DE44287C - Walzenpresse für Obst und i andere Früchte - Google Patents

Walzenpresse für Obst und i andere Früchte

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DE44287C
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DE
Germany
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fruits
prefilled
conveyor
filter
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44287D
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English (en)
Original Assignee
J. G. BOTSCH in Rappenau, | Baden
Publication of DE44287C publication Critical patent/DE44287C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58: Pressen.
J. G. BOTSCH in RAPPENAU (Baden). Walzenpresse für Obst und andere Früchte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1887 ab.
Früchte, z. B. Obst, Rüben, Kartoffeln u. s. w., die von den Schiebern b aus dem Trichter a, durch die beschwerten Seitendeckel c hinausgeschoben , dem Schnitzapparat /; i zugeführt werden sollen, gelangen je nach Bedarf der Maschine in gröfseren oder geringeren Mengen (was durch Verlängern oder Verkürzen der Kurbeln d zu erreichen ist) auf die siebartig gelegten Leisten / des sich rasch hin- und zurückbewegenden Rahmens e. Durch diesen werden die etwa dabei befindlichen Unreinigkeiten, wie Holz, Steine u. s. w., aufgenommen und seitlich abgeführt, während die gereinigten Früchte, nach dem Boden g befördert, den Schnitzapparat erreichen.
Derselbe besteht aus einer mit Messern besetzten Scheibe h, die unter einem Querstab mit schrägen Flügeln i horizontal rotirt. Die Früchte gelangen durch die Drehrichtung der Scheibe unter die schrägen Flügel, werden dadurch auf die Messerscheibe gedrückt, von den über dieselbe vorstehenden Messern zerschnitten und fallen durch die vor den Messern befindlichen Oeffnungen auf das zu den Prefswalzen führende endlose Tuch /.
Früchte, welche (wie z. B. Trauben) kein Zerkleinern nöthig haben, werden durch Umschlagen des Bodens g direct den Prefswalzen A und B zugeführt.
Das in den beiden Fällen durch das Filtertuch / zwischen das Walzenpaar A und A1 gebrachte Prefsgut wird von der oberen glatten Walze auf das Tuch / gegen die untere ebenfalls glatte oder auch mit vielen um die Walze herumgehenden Riefen versehene Walze geprefst, wodurch der Saft auf der unteren Walze bezw. in den Riefen derselben abfliefst. Auf diese Weise passirt das Prefsgut, wenn es verlangt wird, noch mehrere angebrachte Walzenpaare. Die Trester gelangen saftfrei auf dem Filtertuch nach der Abputzwalze p, die entgegengesetzt dem Laufe des Tuches / sich dreht und, an diesem streifend, die Trester durch ihre messerartige Construction abschabt, so dafs das Tuch stets gereinigt unter den Schnitzapparat läuft.
Um auch bei ungleicher Zuführung des Prefsgutes den Prefsdruck der Walzenpaare weder zu erhöhen noch zu vermindern, können sich die oberen Walzen in ihren Lagern heben, indem sie mittelst der oben angebrachten Excenter ν und der Gewichtshebel w gegen die unteren geprefst werden. Auch das Gewicht n> kann verstellt werden. Der geringste Abstand eines Walzenpaares ist durch eine Schraube mit dem Handrad χ bestimmt, um das Tuch vor unnöthigem Druck zu bewahren.
Das endlose Filtertuch Z zum Zu- und Abführen des Prefsgutes kann, je nach den auszupressenden Früchten, aus Haar, Wolle, Leinen, Messing u. s. w. bestehen und läuft über die Walzen r T1 r2 r3 r4 r5 r6 r7 rg r9, von denen r.2 r3 r5 cylindrisch, die anderen, um das Tuch in der Mitte zu erhalten, gewölbt sind. r7 ist auf einem Rahmen s befestigt; dieser kann an den Stäben t beim Länger- oder Kürzerwerden des Tuches höher oder tiefer eingehängt werden. Das Tuch wird durch das Gewicht u angespannt.
Die ganze Maschine ist unten geschlossen, und der Saft fliefst von den unteren Walzen aus, um jeder Verunreinigung vorzubeugen,
erst durch ein feines, auf Rohrgeflechte liegendes Haargewebe m nach dem wasserdichten Sammelkasten n, an dessen tiefster Stelle das Ablaufrohr y angebracht ist.
Zum Auspressen von OeI kann die Maschine auch mit einer Heizvorrichtung versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Walzenpresse für Obst und andere Früchte, zu dem Zwecke, unter einmaligem Aufschütten des Prefsgutes alles sonst durch Handarbeit Hergestellte durch Maschinenarbeit verrichten zu lassen, bestehend in der Verbindung folgender Theile:
    i. des sich hin und zurück bewegenden Rahmens e mit den darüber befindlichen siebartig gelegten Leisten f zur Absonderung von Stein, Holz, Eisen, Erde u. dergl.;
    des Schnitzapparates, bestehend aus der mit Messern versehenen Scheibe h, sowie aus den dazu in geneigter Ebene liegenden Flügeln z;
    des Transporteurs oder Filters /, welches das Prefsgut zwei oder mehreren Walzenpaaren zuführt;
    der Prefswalzen A und B und ihren mit einander verbundenen Ober- und Unterlagertheilen, welche letztere die durch ungleiches Zuführen des Prefsgutes herbeigeführte Verschiedenartigkeit des Druckes mittels der Excenter ν, Gewichtshebel w und Schrauben mit Handrad χ ausgleichen bezw. reguliren;
    der Abputzwalze ρ zur Entfernung des Rücksandes des Prefsgutes vom Transporteur und Filter.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44287D Walzenpresse für Obst und i andere Früchte Expired - Lifetime DE44287C (de)

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