CH414543A - Maschine zum Trennen von Stapeln dünnwandigen Materials, insbesondere Papierstapeln - Google Patents

Maschine zum Trennen von Stapeln dünnwandigen Materials, insbesondere Papierstapeln

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CH414543A
CH414543A CH1364062A CH1364062A CH414543A CH 414543 A CH414543 A CH 414543A CH 1364062 A CH1364062 A CH 1364062A CH 1364062 A CH1364062 A CH 1364062A CH 414543 A CH414543 A CH 414543A
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Wuersch Walter
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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    • B26D7/0675Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description


  Maschine zum Trennen von Stapeln dünnwandigen Materials, insbesondere Papierstapeln    Das Schneiden homogener Werkstücke, wie z. B.  Holz, Metall, Steine oder Kunststoff, bietet im allge  meinen keine Schwierigkeiten, vorausgesetzt, dass ein  geeignetes Schneideorgan verwendet wird. Als solche  kommen je nach dem Werkstoff im allgemeinen  Bandmesser, Bandsägen, Trennscheiben, Kreissägen  und gegebenenfalls auch Stahldrähte in Betracht. Mit  solchen Schneideorganen können unter Umständen  auch Werkstoffstapel geschnitten werden. So erfolgt  beispielsweise das Zuschneiden in der Konfektionsin  dustrie mit Kreismessern oder Bandmessern, an wel  che ein Stoffstapel, d. h. in Lagen aufeinander ge  schichtete Gewebebahnen, herangeführt und ge  schnitten wind.  



  Zum Beschneiden von Papier oder Kunststoffo  lien, auch wenn es sich um dicke Stapel handelt, kön  nen in der Regel Schneidapparate bzw. Schneidema  schinen verwendet werden, deren Messer     scherenför-          mig    oder guillotinearlig gegeneinander bewegt wer  den. Es ist jedoch dabei so, dass nur eine der beiden  Trennflächen sauber ausgeführt werden kann, wäh  rend die zweite Trennfläche unregelmässig oder aus  gerissen ist. Dies liegt daran, dass die zur Verwen  dung gelangenden Messer zwar mit einer ihrer Flä  chen in der Schnittebene liegen, also in der Ebene, in  der auch die Schneidkante liegt, sich nach der ande  ren Seite hin jedoch keilförmig verdicken.

   Beim Be  schneiden von Papier- oder sonstigen Stapeln spielt  dies keine Rolle, weil die der Schnittebene abge  wandten Trennflächen dem Abfall zugehörig sind.  Anders verhält es sich jedoch, wenn man Stapel  praktisch abfallfrei trennen will, wie dies z. B. in der  Buchbinderei wünschenswert ist. Wenn nämlich bei  spielsweise zwei auf zusammenhängenden Blättern  gedruckte Buchstämme bzw. zwei Buchblocks mitein  ander derart gebunden werden, dass auch der Rük-    ken des, einen Buchstammes die Fortsetzung des  Rückens des anderen Buchstammes bildet, dann soll  die Trennung dieser beiden Buchstämme praktisch  abfallfrei und möglichst in einem Arbeitsgang erfol  gen. Mit denn bisherigen Mitteln war dies nicht mög  lich.

   Wollte man die Buchstämme mit einem Fall  messer auseinanderschneiden, so könnte nur bei dem  einen Buchstamm eine saubere Schnittfläche erzielt  werden, während der andere Buchstamm durch den  Messerrücken abgedrängt und verzogen und der  Buchrücken beschädigt würde. Die Verwendung von  Kreissägen einerseits, die nur in gegenläufiger Bewe  gung versucht wurde, und von Bandsägen anderer  seits kommt nicht in Frage, da sich die Sägezähne mit  Papier füllten und daher keinen sauberen Schnitt  mehr zu leisten vermochten, was zu ständigem Aus  reissen der Papierränder und zur Beschädigung der  Buchrücken führte.  



  Es hat sich nun aber gezeigt, dass unter gewissen  Voraussetzungen ein sägendes Trennen von Stapeln  möglich ist. Die vorliegende Erfindung setzt sich zum  Ziel, eine Maschine zum Trennen von Stapeln dünn  wandigen Materials zu schaffen, die in der Lage ist,  einen Stapel in einem Arbeitsgang sauber und prak  tisch ohne Materialverlust zu zerschneiden. Diese  Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie min  destens ein Schneideorgan mit in einer Richtung be  wegter Schneidelinie besitzt, welche sich in einem  spitzen Winkel gegen den zu trennenden Stapel be  wegt und mit diesem einen spitzen Winkel ein  schliesst. Als Schneideorgan kann sowohl ein Band  messer     als    auch eine Bandsäge oder ein     rotierendes     Kreismesser verwendet werden, vorzugsweise aber  eine Kreissäge.

   Dabei kann sowohl das Schneideor  gan ortsfest     angeordnet    sein und der zu trennende  Stapel sich auf das Schneideorgan     zu    bewegen, oder      das Schneideorgan kann an den zu trennenden Stapel  herangeführt werden, oder aber auch Schneideorgan  und zu trennender Stapel können gegeneinander be  wegt werden. Bei der in jedem Fall vorhandenen  Relativbewegung zwischen zu trennendem Stapel und  Schneideorgan bewegen sich der Stapel und die  Schneidelinie des Schneideorgans annähernd in der  gleichen Richtung, d. h. gegen den Scheitel des spit  zen Winkels zu, in welchem sich die Schneidelinie  gegen den zu trennenden Stapel bewegt.  



  Einzelheiten gehen aus den Zeichnungen und  deren nachstehender Beschreibung hervor, in denen  eine bevorzugte Ausführungsform der     erfindungsge-          mässen    Maschine beispielsweise dargestellt ist.  



  Fig.1 ist eine Seitenansicht der Maschine,  Fig.2 zeigt ihren Grundriss und  Fig.3 ist eine Frontalansicht der Einlaufseite im  Aufriss.  



  Die Fig.4 und 5 zeigen in grösserem Massstab im  Aufriss und in einem Querschnitt eine Anordnung  beweglicher Anschläge der Maschine und deren Füh  rung.  



  Fig.6 schliesslich veranschaulicht ein besonderes  Detail der Transportvorrichtung in einem schemati  schen Aufriss.  



  In diesen Figuren ist 1 das Gestell der Maschine,  in dessen Innerem das Förderantriebsaggregat 2 un  tergebracht ist. Dieses besteht aus dem Motor 3, an  dessen beiden Wellenenden Untersetzungsgetriebe 4  und 5 angekuppelt sind, die über Kettentriebe 6 und  7 die einzelnen Fördereinrichtungen betätigen. 8 ist  der Tisch, auf welchem die zu trennenden Stapel 9  die Maschine durchlaufen. Oberhalb des Tisches 8 ist  die Kreissäge 10 angeordnet, deren Schneidelinie sich  in der Richtung des Pfeiles x bewegt und mit den Sta  peln 9 einen spitzen Winkel a einschliesst. Der An,  trieb der Kreissäge 10 erfolgt über Keilriemen 11  durch einen separaten Motor 12, der auf einer Welle  13 vorzugsweise selbstspannend gelagert ist.  



  Die Fördereinrichtung für den Transport der zu  trennenden Stapel 9, die sich in Richtung des Pfeiles  y bewegen, zerfällt in einen unteren und einen oberen  Teil und ist wie folgt ausgebildet: Im unteren Teil  sind in der in den Figuren 1 und 2 links dargestellten  Zufuhrstrecke drei Transportbänder 14, 15 und 16  vorgesehen, die auf dem Tisch 8 gleiten und denen  die Stapel entweder von Hand oder durch eine belie  bige Speisevorrichtung 17 zugeführt werden. Diese  drei Transportbänder 14, 15, 16 werden nach etwa  einem Drittel der Maschinenlänge durch andere  Transportbänder 18, 19, 20 und 21 abgelöst, die sich  mit den ersten Transportbändern überlappen und mit  gleicher Geschwindigkeit wie diese vorwärtsbewegen.

    Diese Transportbänder 18 bis 21, die vorzugsweise  breiter und kräftiger ausgebildet sind, besorgen den  Vorschub der zu trennenden Stapel 9 an der Kreis  säge 10 vorbei über die Arbeitsstrecke der Vorrich  tung. Parallel mit den Transportbändern 14 bis 16  und 18 bis 21 laufen über die Zufuhr- und Arbeits  strecke zwei weitere Förderorgane 22 und 23, vor-    zugsweise Ketten, die im Tisch 8 mindestens teilweise  versenkt sind und mach oben über den Tisch 8 her  vorragende Anschläge 24 und 25 besitzen. Diese An  schläge, die sich an der Oberseite des Tisches 8 mit  ihren. Antriebsorganen, ebenso wie die Förderbänder  14 bis 16 und 18 bis 21 in Richtung des Pfeiles y be  wegen, laufen langsamer als die Förderbänder.

   Dies  hat zur Folge, dass die zu trennenden Stapel 9 wäh  rend der Zuführung zu der Kreissäge 10 an die An  schläge 24 und 25 herangeführt werden, bis sie an  diesen anliegen.  



  Sobald die Stapel die Arbeitsstrecke durchlaufen  haben, also bereits durch die Kreissäge 10 in zwei  Teile getrennt sind, werden sie von einer weiteren  Gruppe über den Tisch laufender Transportbänder  30, 31 und 32 übernommen, die sich mit den Trans  portbändern 18 bis 21 überlappen und die getrennten  Stapel dem in den Fig.1 und 2 rechts dargestellten  Auslauf der Vorrichtung zuführen.  



  Auf der etwa in der Mitte der Maschine gelege  nen Arbeitsstrecke befindet sich der obere Teil der  Fördereinrichtung. Dieser besteht aus vier oberen  Transportbändern 26, 27, 28 und 29, deren untere  Trumme in gleicher Richtung und mit gleicher Ge  schwindigkeit bewegt werden, wie die oberen  Trumme der übrigen Transportbänder und unter  einer Pressplatte 33 laufen. Diese und die oberen  Transportbänder 26 bis 29 sind mittels des Handra  des 34 höhenverstellbar, so dass eine Anpassung an  die Dicke der zu trennenden Stapel vorgenommen  werden kann. Sobald die Stapel 9 sich in der  Arbeitsstrecke der Vorrichtung befinden, werden sie  also nicht nur von unten, sondern auch von oben an  die Anschläge 24, 25 herangeführt und fest an diese  angepresst.

   Wenn nun die Kreissäge 10, deren nicht  dargestellter Tragarm durch das Handrad 35 verstellt  werden kann, von oben her und im Gleichlauf mit  der Bewegung der Stapel 9 zu schneiden beginnt, so  wirken die Anschläge 24 und 25 als langsam weiter  wandernde Gegenstützen, an die die Kreissäge 10 die  zu trennenden Stapel 9 andrückt. Die Anschläge 24  und 25 stehen dabei genügend nahe beieinander, um  eine Deformierung der Stapel durch den von, der  Kreissäge 10 ausgeübten Druck und eine Beschädi  gung der einzelnen Stapellagen zu verhindern.  



  Der Antrieb der ganzen, soeben beschriebenen  Fördereinrichtung erfolgt vom Untersetzungsgetriebe  5 aus über die Kette 7. Diese ist zunächst über     ein,     Spannrad 36     geführt,    das unter dem Einfluss einen  Zugfeder 37 steht und horizontal beweglich ist, um  die     Kettenlänge    den verschiedenen Höhenlagen des  oberen Teiles der Fördereinrichtung anzupassen.  Hierauf umgreift die Kette 7 das Kettenrad 38, das  auf der Antriebswelle für die     Transportbänder    18     bis     21 sitzt, und zum Schluss wird die Kette 7 noch über  das Kettenrad 39     geführt,    das den Antrieb der oberen  Transportbänder 26 bis 29 bewirkt.

   Auf der dem  Kettenrad 38 gegenüberliegenden Seite des     Tisches    8  ist ein weiterer kurzer Kettentrieb angeordnet, der  aus der Kette 40 und den Kettenrädern 41 und 42      besteht. Das Kettenrad 41 sitzt dabei auf der gleichen  Welle 43 wie das Kettenrad 38 und treibt über die  Kette 40 das Kettenrad 42 an, welches auf der nicht  sichtbaren Antriebswelle für die Transportbänder 30  bis 32 angeordnet ist. Die von der Welle 43 angetrie  benen Transportbänder 18 bis 21 treiben ihrerseits  eine Welle 44 an, auf welcher ein weiteres Kettenrad  45 befestigt ist. Dieses überträgt seine Bewegung  über eine kurze Kette 46 auf ein Kettenrad 47, wel  ches auf der die Transportbänder 14 bis 16     betäti-          genden    Welle 48 befestigt ist.

   Auf diese Weise wer  den von dem Kettenrad 38 aus über die Kettentriebe  40 bis 42 und 45 bis 47 sämtliche Transportbänder  des unteren Teils der Fördereinrichtung angetrieben.  Die Transportbänder 14 bis 16 werden dabei noch  über die Spann- und Umlenkrollen, 49, 50 und, 51  und die Transportbänder 30 bis 32 über die Spann  rollen 52 geführt.  



  Der Antrieb der oberen Transportbänder 26 bis  29, die durch Spannrollen 53 und 54 gestreckt gehal  ten werden, erfolgt durch das Kettenrad 39 über die  Welle 55, während am gegenüberliegenden Ende der  Pressplatte 33 die Transportbänder 26 bis 29 über  Umlenkrollen 56 geführt werden.Um das durch den  Schnitt anfallende Mehl zu entfernen, ist eine Ab  saugvorrichtung 57 vorgesehen.  



  Die die Anschläge 24 und 25 tragenden Ketten  22 und 23, die eine wesentliche Ergänzung der För  dereinrichtung darstellen, sind im nachstehenden,  zusammen mit einer Beschreibung der Führung für  die Anschläge 24 und 25, anhand der Figuren 1 bis 3  und insbesondere 4 und 5, noch eingehender be  schrieben: Die Ketten 22 und 23 laufen einerseits  über Kettenräder 58, die auf der gleichen Welle 59  sitzen, welche die Umlenkrollen 49 für die Trans  portbänder 14 bis 16 trägt. Andererseits werden die  Ketten 22 und 23 über in der Zeichnung nicht Sicht  bare Kettenräder geführt, die auf der Welle 43 ange  ordnet sind, und durch diese letztere angetrieben. An  einzelnen Gliedern 60 der Ketten 22 und 23 können  in wählbarem Abständen, die der Breite der zu tren  nenden Stapel entsprechen, die Anschläge 24 und 25  befestigt werden.

   Diese bestehen aus einem im     Auf-          riss    vorteilhaft trapezoidalen Tragblech 61, dessen  untere Kanten 62 nach aussen abgewinkelt sind und  das an seiner den Stapeln zugekehrten Seite den  eigentlichen Anschlag 63 trägt. Die Ketten 22 und 23  werden in Nuten 64 geführt, die in den Tisch 8 einge  lassen sind. Die Seitenflächen der Nuten 64 enthalten  Führungen 65, in welche die abgewinkelten Ränder  62 der Tragbleche 61 eingreifen. Diese Führungen 65  reichen an beiden Enden bis in die Nähe der Ketten  räder, um welche die Ketten 22 und 23 geführt sind,  so dass die Tragbleche 61 während der Umlenkung  um die Kettenräder und während der Rückführung  zum Ausgangspunkt unter dem Tisch 8 sich ohne  Führung bewegen.

   Am linken Ende des Tisches sind  die Führungen 65 etwas aufgeweitet, um den abge  winkelten Kanten 62 der Tragbleche 61 den Eintritt  in die Führungen 65 zu erleichtern.    Damit die Stapel 9 während der ganzen Bewe  gungszeit auf der Arbeitsstrecke, d.h. auf jener  Strecke, auf der sie sowohl durch die unteren Trans  portbänder 18 bis 21 als auch durch die oberen  Transportbänder 26 bis 29 gehalten werden, einem  sicheren Vorschub unterworfen sind, ist es     zweck-          mässig,    die eine der beiden Transportbändergruppen,  also entweder die unteren Transportbänder 18 bis 21,  vorteilhafterweise aber die oberen Transportbänder 26  bis 29, mindestens teilweise aus einem elastischen  d.h. kompressiblen Werkstoff herzustellen oder über  einen solchen Werkstoff zu führen.

   Eine bevorzugte  Ausführungsform ist in Figur 6 in einem Teilschnitt  durch die erfindungsgemässe Maschine dargestellt.  Auf dem Arbeitstisch 8 gleitet unten das Transport  band 21, während sich unter der Pressplatte 33 das  Transportband 29 bewegt. Dieses liegt jedoch nicht  direkt an der Pressplatte 33 an. Die Pressplatte ist an  ihrer Unterseite mit einer Schaumgummischicht 66  versehen, die ihrerseits an der den Transportbändern  zugewendeten Unterseite durch eine schmiegsame,  aber glatte Werkstoffschicht 67, beispielsweise eine  Kunststoffolie abgedeckt ist. Würde nämlich den  Schaumgummi 66 oder ein geschäumtes Kunststoff  produktdirekt mit den Transportbändern in reibende  Berührung kommen, so würde nicht nur eine wesent  liche Bremswirkung entstehen, sondern der Schaum  gummi würde durch die Transportbänder nach kurzer  Zeit abgerieben werden.

   Auf der glatten Unterlage 67  gleiten jedoch die Transportbänder eben so mühelos  wie auf dem Tisch 8 bzw. der Pressplatte 33. Gelangt  nun ein Stapel 9 auf der Arbeitsstrecke zwischen die  unteren und oberen Transportbänder, so drückt er  den Schaumgummi zusammen, der seinerseits einen  elastischen Druck auf den Stapel 9 ausübt, der da  durch zwischen den oberen und unteren Transport  bändern festgehalten ist und insbesondere an der  Stelle, an der der Schnitt vorgenommen wird, dem  Schneideorgan gleichmässig zugeführt und gut zu  sammengehalten wird.  



  Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt: Die  zu trennenden Stapel werden auf die Zuführstrecke  durch die Speisevorrichtung 17 aufgebracht und von  den Transportbändern 14 bis 16 übernommen, die  die Stapel gegen die Arbeitsstrecke zu in Richtung  des Pfeiles y bewegen. Die Aufbringung der Stapel 9  erfolgt dabei in der Weise, dass sie zwischen die in  entsprechenden Abständen angeordneten Anschläge  24, 25 zu liegen kommen. Dadurch, dass sich die  Transportbänder schneller bewegen. als die An  schläge 24, 25, werden die Stapel 9 an die Anschläge  herangetragen.

   Die Geschwindigkeitsdifferenz zwi  schen den     Transportbändern        einerseits    und den An  schlägen andererseits muss dabei so bemessen sein,  dass die Stapel 9 Spätestens in dem Augenblick an  den Anschlägen 24, 25 bereits fest anliegen, in dem  der     Schnitt        beginnt.    Dieses feste Anliegen wird einer  seits dadurch gefördert, dass auf der Arbeitsstrecke  die oberen.     Transportbänder    26 bis 29 am Vorschub  unter Druck mitwirken und ist     andererseits    erforder-      lich,um die Gleichmässigkeit des Schnittes zu ge  währleisten.

   Da der Drehsinn der Kreissäge 10 ent  sprechend dem Pfeil x dem Vorschub der Stapel 9  gleichlaufend ist, werden diese in einem spitzen Win  kel angegriffen, was sowohl die Sauberkeit des  Schnittes günstig beeinflusst, als auch verhindert,  dass die Sägezähne sich verstopfen, wobei die Ab  saugvorrichtung 57 das anfallende Schnittmehl konti  nuierlich absaugt. Nach erfolgtem Schnitt verschwin  den die Anschläge 24, 25 bei der Welle 43 unter dem  Tisch 8, und die fertig getrennten Stapel werden über  den Auslauf durch die Transportbänder 30 bis 32 an  das Ende des Tisches 8 gebracht, wo sie entweder  von einer anderen     Transportvorrichtung    übernom  men oder von Hand weiterbefördert werden.

   Der  Stapeldicke kann sowohl durch die Möglichkeit der  Höhenverstellung der Pressplatte 33 durch das  Handrad 34 Rechnung getragen werden, als auch  durch die durch das Handrad 35 bewirkbare Verstel  lung des Tragarms für die Säge 10, wobei diese Trag  armverstellung es ermöglicht, Kreissägen verschie  denen Durchmessers zu verwenden.  



  Es versteht sich von selbst, dass die Ausbildung  der erfindungsgemässen Maschine und ihre Anwen  dung in zahlreichen Varianten vorgenommen werden  kann, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen  wird. So ist es beispielsweise möglich, die Maschine  in mehr oder weniger als drei Transportstrecken zu  unterteilen und auf jeder der Transportstrecken eine  grössere oder kleinere Anzahl von Transportbändern  zu verwenden als im dargestellten Beispiel. Auch der  obere Teil der Fördereinrichtung könnte mehr als  eine Transportstrecke beinhalten und mehr oder  weniger als vier Transportbänder.

   In gleicher Weise  können auch mehr als zwei Reihen Anschläge vorge  sehen werden, wenn entweder Stapel aus sehr wei  chem Material geschnitten werden sollen, die sich  beidseits des Schneideorgans an mehr als einer Stelle  abstützen müssen, oder wenn der Stapel in mehr als  zwei Teile zerlegt werden soll, in welch letzterem  Falle auch mehr als ein Schneideorgan angewendet  werden muss. Ebenso ist es möglich, statt einer  Kreissäge beispielsweise eine Bandsäge als Schnei  deorgan zu verwenden, deren Schneidelinie dann ge  genüber dem Tisch geneigt anzuordnen wäre, damit  sie mit den zu trennenden Stapeln ebenfalls einen  spitzen Winkel einschliesst.  



  Schliesslich können auch, beispielsweise an den  Enden der Wellen für die Transportbänder, zusätzli  che Kreissägen zum Beschneiden der Stapelränder  angeordnet werden. Die erfindungsgemässe Maschine  kann sowohl als unabhängige Vorrichtung für sich  arbeiten oder aber in einer Arbeitsstrasse aufgestellt  werden, in der sie beispielsweise zusammenhängende  Buchstämme von einer Buchbindemaschine über  nimmt und die geschnittenen Buchstämme an eine  weitere Buchbindereimaschine abgibt.  



  Durch die Möglichkeit, Stapel aus dünnwandigem  Material sauber und einwandfrei und ohne     übermäs-          sigen    Verschleiss der Schneideorgane zu schneiden,    erlaubt die erfindungsgemässe Maschine ein unver  gleichlich wirtschaftlicheres Arbeiten, als es bisher  möglich war, unter Vermeidung von unnützen Abfäl  len.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Trennen von Stapeln dünnwandi gen Materials, insbesondere Papierstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Schneideor gan mit in einer Richtung bewegter Schneidelinie be sitzt, welche sich in einem spitzen Winkel gegen den zu trennenden Stapel bewegt und mit diesem einen spitzen Winkel einschliesst. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan eine Kreissäge ist. 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan eine Bandsäge ist. 3. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan ein rotierendes Kreismesser ist. 4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan ein Bandmes ser ist. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan ortsfest ange ordnet ist und der zu trennende Stapel sich auf das Schneideorgan zu bewegt. 6. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schneideorgan beweglich ist und an den zu trennenden Stapel herangeführt wird. 7. Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideorgan und der zu trennende Stapel sich ge geneinander bewegen. 8. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schneidelinie des Schneideor gans und der Stapel sich annähernd in der gleichen Richtung, d. h. gegen den Scheitel des spitzen Win kels bewegen, welchen die Schneidelinie und der zu trennende Stapel einschliessen. 9.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fördereinrichtung mindestens zwei Transportbänder besitzt, auf denen die zu tren nenden Stapel dem Schneideorgan zugeführt werden. 10. Maschine nach Patentanspruch und Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder einrichtung für jeden zu transportierenden Stapel mindestens zwei Anschläge besitzt, die sich in glei cher Richtung wie die Transportbänder, jedoch lang samer als diese, bewegen. 11. Maschine nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle hintereinander angeordneten Anschläge an einem gemeinsamen Förderorgan befestigt sind. 12.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge mit Führungsorganen versehen sind, die durch Führungen gesteuert werden. 13. Maschine nach Patentanspruch und Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder einrichtung mindestens auf der Arbeitsstrecke, d. h. auf jenem Teil der Maschine, in welchem sich das Schneideorgan befindet, mindestens zwei obere Transportbänder enthält, so dass die Stapel von un ten und oben geführt werden. 14.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwischen den unteren Transportbändern und dem Arbeitstisch oder den oberen Transportbän dern und der Pressplatte, über die diese geführt wer den, eine elastische, kompressible Zwischenlage an geordnet ist. 15. Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 9, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der elastischen und kompressiblen Zwi schenlage und den Transportbändern einte schmieg same, glatte Werkstoffschicht vorgesehen ist. 16. Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die unteren oder obberen Transportbänder mindestens teilweise aus einem elastischen, kompres siblen Werkstoff bestehen. 17.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der obere oder der untere Teil der Trans- porteinTichtung höheverstellbar ist. 18. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an ihr zusätzliche Kreissägen zum Beschneiden der Stapelränder angeordnet sind. 19. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie in eine Arbeitsstrasse eingefügt ist, um mit anderen vor bzw. hinter ihr angeordneten Maschinen zusammenzuarbeiten.
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