DE864434C - Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren

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Publication number
DE864434C
DE864434C DEA656A DEA0000656A DE864434C DE 864434 C DE864434 C DE 864434C DE A656 A DEA656 A DE A656A DE A0000656 A DEA0000656 A DE A0000656A DE 864434 C DE864434 C DE 864434C
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DE
Germany
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fibers
roller
sieve
conveyor belt
separating
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Expired
Application number
DEA656A
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English (en)
Inventor
Henry Grady Venable
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AGANOX Inc
Original Assignee
AGANOX Inc
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft aus Rückständen, die bei der Fasergewinnung aus Agavenblättern u. dgl. entstanden sind. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß anschließend an einen verstellbaren Einfüllltrichter ein angetriebenes, endloses, gelochtes Förderband, angeordnet ist, auf dessen oberen Trum hintereinander zwei angetriebene elastische Preßvorrichtungen: einwirken, von denen: die erste aus einer oberen Riffelwalze und einer unteren glatten Walze besteht, während die zweite zwei zusammenarbeitende Glattwalzen aufweist, und daß sich daran eine Schlagvorrichtung in. Form einer schneller umlaufenden. Walze mit Zahnleisten anschließt, die nach oben durch einen Schirm abgedeckt ist, der reihenweise den Zahnleisten zugekehrte Dreikantzähne trägt, während der letzte Teil der Vorrichtung aus einer Schüttelleisten- und Siebvorrichtung besteht. Ein besonderer Zweck der Erfindung ist eine Ermöglichung eines kontinuierlichen Verfahrens zum Brechen von Pflanzenteilens u. dgl. und zum gleichzeitigen Auspressen, des Saftes daraus zur nachfolgenden Behandlung und Wiedergewinnung und zum nachfolgenden, Behandeln der Fasern.
  • Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine schaubildliche Teilansicht eines Teiles der Schüttelvorrichtung. Das Rückstandfasermaterial, das. bei dem vorausgegangenen Entfleischen u. dgl. gewonnen ist:, wird irr die Vorrichtung durch einen Fülltrichter i aufgegeben, der mit beweglich verstellbaren Seitenteilen (2 zum Einstellender Breite der- Füllung versehern ist. Das Materigl gelangt auf' ein endloses Kettenförderband 3, auf dem die Seiten :des. Fülltrichters ruhen. Dieses besteht aus gelochten Ouerstreifen, die mit Zapfen in die seitlichen Förderketten eingepaßt sind, welche das Band über Walzen 4 und' 5 führen. Die letztere ist die Antriebswalze und hat Vieleckform. An jeder Seite der Walze ist- ein- Zahnrad angebracht. Der untere Teil des. Bandes,`hängt@ frei herab (Fig. z) und hält den oberen waagerechten Teil straff.
  • Der Fülltrichter i gibt Idas: Fasermaterial: auf das Förderband und überdeckt -dabei mit seiner unteren Kante die Biegung .des. FörderbandIes 3, wenn dieses über die Rolle 4 nach oben kämmt, so weit, daß das Fasermaterial beim Heraufkommen des Förderbandes und bei seiner Biegung über die Rolle nicht in den Öffnungen zwischen den Seiten der Streifen erfaßt wenden kann. Das: Förderband- 3 führt,das Fasermaterial dann zwischen einer ersten Preßvorrichtung hindurch, die aus der Riffelwalze 6 mit Riffeln 7 und.der darunter artgeordneten glatten Gegenwanze io besteht, die zwischen sich das Förderband führen. Beim. Hindurchgehen verliert das Fasermater.iaP den größten Teil seines Saftes und wird fest gegen das Förderband! 3 gepreßt.
  • Eine .gewisse Menge feiner Pulpe und Saft verbleiben dabei auf .der Oberseite dergepreßten Bahn des Fasermaterials. Zwischen dieser ersten Preßvorrichtung und, einer nachfolgenden zweiten 9, 11 sind seitliche .Führungsleisten 8 angebracht. Ober-und Unterwalze dieser zweiten Preßvorrichtung sind glatt. Sie übers einen größeren Preß-druck auf das Fasermaterial aus: als die erste Preßvorrichtung und walzen das Material zu einer dünnen Bahn aus.
  • Die Achsen der unteren Preßwalzen io und i1 sind seitlich verstellbar. Die oberen! Preßwalzen 6 und 9 stehen in üblicher Weise unter dem, Druck starker, nachstel'lbarer Druckfedern 12, die sich an verstellbaren. Querträgern 13 am oberen Ende abstützen. Durch diese Anordnung kann ein regelbarer Druck ausgeübt werden. Unterhalb, der. Preß-1valzen 6 und 9 befinden sich zwischen,den Walzen 4 und 5 und über dem hängenden Förderbandteil 3 ein Trichter 14 zum Auffangen des Preßsaftes, der durch die Öffnungen des, Förderbandes 3 dringt. Eine geneigte Rinne 14a auf einer. Seite .des Trichters dient dem Abfluß des Saftes aus dem Trichter.
  • Pulpe und Fasern, die noch auf (dem Förderband 3 haften, werden bis zu der Stelle geführt, an der das; Band auf der Walze wendet. Dort wind die gepneßte Bahn aus Pulpe und Fasern gelockert und durch Zähne 15 einer Walze 16 abgenommen, die sich gegenüber dem Band 3 mit großer Geschwindigkeit .dreht. Die Abnehmerzähne reißen die Bahn in Stücke und schleudern: diese gegen einen darüber angeordneten gebogenen Schirm 17, der auf seiner Innenfläche reihenweise mit großen dreikantigen Zähnen 18 versehen ist, die,die gepreßten Bahnstücke weiter auflockern. Der Schirm 17 ist an einer Stütze i7a .des Rahmens i7 b befestigt. Die Walzen $, 6 und 9 und die Walze 16 werden; von Kettenrädern i9 aus angetrieben, die ihrerseits über eine Riemenscheibe 2o und ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor 2oa angetrieben werden. Ein gebogenes Blech 21 und ein gerades Blech 22, die unterhalb der Walze 16 und eines Teiles des Förderbandes 3 angebracht sind (Fig. i), verhindern ein Verstreuen der Fasern, die nicht durch die Zähne 15 der Walze 16 erfaßt wurden.
  • Von; dem gebogenen Schirm 17 fallen die aufgelockerten Stücke auf ein Schüttelsieb 22a, das auf einem Rahmen 22b angebracht ist un!d das die Fasern von der Pulpe trennt und sie aufwärts zu einer Abnahmerutsche 33 befördert.
  • Das Schüttelsieb 22,11 besteht aus mehreren: Einheiten. Jede Einheit ,des; Schüttelsiebes (vgl. Fig. 3) besteht aus zwei langen parallelen Rahmenteilen 28, an deren die abgewinkelten Teile vors Querstreben aus. kleinen gelochten Blechen 29 befestigt sind. Die Querstreben, haben: flache U Foren und sind mit .ihren oberen Teilen in Abständen voneinander durch Vernietung zwischen den Rahmenteilen befestigt. Die Bleche stehen aufrecht an den! Teilen 28 und sind, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, schwach gegen das Ausstoßende geneigt. An. -den oberen Kanten sind sie mit Öffnungen für ,den Durchtritt von Längsdrähten 3o versehen. Diese Drähte verlaufen durch alle Bleche jeder Einheit über deren ganze Länge und; bilden mit den Querblechen zusammen die Maschen eines jeden Siebes, wobei die Zahl und Größe .der Maschen von der Zahl der Drähte ünd -dem: Abstand zwischen ,den Blechen abhängt. Die Breite der Bleche steht in: Beziehung zu den Maschen und verhindert, ein Verfilzen der Faserenden in den Drähten. Wenn statt der Metallbleche 29 Querdrähte oder andere Vorrichtungen zur Ouerverhindung verwendet würden, so würden sich die Fasern in der Drahtbefestigung verfangen und unter Umständen das Schüttelsieb verstopfen und ein Aussieben der Fasern verhindern.
  • Jede Einheit ruht am unteren Ende auf einer gemeinsamen Welle 23, die mehrere verschieden eingestellte Exzenter 24 trägt, während sie am oberen Ende oder dem Ausstoßende der Vorrichtung an einer Blattfeder 25 befestigt ist. Die Blattfedern 25 sind mit den Enden einer jeden Einheit des, Schüttelsiebes: verbunden; sie trragen mit ihrem oberen Ende den Rahmen der Siebeinheit und sind mit ihrem unteren., Ende am Untergestell 22b der Maschine befestigt (Fig. i). Die Blattfedern wirken dem Exzenter 24 entgegen und stoßen die Einheiten der Schüttelvorrichtung selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück, so daß- sie mit diesen zusammen ein Schwingungssystem, bilden. Die einzelnen Einheiten arbeiten in gegeneinander versetzten. Schwingungsphasen, und ihre gemeinsame Antriebswelle 23 wird durch einen Riemen 27 von einem Motor 27a angetrieben.
  • An beiden Innenseiten, jeder Siebeinheit sind Stifte 3 1 angebracht, die nach vorn gegen das Ausstoßende leicht geneigt und durch mindestens zwei Klampen leicht auswechselbar befestigt sind. Die Länge dieser Stifte ist abgestuft und verringert sich gegen das. Ausstoßende des Schüttelsiebes. Der Zweck dieser Maßnahme ist es; die Pulpe und die Fasern von den Metallblechen 29 und den Drahtmaschen fernzuhalten, wenn sie gelockert sind und dadurch eineinwandfreies Aussieben zu ermöglichen. Ferner verzögern. diese Stifte soweit als möglich das Vorrücken der Pulpe und. der Fasern, so daß diese einer längeren Schütteldauer ausgesetzt werden. Am Ende des Schüttelsiebes werden die Fasern auf eine geneigte Rinne 33 zum Abtransport für weitere Bearbeitung ausgeworfen.
  • Unterhalb der ganzen Länge des Schüttelsiebes ist eine Rinne 34 angebracht, in der eine endlose Förderkette 35 läuft, die mit Ausräumleisten 36 versehen ist. Diese Förderkette wird über Rollen 37 und' 38 geführt. Die Rolle 37 hat Zähne, die in die Kette eingreifen, und diese antreiben. Sie wird durch einen Riemen oder eine Kette 39 von der Wel'le23 aus angetrieben. DasFörderband35 räumt die Pulpeteilchen, die kurzen Faserenden und andere Abfälle, -die.durch die Maschen ,des Schüttelsiebes in den rinnenförmigen Kasten 34. herabfallen, hinweg, trägt sie nach rückwärts und wirft sie in einen gemeinsamen Haupttrichter aus, der wie üblich unter der Rolle 37 zum Abtransport angebracht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trennen verspinn#barer Fasern vom Pflanzensaft aus Rückständen, die bei der Fasergewinnung aus Agavenblättern u. dgl. entstanden sind-, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend! an einend verstellbaren Einfülltrichter (i, 2) ein angetriebenes, endloses, gelochtes Förderband (3) angeordnete ist, auf dessen oberen Trum hintereinander zwei angetriebene elastische Preßvorrichtungen einwirken:, von denen die erste aus einer oberen Riffelwalze (6) und einer unteren glatten Walze (io) beste@hY, während die zweite . zwei zusammenarbeitende Glattwalzen (9, 11) aufweist, und daß sich daran eine Schlagvorrichtung in Form einer schneller umlaufenden Walze (i6) mit Zahnleisten (i7) anschließt, die nach oben durch einen Schirm abgedeckt ist, der reihenweise den Zahnleisten zugekehrte Dre@ika.nt= zähne (i8) trägt, während der letzte Teili der Vorrichtung aus einer Schüttelleisten- und Siebvorrichtung (22,30) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (3) aus gelochten, durch Ketten miteinander verbundenen Querstreifen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelleisten- und Siebeinrichtung aus mehreren parallelen Einheiten (Fig. 3) besteht, bei denen je zwei lange parallele Rahmenteile (28) in gleichen Abständen durch nach dem Ausstoßende leicht geneigt stehende Querwände (29) verbunden sind und die O_uerwände nahe ihrer Oberkante Löcher enthalten, durch die Längsdrähte (30) gespannt sind, die zusammen mit den Ouerwänden die Siebmaschen bilden. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten der Schüttelleisten- und Siebeinrichtung, z. B. durch Exzenter 23 und Gegendruckfedern 25, in Längsschwingungen mit versetzten Schwingungsphasen gebracht werden. 5.-Verfahren zur Saftgewinnung ausi pflanzlichenRückständen und zum Brechen der Fasern mit der Vorrichtung nach Anspruch i oder seinen Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beim ununterbrochenen Beschicken der Vorrichtung mit dem Rohgut dieses: derart gebrochen wird, daß es ein geripptes. Aussehen erhält,, daß esdann anschließend glatt gepreßt wird, während sich gleichzeitig der ausgepreßte Saft sammelt, daß das gepreßte Gut gesammelt und in kleine Stücke zerrissen und schließlich auf die Schüttelleisten und Siebvorrichtung übergeführt, wird.
DEA656A 1946-09-30 1950-01-20 Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren Expired DE864434C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005210A1 (en) * 1991-09-05 1993-03-18 The Minister Of Agriculture Fisheries And Food In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Alignment mechanism

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005210A1 (en) * 1991-09-05 1993-03-18 The Minister Of Agriculture Fisheries And Food In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Alignment mechanism
GB2273942A (en) * 1991-09-05 1994-07-06 Mini Agriculture & Fisheries Alignment mechanism
GB2273942B (en) * 1991-09-05 1995-10-18 Mini Agriculture & Fisheries Alignment mechanism

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