DE2422529A1 - Krempelmaschine - Google Patents

Krempelmaschine

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DE2422529A1
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DE
Germany
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carding
cylinder
customer
fibers
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Withdrawn
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DE2422529A
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English (en)
Inventor
Gordon Henry Elliott
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Bonded Fibre Fabric Ltd
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Bonded Fibre Fabric Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/26Arrangements or disposition of carding elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

DR.-ING. RICHARD GLAWE MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. KLAUS DFLFS HAMBURG
CIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÖNCHEN
8 MDNCHEN 26 POSTFACH 37 UEBHERRSTR. 20 TQ. (089} 22 65 48 THEX 52 25 05 jpei
2 HAMBURG52 WAITZSTR. 12 Ta. (040) 89 22 55 TREX 21 29 21 spez
IHR ZEICHEN
BETRIFFT:
IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN
A 78
MÖNCHEN
BONDED PIBRE PABRIC LIMITED Bridgwater, England
Kremp elmas chine
Die Erfindung betrifft Krempelmaschinen, insbesondere Krempelmaschinen mit einer Walzenstrecke und Mittel, um die Widerstandsfähigkeit des faserigen Tuches in Querrichtung zu erhöhen, das durch derartige Maschinen hergestellt worden ist.
Krempelmaschinen dieser Art weisen mindestens drei aufeinanderfolgend angeordnete Krempelzylinder mit Arbeitsmitteln zum schrittweisen Zuarbeiten der Fasern vom einen Zylinder zum
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anderen, Antriebsmittel zum Drehen der Zylinder mit aufeinanderfolgend ansteigender Umfangsgeschwindigkeit in Laufrichtung der Fasern, einen Abnehmer, der mit dem letzten Zylinder zusammenwirkt, um die Fasern aufzunehmen, sowie Antriebsmittel auf, um den Abnehmer mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, die kleiner ist als die des letzten KrempelZylinders.
Eine Krempelmaschine mit Walzenstrecke weist üblicherweise eine Reihe τοη Krempelzylindern mit im wesentlichen gleichen Durchmessern auf, die aufeinanderfolgend in Arbeitsverbindung zueinander angeordnet sind und von einem Zuführungs- zu einem Abgabeende mit schrittweise zunehmender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Spinnfasern, die von dem Zuführungsende der Walzenstrecke als ein Wickel oder eine Matte von Fasern zugeführt werden, werden von einem Krempel zylinder zu dem nächsten vorwärtsbewegt und behandelt, die durch Arbeitswalzen unterstützt werden, die zwischen jedem Paar der Krempelzylinder angeordnet sind und mit jedem dieser Krempelzylinder in Arbe its verbindung stehen. An dem Abgabeende der Walzenstrecke werden die Fasern von dem letzten Krempelzylinder durch einen Abnehmer aufgenommen, und ein zusammenhängendes Tuch wird von dem Abnehmer durch einen üblichen hin- und herschwingenden Kamm oder durch eine Abnehmerwalze abgenommen. Das zusammenhängende Tuch besteht vorwiegend aus zueinander parallel liegenden Fasern, die in Längsrichtung liegen. Derartige Tuche werden gewöhnlich mit Bindemitteln getränkt, wie z.B, ein kopolymeres Acryl-
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latex, um einen ungewebten Stoff zu bilden.
Da die Fasern vorzugsweise zueinander in Längsrichtung parallel ausgerichtet sind, sind die Tuche und jegliche daraus hergestellte, ungewebte Stoffe wesentlich schwächer in Querrichtung als in Längsrichtung. Z.B. hat ein derartiger ungewebter Stoff in Querrichtung eine Stärke, die etwa einem Zehntel der Stärke in Längsrichtung entspricht.
Um faserige Tuche mit verbesserter Stärke in Querrichtung zu erhalten, ist es üblich, ein oder mehrere auf Krempelmaschinen hergestellte Tuche diagonal oder kreuzweise übereinander zu legen, um ein Verbundtuch mit größerer gleichmäßiger Stärke in Längs- und Querrichtung zu erhalten. Ein derartiges Verfahren erfordert spezielle Maschinen und führt zu Schwierigkeiten, wenn geeignete leichtgewichtige Tuche ohne Unregelmäßigkeiten und sichtbaren Fehlern erhalten werden sollen. Andere Versuche, eine verbesserte Stärke in Querrichtung in faserigen Tuchen zu erhalten, sind darauf gerichtet, die auf Krempelmaschinen im wesentlichen in blattförmiger weise gebildeten Tuchmaterialien neu anzuordnen, um schlierenartige Strukturen zu bilden.
Die Erfindung betrifft eine Krempelmaschine, die eine zusammenhängende Faservliesware, im folgenden als faserige Tuche bezeichnet", herstellt, welche eine verbesserte Stärke in Querrichtung aufweist.
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Die erfindungsgemäße Krempelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß der letzte Krempelzylinder mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit drehbar ist,daß die Fasern von diesem zu dem Abnehmer vorwärts geschleudert werden, der genügend nahe dem vorletzten Krempelzylinder angeordnet ist, ohne jedoch mit diesem direkt zusammenzuwirken, so daß der Luftstrom zwischen dem vorletzten Krempelzylinder und dem Abnehmer beschränkt ist, so daß im Betrieb ein mit den Fasern von dem letzten Krempelzylinder zu dem Abnehmer fließender Luftstrom auf Widerstand stößt.
Durch die erfindungsgemäße Krempelmaschine wird ein zusammenhängendes, fasriges Tuch erhalten, das im Vergleich zu einem Tuch, das durch eine bekannte Krempelmaschine hergestellt worden ist, bei der der Abnehmer im Abstand von dem vorletzten Krempelzylinder angeordnet ist, eine erhöhte Stärke in Querrichtung aufweist.
Der Abstand zwischen dem Abnehmer und dem vorletzten Krempelzylinder sollte vorzugsweise nicht geringer als etwa 0,4-3 mm (17/1000 inch) und vorzugsweise nicht weniger als etwa 0,5 mm (20/1000 inch) sein, da anderenfalls die Tendenz besteht, daß Fasern von dem vorletzten Krempelzylinder durch den Abnehmer aufgenommen werden. Umgekehrt sollte der Abstand zwischen dem Abnehmer und dem vorletzten Krempelzylinder vorzugsweise etwa 12,7 mm (500/1000 inch) oder besser 5,1 mm
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(200/1000 inch) nicht überschreiten, da die Zunahme der Stärke in Transversalrichtung des Tuches sich verringert, wenn die Beschränkung des Luftstromes zwischen dem Zylinder und dem Abnehmer abnimmt. Ein optimaler Abstand ist etwa 0,76 mm (30/1000 inch).
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform steht ein zusätzlicher Abnehmer oder eine Folge zweier oder mehrerer zusätzlicher Abnehmer in Arbeitsverbindung mit dem Abnehmer, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, um jeden zusätzlichen Abnehmer mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des vorhergehenden oder des zusätzlichen Abnehmers zu drehen.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines fasrigen Tuches, das sich auszeichnet durch die Zufuhr von Spinnfasern zum Zuführungsende einer Krempelmaschine mit mindestens drei aufeinanderfolgend angeordneten Krempelzylindern, die mit stufenweise zunehmender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, durch Zuarbeiten der Fasern von einem Krempelzylinder zum nächsten Krempelzylinder bis zu dem Ende der Maschine, an dem das Tuch abgenommen wird, und durch Drehen des Abnehmers mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des letzten Krempelzylinders, der mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit umlauft, daß die durch ihn geförderten Fasern zu einem Abnehmer fliegen, der genügend nahe an dem
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vorletzten Krempelzylinder gehalten wird, ohne mit ihm in Arbeitsverbindung zu stehen, so daß der Luftstrom zwischen dem Abnehmer und dem vorletzten Krempelzylinder beschränkt wird, so daß ein mit den lasern von dem letzten Krempelzylinder zu dem Abnehmer strömender Luftstrom auf Widerstand stößt.
Da der Abnehmer mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der letzte Krempelzylinder umläuft, die etv/a 1/100 der Geschwindigkeit des letzten Krempelzylinders sein kann, werden die an dem Abnehmer ankommenden Fasern zusammengeschoben, um ein Tuch zu bilden. In bekannten Krempelmaschinen werden diese Fasern vorzugsweise in der Bewegungsrichtung ausgerichtet, wobei ein geringer Anteil unter einem kleinen Winkel relativ zu der Bewegungsrichtung ausgerichtet wird. Dieser letztere Anteil der Fasern trägt zu der Stärke in Querrichtung des l'uches bei.
Bei dem liefindungsgegenstand wird, wenn der Luftstrom, der zwischen dem vorletzten und dem letzten Krempel zylinder hindurchtritt und mit den herausgeschleuderten Fasern strömt, wegen des beschränkten Ausgangs für die Luft zwischen dem vorletzten Krempelzylinder und dem Abnehmer auf Widerstand stößt, zumindest ein überwiegender Teil der Fasern schräg ausgerichtet, so daß sie beim Erreichen des Abnehmers und beim Bilden eines fasrigen Tuches an dem Abnehmer unter einem kleinen spitzen Winkel zur allgemeinen Richtung der
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Längsorientierung der Fasern in dem Tuch liegen. Diese schräg ausgerichteten Fasern tragen zu der Stärke in Querrichtung des Tuches "bei.
Folgen dem Abnehmer einer oder mehrere zusätzliche Abnehmer, so wird ein zusätzliches Zusammenschieben der Fasern durch die G-eschwindigkeitsabnahme des faserigen Tuches zwischen den Abnehmern erreicht, und diejenigen Fasern, die bereits unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Tuches liegen, werden bei jedem Übergang in ihrer Lage geändert, wodurch in jedem Fall eine Zunahme der Stärke in Querrichtung- des Tuches auftritt.
Das faserige Tuch wird von dem Abnehmer oder dem zusätzlichen Abnehmer als ein zusammenhängendes Tuch durch einen hin- und herschwingenden Kamm oder eine Abnehmerwalze in geeigneter Weise abgenommen, die von der Bewegungsrichtung des Abnehmers oder des zusätzlichen Abnehmers abhängt.
Die erwähnte Stärke des faserigen Tuches in Längs- und Querrichtung kann nicht in dem Tuch selbst gemessen werden, wird jedoch offensichtlich und leicht meßbar, wenn das Tuch in einen ungewebten Stoff umgewandelt wird, indem es mit einem geeigneten Bindemittel getränkt wird.
Die Eigenschaften des gewünschten Tuches bestimmen die Wahl
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der Geschwindigkeit des letzten Krempelzylinders, des Abnehmers sowie, wo gewünscht, der zusätzlichen Abnehmer.
Wenn ein sehr hoher Durchsatz von Fasern gewünscht wird, um eine hohe Abgabemenge zu erhalten, sollte der letzte Krempelzylinder mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, die jedoch unterhalb der Geschwindigkeit bleiben sollte, bei der der Zylinder dazu neigt, Fasern zu schnell an den Abnehmer zu verlieren. Vorzugsweise sollte die Geschwindigkeit etwa 1200 m pro Minute an der Oberfläche des Zylinders nicht überschreiten. Entsprechend sollte der Abnehmer mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die ausreicht, um eine Überbeanspruchung des letzten Krempelzylinders mit Pasern zu vermeiden, und ähnlich sollten jegliche zusätzliche Abnehmer mit einer solchen Geschwindigkeit umlaufen, daß eine Überbeanspruchung der vorhergehenden Abnehmer vermieden wird.
bzw. die Kratzengarnitur Die Krempeloberfläche/auf dem schnell rotierenden letzten
Krempelzylinder muß so ausgebildet sein, daß sie die Fasern von dem vorletzten Krempelzylinder leicht aufnimmt, jedoch die Pasern durch die Tangentialkraft an den Abnehmer leicht abgibt. In ähnlicher Weise muß die Krempeloberfläche des Abnehmers in der Lage sein, das erhöhte Gewicht der Pasern zu halten und in den Fällen, in denen ihm einer oder mehrere zusätzliche Abnehmer folgen, nimmt die Dichte der Drähte in der Krempeloberfläche der Abnehmer von Abnehmer zu
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Abnehmer in Richtung auf das Abgabeende der Maschine ab, um sich der steigenden Belastung mit "behandelten Fasern anzupassen.
Palis gewünscht, kann eine mögliche Überlastung des letzten Krempelzylinders mit Fasern, die anderenfalls den Zylinder überfüllen und als Noppen abgeworfen werden wurden, vermieden werden, indem ein zweiter Abnehmer in Arbeitsverbindung mit dem letzten, jedoch im Abstand zu dem vorletzten, Krempelzylinder angeordnet ist, und Antriebsmittel vorgesehen sind, um den zweiten Abnehmer mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des letzten KrempelZylinders zu drehen. Weiterhin kann mindestens ein weiterer zweiter Abnehmer in der Walzenstrecke in Arbeitsverbindung mit dem zweiten Abnehmer angeordnet sein, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, um jeden zusätzlichen zweiten Abnehmer mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des vorhergehenden zweiten Abnehmers oder des zusätzlichen zweiten Abnehmers zu drehen. Die Überschußfasern werden somit als ein gekrempeltes Tuch von dem zweiten Abnehmer oder dem letzten zusätzlichen zweiten Abnehmer in der Walzenstrecke abgenommen.
Die gemäß der Erfindung in der Krempelmaschine behandelten Fasern können natürliche oder synthetische Fasern oder Gemische derselben sein, deren Stärke vorzugsweise zwischen 1 1/2 und 50 denier und deren Länge zwischen 2,5 und 20,4 cm
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(zwisehen 1 und 8 inch) beträgt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Tuche können mit einem
Bindemittel getränkt werden, wie z.B. Viskose, gefolgt von
Regenerat +
zellulose, oder einer synthetischen Gummilatex- oder Polyacrylatemulsion, um einen ungewebten Stoff zu "bilden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher "beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine diagrammartige Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Krempelmaschine,
Pig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils nach Fig. 1, Fig. 3 eine Modifikation der Pig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ähnlich Fig. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ähnlich Fig. 4.
In Fig. 1 weist eine Krempelmaschine mit Walzenstrecke Zylinder 1 Ms 9 mit gleichem Durchmesser auf, die mit einer
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+ (viscose followed by regeneration of cellulose)
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Drahtabdeckung bedeckt sind, und nacheinander in Arbeitsverbindung angeordnet sind. Die Zylinder 1 bis 9 werden mit fortschreitend zunehmenden Geschwindigkeiten entlang der Walzenstrecke gedreht.
Ein Wickel oder eine Matte 10 von Spinnfasern wird an dem Zuführungsende der Maschine dem Krempelzylinder 1 durch Zuführungsmittel 11 zugeführt und wird fortschreitend von dem Krempelzylinder 1 zu dem Krempelzylinder 9 in bekannter Weise gefördert und behandelt, die durch Arbeitswalzen 12 zwischen jeweils Paaren von Krempelzylindern 1 bis 8 unterstützt werden, Ein im Gegenuhrzeigersinn (wie gezeigt) gedrehter Abnehmer ist in einer derartigen Position angeordnet, daß er in Arbeitsverbindung mit den Krempelzylindern 9 steht, wobei z.B. zwischen der Drahtoberfläche jedes Zylinders 9, 13 ein Abstand von etwa 0,12 - 0,3 mm (5 bis 12/1000 inch) besteht, und genügend nah an dem Krempelzylinder 8 ist, ohne mit ihm in Arbeitsverbindung zu stehen, so daß hier eine Beschränkung des Luftstromes zwischen dem Krempelzylinder 8 und dem Abnehmer 13 auftritt. Die Endender Zylinder 8, 9 und des Abnehmers 13 sind durch ein eng angepaßtes Gehäuse an jedem Ende geschützt. Der Abstand zwischen der Drahtabdeckung auf dem Krempelzylinder 8 und dem Abnehmer 13 kann in geeigneter Weise in der Größenordnung von etwa 0,76 mm (30/1000 inch) sein. Der Abnehmer 13 wird mit einer viel geringeren Umfangsgeschwindigkeit, z.B. hundertmal weniger, als der Krempel-
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zylinder 9 gedreht.
In dieser Anordnung, wie sie in Fig. 2 dargestellt wird, und unter Berücksichtigung der Umfangsgeschwindigkeit des Krempelzylinders 9, fliegen die durch den Zylinder 9 herausgeschleuderten Fasern H in einer tuchartigen Form und werden auf der Abdeckung der Oberfläche des Abnehmers 13 aufgefangen, wo sie wegen der viel kleineren Umfangsgeschwindigkeit weiter zusammengeschoben werden.
Die Fasern 14 werden dann von dem Abnehmer 13 durch einen hin- und herschwingenden Kamm 15 in Form eines zusammenhängenden Tuches 16 abgenommen.
Da der Raum zwischen den Zylindern 8, 9 und dem Abnehmer 13 stark eingeschränkt ist, wobei der größte Zwischenraum zwischen dem Zylinder 8 und dem Abnehmer 13 ist, stößt der von den Fasern 14 begleitete Luftstrom, die von dem Zylinder 9 herausgeschleudert werden, wegen der Beschränkung des luftstromes durch den Zwischenraum zwischen dem Zylinder 8 und dem Abnehmer 13 a,uf Widerstand. Es wird angenommen, daß dieser Widerstand die Ursache dafür ist, daß zumindest ein Teil der Fasern 14 an dem Abnehmer unter einem Winkel angelegt wird, der verschieden ist von dem, den sie mit einer bekannten Zylinder-Abnehmer-Anordnung einnehmen wurden.
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Wenn das Tuch 16 in einen ungewebten Stoff umgewandelt worden ist, z.B. durch Tränken mit Acryllatex gefolgt von einem Trocknungsprozeß, wird bei Messungen gefunden, daß er eine "bedeutend höhere Stärke in Querrichtung hat als ein ähnlicher, nicht gewebter Stoff, der auf einer Krempelmaschine mit Walzenstrecke hergestellt worden ist, bei der jedoch der Abnehmer 13 an seiner bekannten Stelle angeordnet ist, wie sie in Pig. 1 durch die mit 17 gekennzeichnete,gestrichelte linie eingezeichnet ist.
Es ist klar, daß die Anzahl der Krempelzylinder und der Arbeitswalzen in der Walzenstrecke nicht kritisch ist und in geeigneter Weise ausgewählt werden kann. Zweck der Krempelzylinder ist es, an dem letzten Zylinder 9 ein gleichmässiges Tuch von Fasern zu bilden, die vollständig geöffnet und im wesentlichen voneinander entwirrt sind. Daher kann eine bestimmte Faser oder ein Gemisch von Fasern, die leicht zu öffnen sind, auf einer Maschine mit weniger Krempelzylindern und Arbeitswalzen behandelt werden als eine schwieriger zu öffnende Faser oder eine Mischung von Fasern, die eine größere Anzahl von Zylindern und Arbeitswalzen erfordern wurden.
In Fig. 3 sind die Maschinenteile die gleichen, wie sie in Fig. 2 dargestellt werden, jedoch mit der Ausnahme, daß der Abnehmer 13 umgekehrt und in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und der Kamm 15 durch eine Abnehmerwalzenanordnung 18 ersetzt
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ist. Bei dieser Anordnung werden die Fasern 14, die durch den Abnehmer 13 gesammelt werden, durch den Spalt zwischen dem Zylinder 8 und dem Abnehmer 13 geführt und vermeiden so
Bearbeiten
das weitere ■ - zwischen dem Zylinder 9 und dem
welches en
Abnehmer 13, ein/Kämm- und daher Parallelisierungs-
be
effekt auf das Iuch> wirkt.
Bei einer besonderen Ausführungsform nach den Pig. 1 und 2 haben die Krempelzylinder 8, 9 einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch) und werden mit einer G-eschwindigkeit von etwa 600 bzw. 1000 Umdrehungen pro Minute gedreht. Der Abnehmer 13 hat einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch) und wird, wie beschrieben, mit einer Geschwindigkeit von 10 Umdrehungen pro Minute gedreht.
In Pig. 4 ist ein Abnehmer 19 in Arbeitsverbindung mit Zylinder 9, z.B. in einem Abstand zwischen etwa 0,12 - 0,3 mm (5 bis 12/1000 inch) zwischen der Drahtabdeckung, und ein weiterer Abnehmer 20 in Arbeitsverbindung mit dem Abnehmer 19 angeordnet. Weiterhin ist der Abnehmer 19 genügend nahe dem Krempelzylinder 8, so daß eine Beschränkung des Luftstromes zwischen dem Zylinder 8 und dem Abnehmer 19 auftritt, ohne daß er mit dem Zylinder 8 in Paserarbeitsverbindung stehto Der Abstand zwischen der Drahtabdeckung des Zylinders 8 und des Abnehmers 19 kann in geeigneter Weise in der Grössenordnung von etwa 0,76 mm (30/1000 inch) sein. Der Ab-
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nehmer 19 wird mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Zylinder 9» z.B. zwischen 1/4 und 1/10 der Geschwindigkeit des Zylinders 9, gedreht. Die Fasern 14, die von dem Krempelzylinder 9 wegen dessen Umfangsgeschwindigkeit wegfliegen, werden auf der Abdeckung des Abnehmers 19 aufgefangen, und das so gebildete !Euch wird dann dem zweiten Abnehmer 20 zugeführt, der sich mit einer viel geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Abnehmer 19, z.B. zwischen 1/4 und 1/10 der Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers 19, dreht.
Der Unterschied in den Umfangsgeschwindigkeiten zwischen dem Zylinder 9 und dem Abnehmer 19 ergibt beim Auftreffen auf den Abnehmer .19 ein Zusammenschieben der Pasern 14, wenn ein Teil der Fasern 14 unter einem kleinen spitzen Winkel zur allgemeinen Richtung der Pasern 14 schräggestellt wird. Wenn das auf dem Abnehmer 19 gebildete Tuch zu dem sich langsamer drehenden zusätzlichen Abnehmer 20 kommt, tritt erneut ein Zusammenschieben der Fasern 14 auf, wenn diejenigen, die unter einem kleinen Winkel zu der Bewegungsrichtung des Tuches liegen, veranlaßt werden, sich noch weiter von der Bewegungsrichtung des Tuches weg zu bewegen.
Die Fasern 14 werden schließlich von dem Abnehmer 20 in Form eines zusammenhängenden Tuches 21 durch eine gerillte Abstreifwalze 22 abgenommen.
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Die gewünschten Eigenschaften der Tuche bestimmen die Auswahl der Umfangsgeschwindigkeiten des letzten Krempelzylinders 9 und der Abnehmer 19, 20.
Wenn ein sehr hoher Durchsatz von Pasern gewünscht wird, um ein hohes Abgabegewicht zu erhalten, sollte der letzte Krempelzylinder 9 mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden, die jedoch unterhalb der Oberflächengeschwindigkeit bleiben muß, bei der der Zylinder 9 dazu neigt, die Fasern zu schnell an den Abnehmer 19 zu geben. Vorzugsweise sollte diese Geschwindigkeit etwa 1200 m/min an der Oberfläche des Zylinders 9 nicht überschreiten. Der Abnehmer 19 sollte entsprechend bei einer Geschwindigkeit gedreht werden, die ausreicht, um eine Überlastung des letzten Krempelzylinders mit Fasern zu vermeiden. Die Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers 19 sollte etwa 1/4 der Umfangsgeschwindigkeit des letzten Krempel Zylinders 9 sein. Ähnlich sollte der zusätzliche Abnehmer 20 so gedreht werden, um eine Umfangsgeschwindigkeit zu erhalten, die etwa 1/4 der Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers 19 beträgt.
Wenn ein Tuch von besonders hoher Gleichförmigkeit, feiner Öffnung und maximaler Stärke in Querrichtung gewünscht wird, sollte der letzte Krempelzylinder 9 mit einer viel geringeren Geschwindigkeit gedreht werden als bei einem Tuch mit hoher Abgabemenge, d.h. z.B„ etwa zwischen 300 und 600 m/min
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an. der Oberfläche, und der Abnehmer 19 sollte mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden, die etwa 1/10 der Umfangsgeschwindigkeit des letzten Krempelzylinders 9 "beträgt. Ähnlich sollte der zusätzliche Abnehmer 20 so gedreht werden, daß er eine Umfangsgeschwindigkeit von 1/10 der Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers 19 hat.
Um eine Überlastung mit Fasern 14 auf dem Krempelzylinder. 9 zu vermeiden, sind ein zweiter Abnehmer 23 und ein mit diesem zusammenarbeitender zweiter zusätzlicher Abnehmer 24 angeordnet, um die Überschußfasern 14 abzunehmen, die auf dem Zylinder 9 gesammelt werden. Die Fasern 14 von dem Zylinder 9 werden durch den Abnehmer 23 aufgenommen, der mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Zylinder 9 gedreht wird und die der Geschwindigkeit des Zylinders 19 entspricht. Ton dem Abnehmer 23 werden die Fasern 14 zu dem Abnehmer 24 geführt, der umgekehrt mit einer geringeren Geschwindigkeit als der des Zylinders 23 gedreht v/ird und die der Geschwindigkeit des Zylinders 20 entspricht, liegen des Geschwindigkeitunterschiedes werden die Fasern 14, die im allgemeinen in der Bewegungsrichtung ausgerichtet sind, zusammengeschoben. Die Fasern 14 in luchform werden schließlich von dem Zylinder 24 als ein zusammenhängendes Tuch 25 durch eine zweite gerillte Abstreifwalze 26 abgenommen.
In einer besonderen Ausführungsform nach Fig. 4 haben die
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Krempelzylinder 8, 9 einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch.) viLÜ. werden mit einer Geschwindigkeit von 600 bzw. 1000 Umdrehungen pro Minute gedreht. Die Abnehmer 19, 20, 23 und 24 haben ebenfalls einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch), jedoch werden die Abnehmer 19 und 23 jeweils bei 70 Umdrehungen pro Hinute und die Abnehmer 20 und 24 bei 10 Umdrehungen pro Minute gedreht.
Der Maschine wurde ein Wickel Hylonfasern von 3 denier 38 mm zugeführt, die acht Kräuselungen pro cm hatten. Jedes der so hergestellten Tuche 21 und 25 wurde unabhängig voneinander mit einem bekannten Polyacrylatemulsions-Bindemittel getränkt und getrocknet, um einen ungewebten Stoff zu erhalten. Es wurde herausgefunden, daß der aus dem !Euch 21 erhaltene ungewebte Stoff eine Stärke in Querrichtung hatte, die etwa 4-0% des Wertes der Stärke in der Längsrichtung betrug, und der ungewebte Stoff, der aus dem Tuch 25 gebildet worden ist, hatte eine Stärke in Querrichtung, die etwa 25% des Wertes der Stärke in Längsrichtung betrug.
In Pig. 5 ist ein Abnehmer 27 mit zwei zugeordneten zusätzlichen Abnehmern 28 und 29 in Arbeitsverbindung mit dem Zylinder 9 befestigt, wobei der Abstand z.B. zwischen etwa 0,12 und 0,3 mm (5 bis 12/1000 inch) zwischen der Drahtabdeckung beträgt. Weiterhin ist der Abnehmer 27 genügend nahe dem vorletzten Krempelzylinder 8, z.B. etwa 0,76 mm (30/1000.
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inch) zwischen der Drahtabdeckung, so daß ohne daß er in Faserarbeit sverbindung mit dem Zylinder 8 steht, eine Beschränkung des Luftstromes zwischen dem Zylinder 8 und dem Abnehmer 27 besteht. Der Abnehmer 27 wird mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Zylinder 9, z.B. zwischen 1/12 und 1/4 der Geschwindigkeit des Zylinders 9, gedreht.
Die Fasern 14, die von dem Krempelzylinder 9 wegen der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders wegfliegen und durch die Luftturbulenz unterstützt werden, die in dem Zwischenraum zwischen den Zylindern 8, 9 und dem Abnehmer 27 ausgebildet wird, werden von der Abdeckung des Abnehmers 27 aufgefangen, und das so gebildete Tuch wird dann auf dem zusätzlichen Abnehmer 28 weiter verarbeitet, der mit einer viel geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Abnehmer 27, z.B. zwischen 1/7 und 1/3 der Geschwindigkeit des Abnehmers 27, gedreht wird. Die von dem Abnehmer 28 gesammelten Fasern 14 werden dann dem zusätzlichen Abnehmer 29 zugearbeitet, der bei einer viel geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Abnehmer 28, z.B. zwischen 1/3 und 1/1,4 der Geschwindigkeit des Abnehmers 28, gedreht wird.
Die Fasern 14 werden schließlich von dem Abnehmer 29 in Form eines zusammenhängenden Tuches 31 durch einen hin- und herschwingenden Kamm 30 abgenommen.
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In den Fällen, bei denen es sich als wünschenswert herausgestellt hat, die Überlastung des Zylinders 9 mit Fasern zu verhindern, kann ein zweiter Abnehmer mit oder ohne zusätzliche Abnehmer (wie mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben worden ist), wie mit 32 angedeutet, vorgesehen sein, um die Überschußfasern 14 abzunehmen, die dann von dem zweiten Abnehmer oder dem letzten zweiten zusätzlichen Abnehmer 32 als ein Tuch 33, z.B. durch einen hin- und herschwingenden Kamm 34, abgenommen werden.
In einer besonderen Ausführungsform hatten die Krempelzylinder 8, 9 jeweils einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch) und wurden bei einer Geschwindigkeit von 600 bzw. 1000 Umdrehungen pro Minute gedreht. Die Abnehmer 27, 28 und 29 hatten in ähnlicher Weise jeweils einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10 inch) und wurden bei einer Geschwindigkeit von 90, 18 bzw. 12 Umdrehungen pro Minute gedreht. Der Maschine wurde ein Wickel von 3 denier 38-mm-iiylonfasern zugeführt, die acht Kräuselungen pro cm hatten, und das so hergestellte Tuch 31 wurde gleichförmig mit einem Polyacrylatemulsions-Bindemittel getränkt und getrocknet, um einen ungewebten Stoff zu ergeben. Der Stoff hatte eine Stärke in Querrichtung von etwa J0% des Wertes der Stärke in der Längsrichtung.
Im folgenden wird gezeigt, daß die Fasern 14, die fortschreitend zu dem letzten Krempelzylinder 9 auf eine hohe Be-
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wegungsgeschwindigkeit gebracht werden, nicht abrupt in einem Tuch zur Ruhe gebracht werden, sondern fortschreitend in Stufen von Abnehmer zu Abnehmer. In der ersten Stufe zwischen dem letzten Krempelzylinder und dem ersten Abnehmer treten Richtungsänderungen einiger Fasern von der allgemeinen Orientierung in Bewegungsrichtung auf. In den folgenden Stufen des AbbremsVorgangs zwischen den Abnehmern 27, 28 und 29 wird diese Richtungsabweichung von einigen der Fasern in schonender Weise verstärkt, wenn die Fasern weiter zusammengeschoben werden, wobei dies fortschreitend zu einem Tuch führt, das eine erhöhte Stärke in transversaler Richtung hat. Diese Stärke wird bei einem aus diesem Tuch hergestellten ungewebten Stoff sichtbar.
Die Tuche von zwei oder mehreren Krempelmaschinen gemäß der Erfindung können parallel oder kreuzweise kombiniert werden, um ein einzelnes, zusammengesetztes Tuch zu bilden.
Das ursprünglich gebildete Tuch oder das zusammengesetzte Tuch kann mit einem Bindemittel getränkt werden, z.B. durch
Pi-egenerat + Viskose, gefolgt - von^Zellulose, oder
durch ein Acryllatex, um einen ungewebten Stoff zu bilden, (viscoe-se followed by regeneration of cellulose)
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Claims (18)

Patentansprüche
1. Krempelmaschine zur Herstellung eines faserigen Tuches aus Spinnfasern mit mindestens drei aufeinanderfolgend angeordneten Krerapelaylindem mit Arbeitsmitteln zum schrittweisen Zuarbeiten der Fasern von einem Zylinder zum anderen, mit Antriebsmitteln zum Drehen der Zylinder mit aufeinanderfolgend ansteigender Umfangsgeschwindigkeit in Laufrichtung der Fasern, mit einem Abnehmer, der mit dem letzten Zylinder zusammenwirkt, um die Fasern aufzunehmen, und mit Antriebsmitteln zum Drehen des Abnehmers mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die kleiner ist als die des letzten Krempelzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Krempelzylinder (9) mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit drehbar ist, daß die Fasern von diesem zu dem Abnehmer (13, 19, 27) vorwärts geschleudert werden, daß der Abnehmer (13, 19, 27) genügend nahe dem vorletzten Krempelzylinder (8) angeordnet ist, ohne jedoch mit diesem direkt zusammenzuwirken, so daß der Luftstrom zwischen dem vorletzten Krempelzylinder
(8) und dem Abnehmer (13, 19, 27) beschränkt ist, so daß im Betrieb ein mit den Fasern von dem letzten Krempelzylinder
(9) zu dem Abnehmer (13, 19, 27) fließender Luftstrom auf Widerstand stößt.
2. Krempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Abnehmer (13,
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19, 27) und dem vorletzten Krempelzylinder (8) zwischen 0,43 und 12,7 mm (17 - 500/1000 inch) beträgt.
3· Krempelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen dem Abnehmer (13, 19, 27) und dem vorletzten Krempelzylinder (8) etwa 0,5 5,1 mm (20 - 200/1000 inch) beträgt.
4. Krempelmaschine nach einem der Ansprüche 1%bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein zusätzlicher Abnehmer (20, 28) oder eine !Folge zweier oder mehrerer zusätzlicher Abnehmer (29) in Arbeitsverbindung mit dem Abnehmer (19, 27) steht und daß Antriebsmittel zum Drehen jedes zusätzlichen Abnehmers (20, 28, 29) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die des vorhergehenden oder der zusätzlichen Abnehmer vorgesehen sind.
5. Krempelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwei zusätzliche Abnehmer (28, 29) aufeinanderfolgend in Arbeitsverbindung mit dem Abnehmer (27) angeordnet sind.
6. Krempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Abnehmer (23, 32) in Arbeitsverbindung mit dem letzten Krempelzylinder (9), jedoch im Abstand zu dem vorletzten, angeordnet
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ist und Antriebsmittel vorgesehen sind, um den eweiten Abnehmer (231 32) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des letzten Krempelzylinders (9) zu drehen, um die Überschußfasern von dem letzten Krempelzylinder (9) in Eorm eines Tuches (25, 33) abzunehmen.
7· Krempelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein zweiter zusätzlicher Abnehmer (24-) in der Walzenstrecke in Arbeitsverbindung mit dem zweiten Abnehmer (23) angeordnet ist und daß Arbeitsmittel vorgesehen sind, um jeden zweiten zusätzlichen Abnehmer (24) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des vorhergehenden zweiten Abnehmers (23) oder des zusätzlichen zweiten Abnehmers zu drehen.
8. Krempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsmittel als Arbeitswalzen (12) zwischen den Krempelzylindern (1-8) ausgebildet sind, um die Verarbeitung der Pasern zwischen den Krempelzylindern (1 - 8) zu unterstützen.
9. Verfahren zur Herstellung eines faserigen Tuches durch Zufuhr von Spinnfasern zum Zuführungsende einer Krempelma-/schine mit mindestens drei aufeinanderfolgend angeordneten Krempelzylindern, die mit stufenweise zunehmender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, durch Zuarbeiten der Pasern von einem
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Krempel zylinder zum nächsten Krempelzylinder bis zum Ende der Maschine, an dem dag !Euch abgegeben wird, und dm?oh Drehen des Abnthraers mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der des letzten Krempelzylinders, dadurch -g.e-k θ η η -zeichnet, daß der letzte Krempelzylinder (9) mit einer derartigen Umfangsgeschwindigkeit umläuft, daß die durch ihn geförderten Pasern (14) zu einem Abnehmer {13» 19» 27) fliegen, der genügend nahe an dem vorletzten Krempelzy linder (8) angeordnet ist, ohne mit ihm in Arbeitsverfeindung zu stehen, so daß der Luftstrom zwischen dem Abnehmer (13, 19, 27) und dem vorletzten Krempelzylinder (8) beschränkt wird, so daß ein mit den Fasern von dem letzten Krempelzylinder (9) au dem Abnehmer (13, 19» 27) strömender luftstrom auf Widerstand stößt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Abnehmer (13, 19, 27) und dem vorletzten Krempelzylinder (8) etwa 0,43 -12,7 mm (17 - 500/1000 inch) beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Abnehmer (13, 19, 27) und dem vorletzten Krempelzylinder (8) etwa 0,5 - 5,1 mm (20 - 200/1000 inch) beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das durch den Abnehmer (19,
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27) aufgenommene faserige Tuch danach einen Odtr mehreren zusätzlichen Abnehmern (2Öt 28, 29) augeführt wird, di· jeweils mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen als der Torhergehende oder die zusätalichen Abnehmer,
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g β k e η a -zeichnet» daß daa durch den Abnehmer (27) aufgenommene faserige Tuch danach zwei weitere» Abnehmern (28, 29) zugeführt wird, "bevor es als zusammenhängendes Tuch abgenommen-wird, und dato der Abnehmer (27) alt einer Umfange geschwindigkeit «wischen 1/12 und 1/4 der dee leisten Irempelzylindera (9), der ausätaliche Abnehmer (28) in der Nähe des Abnehmers (27) mit einer UmfangegeechwindigJteit gwischtn 1/7 und 1/3 der dea Abnehmers (27) und der-.let*-*· tuaätiliche Abnehmer (29) mit einer Umfangsgeschwindigkeit «wischen 1/3 und 1/1,4- der des vorhergehenden smaätüliohen Abnehmers (28) umläuft«
14. Verfahren einem der Ansprüche $ bis 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Übers ehuljf*a era von dem letzten Krempelzylinder (9) durch einen zweiten Abnehmer (23, 32) abgenommen werden, der in Arbeitsverbindung mit dem letzten Krempelzylinder (9), jedoch im Abstand zu dem vorletzten, steht, wobei der zweite Abnehmer (23, 32) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der letzte Krempelzylinder (9) um-
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15. Verfahren nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiter zusätzlicher Abnehmer (24) in der Walzenstrecke in Arbeitsverbindung mit dem zweiten Abnehmer (23) angeordnet ist und jeder zweite zusätzliche Abnehmer (24) mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft als der vorhergehende zweite Abnehmer (23) oder der zweite zusätzliche Abnehmer.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet f daß die Spinnfasern natürliche oder synthetische Spinnfasern oder Gemische derselben sind, deren Stärke zwischen 1 1/2 und 50 denier und deren Länge zwischen 2,5 und 20,4 cm (1 und 8 inch) beträgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das faserige Tuch mit einem Bindemittel getränkt wird, um einen ungewebten Stoff zu bilden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Acry!latex ist.
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