DE8337157U1 - Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in zwei Teilströme unterschiedlicher StückgrößeInfo
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Description
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Vorrichtung zum Sortieren eines stromes von Feldjrüohten, Insbesondere Zuckerrüben« in
2wel TelIstrame •unterschiedlicher. stückgröfle
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Für die Einlagerung und Verarbeitung von Feldfrüchten ist es vielfach erforderlich, diese in
wenigstens zwei Teilströme unterschiedlicher stück" grüße zu sortieren. Dies kommt insbesondere für
frisch angelieferte Zuckerrüben in Frage. Da nämlich während der Zuckerrüben-Erntekampagne nur
ein Teil der angelieferten Zuckerrüben sofort für die Herstellung von Zucker verarbeitet wer·*
den kann und der Übrige Teil zunächst in Silos eingelagert werden muß, ist es erforderlich,
kleinere Rüben und Rübenbruchstücke aus der ganzen Rübenmenge auszusortieren, um eine übermäßige
SO Verdichtung der im Langzeitsilo einzulagernden
Rüben zu vermeiden. Eine solche Verdichtung im Rubensilo würde nämlich zu einer schnellen Fäulnisbildung
und damit zu Zuckerverlusten führen, weshalb es vorgezogen wird, die kleineren Rüben
und gegebenenfalls die Rübenbruchstücke auszusortieren und sofort zu verarbeiten, während in
den Langzeitsilo nur die großen Zuckerrüben eingelagert werden.
Aus der DE-OS 30 27 651 ist es bereits bekannt, einen bereits von Blattwerk, Schmatz und dergleichen
befreiten Rübenstrom in zwei Teilströme
unterschiedlicher Stückgröße zu trennen. Hierfür wird eine Vorrichtung verwendet, die eine in Transportrichtung
abfallend angeordnete Walzenstrecke mit verstellbaren Walzenspalten zwischen benachbar- f
ten Walzen aufweist. Für die Verstellbarkeit der | Walzenspalte können die einander benachbarten Walzen
in gesonderten, in Rübentransportrichtung gegen- v einander verstellbaren Walzenrahmen angeordnet sein,
oder jeweils eine Walze eines benachbarten Walzen- % paares ist um die Achse der zweiten Walze schwenk- |
bar gelagert. >
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten
Art in der Weise weiterzuverbessern, daß bei relativ einfachem konstruktiven Aufbau
und bei möglichst gleichförmiger Förderbewegung der Feldfrüchte eine besonders günstige Einstellung yder
Sortiervorrichtung hinsichtlich Größe und Menge der auszusortierenden Feldfrüchte gewährleistet
werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungcgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei den der !feuerung zugrundeliegenden Versuchen hat sich gezeigt, daß die Verwendung von in Förderrichtung
hintereinander angeordneten, im wesentliehen zylindrischen Walzen als Sortierelemente
den kontinuierlichen Förderstrom der Feldfrüchte v vor allem dann in ungünstiger Weise beeinträchtigen r
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können,, wenn zwischen einander benachbarten Walzen
ein verhältnismäßig großer Walzenspalt eingestellt ist. Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
werden dagegen die den Feldfrüchtestrom tragenden Sortierelemente so ausgebildet und angeordnet,
daß sie im wesentlichen parallel zur genannten Förderrichtung verlaufen, wobei dann zumindest
der eine sie halternde Rahmen etwa rechtwinklig zur allgemeinen Förderrichtung des FeIdfrüchtestromes
verlagert werden kann, um einen Durchfallspalt unterschiedlicher Größe zu bilden.
Auf diese Weise kann die von der Oberseits der Sortierelemente gebildete Trag- und Förderebene in
Förderrichtung des Feldfrüchtestromes im wesentliehen unverändert beibehalten werden, so daß das
Aussortieren kleinerer Feldfrüchte bzw. von Bruchstücken solcher Feldfrüchte aus dem ganzen Feldfrüchtestrom
besonders zügig, aber trotzdem äußerst -zuverlässig durchgeführt werden kann; außerdem
lassen sich Menge und Größe der auszusortierenden (durchfallenden) Feldfrüchte durch die Quereinstellbarkeit
bzw. -verlagerbarkeit der beiden Rahmen und somit der Sortierelement relativ zueinander
mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven Mitteln herbeiführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
ist der lichte Abstand zwischen zwei einander in Querrichtung benachbarten Sortierelementen
zwischen einer maximalen und einer Mindestspaltweite stufenlos verstellbar, wobei die maximale
und die minimale Spaltweite durch die Art der zu
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sortierenden Feldfrüchte bzw. deren Größenverteilung bestimmt wird.
Bei dieser neuerungs«jemäßen Vorrichtung bieten
sich vor allem zwei verschiedene Grundkonzeptionen an.
Gemäß einem ersten Grundaufbau sind dabei die Sortierelemente durch die mit axialem Abstand voneinander
drehfest auf der Welle einer Scheibenwalze angeordneten, im Durchmesser gleich großen Rostscheiben
gebildet , wobei unter Bildung eines Rollenrostes eine Anzahl von ersten und zweiten
Schfe-ibenwalzen in Förderrichtung des Feldfrüchtestro'
ies einander abwechselnd sowie parallel zueinander an den ersten und zweiten Rahmen drehbar gelagert
ist und die Wellen dieser Sche.ibenwalzen parallel zur Verlagerungsrichtung des b-zw. der
Rahmen verlaufen und gleichbleibende Abstände zueinander derart besitzen, daß die einander benachbarten
Scheibenwalzen kammartig ineinandergreifen.
Gemäß der zweiten Grundausführung der Vorrichtung sind die Sortierelemente unter Bildung eines Sortiersiebes
durch parallel zur Förderrichtung des Feldfrüchtestromes gespannte erste und zweite
Siebelemente gebildet, die rechtwinklig zur Förderrichtung einander abwechselnd im ersten und
zweiten Rahmen angeordnet sind und mit ihrer Oberseite die Förderebene für die Feldfrüchte
bilden.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Die Neuerung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Σλ der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen
Fig.1 eine Schnittansicht (Schnittlinie I-I
in Fig.2) durch einen Längsabschnitt der in Form eines Rollenrostes ausgebildeten
Sortiervorrichtung;
Fig.2 eine Teilaufsicht auf drei hintereinander
liegende Scheibenwalzen des in Fig.1 veranschaulichten Vorrichtungs-Längsabschnittes,
wobei die Rostscheiben der mit Hilfe de& einen Rahmens quer verlagerbaren
Scheibenwalze sich in einer Mittelstellung
zwischen den entsprechenden Scheiben der ortsfest im zugehörigen Rahmen gehalterten
Scheibenwalze befinden (Mindestspaltweite);
Fig.3 eine ähnliche Teilaufsicht wie Fig.2, jedoch
in e?ner quer verlagerten Stellung der einen Scheibenwalze, wodurch eine
maximale Spaltweite zwischen zwei entsprechenden, benachbarten Rostscheiben eingestellt
ist;
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Fig.4 eine Aufsicht auf einen Längeabschnitt
des Rollenrostes, 2ur Veranschaulichung der Relativlage bzw. -verstellung der
beiden die Scheibenrollen lagernden Rahmen;
Fig.S eine stark vereinfachte Seitenansicht der
Vorrichtung/ bei der dem Rostabschnitt mit relativ zueinander verlagerbaren Rahmen eine weitere rostartige Sortiereinrichtung vorgeordnet ist?
Fig.6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführ ungs form der Sortiervorrichtung, in
einem Grundaufbau in Form eines Sortier«
1^ siebes mit in Förderrichtung gespannten
Siebelementen;
Fig. 7 ein stark vereinfachter Teilquerschnitt
entlang der Linie VII-VII in Fig.6, zur Veranschaulichung der querverstellbaren
Siebelemente in ihrer Mittelstellung zwecks Bildung der Mindestspaltweite;
Fig.8 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig.7, jedoch zur Veranschaulichung der
Siebelemente in ihrer äußersten Endstellung zur Bildung der maximalen
Spaltweite;
Fig.9 eine Seitenansicht der in Form eines
Schwingsiebes ausgebildeten Vorrichtung gemäß Fig.6 bis 8;
Fig.10 eine Aufsicht auf das Schwingsieb gemäß
Fig.9.
Alle im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der neuerungagemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise
zum Sortieren eines Stromes aus Zuckerrüben in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße bestimmt.
Es sei jedoch an dieser Stelle bereits ausdrücklich betont/ daß auch andere Feldfrüchte, wie z.B.
Kartoffeln in gleichartiger Weise sortiert werden können.
Anhand der Fig.1 bis 4 sei zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel
der Sortiervorrichtung beschrieben.
In diesem Falle ist die Sortiervorrichtung in Form eines Rollenrostes 1 ausgebildet. Dieser Rollen**
rost 1 kann grundsätzlich etwa horizontal oder gegenüber der Horizontalen geneigt im Förderweg
(vgl. Förderrichtungspfeil F in Fig.1) eingebaut werden. Gemäß Fig.1 ist der Rollenrost 1 mit seiner
Förderebene bzw. der die Drehachsen der Rollenrost-Scheibenwalzen 2 enthaltenden Ebene A gegenüber der
Horizontalen H um den Winkel rf/ geneigt, der etwa 10 bis 20°, vorzugsweise etwa 15°, beträgt. Im Bedarfsfalle
kann diese Rollenrostneigung auch mit an sich bekannten Mitteln einstellbar ausgeführt
sein. Durch eine entsprechende Schrägstellung des Rollenrostes 1 kann die Fördergeschwindigkeit des
Rübenstromes in gewünschter Weise beeinflußt werden. 30
Der Rollenrost 1 enthält» wie es an sich bei Rollenrosten bereits bekannt ist/ eine Anzahl
von ersten und zweiten Scheibenwalzen 2 bzw. 2a, die in Förderrichtung (Pfeil P) des Zudkerrübenstromes
einander abwechselnd und achsparallel zueinander angeordnet sind. Auf den Wellen 2' bzw.
2a1 dieser Scheibenwalzen 2, 2a sind als eigentliche Sortierelemente Rostscheiben 3 bzw. 3a
drehfest und mit axialem Abstand voneinander angeordnet, wobei diese Rostscheiben 3, 3a einen
im wesentlichen gleich großen Durchmesser besitzen (vgl. z.B. Fig.1).
Die ersten und zweiten Scheibenwalzen 2 bzw. 2a sind in Förderrichtung (Pfeil F) einander abwechselnd in je einem ersten Rahmen bzw. einem
zweiten Rahmen 4 bzw. 4a angeordnet, indem sie auf diesen Rahmen 4, 4a über ihre Wellen 2 bzw. 2a
drehbar gelagert sind und diese Wellen 2 bzw. 2a in Förderrichtung (Pfeil F) einan gleichbleibenden
Abstand B zueinander aufweisen, wie in Fig.4 veranschaulicht ist. Von diesen beiden Rahmen 4, 4a
des Rollenrostes 1 ist der erste Rahmen 4 ortsfest angeordnet/ während der zweite Rahmen 4a in Rieh'S
5 tung des Doppelpfeiles C relativ zum ersten Rahmen 4 verstellt werden kann. Damit ergibt sich eine
relative Verlägerbärkeit dieses zweiten Rahmens
4a rechtwinklig zur allgemeinen Förderrichtung (Pfeil F) des Rübenstromes; die von den Rostscheiben
3, 3a gebildeten Sortierelemente verlaufen dagegen im wesentlichen parallel zur Förderrichtung
(Pfeil F).
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Da - wie zuvor erläutert - der aweite Rahmen 4a gegenüber dem ortsfesten ersten Rahmen 4 in Richtung
des Doppelpfeiles C verlagert bzw. verstellt werden kann, werden gleichzeitig auch die vom ztfeiten
Rahmen 4a getragenen scheibenwalzen 2a gegenüber den vom ersten Rahmen getragenen Scheibenwalzen
bei einer Verstellung axial verlagert. Da ferner die einander benachbarten Scheibenwalzen 2, 2a
bzw. die entsprechend zugehörigen Rostscheiben 3, 3a - wie an sich bekannt - kammartig ineinandergreifen
(vgl. Fig.1 bis 3), werden bei der geschildorten
Verlagerung des zweiten Rahmens 4a relativ zum ersten Rahmen 4 (Pfeil C) zwangsläufig auch
die ineinandergreifenden Rostscheiben 3, 3a benachbarter Seheibenwalzen 2 bzw. 2a in ihrem Achsabstand
zueinander verändert, so daß sich die in den Fig.2 und 3 mit 5a und 5b angegebenen Spalte
mit unterschiedlichen Spaltweiten ergeben können. Im Beispiel der Fig.2 befinden sich die Rostscheiben
3a der axial verlagerbaren Scheibenwalze 2a genau in der Mittelstellung zwischen den jeweils
axial benachbarten Rostscheiben 3 der ortsfesten Scheibenwalzen 2. Diese mittlere Stellung führt
zu Spalten 5a mit der Mindestspaltweite für die durchfällenden Zuckerrüben kleinerer Größe bzw*
die entsprechenden Bruchstücke.
In der Einstellung gemäß Fig.3 befinden sich die
Rostscheiben 3a der axial verstellbaren Scheiben-3^
walze 2a dagegen ganz in der Nähe der jeweils einen benachbarten Rostscheibe 3 der ortsfesten
Scheibenwalze 2, so daß sich jeweils ein Spalt 5b
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mit der maximalen Spaltweite für durchfallende Früchte ergibt. Zwischen diesen beiden Endstellungen
(gemäß Fig.2 einerseits und gemäß Fig.3 andererseits)
können die jeweils gewünschten Spaltweiten zwischen den ortsfesten Rostscheiben 3
und den zugehörigen benachbarten verstellbaren Rostscheiben 3a stufenlos verstellt werden. Diese
stufenlose Verstellung der Spaltweiten kann beispielsweise mit Hilfe wenigstens einer an sich bekannten
Verstellspindel von Hand vorgenommen werden.
Im Beispiel der Fig.4 erfolgt die zuvor erläuterte Re lati wer lagerung des zweiten Rahmens 4a (einschließlich
der zweiten Scheibenwalzen 2a mit zugehörigen Rostscheiben 3a) gegenüber dem ortsfesten
ersten Rahmen 4 mit Hilfe eines motorischen Stellantriebes 6 und mehrerer damit verbundener Verstellspindeleinrichtungen
6a, 6b und 6c, wie es in Fig.4 im einzelnen veranschaulicht ist, wobei
diese Verstelleinrichtung insgesamt weitgehend auf dem ortsfesten ersten Rahmen 4 angeordnet sein
kann.
Anstelle eines mechanischen Stellantriebes, wie er zuvor erläutert worden ist, kann selbstverständlich
auch eine druckmittelbetriebene (insbesondere hydraulische) Verstelleinrichtung vorgesehen werden.
Für die zuverlässige Sortierarbeit des Rollenröstes 1 ist es ferner vorteilhaft, wenn die ersten Scheibenwalzen 2 und die zweiten Scheibenwalzen 2a über
ihre Wellen 2' bzw. 2a' mit je einem gesonderten
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* Drehantrieb verbunden sind, der vom zugehörigen
ersten bzw. zweiten Rahmen 4 bzw. 4a getragen wird. In Fig.4 sind dementsprechend die Wellen 2' der
ersten Scheibenwalzen 2 mit einem motorischen Drehantrieb M 1 verbunden ist, der am ortsfesten
ersten Rahmen 4 angeordnet ist und - wie zeichnerisch in Fig.4 angedeutet - über Ketten-, Keilriemen-
oder Zahnriemen-Triebverbindungen oder auch durch andere geeignete Triebverbindungen mit
den Wellen 2' verbunden sind. In entsprechender Weise trägt der verlagerbare zweite Rahmen 4a
einen motorischen Drehantrieb M 2 mit gleichartigen Triebverbindungen zu den zugehörigen Wellen 2a1.
Hierbei kann es ferner vorteilhaft sein, die ersten
*5 und/oder zweiten Scheibenwalzen 2 bzw. 2a mit veränderbarer
Drehzahl anzutreiben, wobei in der Regel beide Gruppen von Wellen 21, 2a1 in Förderrichtung
(Pfeil F) angetrieben werden.
2^ zur Lagerung der Wellen 21 und 2a1 auf den zugehörigen
ersten und zweiten Rahmen 4 bzw. 4a sei noch erwähnt, daß hierfür vorzugsweise Stehlager auf
den Rahmen angebracht sind.
Die Rostscheiben 3 biw. 3a können auf den Wellen 2'
bzw. 2a' in an sich bekannter Weise drehfest angeordnet sein, wobei zwischen axial benachbarten
Scheiben 3 bzw. 3a jeder Welle 2* bzw. 2a· Distanzstücke
7 angeordnet sind, die alle die gleiche
axiale Länge besitzen und somit für einen gleichen axialen Abstand zwischen allen einander benachbarten
Rostscheiben 3 bzw. 3a sorgen. Besonders
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vorteilhaft ist es nun, wenn jedes dieser drehfest auf der zugehörigen Welle vorgesehene Distanzstück
7 wenigstens einen zugehörigen Auswurfnocken aufweist. In Fig.1 sind die Distanzstücke 7 der
Wellen 21, 2a1 im Querschnitt so dargestellt, daß
sie eine elliptische Form besitzen. Auf diese Weise weist jedes Distanzstück 7 gewissermaßen
zwei einstückig damit ausgebildete Auswurfnocken 7a auf. Der Vorteil dieser Auswurfnocken 7a ist
darin zu sehen, daß ein eventuelles Liegenbleiben kleinerer Früchte in den Scheibenzwischenräumen
zuverlässig verhindert wird. Die axiale Abmessung dieser Distanzstücke 7 bestimmt somit den axialen
Abstand zwischen zwei auf einer Welle einander benactToarten
Rostscheiben. Ferner kann durch eine unterschiedliche Anordnung und Ausbildung der
Auswurfnocken 7a auch die Durchlaßöffnung zwischen zwei in Förderrichtung einander benachi.drten
Wellen 2\ 2a1 variiert werden.
Zur Darstellung in den Fig.1 bis 3 sei noch erwähnt, daß hier lediglich zum Zwecke eines besseren
Verständnisses die in Richtung des Doppelpfeiles C verlagerbare Scheibenwalze 2a (einschließlich
ihrer Rostscheiben 3a) längsschraffiert ist.
Was das Sortierer eines Feldfrüchte- bzw. Zuckerrübenstromes in zwei Teilströme unterschiedlicher
Stückgröße mit Hilfe des zuvor erläuterten Rollenrostes 1 anbelangt, so dürfte dessen Funktion
ohne weitere Erläuterungen verständlich sein. Hin-
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15
20
25
30
es zugefügt sei jedoch, daß für dieses Sortieren eines Zuckerrübenstromes in einen aus großen
Zuckerrüben bestehenden ersten Teilstrom (Oberlaufgut) und in einen aus kleineren Rüben bzw. entsprechenden
Rübenbruchstücken bestehenden zweiten Teilstrom (Durchfallgut), günstig sein kann, wenn
dieser Zuckerrübenstrom zuvor von Schwartz und
dergleichen befreit worden ist. In diesem Sinne ist es nun in manchen praktischen Ausführungsfällen
besonders vorteilhaft, wenn - wie in Fig.5 ganz schematisch veranschaulicht - dem Gutzulaufende 1a
des Rollenrostes 1 eine Reinigungseinrichtung 12 vorgeschaltet bzw. zugeordnet ist, so daß sich
eine kombinierte Sortiervorrichtung aus Reinigungseinrichtung 12 und reiner Sortiervorrichtung
(Rollenrost 1) ergibt, um vor dem Trennvorgang in zwei Teilströme in der Reinigungseinrichtung
12 den noch enthaltenden Schmutzanteil (als Durchfallgut) abzuführen.
Die Reinigungseinrichtung 12 kann in jeder geeigneten Form ausgebildet sein. Im Beispiel der Fig.5
sei angenommen, daß die Reinigungseinrichtung 12 durch einen für diesen genannten Zweck bekannten
Rollenrost gebildet ist, bei dem sowohl die einander benachbarten Rostscheiben als auch die einander
benachbarten Scheibenwalzen gleichbleibende feste (nicht veränderbare) Spaltabstände zueinander
aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel (Fig.5) wird es ferner für vorteilhaft angesehen, die
Reinigungseinrichtung 12 und den Rollenrost 1 bezüglich ihrer Förderebenen unterschiedlich geneigt
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auszubilden, d.h. der Reinigungs-Rollenrost 12
besitzt eine etwa waagerechte Förderebene/ während
die Förderebene des Rollenrostes 1 in der weiter
oben näher erläuterten Weise geneigt sein kann« |
β In manchen Fällen kann es sich jedoch auch als \
vorteilhaft erweisen, diese Hintereinanderschal- ,
tung von Reinigungseinrichtung und eigentlicher
Sortiervorrichtung stufenförmig 2u gestalten.
Zu der Betriebsweise des Rollenrostes 1 sei noch | bemerkt, daß die Sortierarbeit, d.h. insbesondere |
die Menge und Grude der auszusortierenden Feld- i
{' früchte, auf mehrfache Weise eingestellt bzw. be- .
einflußt werden kann, nämlich insbesondere \
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- durch die axiale Verlagerbärkeit der zweiten I
Scheibenwalzen 2a (mit ihren Rostscheiben 3a) < gegenüber den ersten Scheibenwalzen 2 (mit deren $
Rostscheiben 3),
- durch eine Veränderbarkeit der Drehgeschwindigkeiten der Scheibenwalzen 2, 2a Über die zugehörigen
Drehantriebe M 1 und M 2 und
- durch eine Veränderbarkeit des Neigungswinkels d/
des Rollenrostes 1.
des Rollenrostes 1.
Für die zuverlässige Sortierarbeit des Rollenrostes
1 kann es jedoch ferner von Bedeutung sein, daß die
Rostscheiben 3, 3a der Scheibenwalzen 2, 2a stets
ausreichend sauber gehalten werden, d.h. daß ein
Zusetzen des Rostes mit Schmutz verhindert wird,
1 kann es jedoch ferner von Bedeutung sein, daß die
Rostscheiben 3, 3a der Scheibenwalzen 2, 2a stets
ausreichend sauber gehalten werden, d.h. daß ein
Zusetzen des Rostes mit Schmutz verhindert wird,
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- 15-
und zwar insbesondere im Bereich der Stirnflächen der Rostscheiben 3, 3a. Ein Reinigen bzw. Freihalten
von Schmutz dieser Stirnflächen der Rostscheiben 3, 3a kann auf einfache Weise dadurch geschehen,
daß jede Rostscheibe 3, 3a im Bereich eines Umfangsabsehnittes einen Reinigungsabstreifer 13
(vgl. Fig.1) aufweist. Dieser Reinigungsabstreifer kann auf einfache Weise in einen Umfangsabschnitt
der zugenörigen Rostscheibe 3, 3a eingeformt und beispielsweise nach Art einer Messerklinge ausgeführt
sein, wie es in Pig.1 deutlich zu erkennen ist« Ein solcher Reinigungsabstreifer 13 kann
dann mit der ihm zugewandten Stirnfläche der benachbarten Rostscheibe in Eingriff gebracht werden
(bei entsprechender Axialverlagerung der Scheibenwalzen 2a mit ihren Rostscheiben 3a), so daß die
Rostscheiben-Stirnflächen stets weitgehend schmutzfrei gehalten werden können.
Während bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen
als Sortierelemente Rostscheiben vorgesehen sind, können diese Sortierelemente alternativ
auch durch zur Förderrichtung (Pfeil F) des Feldfrüchtestromes gespannte erste und zweite
Siebelemente 8, 8a gebildet sein, so daß die eigentliche Sortiervorrichtung für die Feldfrüöhte bzw*
Zuckerrüben in diesem Falle ein Sortiersieb 11 ist. Die Siebelemente 8, 8a sind auch in diesem Falle
in zugehörigen ersten bzw. zweiten Rahmen 14 bzw.
14a angeordnet und bilden mit ihrer Oberseite die Förderebene für die zu sortierenden Zuckerrüben.
Die Siebelemente 8 bzw. 8a sind quer zur Förder-
- 16 -
richtung (Pfeil F) mit gleichen Abstanden auf den beiden Enden ihres jeweils zugehörigen Rahmens 14
bzw. 14a festgehaltert.
Von Bedeutung ist nun» daß der erste Rahmen 14 und
der zweite Rahmen 14a in genau der gleichen Weise, wie es zuvor anhand des ersten Ausführungsbeispieles
beschrieben worden ist, relativ zueinander verlagerbar sind, d.h. der erste Rahmen 14 ist in diesem
Falle ortsfest und der zweite Rahmen 14a ist rechtwinklig zur Förderriehtung (Pfeil F) um ein
bestimmtes Maß in Richtung des Doppelpfeiles C (Fig.10) verlagerbar. Dieses Querverlagern des
zweiten Rahmens 14a kann beispielsweise mit Hilfe des in Fig.10 angedeuteten Stellantriebes 15, generell
jedoch in gleicher Weise geschehen, wie es anhand des ersten Ausführungsbeispieles (an den
Rahmen 4 und 4a) erläutert worden ist. Erwähnt sei jedoch, daß der quer ver lagerbare zweite R&Timen
14a zweckmäßig - wie in Fig.10 angedeutet - vom ortsfesten ersten Rahmen 14 abgestützt und getragen
wird. Dies jedoch in der Weise, daß die Siebelemente 8, 8a eine ebene, einheitliche Förderfläche
bilden können, wobei diese ersten und zweiten Siebelemente 8, 8a rechtwinklig zur Förderrichtung
(Pfeil F) einander abwechselnd im zugehörigen ersten bzw. zweiten Rahmen 14., 14a angeordnet sind.
Wenn im Sinne des Zuvorgesagten die nebeneinanderliegenden Siebelemente 8, 8a im Querschnitt
- entsprechend Fig.7 und 8 - betrachtet werden, dann ergibt sich zwischen in Querrichtung einander
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benachbarten Sortierelementen 8, 8a - in nahezu
gleicher Weise wie bei den Rostscheiben 3, 3a gemäß
Fig.2 und 3 · jeweils ein lichter Abetand,
der bei einer mittleren Einstellung der über ihren Rahmen 14a quer verstellbaren zweiten Sieb'
elemente 8a gegenüber den ortsfesten ersten Siebelementen 8 die Mindestspaltweite 9 (Fig.7) für
auszusortierendes Durchfaügut bestimmt, während die äußerste Einstellposition gemäß Fig.8 der
zweiten Siebelemente 8a eine maximale Spaltweite 9a darstellt. Zwischen dieser maximalen und der
fiindestspaltweite 9a bzw. 9 können die zweiten Siebelemente 8a gegenüber den ortsfesten ersten
Siebelementen 8 mit Hilfe des quer verlagerbaren zweiten Rahmens 1-4a vorzugsweise stufenlos verstellt
werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Sortiersieb 11 vorzugsweise in Form eines Schwingsiebes
ausgeführt. Zu diesem Zweck sind der ortsfeste erste Rahmen 14 und der quer verlagerbare zweiten
Rahmen 14a in einem gemeinsamen Gestell 16 angeordnet,
das mit einem an sich bekannten Schwingantrieb 17 (beispielsweise einen Unwuchtantrieb)
ausgestattet ist und so für die Förderbewegung der Zuckerrüben in Richtung des Pfeiles F sorgt.
Hierbei sind die beiden relativ zueinander verlagerbaren Rahmen 14 und 14a - wie zuvor schon angedeutet
- etwa auf gleicher Ebene zusaimnengeordnet, d.h. der quer verlagerbare zweite Rahmen
14a kann - wie in Fig. 10 dargestellt - im wesent-
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lichen innerhalb des ortsfesten ersten Rahmens 14 angeordnet sein. Ferner ist es bei dieser Zusammenordnung
von Vorteil, wenn insbesondere der quer verlagbare zweite Rahmen 14a mit Hilfe von im
Gestell 16 gelagerter (vorzugsweise federnd gelagerten) Gummirollen 18 gegen den ersten Rahmen
gedrückt wird. Durch diese Art des Gegeneinanderdrückens der beiden Rahmen 14, 14a werden einerseits
diese Rahmen zusammengehalten, und es wird andererseits gleichzeitig ermöglicht, daß der
zweite Rahmen 14a in der geschilderten Weise quer verlagert werden kann.
Die Siebelelsnente 8, 8a könnten generell zwar in
jeder geeigneten Form ausgebildet sein, beispielsweise durch Drähte, Stäbe usw. Es hat sich jedoch
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die ersten und zweiten Siebelemente 8, 8a als Seile ausgeführt
sind, die - in Förderrichtung des Pfeiles F gesehen - jeweils an den beiden Enden des zugehörigen
Rahmens 1,4 bzw. 14a gehalten sind. Diese Seile können in vorteilhafter Weise so angeordnet und
ausqeführt sein, daß sie sie über je zwei Seiltrommeln 19 bzw. 20 herumgeführt, in diese zum Teil
eingelassen und durch diese Trommeln gespannt gehalten sind. Die Seiltrommel 19 für die ersten
Siebelemente 8 (Seile) sind quer über die Enden des ortsfesten ersten Rahmens 14 und die
beiden Seiltrommeln 20 für die zweiten Siebelemente 8a (Seile) sind quer über die beiden Enden
des quer verlagerbaren zweiten Rahmens 14a an
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geordnet, und zwar jeweils in der Weise, daß durch eine entsprechende Längsverlagerung (in För
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, 1 derrichtung Pfeil F) die Seile nachgespannt werden
können. Diese Seiltrommeln 19 und 20 erstrecken sich daher mit ihren Achsen jeweils rechtwinklig
zur Förderrichtung des Zuckerrübenstromes. Die Förderebene für den zu sortierenden Rübenstrom
wird dabei durch die Oberseite <äer 9e~
spannten Seile (Siebelemente 8, 8a) gebildet.
Auch im Falle einer solchen Ausbildung der eigentliehen
Sortiervorrichtung in Form eines Schwingsiebes kann die durch die Oberseite der Siebelemente
gebildete Förderebene für den Feldfrüchtestrom horizontal ausgerichtet oder - vorzugsweise
leicht geneigt sein. Darüber hinaus besteht auch \lie Möglichkeit, ein solches Sortiersieb 11 nicht
nur mit einer gleichförmig verlaufenden Förderebene / sondern im Bedarfsfalle auch mit einer
stufenförmig in Förderrichtung verlaufenden Förderebene auszubilden (Stufensieb).
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Außerdem besteht auch im Falle der Ausbildung der eigentlichen Sortiervorrichtung als Sortiersieb
die Möglichkeit, dem Gutzulaufende eine geeignete Reinigungseinrichtung zuzuordnen, wie es beispielsweise
anhand der Fig.5 weiter oben erläutert worden ist.
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Claims (19)
1. Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in
wenigstens zwei Teilströme unterschiedlicher ,Stückgröße, enthaltend eine Anzahl von rostartig
und parallel zueinander angeordneten Sortierelementen, die einander abwechselnd jeweils in einem ersten und zweiten Rahmen genaltert
sind, die relativ zueinander verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der eine Rahmen (4a. 14a) rechtwinklig zur allgemeinen Förderrichtun7 (F) des
Feldfrüchtestromes verlagerbar ist und die den Feldfrüchtestrom tragenden Sortierelemente
(3, 3a, 8, 8a) im wesentlichen parallel zur genannten Förderrichtung (F) verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand zwischen zwei einander in Querrichtung benachbarten Sortierelementen
(3, 3a, 8/ 8a) zwischen einer maximalen und einer Mindestspaltweite (5a, 5b bzw.
9, 9a) stufenlos verstellbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmen (4, 14) mit den
davon gehalterten ersten Sortierelementen (3, 8) ortsfest angeordnet ist, während der zweite
Rahmen (4a, 14a) mit den davon gehalterten zwei
ten Sortierelementen (3a, 8a) motorisch verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rahmen mit den davon
gehalterten ersten Sortierelementen ortsfest angeordnet ist, während .der zweite Kahmen mit
den davon ^ehalterten zweiten Sortierelementen
von Hand verstellbar ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierelemente durch die
mit axialem Abstand voneinander drehfest auf der Welle (2·, 2a·) einer Scheibenwalze (2,
2a) angeordneten, im Durchmesser gleich großen Rostscheiben (3, 3a) gebildet sind, wobei unter
Bildung eines Rollenrostes (1) eine Anzahl von ersten und zweiten Scheibenwaizen (2, 2a) in
Förderrichtung (F) des Feldfrüchtestromes einander abwechselnd sowie achsparallel zueinander
an dem ersten und zweiten Rahmen (4, 4a) drehbar
gelagert ist und die Wellen (21, 2a') dieser
Scheibenwalzen parallel zur Verlagerunge** richtung (C) des bzw. der Rahmen verlaufen und
gleichbleibende Abstände zueinander derart besitzen, daß die einander benachbarten Scheibenwalzen
kammartig ineinandergreifen.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (V) der ersten Scheibenwalzen
(2) und die Wellen (2a1) der zweiten Scheibenwalzen (2a) mit je einem gesonderten,
vom zugehörigen ersten bzw. zweiten Rahmen
(4/ 4a) getragenen Drehantrieb (M 1, M 2) verbunden
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekenn-
zeichnet, daß jede Rostscheibe (3, 3a) an einem ümfangsabschnitt eln»'5n Reinigungsabstreifer
(13) angeformt hat, der mit der ihm zugewandten Stirnfläche der benachbarten Rostscheibe in
Eingriff bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einander benachbarten Rostscheiben (3, 3a) jeder Scheibenwalze
(2a, 2a) je ein Distanzstück (7) mit wenigstens einem zugehörigen Auswurfnocken (7a) drehfest
auf der Welle (21, 2a1) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebene des von den Scheibenwalzen
gebildeten Rollenrostes horizontal verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderebene des von den Scheibenwalzen (2, 2a) gebildeten Rollenrostes
(1) in Förderrichtung (Pfeil F) des Feldfrüchtestromes geneigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Rollenrost-Förderebene einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (cL) der Rollenrost-Förderebene
gegenüber der Horizontalen (H) etwa 10 bis 20°, vorzugsweise etwa 15",
beträgt.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierelemente unter Bildung eines Sortiersiebes (11) durch parallel
zur Förderrichtung (F) des FeldfrüchteStromes
gespannte erste und zweite Siebelemente (8, 8a) gebildet sind, die rechtwinklig zur Förderrichtung
(F) einander abwechselnd im ersten und zweiten Rahmen (14, 14a) angeordnet sind und
mit ihrer Oberseite die Förderebene für die Feldfrüchte bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmen (14, 14a) dieses Sortiersiebes (11) in einem gemeinsamen Gestell
(16) angeordnet sind, das mit einem Schwingan
trieb (17) für die Förderbewegung der Feldfrüchte
ausgestattet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden relativ zueinander
verstellbaren Rahmen (14, 14a) etwa auf gleicher
Ebene liegen und mit Hilfe von im Gestell (16)
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gelagerten Gununirollan (18) gegeneinander
gedrückt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Siebelemente (8, 8a) als Seile ausgeführt sind, die
- in Förderrichtung (P) des Feldfrüchtestromes
gesehen - jeweils an den Enden des zugehörigen Rahmens (14 bzw. 14a) gehalten sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile (8, 8a)
über je zwei Seiltrommeln (19, 20) gespannt
sind, die an den beiden Enden des ersten bzw. zweiten Rahmens (14 bzw. 14a) angeordnet
sind und sich mit ihren Achsen jeweils rechtwinklig zur Förderrichtung (F) erstrecken.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine dem Gutzulaufende (1a)zugeordnete
Reinigungseinrichtung (12) mit rostartigen Sortierelementen,
die gleichbleibende feste (unveränderbare) Spaltabstände zueinander aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungseinrichtung (12) und die eigentliche Sortiervorrichtung (1) bezüglich
ihrer Förderebenen unterschiedlich ge» neigt oder stufenförmig hintereinander angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838337157 DE8337157U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838337157 DE8337157U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8337157U1 true DE8337157U1 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6760250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838337157 Expired DE8337157U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Vorrichtung zum Sortieren eines Stromes von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8337157U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340148A2 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-02 | Beloit Corporation | Vorrichtung zum Sortieren von Materialien nach der Länge |
DE10156181A1 (de) * | 2001-11-15 | 2003-05-28 | Backers Maschb Gmbh | Siebeinrichtung, insbesondere für Steine oder Beton enthaltendes Siebgut |
DE10340162A1 (de) * | 2003-09-01 | 2005-03-24 | G & W Gmbh | Rollenrost |
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1983
- 1983-12-23 DE DE19838337157 patent/DE8337157U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0340148A2 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-02 | Beloit Corporation | Vorrichtung zum Sortieren von Materialien nach der Länge |
EP0340148A3 (en) * | 1988-04-27 | 1990-08-29 | Beloit Corporation | Apparatus for separating material by length |
DE10156181A1 (de) * | 2001-11-15 | 2003-05-28 | Backers Maschb Gmbh | Siebeinrichtung, insbesondere für Steine oder Beton enthaltendes Siebgut |
DE10340162A1 (de) * | 2003-09-01 | 2005-03-24 | G & W Gmbh | Rollenrost |
DE10340162B4 (de) * | 2003-09-01 | 2015-07-16 | Putsch Cst Gmbh | Rollenrost |
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