DE161972C - - Google Patents
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- DE161972C DE161972C DENDAT161972D DE161972DA DE161972C DE 161972 C DE161972 C DE 161972C DE NDAT161972 D DENDAT161972 D DE NDAT161972D DE 161972D A DE161972D A DE 161972DA DE 161972 C DE161972 C DE 161972C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen für Spinnereimaschinen bestehen entweder
aus einem über die Vorderkante des Tisches abgebogenen Metallblech, welches die Reinigungsbürsten trägt und welches mittels
endloser Schraube an der Vorderseite der Zylinderbank entlang" bewegt wird, oder sie
sind als Putzdeckel ausgebildet, welcher mittels endloser Knotenschnur in hin- und hergehende
Bewegung versetzt wird. Diese Anordnungen eignen sich jedoch nur für Flügelspinnmaschinen, da dieselben eine
Herausnahme der vollen Kötzer, wie es bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen notwendig
ist, nicht gestatten, oder es muß vorher die Reinigungsvorrichtung vollständig abgenommen
werden. Außerdem können die bisher bekannten Ausführungen leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben, da einerseits
die antreibende Schraubenspindel in ihrem Schraubengange Flug usw. durch das Schmiermaterial
festhält und andererseits bei Verwendung von Knotenschnüren ein Abnutzen der Knoten und daher ein Stillstehen des
Putzdeckels eintreten kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt diesen Nachteil und gestattet die
Anordnung einer Putzvorrichtung an Ringspinn- und Ringzwirnmaschihen unter Benutzung
einer die Reinigungsbürsten tragenden endlosen Schnur. Das Kennzeichen der Erfindung
beruht darin, daß eine oder mehrere Bürsten über das vordere Fadenführerbrettchen
sowie über den unter und hinter dem Streckwerk liegenden Teil der Bank zwecks Reinigung während des Betriebes
geführt werden, wobei diese Bürsten selbst vor jeder Hin- und Herbewegung an geeigneter
Stelle der Bank von dem aufgenommenen Staub, Flug usw. befreit werden.
Diese Säuberung der Reinigungsvorrichtung selbst von dem anhaftenden Flug usw. bildet
ein weiteres Merkmal der Erfindung, da sich die bisher verwendeten ähnlichen Vorrichtungen
nur auf eine Reinigung der Mitnehmerschnüre, aber nicht der Bürsten geschränkten.
Zur Erreichung dieses Zweckes werden feststehende Kratzen oder Metallbürsten verwendet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Ringspinnmaschine
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Vorderansicht und Fig. 2 einen
teilweisen Querschnitt nach A-B der Fig. 1 im vergrößertem Maßstabe.
Durch ein Rad a, welches mittels Zahnrädergetriebe
oder Treibriemen seine Bewegung von dem Antriebe der ganzen Ringspinnmaschine erhält, wird mittels der in geeigneter
Weise gelagerten kurzen Welle b eine Schnecke c in Drehung versetzt, die
ihre Bewegung auf ein auf einem lotrechten Zapfen e sitzendes Schneckenrad d überträgt,
wodurch eine auf diesem Zapfen e sitzende Schnurrolle f mitgenommen wird. Letztere
steht durch den Schnurtrieb g mit der auf der Achse h sitzenden zweiten Schnurscheibe i
in Verbindung, wodurch der Schnurtrieb k mit den beiden Schnurrollen I und m seinen
Antrieb erhält.
Die Scbnurscheiben m und / erhalten zweckmäßig eine derartige Größe, daß das vordere
Schnurtrum A:1 (Fig. 2) zwischen dem Streckwerk η ο und den als Drahtösen ausgebildeten
Fadenführern ρ, welche in bekannter Weise an nach oben kippbaren Holzleisten q befestigt
sind, sich bewegt, während dagegen das andere Schnurtrum k2 zwischen Streckwerk
und den das Vorgespinst tragenden Spulen geführt wird. Auf diese Weise wird bewirkt, daß der ausklappbare oder seitlich
verschiebbare ein- oder mehrteilige Tisch q, sowie der vor dem Streckwerk liegende Teil
der Zylinderbank als auch der mittlere Teil der letzteren, welcher sich unterhalb und
seitlich der Spulen befindet, gleichzeitig gereinigt werden.
Die Art der Bewegungsübertragung auf den Schnurtrieb k kann eine beliebige sein
und durch Einschalten von Stirnrädern oder mittels Riementrieb usw. erfolgen. An Stelle
des Schnurtriebes k kann naturgemäß irgend ein anderes endloses Band als Tragteil für
die Bürsten r Verwendung rinden. Letztere können aus vegetabilischen oder mineralischen
Stoffen hergestellt sein. Die Befestigung derselben erfolgt mittels eines auf dem endlosen
Band festgeklemmten Bleistückes s.
Die Abnahme der Gespinstfasern und des Staubes von den Bürsten r erfolgt zweckmäßig',
durch besondere Reinigungsstücke, welche an geeigneter Stelle der Bank oder des ' Maschinengestelles zu befestigen sind
und beispielsweise als Kratzen t oder Drahtbürsten ausgebildet werden.
Claims (2)
1. Reinigungsvorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einer
durch eine endlose Schnur bewegten Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Bürsten über das vordere Fadenf ührerbrettchen, sowie über den unter
und hinter dem Streckwerk liegenden Teil der Bank zwecks Reinigung während des Betriebes geführt werden, wobei
diese Bürsten selbst vor jeder Hin- und Herbewegung an geeigneter Stelle der Bank von dem aufgenommenen Stäub,
Flug usw. befreit werden.
2. Reinigungsvorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Säuberung der mittels endloser Schnur bewegten Reinigungsbürsten feststehende
Kratzen oder Metallbürsten Verwendung finden. , , i
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In deü reichsdruckerb:!.
Publications (1)
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ID=427800
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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