DE691533C - eln - Google Patents

eln

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Publication number
DE691533C
DE691533C DE1936F0081234 DEF0081234D DE691533C DE 691533 C DE691533 C DE 691533C DE 1936F0081234 DE1936F0081234 DE 1936F0081234 DE F0081234 D DEF0081234 D DE F0081234D DE 691533 C DE691533 C DE 691533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
stalks
machining tools
processing
combs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936F0081234
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hackel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraembs & Freudenberg
Original Assignee
Fraembs & Freudenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraembs & Freudenberg filed Critical Fraembs & Freudenberg
Priority to DE1936F0081234 priority Critical patent/DE691533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691533C publication Critical patent/DE691533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/12Rippling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entsamen von Flachs- und Hanfstengeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entsamen von Flachs- oder Hanfstengeln mit Hilfe von quer zur Förderrichtung der Stengel geführten kammartigen Bearbeitungswerkzeugen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Bearbeitungswerkzeuge entweder an umlaufenden Trommeln oder an endlosen Ketten befestigt.
  • Bei den Bearbeitungsmaschinen mit umlaufenden Trommeln verändern die Bearbeitungswerkzeuge, die meistens als Schlagleisten oder Kämme ausgebildet sind, bei der Drehung der Trommel ständig ihre Winkellage zu sich selbst und ebenso zu, dem Bearbeitungsgut. Infolgedessen ist auch .die Stärke der Einwirkung der Bearbeitungswerkzeuge auf das Stengelgut im Laufe der Bearbeitung dauernd eine andere. Der Winkel zwischen Bearbeitungswerkzeug und Stengelgut ist zunächst flach, um dann steiler und zum Schluß wieder flacher zu «.erden. Das -ergibt eine ungleichmäßige Bearbeitung; insbesondere ist zu Beginn die Bearbeitung ungenügend.
  • Die geschilderten Nachteile der. Bearbeitungsmaschinen mit umlaufenden Trommeln sind gemildert bei den Maschinen mit endlosen Tragketten für die Bearbeitungswerkzeuge, da hier eine gewisse Parallelverschiebung der Bearbeitungswerkzeuge - zu sich selbst stattfindet. Allerdings kann diese Parallelverschiebung erst dann stattfinden, wenn die Ketten ihre Bewegungsrichtung vollständig umgekehrt haben. Bis. dahin verändern auch bei diesen bekannten Maschinen die Bearbeitungswerkzeuge ihre Winkellage zu sich selbst und damit auch zum Stengelgut. Da dieser Abschnitt gerade bei Beginn des Arbeitsvorganges liegt, macht sich der Mangel noch immer störend bemerkbar. Hinzu kommt, daß die erwähnte Besserung in bezug auf die Parallelführung der Bearbeitungswerkzeuge auf wenigstens einem Teil der Bearbeitung auf Kosten einer nichtunerheblichen Verlängerung der Maschine erreicht werden. muß.
  • Es ist auch eine Maschine bekannt, bei der ein einzelner Kamm durch Lenker so geführt ist, daß er während des Eingriffs in die Stengel annähernd parallel zu sich geführt wird, nicht aber auf dem übrigen Teil seines Weges.
  • Nach der Erfindung sollen die Mängel der bekannten Maschinenarten dadurch vermieden werden, daß die Bearbeitungswerkzeuge mittels eines Planetengetriebes auf einer Kreisbahn zu sich selbst parallel geführt und zweckmäßig winklig verstellbar sind. Auf diese Weise ist erreicht, daß die BearbQitungs-
    w erkzeuge während der gesamten Bearbei-
    tungsperiode finit gleichbleibendem Wirihel
    das Stengelgut zur Einwirkung kommen, s<
    daß ein gleichmäßiges Entspannen der Steil-''
    gel gewährleistet ist. Durch die Möglichkeit der Winkelverstellung der Bearbeitungswerkzeuge kann die Maschine verschiedenen Stengell.ängen angepaßt werden. Zu diesem Zwecke ist das normalerweise feststehende Sonnenrad des Planetengetriebes verstellbar. Dadurch läßt sich die Winkellage der Bearbeitungswerkzeuge zurre Stengelgut auf sehr ' einfache Weise durch Verdrehung des Sonnenrades auch während des Betriebes der Vorrichtung verstellen.
  • Die Führung parallel zueinander stehender Bearbeitungskämme auf einer Kreisbahn ist zwar schon beim Kämmen und Strecken bekannt. Doch arbeiten dort die Werkzeuge mit bereits aufgearbeiteten Fasern im Sinne der Förderrichtung der Fasern zusammen.
  • Auf- der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung als- Beispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine fahrbare Entsamungs- und Riilelniaschine von der Seite.
  • Fig. 2 ist die Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Fig.3 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Hauptteil der-Vorrichtung - nach den Fig. 1 und 2.
  • Fig. 4. ist ein Querschnitt nach der Linie I-1 in Fig.3.
  • Die Entsamungs- und Riffelmaschine nach den Fig. 1 bis 4. besteht aus einem auf Rädern ruhenden Gestell A, einer Fördervorrichtung B für das S tengelgut E, einer Kämmv orr ichtu.ng C und dem Motor D,.
  • Die Fördervorrichtung B besteht aus zwei endlosen Bändern i, z. Das Band 1 ist in an sich bekannter Weise mit einer Erhöhung versehen, die in eine Vertiefung des Bandes 2 eingreift. Die Bänder i, 2 sind über Räder geführt, die in entsprechender Weise angetrieben werden. In der Arbeitszone werden die aufeinanderliegenden Bänder i, 2 durch Rollen 3 zusammengedrückt, die beispielsweise unter dein Einfuß von Federn stehen.
  • Die KämmvorrichtungC ist mit drei Kämmen, q. versehen, die an Kämmleisten 5 befestigt sind. Die Kämme 4. sind parallel zueinander gerichtet.
  • Die Kämmleisten 5 sind an ihren beiden Enden an Zapfen 6 befestigt, die mit den Planetenrädern. 7 von Planetengetrieben 7, e, 9 verkeilt sind. Die Planetenräder 7 stehen finit den Sonnenrädern 8 über Zwischenräder 9 in Verbindung, wie dies an sich bei Planetengetrieben. bekannt ist. Die Räder eilfies jeden Planetengetriebes sind in einem Gehäuse io untergebracht, das durch einen Deckel 11 ab-
    ."-beschlossen ist. Dies ist jedoch nicht Gegen-
    ".:sIti@d der Erfindung. Dieser Deckel dient
    @h gleichzeitig mit zur Lagerung der Zwi-
    enr,äder 9 und der Plarieteriräder 7. Das
    Gehäuse io ruht drehbar auf einer Hülse 12, die in einem Lager 13 festsitzt. Das Lager 13 ist an dem Gestell A. befestigt. In der Hülse 12 ist "eine Welle 14 drehbar, deren in das Gehäuse 1o hineinragendes Ende das Sonnenrad 8 trägt. Das andere Ende der Achse i q. ist mit einem Vierkant 15 versehen, auf den ein Hebel 16 aufgesetzt ist.
  • Außen an dem Gehäuse 1o ist ein außen verzahnter Kranz 17 angeordnet, mit dem ein Kitzel i8 kämmt. Neben dein Kitzel 18 sitzt eine Seilscheibe 19, die vorn Motor D, aus antreibbar ist. Das Ritzeliß sitzt auf einer Welle zo, an deren anderem Ende ein weiteres Zahnrad 18 für den Antrieb des zweiten Planetengetriebes angeordnet ist.
  • Die beiden auf den Wellen 14. der Sonnenräder 8 sitzenden Hebel 16 sind durch eine Stange 21 miteinander verbunden. An dieser Stange sind Augen 22 vorgesehen, in die Schrauben 23 eingreifen. Die Schrauben sind durch Querträger 24. des Gestells A hindurchgeführt und dort in ihrer Lage mit Hilfe von Muttern 2.5 gesichert. An der Stange 21 sind ferner Blattfedern 26 angeordnet, die als Träger für eine Putzleiste 27 dienen.
  • Die Zinken der Kämme haben ani Eingang der Maschine einen größeren Abstand als am Ausgang: Zweckmäßig reicht die Grobteilung über etwa 3/4 der Länge der Kämme, während das letzte Viertel die Feinteilung aufweist. Die Länge der Zinken nimmt vom Eingangsende nach dem Ausgangsende hin allmählich zu.
  • Während des Betriebes bewegen sich die Förder- und Haltebänder i, 2 für das Stengelgut E im Sinne der in Fig. z eingezeichneten Pfeile. Während der Förderung des Stengelgutes beschreiben die Kämme 4. eine Kreisbahn, wobei die Kammzinken parallel zu sich selbst bewegt werden. Haben die Kämme die mit vollen Linien in Fig.3 dargestellte Lage, dann beschreiben die Spitzen der längsten Zinken den Kreis x. Der Antrieb erfolgt dabei über' den Zahnkranz 17, der das Gehäuse 1o mit sich führt. Dabei werden auch die im Gehäuse 1o gelagerten Planetenräder ; auf einer Kreisbahn mitgenommen. Da das Sonnenrad 8 feststeht, werden die Planetenräder 7 durch Vermittlung der ZZVischenräder 9 in ihren Lagern gedreht, und zwar so, daß sie die einmal .eingestellte Richtung beibehalten.
  • Sollen die Kämme mit Rücksicht auf das zu bearbeitende Stengelgut eine andere Winkellage zum Stengelgut einnehmen, dann kann durch Verstellen der Schrauben 23 die Stange 21 entweder gehoben oder gesenkt werden. In dem einen Fall nähern sich die Kämme q. der Stellung q.', im anderen Fall der Stellung 4.". In der neuen Stellung werden dann die Kämme mit Hilfe der Muttern 25 gesichert. Diese Winkelverstellung kann während des Betriebes vorgenommen werden.
  • Die Reinigung der Kämme von mitgeführten Stengelteilen geschieht mit Hilfe der federnd angeordneten Putzleiste 27. Diese Leiste legt sich an den jeweils in ihren Bereich kommenden Kamm an und gleitet während der Weiterbewegung des Kammes langsam auf ihm nach unten ab.
  • Während sich das Stengelgut zwischen den Zinken der Kämme befindet, wird es gegenüber seiner Einspannstelle zwischen den Bändern i, 2 etwas zurückgehalten, da sich die Bänder während dieser Zeit weiterbewegen. Die betredenden Stengel würden sich somit schräg zur Förderrichtung stellen. Sofern dies unerwünscht ist, kann dem dadurch abgeholfen werden, daß die Förderrichtung des Stengelgutes von vornherein in einem von 9o° abweichenden Winkel zur Bewegungsrichtung der Be<..i.rbeituirgsrverkzeuge gewählt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Entsatnen von Flachs- oder Hanfstengeln mit Hilfe von quer zur Förderrichtung der Stengel geführten kammartigen Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (¢) mittels eines Planetengetriebes auf einer Kreisbahn (x) zu sich selbst parallel geführt und zweckmäßig winklig verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung der Bearbeitungswerkzeuge durch Verschwenken des normalerweise feststehenden Sonnenrades (b) des Pl.anetengetriebes erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellvorrichtung (16,21) für die Bearbeitungswerkzeuge (¢) eine Putzvorrichtung (27) für die Bearbeitungswerkzeuge verbunden und mit dem gleichen Winkelausschlag wie die Bearbeitungswerkzeuge verstellbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzvorrichtung (27) federnd an der Verstellvorrichtuurg (i 6, 2 i) für die Bearbeitungswerkzeuge (4) angeordnet ist.
DE1936F0081234 1936-05-29 1936-05-29 eln Expired DE691533C (de)

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