DE504978C - Knochenputzmaschine - Google Patents

Knochenputzmaschine

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DE504978C
DE504978C DEH122674D DEH0122674D DE504978C DE 504978 C DE504978 C DE 504978C DE H122674 D DEH122674 D DE H122674D DE H0122674 D DEH0122674 D DE H0122674D DE 504978 C DE504978 C DE 504978C
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knife
cleaning machine
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knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/04Bone cleaning devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Knochenputzmaschine Vorrichtungen zum maschinellen Putzen von Tierknochen sind nicht neu, jedoch handelt es sich bei diesen Vorrichtungen entweder um einzelne, meist fräserähnliche, mechanisch angetriebene Werkzeuge oder um Maschinen mit Stahlbürstenwalzen. Erstere gestalten den Arbeitsgang umständlich und zeitraubend und sind überhaupt zu primitiv, um als 'Maschinen angesprochen zu werden. Bei den letzteren entfällt zwar der vore rw# 'ihnte -i \-achteil bis zu einetn gewissen Grade, doch neigen die Bürstenwalzen dazu, sich mit den gelösten Fleischfasern schnell zu verstopfen und so häufig Betriebsstörungen zu veranlassen, ein Umstand, der in Fleischereien immer lästig empfunden wird. Auch neigen die Stahlborsten trotz ihrer hohen Elastizität infolge der stark wechselnden Beanspruchung zum Bruch. Die Folge davon ist ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit der 1laschine einerseits, andererseits der bedenkliche Cbelstand, die abgebrochenen Stahlteilchen aus den abgeschabten Fleischresten ummöglich restlos entfernen zu können.
  • Die vorstehend angeführten Mängel beseitigt der Erfindungsgegenstand in der Weise, da'' das Loslösen der Fleischreste an den Knochen durch ein umlaufendes Messerwerk von eigenartiger Ausführung, Anordnung und Arbeitsweise erfolgt.
  • Das Messerwerk ist zusammengesetzt aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden, um 9o° gegeneinander versetzten Messerstaffeln, von denen jede aus zwei parallel nebeneinander gelagerten Messerwellen besteht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Ouerschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die 'Maschine.
  • Zur oberen Staffelgehören die Wellen 7v1 und zur unteren Staffel die Wellen w,; und w4. jede Welle trägt zwei Scheiben a, die mit einer Anzahl von Radialschlitzen c (im Ausführungsbeispiel mit je 8) versehen sind. In diesen Schlitzen c sind die Messerbolzen b mit den aufgenieteten oder aufgeschweißten Messern ml, m._ federnd und leicht auswechselbar gelagert. Die Federung wird erreicht durch in den Radialschlitzen c sitzende Schraubenfedern f, welche die Messerbolzen b nach außen drücken. Der Zweck der Federung besteht darin, die Messer in, ,in, auf die verschiedenen Knochenstärken selbsttätig einstellbar und Vorsprüngen gegenüber nachgiebig zu machen, ferner tun Verstopfungen des Messerwerks durch Fleischreste und damit Betriebsstörungen zu vermeiden. Die Radialschlitze c werden am lmfange der Scheiben a durch ein leicht abnehmbares Metallband oder einen elastischen Metallring e abgedeckt, wodurch bei auftretenden Betriebsstörungen ein schnelles Auswechseln der Messer ml, m2 gewährleistet wird. Die Messerbolzen b der oberen Staffel sind mit nur je einem zwischen den beiden Scheiben a liegenden Messer in, ausgerüstet. Die Messerbolzen b der unteren Staffel besitzen außerdem noch ein zweites Messer in., welches an einer durch die eine Scheibe a hindurchgehenden Verlängerung der Messerbolzen b fliegend angeordnet ist. Die Messer 111, dienen zur Bearbeitung der Bein-, Rippen- und Röhrenknochen, die Messer in., zur Bearbeitung der Hals- und Wirbelknochen.
  • Sämtliche Messer sind hohlgeschliffen. Die Schneiden der Messer na, verlaufen in einer oder mehreren zur Messerlängsachse parallelen oder geneigten Geraden, die durch einen oder mehrere Bogenstücke ia unterbrochen werden. Die Messer in.. haben in ihrem Hauptteil die gleiche Form; jedoch läuft das freie Messerende in eine lanzettförmige Verlängerung i mit abgerundeter Spitze aus.
  • Der Schnittwinkel der Messer na" in, kann durch Islemmlappen p beliebig eingestellt werden. Die Klemmlappen p umschließen finit dem einen als lösbare Schelle ausgebildeten Ende die Bolzenenden b und greifen mit dem anderen hakenartigen Ende in die Radialschlitze c, wodurch eine Änderung des jeweilig eingestellten Schnittwinkels auch bei der federnden Lagerung unterbunden ist.
  • Die Messerwellen w, bis w4 werden durch bekannte Antriebsmittel, z. B. durch Riemen r, Riemenscheibe s, Zahnräder z, und Z - durch Kette n verbundene Kettenräder 1, und l@ und die beiden Kegelräderpaare ;;, w, derart in Drehung versetzt, daß sämtliche mit den Wellen w, bis w. umlaufenden Messer an der Arbeitsstelle eine Aufwärtsbewegung ausführen. Das hat den Zweck, daß die zwischen die Messer eingeführten Knochen nicht in die Maschine hineingezogen werden können.
  • Das ganze Messer- und Triebwerk ist von einem Gehäuse umschlossen. Das Gehäuse hat oben zwei Öffnungen. -Die eine Öffnung mit darüberliegendem Trichter t, sitzt genau über der Arbeitsstelle der Messer in" die andere mit Trichter t2 genau über der Arbeitsstelle der Messer in.. Beide Öffnungen sind zwecks Vermeidung von Unfällen durch bekannte Spreizklappen iz geschlossen.
  • Auf der Bedienungseite der Maschine befindet sich ein in der Höhe verstellbarer Tisch q zur Bereitstellung und Ablage der Knochen, Werkzeuge usw.
  • Oberhalb des Tisches g, in Höhe der Messer m., ist im Gehäuse ein Beobachtungsfenster o angeordnet. Die Bearbeitung der Knochen geht folgendermaßen vor sich. Die langen Bein-, Rippen- und Röhrenknochen werden -in ihrer Längsrichtung von Hand durch den Trichter tl gegen die Messer in, gedrückt, mehrmals seitlich gedreht und zurückgezogen. Alsdann wiederholt sich derselbe Vorgang mit dem anderen Knochenende. Vermöge ihrer Abfederung schmiegen sich die Messer in" z- an die Knochen an, welche Gestalt diese auch haben mögen, und schaben dabei die anhaftenden Fleischreste ab. Infolge des ruckartigen Zurückschnellens der einzelnen Messer nach Verlassen der Arbeitsstelle lösen sich die Fleischreste leicht von den Schneiden und fallen in die Mulden u, welche aus dem Gehäuse herausgezogen werden können.
  • Die kurzen Wirbelknochen werden mit Hilfe einer Spezialzange durch den Trichter t. den Messern in, zugeführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Mit umlaufenden, federnden i'vlesserwellen arbeitende Knochenputzmaschine, gekennzeichnet durch zwei oder mehr quer übereinander angeordnete Messerwellenpaare (w,, w., w3, wJ, deren zusammengehörige Einzelwellen gegenlä ufige, der Einführungsrichtung der Knochen entgegengerichtete Umlaufbewegungen ausführen. z.
  3. Knochenputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel der Messer (in" in,) der Messerwellen (w" Zu., zv3, w4) mittels eines Klemmlappens (p) einstellbar ist. 3. - Knochenputzmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertragscheiben (a) zwecks Ermöglichung eines schnellen Auswechselns der Messer (an" in.) am Umfang durch einen Ringverschluß (e) abgedeckt sind. q..
  4. Knochenputzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der zur Bearbeitung von Bein-, Rippen- und Röhrenknochen dienenden Messer (en,) in an sich bekannter Weise mit zwei oder mehr Au3buchtungen (n) versehen sind.
  5. 5. Knochenputzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bearbeitung von Hals- und Wirbelknochen dienenden Messer (na_) in bekannter Weise an ihren freien Enden spitz, vorne abgerundet auslaufen.
DEH122674D 1929-07-30 1929-07-30 Knochenputzmaschine Expired DE504978C (de)

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DE (1) DE504978C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117441B (de) * 1959-02-11 1961-11-16 Ernst Stahl Knochenputzmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117441B (de) * 1959-02-11 1961-11-16 Ernst Stahl Knochenputzmaschine

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