DE549077C - Vorrichtung zur Gewinnung von Bastfasern - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Bastfasern

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DE549077C
DE549077C DE1930549077D DE549077DD DE549077C DE 549077 C DE549077 C DE 549077C DE 1930549077 D DE1930549077 D DE 1930549077D DE 549077D D DE549077D D DE 549077DD DE 549077 C DE549077 C DE 549077C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/18Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with stamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Bastfasern Es ist bekannt, Faserstengel und Halme in ununterbrochener Zu- und Abfuhr durch Sägen oder ähnliches in Stücke von bestimmter Größtlänge zu zerteilen und anschließend durch Brechen und Schlagen zu reinigen; es hat sich aber gezeigt, daß sowohl bei Längsvorlage als bei Quervorlage der Faserstengel für Spinnzwecke auf die Dauer kein genügend klarer und glatter Schnitt und damit keine genügend gleiche Größtlänge zu erreichen ist.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem sie in dem an sich bekannten Arbeitsvorgange das ununterbrochene Brechen und Schlagen beibehält und das Zerteilen schrittweise vornimmt. Hierdurch ist es möglich, eine an sich ebenfalls bekannte, aber unbedingt sicher wirkende Schneidweise zu verwenden mit einem auf und ab gehenden Messer bei schrittweiser Zu- und Abfuhr des Gutes.
  • Gemäß der Erfindung ist vor einem zwischen Zu- und Abführwalzen angeordneten auf und ab gehenden Schneidmesser eine schrittweise bewegbare Bandfördervorrichtung und anschließend an die Schneidv orrichtung eine fortlaufende Walzenbrechvorrichtung und eine Schlagvorrichtung angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist ein- Ausführungsbeispiel in Fig. i schematisch in Ansicht und in Fig. 2 in einer Einzelheit dargestellt.
  • a ist ein Stengelzuführband, b ein Schneidtisch und c das Schneidmesser. d urid dl sind Zuführwalzen, e und e1 Abführwalzen. Mit den Zahnrädern von d und dl sowie e und e1 kämmen ilbertragungsräder f und f1. g sind genutete Brechwalzen, lt und ltl mit Stiften oder sonstigen auflösenden Werkzeugen besetzte Schlagwalzen.
  • Das Schneidmesser c wird von der Exzenterwelle i durch eine Kurbel z über eine Pleuelstange y und eine Schubstange x angetrieben. Auf der Welle i sitzt ein einstellbarer Daumen h, der einen Hebel l auf und ab bewegt. Von den Enden des Hebels L laufen Bänder m und tnl zu den zu der Welle d und dem übertragungsrade /l gehörenden Knaggenscheiben n und n1. Bei jedem von dem Hebel k verursachten Ausschlage des Hebels l nach oben werden die Knaggenscheiben tz und ttl und dadurch die Walze d und das Zahnrad/' ein entsprechendes Stück in der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Durch Federn o, o1 und Bänder p und pl werden die auf d und f1 sitzenden Knaggenscheiben nach Vollendung des Vorschubes, also bei Abwärtsgang des Hebels 1, wieder zurückgedreht.
  • Das Arbeitsgut gelangt von der Bandfördervor richtung a aus in die Vorrichtung hinein. Das Förderband ist um die Walze d gelegt und macht infolgedessen deren schrittweise Bewegung mit, so daß das Arbeitsgut schrittweise fortschreitend auf den Tisch b gelangt. Die Stengelbündel (es werden ganze Stengelbündel aufgelegt) werden durch das Messere in Stücke gleicher Länge geschnitten und unmittelbar nach dem Schnitt durch die Abführungswalzen e, ei dem ununterbrochen laufenden Walzenbrechwerke g zugeführt. Von diesem nimmt sie die Umkehrwalze h der Schlagvorrichtung h, lzi-.r, r1 ab und gibt sie an die Gegenwalze h1 ab;; die sie wieder an lt zurückführt. Durch die Schleuderkraft der Trommel lz wird das Gut von den auf der Trommel sitzenden Werkzeugen abgeworfen und gemäß dem in Fig. i in punktierten Linien dargestellten Wege wieder zum Brechwerke g geführt und in ihm gebrochen. Hinter dem Brechwerke g fällt das Gut auf die Walze g und wird von dieser an Walzen r, r1 zur Nachbehandlung (Entholzen und Reinigen) und zum Auswerfen der Rohfaser weitergegeben. Die von den Brechwalzen und aus den Rosten abfallenden Samen und Schäben nimmt ein Förderband j auf und führt sie irgendeiner beliebigen Sortiervorrichtung zu. Die Gegenwalze h' kann fehlen, so daß die Behandlung damit beendet wird, daß die Walzeh die von den Brechwalzen ä abgenommenen gebrochenen , Stengelabschnitte schlägt und austvirft.
  • Aus Fig. z sind die periodisch arbeitenden Walzen d1 und ei und das Übertragungsrad il ersichtlich, dessen Zapfen gleichzeitig die Inaggen- ttl und die Gegenzugrollc für das Seil p1 trägt.

Claims (1)

  1. PATE XT:@N7Sl'izi:c:1>>,: i. Vorrichtung zur Gewinnung von Bastfasern aus Pflanzenstengeln, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem zwischen Zu- und Abführwalzen (d, dl-e, e1) angeordneten auf und ab gehenden Schneidmesser (c) eine schrittweise bewegbare Bandfördervorrichtung (a) und anschließend an die Schneidvorrichtung eine fortlaufende Walzenbrechvorrichtung (g) und eine Schlagvorrichtung (h, lzl-r, r1) angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zu- und Abführwalzen und zum Aufundabbewegen des Schneidmessers eine mit einstellbarem Exzenter ausgerüstete, ständig umlaufende Welle (i) dient, die mit dem Exzenter auf einen Hebel (L) arbeitet, der durch Zugmittel (m, in') derart mit den Ein- und Abführwalzen verbunden ist, daß diese beim Anhub des Hebels (L) mitgenommen und beim Niedergang des Hebels (L) wieder zurückgedreht werden. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Zugmittel (m) unmittelbar auf eine Einführwalze (d), das zweite Zugmittel (ml) auf eine t'bertragungsvorrichtung zwischen den Einführ- und Abführwalzen wirkt. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Rückdrehen der Ein- und Abführwälzen Bänder (p, p1) dienen, deren eines auf eine Unterwalze, das ändere auf eine- üb-,r= tragungswalze einwirkt, wobei -beide Bänder unter Wirkung von - Federn (o, - o1 ) stehen: -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876288C (de) * 1950-06-27 1953-05-11 Maurice Soenens Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE19518188A1 (de) * 1995-05-21 1996-11-28 Rolf Dr Hesch Verfahren zur Entfaserung bzw. Entholzung von Bastfasergewächsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876288C (de) * 1950-06-27 1953-05-11 Maurice Soenens Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE19518188A1 (de) * 1995-05-21 1996-11-28 Rolf Dr Hesch Verfahren zur Entfaserung bzw. Entholzung von Bastfasergewächsen
DE19518188C2 (de) * 1995-05-21 1998-06-10 Rolf Dr Hesch Verfahren zur Entfaserung bzw. Entholzung von Bastfasergewächsen

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