angeordnet sind, daß sie die an die ergriffenen Blätter angelegte Spannung erhöhen, wenn sich die Erntemaschine entlang der Reihe der Tabakpflanzen bewegt.
    Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η nz e i ch ηe t, daß die Blattgreifeinrichtungen zumindest ein Paar von ESndlosbän&ern bzw. Endlosriemen umfassen, von denen aatspreohen&e Bahnen in Berührung stehen und Blatt-
    daran für ein Ergreifen der gegenüber-
    liegenden Flächen des Blattec zwischen den eich berührendon Bahnen definieren, daß IvIittel zura Antreiben der Endlosrie— men vorgesehen sind und daß die liieraen co angeordnet sind, daß sie die ßpannungclrräfte 'an den Blättern aueüben, wenn die Erntemaschine sich entlang der Seihe bewegt.
    4. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ζ e i ohne t, daß die Endlosriemen so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen in bezug auf die Bewegungsrichtung der Erntemaschina, wenn diese sich entlang der Pflanzenreias bewegt, winklig versetzt sind, so dal sie diese »Spannung skr äfts an den ergriffenen Blättern ausüben.
    5. Erntemaschine nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß die Blatt-Sntblätteru.ngeeinrichtungen Mittel zum Ergreifen und Anlegen eines AbwärtGC::uckes an bestimmte der ausgerichteten Blätter eng angrenzend an den Stiel bzw. den Stamm zur Entfernung und/oder Unterstützung bei der Entfernung der Blatter von dem otaruin und zur Unterstützung bei dem Vorschub dex1 Blätter zwischen den Endlocriemen aufweisen.
    6. Erntemaschine nach Anspruch 5>j dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Entblätterung einrichtungen Einrichtungen für das Abschneiden solcher Blätter von den Stamm aufweisen, die an dem Stamm fest bleiben, nachdem die Einrichtungen für das Ergreifen und Anlegen eines Abwärtcdruckes und die Endlosriemen auf sie eingewirkt haben.
    7. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entblätterungseinrichtungen zwei Paare dieser Riemen umfaßt und daß das erste Paar von dem zweiten Paar mit Abstand angeordnet ist zur Bestimmung eines Durchgangs dazwischen für ein Hindurchgehen der Pflanzen der Reihe dort hindurch, wenn
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    sich die Erntemasdiine dort entlang bewegt.
    S. Erntemaschine nach Anspruch 7» dadurch, gekennzeichnet, do£ das erste Pa.ar von Riemen und las zweite Paar von Siemen so angeoi'dnet sind, daß ihre Längs achsen weg von der Yorwärtsrichtung der llaschinenbewegung und somit weg von der Pflanzenreihe divergieren.
    9. Erntemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η s ei c h η e t, daß die Hinrichtungen zum Ergreifen und Anlegen eines Abwärtsdruckes ein drehbares Sad aufweisen, das eine Vielzahl von Zähnen daran umfaßt, das so angeordnet ist, daß die Zähne an die Stielteilc der Tabakblätter, wenn das Had sich dreht, eng angrenzend an den Stamm angreifen zum Aufbringen des Abwärtsdruckes daran, daß zumindest die Zähne aus einem elastischen Llaterial bestehen und daß Mittel zum DreLen des Hades in Zeittaktbezielrung zvlx- Bewegung der Erntemaschine entlang der Pfianzenreihe vorgesehen sind,
    10. !Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchneideinrichtungen ein drehbares Schneidrad bzw. Liesserrad umfassen, das scharfe Schneidkanten aufweist, die so angeordnet sind, daß der Stauen jeder Pflanze sich eng angrenzend daran vorbeibewegt, wenn sich die Erntemaschine entlang der Heilie bewegt, und daß Mittel zum Drehen des IJesserrades vorgesehen sind»
    Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch -g e 1: e η η ζ e i c h η e t, daß die Einrichtungen zur Ausrichtung der Blätter dio .Luftströme in richtungen im allgemeinen quor nach außen von beiden eich gegenüberliegenden Seiten der üeihe der Tabakpflanzen erzeugen, wodurch die Blätter sich reibet in Positionen
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    ausrichten, in denen die Blattspitzen sich im allgemeinen quer nach außen von der Seihe auf jeder Seite.der letzten erstrecken.
    12. Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Luftströmungen mit Abstand angeordnete Ansaugöffnungen umfassen, wobei ein Durchgang zwischen den Ansaugöffnungen für das Hindurchgehen der Pflanzen der Heine dort hindurch, wenn sich die Erntemaschine dort entlang bewegt, definiert ist, und daß Luftstrom-Steuereinrichtungen den Ansaugöffnungen zugeordnet sind, so daß die Bildung von abwärts gerichteten Luftströmungen in dem Bereich zwischen und gerade oberhalb der Ansaugöffnungen verhindert ist, wodurch das Herabziehen von über der Pflückbahn liegenden Blättern in Berührung mit der- Erntemaschine vermieden wird.
    13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrom-Steuereinrichtungen Mittel zum Anheben jeglicher herabhängender Elätter nach oben in die Pflückbahn umfaßt,
    14-. Erntemaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch G e k e η η ζ ei ohne t, daß jeweils ein starres Prismenglied jeder Ansaugöffnung augeordnet ist, daß jedes Plattenglied auf einem Niveau über der oberen Grenze seiner zugeordneten Ansaugöffnung angeordnet ist, daß die Plattenglieder sich aufeinander zu erstrecken, wobei der Durchgang zwischen ihnen definiert ist, und daß jede Ansaugöffnungs-Qbergrenze mit einem vorgewählten Abstand unter ihrem zugeordneten Plattenglied angeordnet ist, so daß eine Luftströmung über die obere .Fliehe der Platten und nach- unten gerade über und zwischen den Aiisc.ujöffnimgen ve :rhi Uvl e i't i rj t»
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    15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Endlosriemen vorgesehen sind, von denen jeder einem entsprechenden PlattenglM zugeordnet ist und Teile aufweist, die sich entlang den gegenüberliegenden Sandkanten des Durchgangs erstrecken, und daß Einrichtungen den Hiemen in einer solchen Weise antreiben, daß die Teile der Kiemen, die sich entlang der gegenüberliegenden Handkanten des Durchgangs erstrecken, sich relativ zu den Pflanzen mit einer Geschwindigkeit von praktisch Full bewegen, wenn sich die Erntemaschine entlang der Tabakreihe bewegt,
    16. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Ausrichtung ein Paar von Sauglufterzeugungseinrichtungen umfassen, die wenigstens mit einem solchen Abstand angeordnet sind, der für einen Durchgang der Tabakreihe dort hindurch, wenn sich die Erntemaschine dort entlang bewegt, ausreicht, daß jede Einrichtung eine entsprechende ihr zugeordnete Ansaugkammer aufweist, daß jede Ansaugkammer eine darin definierte Ansaugöffnung umfaßt, daß die Ansaugöffnungen so angeordnet sind, daß sie Luftströmungen hervorrufen, die sich quer nach außen von der Reihe der Tabakpflanzen erstrecken, und daß jede Säuglufteinrichtung ihren eigenen Saugluftpropeller und damit verbundene Antriebseinrichtungen umfaßt.
    17»Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbax'e Halterungen vorgesehen sind, die die Einrichtungen zur Ausrichtung mit dem übrigen Teil der Erntemaschine verbinden, wodurch die Saugluft einrichtungen und ihre zugeordneten Ansaugkammern vertikal eingestellt werden können, nachdem jedes aufeinanderfolgende Pflücken beendet worden ist.
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    18, Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, .da£ die starren Plattsneinrichtungeri als Plattentrennelenente zur zwangsläufigen Trennung der über der Pflückbalin liegenden Blätter von solchen in dor Pflückbahn liegenden Blätter dienen, daß vorne positionierte, sich frei drehende Sollen zur Ausführung einer anfänglichen Trennung der Blätter vorgesehen sind und daß die starren Plsbten sich rückwärts von jeder entsprechenden Holle erstrecken und diese Trennung aufrechterhalten.
    19.Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Förderung der gepflückten Blätter von den Entblätterungseinrichtungen zu dem Behälter und zu deren Ablagerung darin geeignet sind, eine richtige Ausrichtung ; der Blätter aufrechtzuerhalten, und daß die Behältereinrichtungen geeignet sind, jegliche Tendenz der Blätter zu verhindern, während oder nach ihrer Ablagerung in denC Behältereinrichtungen fehlausgerichtet zu werden.
    20, Erntemaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtungen Einrichtungen umfassen, die kontinuierlich auf die Blätter d^rin ■einwirken und so im wesentlichen einen freien Pail der Blätter in den Behälter verhindern.
    21. Erntemaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich auf die Blätter einwirkenden Einrichtungen ein flexibles Element aufweisen, das umsomehr zunehmend ausgedehnt wird, je mehr Blätter in den Behälter abgelagert werden,
    22. Erntemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element eine flexible Bahn umfaßt, die zur Aufnahme und Speicherung der darin
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    durch die Fördereinrichtungen abgelagerten Blätter dient,
    ο Erntemaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische bzw. federnd nachgiebige Einrichtung mit der flexiblen Bahn verbunden ist und an diese eine Spannung anlegt und daß die federnd nachgiebige Einrichtung genügend Spannung anlegen kann, so daß die gepflückten Blätter zu dem Bereich der Entladung der Blätter von den Fördereinrichtungen zu dem Behälter gedrückt werden.
    24. Erntemaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nacligfebige Einrichtung eine Spannhaspel aufweist, von der sich eine Länge der flexiblen 3ahn abwickelt, wenn die Bahn während der Füllung fortschreitend stärker ausgedehnt wird·
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