DE905776C - Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Bastfaserstengeln - Google Patents

Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Bastfaserstengeln

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DE905776C
DE905776C DEB8651D DEB0008651D DE905776C DE 905776 C DE905776 C DE 905776C DE B8651 D DEB8651 D DE B8651D DE B0008651 D DEB0008651 D DE B0008651D DE 905776 C DE905776 C DE 905776C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Bastfaserstengeln Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Fasern aus faserhaltigen Pflanzenstengeln, wie Hanf, Flachs, Ramie u. dgl.
  • Es ist bekannt, derartige Bastfaserstengel nacheinander verschiedenen Vorrichtungen zuzuführen, in denen die Stengel Quetsch-, Brech-, Schlag-oder Schwingbehandlungen unterworfen werden. Hierbei erfolgt die Schlagbehandlung etwa in der Weise, daß das Gut zwischen einer umlaufenden, mit Schlagarmen versehenen Walze und einer Gegenlage hindurchgeführt wird, die als Band oder Kette nachgiebig sein kann. .Der Schwingbehandlung dienen im allgemeinen Flügelwalzen, die mit ihren Flügeln paarweise ineinandergreifen.
  • Während die bekannten Einrichtungen räumlich verhältnismäßig ausgedehnt sind und vielfach eine besondere Überführung des Gutes von einer Vorrichtung zur anderen notwendig machen, hat die Erfindung eine Maschine zum Gegenstand, bei der die gesamte Behandlung der Stengel bzw. Fasern auf einen verhältnismäßig kleinen Raum zusammengefaßt ist. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß mehrere Schlag-bzw. Schwingwalzen mit ihren Flügeln derart ineinanderzahnen, daß die mittlere Walze je mit der vorgeordneten und der nachgeordneten Walze im Eingriff steht und das Gut so zwischen den Walzen eine gewellte Bahn durchwandert, während außerdem die erste Walze mit einem Schlagtisch zusammen--wirkt, über den das Gut zuvor hinwegläuft. Diese Anordnung ergibt eine besonders günstige Ausnutzung der Walzen und eine wirksame Schlag-und Schwingbehandlung auf einem verhältnismäßig kurzen Arbeitsweg.
  • Eine weitere Vereinfachung und Verbesserung in dieser Richtung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Stengel dem Schlagtisch zwischen an sich bekannten Quetschwalzen hindurch im wesentlichen radial zur ersten Schlag- bzw. Schwingwalze zugeführt werden, so daß die Flügel dieser Walze vor der Schlagbehandlung noch eine an sich bekannte Brechbehandlung der vorgequetschten Stengel bewirken.
  • Der Schlagtisch kann erfindungsgemäß mit einer elastischen Auflage versehen sein, die in den Weg der Walzenflügel hineinfedert und dadurch eine wirksame und doch schonende Gegenhaltung des Gutes bei der ersten Schlagbehandlung gewährleistet.
  • Um bei der gedrängten Anordnung nach der Erfindung eine wirksame Abführung der Schäben zu erreichen und ein Umwickeln des Gutes um die Walzen zu verhindern, sind erfindungsgemäß der Schlagtisch bzw. dessen federnde Auflage und/oder die Schlag- und Schwingwalzen an der Oberfläche mit Druckluftführungen versehen, die bei den Walzen vorzugsweise an der Führungskante der Flügel ausmünden. Eine weitere derartige Glaseinrichtung kann hinter der Ablaufkante des Klapptisches bzw. der federnden Auflage desselben vorgesehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. x einen Querschnitt durch die Maschine nach der Erfindung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. i in größerem Maßstab, Fig.3 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform und Fig. 4 die entsprechende Schwingwalze in schaubildlicher Ansicht, Fig.5 einen der Fig.2 bzw. 3 entsprechenden Teilschnitt durch eine weitereAusführungsform und Fig.6 einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie 6-6 in Fig. 5.
  • In den Zeichnungen bezeichnet io einen Rahmen, in dem die arbeitenden Teile der Maschine nach der Erfindung angebracht sind und .der als Blechrahmen angegeben ist. Der Rahmen ist in Gehäuseform dargestellt.
  • An einem oberen Ende des Rahmens io ist eine Üffnung i i vorgesehen, die am Umfang mit nachgiebigen Klappen 12 ausgestattet ist. In dem Rahmen io und neben der Öffnung ii sind senkrecht übereinander Wellen 13 und 14 angeordnet, von denen die Welle 13 in üblicher Weise senkrecht verstellbar ist mittels der Stellschraube 15 und der Feder 16. Auf der Welle 13 sitzt eine Quetschwalze 17, während auf der Welle 14 eine Quetschwalze 18 befestigt ist. Die Quetschwalzen 17 und 18 stehen gewöhnlich miteinander in Berührung und bilden einen Einlaß, in den die Stengel i9 durch die Fördervorrichtung 2o über den Zuführungstisch 20a eingeführt werden. Am Umfang der Quetschwalzen 17 und 18 liegen die nachgiebigen Klappen 12 an. -Weiterhin befinden sich in dem Rahmen io und neben den Quetschwalzen 17 und 18 Walzen 21 und 22, von denen eine oder beide eine Gummioberfläche haben können und die gegenseitig mittels der Stellschraube 23 verstellbar sind. Die Walzen 21 und 22 nehmen die Stengel i9 von den Quetschwalzen 17 und x.8 auf und sollen verhindern, daß einzelne Stengel der Stengel.schicht durch die schnell umlaufenden Schälwalzen in Berührung mit dem Schlagtisch kommen. Die Walzen 21 und 22 gewährleisten mit anderen Worten, daß die Stengelschicht i9 als Ganzes den Schälwalzen zugeführt wird.
  • Neben der Zuführung und den Walzen 2x und 22 ist ein Schlagtisch 24 angeordnet. Gemäß Fig. 2 besteht der Schlagtisch 24 aus einem Block, dessen Oberseite von den Walzen 21 und 22 aus aufwärts geneigt ist, wie bei 25 angegeben ist. Er ist an seiner Vorderseite mit einer elastischen Auflage 26 versehen. .Der Block ist ferner mit mehreren Gruppen öffnungen 27 und 28 versehen. Jede dieser Gruppen umfaßt eine Anzahl von Öffnungen, die sich durch die Vorderseite des Blockes erstrecken und mit einem Sammelkana129 verbunden sind, der seinerseits durch Leitung 30 mit einer Quelle vorzugsweise für Druckluft verbunden ist. Die Öffnungen der oberen Gruppe 27 stehen mit fluchtenden Öffnungen in der nachgiebigen Auflage 26 des Schlagtisches in Verbindung. Die Öffnungen -der Gruppe 28 sind mit Rohrstücken 31 versehen, die unmittelbar unter der Unterkante der elastischen Auflage 26 des Schlagtisches endigen.
  • In Lagern des Rahmens io, die nicht eingezeichnet sind, sind Wellen 32, 33 und 34 gelagert. Diese Wellen sind parallel zueinander angeordnet und tragen die Schwingwalzen 35, 36, 37.
  • Die Wellen 32, 33 und 34 sind durch ein Getriebe gekuppelt, derart, daß sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit und in der Richtung der beispielsweise in Fig. i angegebenen Pfeile umlaufen. Ferner ist die Welle 32 mit einer Einrichtung zum Antrieb der Walzen 2i und 22 und der Quetschwalzen 17 und i8 mit der richtigen Geschwindigkeit und in der richtigen Richtung versehen. Die Welle 32 wird durch das Getriebe 38 von dem Hauptantrieb 39 angetrieben, der seinerseits aus einer Kraftquelle gespeist wird.
  • Die Schwingflügel der Schwingwalze 35 stehen im Eingriff mit der elastischen Auflage des Schlagtisches, und die Auflage 26 steht ständig in Berührung mit den Schwingflügeln der Schwingwalze 35 während der wirksamen Schwingbewegung derselben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schwingwalze 35 ist wesentlich größer als die lineare Wanderungsgeschwindigkeit der Stengel i9. Die Folge davon ist, daß, wenn die Stengel i9 über die Oberkante der elastischen Tischauflage geführt werden, nicht nur die Schäbeteilchen von derselben abgenommen werden, sondern auch eine Glättwirkung auf die Fasern durch die Flügel der Schwingwalze ausgeübt wird, solange die Schwingwalze mit der elastischen Auflage 26 des Schlagtisches in Berührung steht. Wie: in Fig. i dargestellt, stehen die Flügel der Schwingwalzen 35, 36 und 37 miteinander im Eingriff und bilden so eine wellige bzw. sinusförmige Bahn, durch welche das nunmehr teilweise geschwungene Fasergut i9 geführt wird. Da die Fördergeschwindigkeit der Stengel i9 konstant ist und die Umfangsgeschwindigkeit der Schwingwalzen 35, 36 und 37 ebenfalls konstant aber größer als die Wanderungsgeschwindigkeit des Stengels i9 ist, ist ersichtlich, daß eine Glättwirkung und demnach eine Schwingwirkung auf die Fasern durch die Schwingflügel der Schwingwalzen stattfindet, solange das Gut in der welligen Bahn liegt, wobei das Gut durch die angegebenen Einrichtungen straff gehalten wird.
  • Nach dem Verlassen der Walzen 35, 36 und 37 werden die nunmehr freigelegten Fasern iga abwärts geführt, wie aus Fig. i ersichtlich, zwischen die endlosen Förderbänder 40 und 41 und weiter aus dem Rahmen io durch eine Öffnung 42 in ein an dem Rahmen io angesetztes Hilfsgehäuse 43 gefördert. Die endlosen Fördervorrichtungen 4o und 41 werden mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung, die durch die Pfeile angezeigt ist, von dem Hauptantrieb 39 aus über die Sprossenkette 44 angetrieben.
  • An beiden Enden des Rahmens io und innerhalb desselben sind die Gehäuse 45 und 46 angeordnet. In dem Gehäuse 45 befindet sich nahe dem oberen Ende eine Öffnung 47 und ferner eine Öffnung 48, die unter der Öffnung 47 liegt. Die Öffnungen 47 und 48 erstrecken sich über die ganze Breite des Rahmens i o. Den Öffnungen 47 und 48 sind endlose Förderbänder 49 und 5o zugeordnet. Eine geeignete Einrichtung ist vorgesehen für die Bewegung der oberen Bahn jedes der Förderbänder 49 und 50 in der Richtung der in Fig. i angegebenen Pfeile, derart, daß das darauf abgelegte Material durch die Öffnungen 47 und 48 in das Gehäuse 45 befördert wird. Die Fördervorrichtung 49 liegt unmittelbar unter der Schwingwalze 36, während die Fördervorrichtung 50 in einem Abstand unter der Fördervorrichtung 49 liegt.
  • In dem Gehäuse 46 sind Öffnungen 51, 52 und 53 vorgesehen. Die Öffnung 52 liegt unter der Öffnung 51 und die Öffnung 53 unter der Öffnung 52. Den Öffnungen 51, 52 und 53 sind endlose Förderbänder 54, 55 und 85 zugeordnet. Die Fördervorrichtung 54 ist über der Schwingwalze 37 angeordnet, während die Fördervorrichtung 55 in einem Abstand unter der Fördervorrichtung 54 angeordnet ist. Eine geeignete Vorrichtung ist vorgesehen für die Betätigung der Fördervorrichtungen 54, 55 und 85 und für die Bewegung der oberen Bahn derselben in der Richtung der in Fig. i angegebenen Pfeile, derart, daß das darauf abgelegte Material durch die Öffnung 51, 52 und 53 in das Gehäuse 46 befördert wird.
  • Wenn die mit 95 bezeichneten Schäben von den Fasern 1g entfernt werden, bewirkt die schnelle Drehbewegung der Schwingwalzen 35 und 37, daß manche Schäben nach oben geblasen werden, wie in Fig. i dargestellt, und auf dem Förderband 54 abgelagert werden. Ferner werden manche Schäben durch die Schwingwalzen 36 und 37 auf die Förderbänder 49 und 55 gerichtet. Diejenigen Schäben, die nicht in einem der obenerwähnten Behälter abgelagert werden, fallen zwischen den Förderbändern 49 und 55 hindurch. Für die Sammlung dieser Schäben und ihre Ablagerung auf den Bändern 50 und 85 sind die folgenden Einrichtungen vorgesehen.
  • Diese Einrichtungen bestehen aus den parallel angeordneten Wellen 56 und 57, auf denen je eine Nabe 58 befestigt ist, die radial verlaufende Flügel 59 trägt. Die Wellen 56 und 57 werden von der Übertragung 38 aus durch die Sprossenkette 6o in Drehung versetzt. Wie aus Fig. i ersichtlich, werden bei der Drehung der Flügel 59 die an den Förderbändern 49 und 55 vorbeitretenden Schäben auf den Flügeln 59 abgelagert, und, da die Wellen 56 und 57 sich drehen, werden diese Schäben auf den Förderbändern 5o und 85 abgelagert. Das in den Gehäusen 45 und 46 angesammelte Material kann daraus auf irgendeine Weise entfernt werden.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, greifen die Flügel 59 der Wellen 56 und 57 ein wenig ineinander und berühren daher die Fasern iga. Die Umfangsgeschwindigkeit der Flügel 59 ist größer als die lineare Geschwindigkeit der Fasern ig. Infolgedessen findet ein Kratzen oder Glätten der Fasern i9 durch die Enden der Flügel 59 statt, so daß Schäben, die lose an den Fasern 19a haften, von diesen abgeschabt und auf den Flügeln 59 abgelagert werden.
  • An Stelle des in Fig. i und 2 dargestellten Schlagtisches kann die in Fig.3 dargestellte Schlagtischform verwandt werden, bei der der Schlagtischblock 61 mit einer gebogenen Arbeitsfläche 62 sowie mit einer die Stengel festhaltenden Rolle 61a versehen ist. Dieser Schlagtischblock weist einen Sammelkana163 auf, der durch eine Leitung 64 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Die Vorderseite des Schlagtisches weist mehrere waagerechte Reihen Öffnungen 65 in verschiedenen Höhen auf, die mit dem Sammelkanal 63 in Verbindung stehen und durch die Druckluft zur Vorderseite des Schlagtisches zugeführt wird. Diese Luft bewirkt, daß die Fasern von Schäben befreit werden.
  • An Stelle der Schwingwalzen nach Fig. i und 2 können die Schwingwalzen nach Fig. 4 verwendet werden, in der eine Schwingwalze 66 schaubildlich dargestellt ist. Diese Schwingwalzen 66 sind mit vier Schwingstäben bzw. -flügeln versehen, wie in Fig. 4 und auch in Fig. 3 dargestellt, jedoch kann offensichtlich eine größere Anzahl Flügel vorhanden sein ebenso wie bei den Schwingwalzen nach Fig. i und 2. Die Nabe der Schwingwalze der Bauart 66 ist hohl und mit mehreren Reihen Öffnungen 67 versehen, die mit dem hohlen Innenraum der Walzen in Verbindung stehen und von denen jede Gruppe zwischen benachbarten Leisten bzw. Flügeln der Walzen angeordnet ist. Es ist demnach klar, daß bei der Drehung der Schwingwalzen Druckluft durch die Öffnungen 67 in radialen Richtungen ausgestoßen wird und dazu beiträgt, von den Fasern i9 irgendwelche Schäben 95 abzublasen, die sich durch die Einwirkung der Schwingwalzen gelockert haben.
  • In Fig. 3 sind drei derartige Walzen 66 dargestellt, die in derselben gegenseitigen Lage angeordnet sind wie die Walzen 35, 36 und 37 in Fig. i und 2.
  • Als Abwandlung der in Fig.4 veranschaulichten und in Fig.3 zu mehreren in der gegenseitigen Arbeitsstellung dargestellten Walzenbauart kann auch eine Schwingwalze- verwendet werden, wie sie in Fig. 5 mit 68 bezeichnet ist. In der Schwingwalze 68 sind Gruppen von radial verlaufenden Öffnungen 69 vorgesehen, welche Luft zu der führenden Kante der Walzenflügel führen sollen.
  • In Fig. 6 ist die Schwingwalze 68 in Verbindung mit einem Rohrstutzen 73 dargestellt, der durch ein Kniestück 74 mit einer Leitung 75 verbunden ist, die von einer Druckquelle beispielsweise für Luft ausgeht, im Ausführungsbeispiel von einem Verdichter 71.
  • Der Verdichter 71 nach Fig. 6 kann mit dem Verdichter 71 in Fig. i übereinstimmen, der dazu dient, Druckluft oder ein anderes Druckmittel der Einlaßleitung 30 für die Schlagtische zuzuführen.
  • In Fig. 5 sind nur zwei Schwingwalzen 68 in gegenseitiger Arbeitsstellung dargestellt. Es wurde gefunden, daß unter manchen Betriebsbedingungen zwei gemäß obiger Beschreibung und der Darstellung nach Fig. 5 angeordnete und ausgebildete Walzen ausreichen, um das Fasergut wirksam zu bearbeiten.
  • Die Verwendung von Druckluft oder einem anderen Druckmittel in Verbindung mit dem Schlagtisch und mit den Schälwalzen hat die Wirkung, daß die Schäben von den Fasern gelöst und gelockert werden und ermöglicht eine bessere Schälwirkung. Die unter Druck aus den Walzen austretende Luft verhindert die Gefahr des Rufwickelns des Faserstoffes auf die schnell umlaufenden Walzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Bastfaserstengeln durch Quetsch-, Brech-, Schlag- und Schwingbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlag- bzw. Schwingwalzen mit ihren Flügeln derart ineinanderzahnen, daß die mittlere Walze je mit der vorgeordneten und der nachgeordneten Walze im Eingriff steht und das Gut zwischen den Walzen eine gewellte Bahn durchwandert, während außerdem die erste Walze mit einem Schlagtisch zusammenwirkt, über den das Gut zuvor hinwegläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stengel dem Schlagtisch zwischen an sich bekannten Quetschwalzen hindurch im wesentlichen radial zur ersten Schlag-bzw. Schwingwalze zugeführt werden, derart, daß die Flügel dieser Walze vor der Schwingbehandlung noch eine Brechbehandlung der vorgequetschten Stengel bewirken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagtisch mit einer in den Weg der Flügel der ersten Schlag- bzw. Schwingwalze hineinfedernden Auflage versehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagtisch und gegebenenfalls dessen federnde Auflage mit Druckluftführungen versehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ablaufkante des Schlagtisches bzw. der federnden Auflage eine Einrichtung zum Anblasen der Stengel mit Druckluft vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- bzw. Schwingwalzen mit radialen Druckluftführungen, die vorzugsweise nahe der Führungskante der Flügel ausmünden, versehen sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich oberhalb und unterhälb der Schlag- bzw. Schwingwalzen Förderbänder zur Aufnahme der weggeschleuderten bzw. weggeblasenen Schäben und deren Abführung in seitliche Aufnahmebehälter vorgesehen sind. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schlag- bzw. Schwingwalzen das Gut zwischen sich aufnehmende Flügelräder angeordnet ist, deren Flügel die restlichen Schäben aufnehmen und auf weitere Förderbänder zur Abführung in die seitlichen Aufnahmebehälter entleeren.
DEB8651D 1939-08-01 1939-10-21 Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Bastfaserstengeln Expired DE905776C (de)

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