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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung für die Ernte
von Tabak und insbesondere für
die Ernte und das Ausrichten der Kopfblätter.
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Der
Tabaksetzling ist in der Form eines Stengels, entlang dessen die
Blätter
sprießen
und verteilt sind. Es bestehen mehrere Verfahren, um den Tabak je
nach Produktionsort und nach Tabakqualität zu ernten.
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Was
den Qualitätstabak
betrifft, werden die Blätter
in Abhängigkeit
von ihrem Reifegrad geerntet, derart, daß die Ernte mehrmals erfolgt,
um bei den mehreren aufeinanderfolgenden Durchgängen die Sandblätter, das
Mittelgut, dann bei einem letzten Durchgang die Kopfblätter zu
pflücken.
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Man
begreift, daß eine
solche Ernte von kostspieligem Arbeitsaufwand ist, wenn sie von
Hand erfolgt.
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Aus
diesem Grund sind Maschinen vorgeschlagen, erlaubend, die Blätter zu
ernten. Im allgemeinen umfassen solche Maschinen einen Sammelteppich
und Mittel zum Abreißen
der Blätter,
die in Höhe
in Abhängigkeit
von der Lage der zu pflückenden
Blätter
einstellbar sind.
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Außer der
Tatsache, daß die
Entnahme der Blätter
blindlings ausgeführt
wird, da es nicht ihr Reifegrad ist, der in Betracht gezogen wird,
sondern ihre Positionierung am Stengel, und daß die besagten Blätter beschädigt werden
können,
weisen solche Maschinen den Nachteil auf, daß die Blätter entnommen und in loser
Schüttung
gelagert werden, im Gegensatz zu den sogenannten ausgerichteten
Blättern,
das heißt,
die parallel nach derselben Richtung geordnet sind.
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Der
Unterschied ist von großer
Bedeutung, insbesondere, was den Vorgang betrifft, der nach der Ernte
folgt, nämlich,
das Trocknen der Blätter.
Das Trocknen wird langsam in Trocknern durchgeführt, wo mit kleinen Öffnungen
versehene Kisten gesetzt sind, die die Blätter enthalten. Seiend die
Blätter
in den Kästen
in loser Schüttung
positioniert, bewegt sich die von dem Trockner erzeugte Wärme von
unten nach oben ungleichmäßig, derart,
daß die
Trocknung nicht gleichmäßig ist,
wodurch die Bildung von Flecken auf den Blättern bewirkt wird, die so
einen Teil ihres Wertes verlieren. Die Entnahme und in loser Schüttung erfolgende
Trocknung sind also für
Tabak minderer Qualität
vorbehalten.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, sehen einige eine Zwischenbehandlung
wie das Ausrichten vor, die zwischen der Ernte und der Trocknung
erfolgt und darin besteht, die Blätter parallel und nach derselben
Richtung, das heißt
die Blattstiele auf der selben Seite, zu ordnen. Eine solche Vorgehensweise ist
hinsichtlich des Arbeitsaufwands sehr kostspielig und macht die
durch die Mechanisierung der Ernte erhaltenen Gewinne rückgängig.
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Man
kennt durch die
FR 2.062.566 eine
Maschine für
die Ernte von Tabak, erlaubend nach dem Abhacken der Tabakpflanze
ein mechanisches Entlauben durch Schneiden an der Achsel durch Schlüpfen der
besagten Pflanze in ein schneidendes ringförmiges Organ. Allerdings erlaubt
eine solche Maschine neben der Tatsache, daß die Blätter ziemlich schlecht behandelt
werden, was die Bildung von Flecken bewirkt, nicht, die Blätter aufgerichtet
zu ernten, und erfordert ein Ausrichten von Hand.
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Man
kennt ebenfalls durch die
US
4.037.392 eine Maschine, um die Tabaksetzlinge zu entblättern, umfassend
ein Gitter, wodurch man zunächst
die besagten Kopfblätter
durchgehen läßt. Auf
dieselbe Art und Weise wie für
die vorher beschriebene Maschine sind die Blätter regelmäßig beschädigt und werden in allen Fällen in
loser Schüttung,
nicht aufgerichtet, geerntet.
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Die
einzige momentan bekannte Art, um die Tabakblätter aufgerichtet zu ernten,
besteht darin, von Hand vorzugehen.
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Die
Ernte der Tabakblätter
von Hand erfordert keine besondere Qualifikation, es ist also üblich, die
Dienste von Schülern
und Studenten während
ihrer Sommerferien in Anspruch zu nehmen. Jedoch gelangen die Kopfblätter des
Tabaks im Allgemeinen nach Schulbeginn zur Reife, derart, daß es notwendig
ist, auf eine andere Arbeitskraft zurückzugreifen, die schwieriger
zu finden und teuerer ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Vorrichtung für die Ernte
von Tabak und insbesondere für
die Ernte und für
das Ausrichten der Kopfblätter vorzuschlagen,
erlaubend, die verschiedenen vorher erwähnten Nachteile zu beseitigen.
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Die
Vorrichtung für
die Ernte von Tabak und insbesondere für die Ernte und das Ausrichten
der Kopfblätter
nach der Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß sie Mittel
umfaßt,
die geeignet vorgesehen sind, um aufeinanderfolgende Vorgänge für jeden
der Tabaksetzlinge auszuführen, nämlich
- – ein
Mittel, das geeignet ist, um den Tabaksetzling zu packen,
- – ein
Mittel, das geeignet ist, um den Stengel des besagten Setzlings
zu schneiden,
- – ein
Mittel, das geeignet ist, während
einer gewissen Zeit den Stengel des Setzlings zu klemmen, und das
derart angeordnet ist, daß der
besagte Setzling beim Fallen in dem besagten Klemmittel zurechtgelegt
wird, derart, daß dieses
letztere geeignet ist, um den besagten Stengel des Setzlings unter
dem untersten Blatt dieses letzteren zu umschließen,
- – ein
Mittel, das geeignet ist, um den besagten Stengel bei seinem Stamm
zu packen und auf diesen eine axiale Ziehkraft auszuüben, während der besagte
Stengel immerzu geklemmt gehalten bleibt,
- – und
ein Mittel, das geeignet ist, um die aufgerichteten Blätter aufzunehmen,
welches unter dem besagten Klemmittel gesetzt ist.
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Indem
der Stamm des Stengels gezogen wird, bleibend dieser unter dem untersten
Blatt eng umschlossen, wird die Abtrennung von jedem der Blätter erhalten,
die in derselben Richtung bleiben und also aufgerichtet sind, wenn
sie geerntet sind.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung weist das Klemmittel
wenigstens zwei Teile auf, die hinsichtlich einander beweglich sind,
derart, um, durch ihre Entfernung, den Durchgang des besagten Stengels,
und, durch ihre Annäherung,
das Klemmen dieses letzteren zu erlauben.
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Nach
einer besonderen Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Klemmittel aus zwei
Zahnrädern
mit parallelen Achsen, die sich in benachbarten, aber unterschiedlichen
Ebenen bewegen, eckig abgestützt
sind und sich in gegenüberliegenden
Richtungen drehen, derart, daß sich
regelmäßig zwischen
ihnen eine Öffnung
schafft, entstammend dem Zusammentreffen von zwei Lücken zwischen
den Zähnen
und geeignet, den besagten Stengel eng zu umschließen.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung ungeachtet ihrer Ausführungsart
weisen die Teile der Elemente, vorgesehen, um mit dem Stengel des
Tabaksetzlings in Berührung zu
kommen, einen scharfen Rand auf, der in die zu der Richtung der
Verschiebung des besagten Setzlings entgegensetzten Richtung gelenkt
ist.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Mittel, das
geeignet ist, um den Tabaksetzling zu packen, aus einem Führungsmittel,
das einem Antriebsmittel zugeordnet ist.
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Nach
einer besonderen Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Mittel, das geeignet
ist, um den Stengel bei seinem Stamm zu packen und eine axiale Ziehkraft
auf diesen letzteren auszuüben,
während
der besagte Stengel immerzu geklemmt gehalten bleibt, aus zwei übereinander liegenden
Rollen, die in umgekehrte Richtungen in Drehung bewogen sind, derart,
daß der
besagte zwischen den besagten Rollen gesetzte Stengel auf der anderen
Seite von diesen Letzteren angetrieben sei.
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Nach
einer weiteren besonderen Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Mittel, das geeignet
ist, um den Stengel bei seinem Stamm zu packen und eine axiale Ziehkraft
auf diesen letzteren auszuüben,
während
der besagte Stengel immerzu geklemmt gehalten bleibt, aus zwei Paaren
von gekoppelten Rädern,
die auf zwei vertikalen Wellen montiert sind, angeordnet unterhalb
von dem Klemmittel und geeignet, um sich anzunähern und paarweise in Berührung zu
kommen, derart, um den besagten Stengel zwischen den vier Rädern zu drücken, während wenigstens
das eine von den besagten Paaren fähig ist, in Drehung um seine
Welle angetrieben zu werden.
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Nach
einer besonderen Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Mittel, geeignet,
um die Tabakblätter
aufzunehmen, das unter dem Klemmittel gesetzt ist, aus einem Transferband
oder dergleichen.
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Nach
einer weiteren besonderen Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Mittel, geeignet,
um die Tabakblätter
aufzunehmen, das unter dem Klemmittel gesetzt ist, aus einem Teller
oder dergleichen, angeordnet zwischen einem Aufnahmebereich für den geschnittenen
Setzling und dem Klemmittel, der der Länge nach in zwei Teile getrennt
ist, die in Schwenken beweglich sind und sich nach einer Linie parallel
zu der Richtung der Verschiebung des besagten Stengels wieder zusammenfügen, und
die geeignet vorgesehen sind, um sich zu trennen, indem sie nach
dem vollständigen Ziehen
am besagten Setzling sich nach unten öffnen, um die Blätter auf
ein Transfermittel fallen zu lassen.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung ist sie, allein oder mit
einer anderen in Nebeneinanderstellung, durch einen Rahmen mit oder
ohne Selbstantrieb getragen, seiend das Mittel, geeignet, um den
Setzling zu packen, und das Mittel, geeignet, um den Stengel des besagten
Setzlings zu schneiden, einem Mittel zugeordnet, das geeignet ist,
um den besagten Setzling über
der besagten Vorrichtung anzutreiben und parallel zu der Verschiebungsrichtung
und gelenkt nach der Richtung des Vorschubs hinzulegen, um ihn zu entblättern.
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Die
Vorteile und die Eigenschaften der Vorrichtung nach der Erfindung
erscheinen deutlicher aus der Beschreibung, die folgt, und die sich
auf die beigefügte
Zeichnung bezieht, in der eine nicht einschränkende Ausführungsart dargestellt ist.
Es zeigen in der beigefügten
Zeichnung:
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1,
eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsart
der Vorrichtung für
die Ernte von Tabak nach der Erfindung.
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2,
eine Ansicht im Aufriß einer
besonderen Ausführungsart
von einem Teil derselben Vorrichtung.
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3,
eine teilweise schematische, perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung.
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4,
eine schematische Ansicht im Aufriß eines Teiles derselben Vorrichtung.
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5,
eine schematische Ansicht im Aufriß derselben zweiten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung.
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6,
eine teilweise schematische, perspektivische Ansicht einer Variante
dieser zweiten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung.
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Unter
Bezug auf 1 kann man sehen, daß nach einer
ersten Ausführungsart
die Vorrichtung für die
Ernte von Tabak nach der Erfindung ein Mittel 1 umfaßt, das
geeignet ist, um einen Tabaksetzling 2 zu packen, das aus
einem Führungsmittel
besteht, das bei dieser Ausführungsart
als eine Rampe 10 ausgestaltet ist, die mit einem Antriebszylinder 11 mit vertikaler
Achse zusammenwirkt. Das Führungsmittel 1 ist
einem Schneidemittel 3 zugeordnet, erlaubend, den Stengel
des Setzlings 2 nahe bei seinem Stamm zu schneiden.
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Nach
dem Schneiden des Stengels 20 fällt der Setzling 2 hin
und nimmt horizontale Lage ein, wobei die Rampe 10 und
der Zylinder 11 an sich selbstverständlich durch Führungsmittel
bekannter Art angetrieben seien und durch eine geneigte Ebene 4 ausgestaltet
sind, um das Fallen des Setzlings 2 zu richten, derart,
daß dieser
sich in einem Mittel 5 zurechtlegt, das geeignet ist, um
den Stengel 20 des Setzlings 2 unter dem untersten
Blatt 21 dieses letzteren zu klemmen.
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Das
Mittel 5 weist zwei Teile 50 und 51 auf, von
denen wenigstens der eine hinsichtlich des anderen beweglich ist,
derart, um gegeneinander gehalten bleiben zu können, verschaffend eine Öffnung,
die geeignet ist, um den Stengel 20 eines Tabaksetzlings 2 eng
zu umschließen.
In der dargestellten Ausführungsart
umfassen jeweils die Teile 50 und 51 eine Aushöhlung 52 bzw. 53,
erlaubend, indem sie gemeinsam zusammenwirken, bei der Annäherung der Teile 50 und 51 die
oben erwähnte Öffnung zu
schaffen.
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Es
sei bemerkt, daß die Öffnung nur
in dem einen oder anderen von den Teilen geschaffen werden kann,
allerdings mit dem Nachteil, weniger umhüllend zu sein.
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Auf
dieselbe Art und Weise ist es möglich, daß das Klemmittel 5 sich
aus mehr als zwei Teilen zusammensetzt.
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Die
Klemmittel 5 ist einem Mittel 6 zugeordnet, das
geeignet ist, um den Stengel 20 bei seinem Stamm zu halten
und eine axiale Ziehkraft auf diesen auszuüben. Bei der dargestellten
Ausführungsart
besteht das Mittel 6 aus zwei übereinander liegenden Rollen 60 und 61,
die in umgekehrte Richtungen in Drehung bewogen sind, derart, daß der besagte
zwischen den besagten Rollen 60 und 61 gesetzte
Stengel 20 eines Setzlings 2 auf der anderen Seite
von diesen Letzteren angetrieben sei.
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Selbstverständlich sind
die beiden Rollen 60 und 61 nicht dargestellten
Mitteln zugeordnet, erlaubend, das untere Ende des Stengels 20 zwischen den
Rollen 60 und 61 herbeizuführen, wobei diese Mittel vor
den Rollen 60 und 61, zwischen diesen Letzteren
und dem Klemmittel 5, oder längs an den Rollen 60 und 61 angeordnet
werden können.
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Es
ist ebenfalls möglich,
eine gleichzeitige Bewegung der Rollen 60 und 61 in
Richtung des unteren Endes von Stengel 20 vorzusehen.
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Der
Arbeitsgang zum axialen Ziehen am Stengel 20 wird ausgeführt, nachdem
dieser zwischen den Teilen 50 und 51 geklemmt
gehalten bleibt, derart, daß bei
diesem Ziehen nur der Stengel 20 durch die Öffnung des
Klemmittels 5 durchgeht. Aus diesem Arbeitsgang ergibt
sich, daß,
einerseits, die Blätter 21 von
dem Stengel 20 losgetrennt sind, indem sie gegen die Teile 50 und 51 des
Klemmittels 5 stoßen,
und, andererseits, daß sie
sich parallel aufeinander stapeln, dann fallen, indem sie in der
selben Position bleiben.
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Die
aufgerichteten Blätter 21 sind
auf einem Mittel 7 wie ein Transferband aufgesammelt.
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Selbstverständlich sind
die Anwendungen der verschiedenen Mittel der Vorrichtung nach der
Erfindung synchronisiert, insbesondere, was die Öffnung und die Schließung des
Klemmittels 5 anbetrifft. Diese Synchronisierung kann mit
Hilfe von Lagesensoren ausgeführt
werden, erlaubend, einen Setzling 2 festzustellen.
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Es
sei festgestellt, daß vorteilhaft
die Tabakfelder gleichmäßig gepflanzt
sind, die Tabaksetzlinge 2 sind gleichmäßig verteilt und beabstandet,
derart, daß die
Synchronisierung ziemlich leicht zu erhalten ist.
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Unter
Bezug auf 2 kann man eine zweite Ausführungsart
des Klemmittels 5 sehen, umfassend zwei Zahnräder 54 und 55 mit
parallelen Achsen, die sich in benachbarten, aber unterschiedlichen
Ebenen bewegen, eckig abgestützt
sind und sich in gegenüberliegenden
Richtungen drehen, derart, daß sich
regelmäßig zwischen
ihnen eine Öffnung 56 schafft, entstammend
dem Zusammentreffen von zwei Lücken
zwischen den Zähnen 57 und 58.
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Vorteilhaft,
um eine vollkommene eckige Verkeilung zu erhalten, ist das eine
von den Zahnrädern 54 und 55 in
Drehung bewirkt und treibt das andere an.
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In
der Tat ist der Stengel 20 des Setzlings 2 in
eine Lücke
zwischen den Zähnen 57 des
unteren Zahnrades 55 hingeführt, dessen Drehung den Stengel 20 führt, bis
er in eine Lücke
zwischen den Zähnen 58 des
oberen Zahnrades 54 eingreift, dann, wenn der Stengel 21 geklemmt
ist, das heißt,
wenn die Lücken
zwischen den Zähnen 57 und 58 gegenüber aneinander
liegen, ist der Stengel 20 mittels des Antriebsmittels 6 gezogen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß vorteilhaft vorgesehen
ist, die Drehung der Zahnräder 54 und 55 während des
Arbeitsgangs zum Ziehen am Stengel 20 zu sperren, was ausgeführt werden
kann, indem man den Antrieb auskuppelt.
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Diese
Ausführungsart
stellt den Vorteil eines kontinuierlichen Funktionierens dar, im
Gegensatz zu der in 1 dargestellten Ausführungsart,
deren Funktionieren abwechselnd ist.
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Selbstverständlich ist
die Gesamtheit der Mittel der Vorrichtung nach der Erfindung durch
eine nicht dargestellte Plattform auf Rädern getragen und geeignet,
um von einem Traktor gezogen zu werden, wobei diese Plattform Elemente
zur Lagerung der aufgerichteten Blätter 21 wie Kisten
umfaßt,
wobei das Nachfüllen
dieser Kisten vorzugsweise von einem oder mehreren Bedienern ausgeführt sei,
die auf der besagten Plattform verbleiben.
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Unter
Bezug auf 3 kann man eine zweite Ausführungsart
der Vorrichtung für
die Ernte des Tabaks nach der Erfindung sehen.
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In
dieser Figur sind nur ein Mittel 5, das geeignet ist, um
den Stengel eines Setzlings zu klemmen, ein Mittel 6, das
geeignet ist, um diesen letzteren bei seinem Stamm zu packen und
eine axiale Ziehkraft auszuüben,
und ein Mittel 7, das geeignet ist, um die Tabakblätter aufzunehmen,
sichtbar.
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Bei
dieser Ausführungsart
besteht das Mittel 6 aus zwei Paaren 62 und 63 von
gekoppelten Rädern 64,
die auf zwei vertikalen Wellen 65 bzw. 66 in Drehung
montiert sind, von denen wenigstens die eine 65 in horizontaler
Translation beweglich ist, derart, um das Setzen in Berührung der
Räder 64 von Paar 62 mit
jenen des Paares 63 zu erlauben, und von denen wenigstens
die eine 66 geeignet ist, um in Drehung getrieben zu werden.
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Der
nicht dargestellte Stengel eines Tabaksetzlings kann also in dem
Raum, der durch die vier Räder 63 abgegrenzt
ist, eingesperrt werden, und die Drehung derselben erlaubt, den
Stengel anzutreiben.
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Die
Räder 63 bestehen
vorzugsweise aus Felgen, ausgestattet oder nicht mit Vollgummireifen, die
genug verformbar sind, um eine vollkommene Erfassung des Stengels
ungeachtet der queren Abmessungen desselben zu sichern.
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Diese
Ausführungsart
des Mittels 5 ist jener in 1 vorgezogen,
die zwei Rollen 60 und 61 verwendet, wodurch,
einerseits, diese Letzteren zu einer schnellen Verschmutzung geneigt
sind, die für
den Antrieb der Stämme
nachteilig ist, und, andererseits, die Einstellung des Drucks, der
auf den Stengel ausgeübt
ist, nicht so leicht ist, derart, daß der Stengel zerquetscht werden
kann, was die Verschmutzung begünstigt.
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Selbstverständlich ist
das Mittel 6 nicht dargestellten Führungselementen zugeordnet,
erlaubend, den Setzling nach angemessener Art und Weise zurechtzulegen.
Man kann so unter anderem vorsehen, jedes von den Paaren 63 und 64 mit
einer konischen Ablenkplatte zu bedecken.
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Das
Mittel zum Klemmen 5 eines Stengels ist oberhalb des Mittels 6 angeordnet
und ist im einzelnen in 4 dargestellt. Man kann so sehen,
daß es ein
Aufnahmeelement 50' umfaßt, umfassend
eine Aushöhlung 52', geeignet,
um den Stengel des Setzlings aufzunehmen, und zugeordnet zwei Stücken 51', die in Schwenken
beweglich sind, um sich auf den Stengel wieder zu schließen, um
nur einen Abstand mit im wesentlichen dreieckiger Form zu lassen.
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Auch
hier ist das Klemmittel 5 nicht dargestellten Mitteln zur
Führung
des Setzlings zugeordnet, die mit jenen des Mittels 6 zusammenwirken.
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Die
Schwenkung der Teile 51' ist
einem Mittel zur Kontrolle des auf den Stengel ausgeübten Drucks verknechtet,
derart, um einen im wesentlichen konstanten Druck und also eine
Anpassung an die queren Abmessungen des Stengels beizubehalten.
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Es
sei bemerkt, daß vorzugsweise
die Ränder
des Aufnahmeelements 50' im
Bereich der Aushöhlung 52' und der Teile 51', vorgesehen,
um mit dem Stengel in Berührung
zu kommen, jeweils auf der entgegengesetzten Seite, die jener von
Mittel 6 gegenüberliegend
ist, ein schneidendes Profil aufweisen. Man muß bemerken, daß dieses
Merkmal vorteilhaft auf die anderen Ausführungsarten der Mittel 5 angewendet
werden kann.
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Das
Mittel 7, das geeignet ist, um die Tabakblätter aufzunehmen,
umfaßt
ein Transferband 70, das einem die Sammlung vermittelnden
Mittel zugeordnet ist, bestehend hauptsächlich aus einem sich nach
einer mit den Mitteln 5 und 6 ausgerichteten Mittellinie öffnenden
Teller 71 aus zwei Teilen 72 und 73, die
schwenkbar montiert sind.
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Dieser
Teller 71 erlaubt zu vermeiden, daß bei dem Entlauben das Fallen
der Blätter
auf das Transferband 70 bei Bewegung eine Zerstreuung derselben
bewirkt. Der Teller 71 erlaubt, die Blätter zu einem Bündel zusammenzufügen, und
insbesondere die Blätter
auf delikatere Art und Weise auf das Transferband 70 hinzulegen.
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Die Öffnung der
Teile 72 und 73 von Teller 71 ist selbstverständlich mit
dem Funktionieren der Mittel 5 und 6 koordiniert.
Die Koordinierung der Inbetriebsetzung der verschiedenen Mittel,
die die Vorrichtung nach der Erfindung zusammensetzen, erfordert
das Vorhandensein eines Auslösers,
der aus einer Zelle zur Feststellung der Anwesenheit von einem Tabaksetzling
an einer bestimmten Stelle bestehen kann. Nach der dargestellten
Ausführungsart
besteht der Auslöser
aus einem Teller 74, vorgesehen, um den belaubten Teil
des Tabaksetzlings nach seinem Schneiden aufzunehmen, erlaubend,
diesen letzteren zurechtzulegen, und der mit nicht dargestellten
Mitteln zur Feststellung der Anwesenheit ausgestattet ist.
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Es
sei bemerkt, daß nach
einer nicht dargestellten Variante der Teller 71 und das
Transferband durch einen Korb ersetzt sind, im dessen Innern die Blätterbündel aufeinanderfolgend
fallen, wobei der Korb vertikal beweglich sei, um eine im wesentlichen konstante
Entfernung zwischen dem Nachfüllniveau und
dem zu entblätternden
Setzling beizubehalten. Nach Auffüllung des Korbs und Verdichtung
der Blätter
zum Beispiel durch Einengung der Wände des Korbes sind Kämme und
Gegenkämme
klassischen Typs durch die Seiten in den Korb eingeführt, um
das Material zu packen.
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Unter
Bezug auf 5 kann man auf schematische
Art und Weise eine Maschine für
die Ernte von Tabak sehen, enthaltend die zweite Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung.
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Diese
Maschine umfaßt
einen Rahmen 8, der auf Rädern 80 montiert ist
und das Mittel 5, das geeignet ist, um den Stengel 20 eines
Setzlings 2 zu klemmen, das Mittel 6, das geeignet
ist, um diesen letzteren bei seinem Stamm zu packen und eine axiale
Ziehkraft nämlich
auf die Räder 64 auszuüben, und
das Mittel 7, das geeignet ist, um die Tabakblätter 21 aufzunehmen,
nämlich
die Teller 71 und 74 und das Transferband 70,
trägt.
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Der
Rahmen 8 trägt
ebenfalls ein Führungsmittel 1,
das einem Mittel 3 zum Schneiden von Stengel 20 des
Setzlings 2 nahe bei seinem Stamm zugeordnet ist, das mit
einer Rampe 9 zusammenwirkt, erlaubend, die Setzlinge 2 über der
Entlaubvorrichtung zu verschieben, um sie nacheinander in der entsprechenden
Position auf den Teller 74 fallen zu lassen.
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Der
Rahmen 8 kann mit Selbstantrieb sein, er kann ebenfalls
an einen Traktor angespannt sein, wobei es sich in diesem Fall empfiehlt,
eine Rampe 9 mit ausreichender Länge zu benutzen, um über diesen
letzteren überzugehen.
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Es
sei festgestellt, daß bei
einer bevorzugten Bauweise der Rahmen 8 mehrere Entlaubvorrichtungen
trägt,
die nebeneinander quer zu der Richtung der Verschiebung F angeordnet
sind, beabstandet auf Breite von einer Tabakreihe, jeweils gespeist durch eine
Rampe 9 oder dergleichen und benutzend hier gemeinsam dasselbe
Transferband 70.
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Eine
solche Maschine erlaubt neben der Qualität der ausgeführten Arbeit,
da das Ausrichten automatisch ist, einen wesentlichen Gewinn in
Bezug auf die Kosten für
Arbeitsaufwand.
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Es
sei festgestellt, daß zwei
besondere Ausführungsarten
der Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben sind, umfassend die
eine und die andere für
jeden Arbeitsplatz ein sehr spezifisches Werkzeug, und es ist vollkommen
möglich,
eins oder mehrere Werkzeuge der einen mit der anderen zu verwenden.
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Was
die Rampe 9 anbetrifft, kann diese verschiedenartig sein,
wobei das wesentliche Merkmal sei, die Verlegung der Tabaksetzlinge
zu erlauben, um sie zu der Entlaubvorrichtung in der angemessenen
Position hinzuführen.
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Die
Rampe kann zum Beispiel jene sein, die in der Schrift
FR 2.723.505 beschrieben ist. Sie
kann allerdings und vorzugsweise aus einer Maschine
90, wie
diejenige, die in
6 gezeigt ist, bestehen.
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Diese
Maschine 90 umfaßt
zwei übereinander
liegende und geneigte Führungsbahnen 91 und 92,
bestehend jeweils aus zwei Bändern,
Riemen, Ketten oder dergleichen 93 bzw. 94, die
nebeneinandergestellt und jeweils zwischen zwei Rollen 95 und 96 gespannt
und geeignet sind, um die Tabaksetzlinge 2 zwischen zwei
nebeneinandergestellt Bändern 93 und 94 umschließen zu können.
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Die
Bänder 93 und 94 sind
Schneidescheiben 97 zugeordnet, erlaubend, den Stengel 20 des Tabaksetzlings 2 unmittelbar
nach seinem Klemmen durch die Bänder 93 und 94 aufzuteilen.
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Wegen
der Haltung des Tabaksetzlings 2 an zwei verschiedenen
Punkten, das heißt,
zwischen den Bändern 93 und
zwischen den Bändern 94,
bewahrt der Setzling 2 seine ursprüngliche Orientierung auf, die
im wesentlichen vertikal sei. Selbstverständlich bewegen sich die Bänder 93 und 94 mit
derselben Geschwindigkeit, die mit jener des Vorschubs der Maschine 90 synchronisiert
ist.
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Außerdem sind
die Führungsbahnen 91 und 92 hinsichtlich
einander verschoben, derart, daß,
einerseits, die obere Führungsbahn 91 den
Setzling 2 vor der unteren Führungsbahn 92 eng
umfaßt,
und daß,
andererseits, sie diesen danach losläßt. Es sei am oberen Ende der
unteren Zuführungsbahn 92 und unter
dem oberen Ende der oberen Zuführungsbahn 91 das
Vorhandensein von einem Mittel zum Umkippen bemerkt, erlaubend,
den Setzling 2 von der vertikalen Position in die horizontale
Position übergehen zu
lassen.
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Das
Mittel zum Umkippen kann aus einem einfachen Anschlag bestehen,
aber in dem dargestellten Beispiel besteht es aus zwei gegenüberliegenden,
in Richtung aufeinander geneigten Scheiben 97, derart,
um eine Zugriffszone zu schaffen, geeignet, um den Stengel 20 des
Setzlings 2 am Ausgang der unteren Zuführungsbahn zu packen, und den Setzling 2 nach
seinem Ausgang aus der oberen Zuführungsbahn umzukippen und laufen
zu lassen, um ihn zum Beispiel auf einen nicht dargestellten Teller 74 abzulegen.
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Selbstverständlich sind
weitere Ausführungsarten
der oben beschriebenen Rampe geeignet, um eine Vorrichtung für die Ernte
von Tabak nach der Erfindung auszustatten.