DE558564C - Maschine zum Sieben von Borsten mittels einer mit OEffnungen versehenen Trommel - Google Patents

Maschine zum Sieben von Borsten mittels einer mit OEffnungen versehenen Trommel

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DE558564C
DE558564C DEB149692D DEB0149692D DE558564C DE 558564 C DE558564 C DE 558564C DE B149692 D DEB149692 D DE B149692D DE B0149692 D DEB0149692 D DE B0149692D DE 558564 C DE558564 C DE 558564C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Description

  • Maschine zum Sieben von Borsten mittels einer mit Öffnun?en versehenen Trommel Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Sieben von Borsten, bei welcher die aus verschieden gerichteten Borsten bestehenden Borstenbündel gegen eine mit Öffnungen versehene Trommel gehalten werden, welche diejenigen Borsten, die mit ihren Wurzelenden sich in den Öffnungen fangen, herauszieht, so daß nur in gleicher Richtung liegende Borsten zurückbleiben. Trommeln dieser Art zeigen den Mangel, daß nicht alle Borsten selbsttätig abgeworfen werden, daß deshalb die Trommeln in gewissen Abständen gereinigt und der Betrieb zu diesem von Zeit zu Zeit unterbrochen werden muß.
  • Der Erfindung liegt der Zweck zugrunde, Maschinen der bezeichneten Art ununterbrochen arbeiten lassen zu können. Zur Erreichung dieses Zweckes sind im Innern der Trommel Auswerfer vorgesehen, welche gegen die Enden der in die Trommel hineinragenden Borsten wirken, welche mittels eines endlosen Bandes und einer Druckrolle in an sich bekannter Weise an der Trommel vorbeigeführt werden. Zur besseren Entfernung der Borsten ist die Trommel ferner in senkrechter Lage mit der offenen Seite nach unten angeordnet und die die Borsten auf dem Förderband haltende Druckrolle ist gegenüber dem Arbeitsgut einstellbar, so daß der Widerstand der Borsten gegen das Herausziehen aus dem Bündel genau geregelt werden kann. Auf der Zeichnung sind der Erfindungsgegenstand und Einzelheiten desselben veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Lochung des Siebtrommelbezuges.
  • Abb. a zeigt die Wirkungsweise der Siebtrommel und die des Auswerfers.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch dieselbe Siebtrommel.
  • Abb. ,4 ist eine perspektivische Darstellung einer kompletten Siebvorrichtung für kontinuierlichen Betrieb.
  • Abb. 5 zeigt eine Haltevorrichtung für das Arbeitsgut mit elastischem Außenring. Abb.6 zeigt eine solche mit elastischem Belag der Druckscheibe.
  • Abb.7 zeigt eine Haltevorrichtung mit ausgemuldeter Führungsleiste.
  • Nach der Erfindung ist auf der Welle i, welche in den beiden Konsolen 2 und 2' festgehalten ist, die Nabe 3 gelagert, welche gleichzeitig die Antriebsriemenscheibe q. bildet, von welcher die Nabe mit einem Riemen in Umdrehung gesetzt werden kann. Der Flansch 5, welcher mit der Nabe 3 gleichzeitig ein Ganzes bildet, dient zur Befestigung des Trommelbezuges 6 aus Blech mit den Schrauben 7. Das gegenüberliegende offene Ende des Trommelbezuges wird durch den Ring 8 versteift, der ebenfalls durch Schrauben 7' befestigt wird. Im Innern der Trommel ist der Arm 9 auf der Welle i befestigt, der den Bolzen io hält. An dem Bolzen io ist mittels Blechschelle i i die Abstreiffahne 12 befestigt, welche von einem elastischen Material, zweckmäßig Gummi gebildet wird. Der Trommelbezug 6 besitzt an seinem Umfange sehr schmale Schlitze 13, die möglichst eng zusammen und zweckmäßig zueinander versetzt liegen.
  • Werden nun Borsten gegen den rotierenden Trommelbezug gehalten, so treten die Enden durch die Schlitze in demselben hindurch. Diejenigen Enden mit dem Wurzelknoten werden von den Schlitzen erfaßt und herausgezogen, so daß zuletzt nur Borsten, welche in gleicher Richtung liegen, übrigbleiben. Durch die innen am Trommelbezug schleifende Abstreiffahne werden die ausgezogenen Borsten geschwenkt und nach außen herausgeschleudert. Ein weiterer Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß die Siebtrommel bzw. Siebtrommeln senkrecht stehende Achsen besitzen und daß die Borsten in Bandform an denselben vorbeibewegt werden. Hierdurch ist eine Maschine für kontinuierlichen Betrieb geschaffen, welche naturgemäß höhere Leistungen als bei periodischem Betriebe ergibt. Zweckmäßig wird man eine solche Siebmaschine mit einer Kämm- oder Mischmaschine kombinieren, so daß die Siebung ohne besonderen Zeitaufwand vor sich geht. Außerdem arbeitet die Maschine bei vorher ausgekämmtem Arbeitsgut besser als bei unaufgelockertem Material. Das nach der Erfindung gewählte Ausführungsbeispiel besitzt folgenden Aufbau: Die Borsten werden durch die Riemen 14 und i4' an der Siebtrommel 15 vorbeibewegt. Die Druckrolle 16 bewirkt eine genügend lange Berührung mit dem Borstenstreifen an der Stelle, an welcher die Siebtrommel die Borsten mit Fehllage auszieht. Der Antrieb der Siebtrommel erfolgt von der Druckrolle über das mit dieser verbundene Zahnrad 17 auf das kleinere, die Welle 18 treibende Zahnrad i9. Von hier wird die Drehbewegung der Welle 18 durch die Riemenrolle 2o auf die Nabe 21 der Siebtrommel durch den Rundriemen 22 übertragen. Die Lagerung sämtlicher Teile geschieht an dem Arm 23, der an dem Bock 24 durch Bolzen 25 angelenkt ist und hochklappbar ausgeführt ist. Der Bock 24 wird fest am Gestell 26 der Maschine befestigt. Um bei verschiedenen Borstenlängen entsprechenden Eingriff der Siebtrommel herstellen zu können, ist der Arm 23 mit dem Schlitz 27 versehen, in welchem der Lagerbolzen 28 für Nabe 21 mittels der Hebelmutter 29 in jedem Abstand zur Maschinenmitte festgestellt werden kann. Die Gabel 3o nimmt hierbei die zwischen ihren Schenkeln gelagerte Riemenrolle 2o mit. Durch Gleitfeder 31 wird die Riemenrolle 2o mit der Welle 18 kraftschlüssig gekuppelt. Um den Auflegdruck der Druckrolle entsprechend verändern zu können, ist über dem Arm 23 ein feststellbares Laufgewicht 32 angeordnet. Im Innern der Siebtrommel ist ein Auswerfer angeordnet, der die in Abb.2 und 3 dargestellte Ausführung besitzt. Um die Borsten auf ein genügend langes Stück festhalten zu können, sind erfindungsgemäß folgende drei Ausführungsarten möglich.
  • Die unter den Transportriemen 14 und 14' liegende Gleitschiene 33 besitzt an der Stelle, wo die Druckrolle auf das Arbeitsgut drückt, eine Mulde, durch welche die Riemen mit dem Borstenband hindurchgebogen werden, so daß eine längere Berührung der Borsten mit der Druckrolle stattfindet. Eine weitere Ausführungsart besteht darin, daß die Druckrolle einen starken Belag 34 (Abb. 6) aus sehr elastischem Gummi besitzt, so daß auch ohne Mulde in der Gleitschiene 33 eine genügend lange Berührung stattfindet. Als dritte Art kann die Druckrolle aus einem elastischen Kranz 35 gebildet werden (Abb. 5), der mit Schraubenfedern 36 mit der Nabe 37 in Verbindung steht und durch seine Verformung ebenfalls genügende Berührungslängen ergibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Sieben von Borsten mittels einer mit Öffnungen versehenen Trommel, an welche die Borstenbündel mit ihren Enden herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Siebtrommel (15) Auswerfer (12) vorgesehen sind, welche gegen die in die Öffnungen der Trommel eingetretenen Wurzelenden der Borsten wirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei welcher die Borsten mittels eines endlosen Bandes und einer Druckrolle an der Trommel vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in senkrechter Lage mit ihrem offenen Ende nach unten angeordnet ist.
  3. 3. Maschine näch den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Siebtrommel (15) von der Druckrolle (16) abgeleitet wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (15) und die Druckrolle (16) in einem seitwärts aufklappbaren Gestell gelagert sind.
DEB149692D 1931-04-26 1931-04-26 Maschine zum Sieben von Borsten mittels einer mit OEffnungen versehenen Trommel Expired DE558564C (de)

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