DE2950615C2 - Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, und Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, und Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung

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DE2950615C2 DE19792950615 DE2950615A DE2950615C2 DE 2950615 C2 DE2950615 C2 DE 2950615C2 DE 19792950615 DE19792950615 DE 19792950615 DE 2950615 A DE2950615 A DE 2950615A DE 2950615 C2 DE2950615 C2 DE 2950615C2
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    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/54Cleaning with beating devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Größen-
Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, mit mindestens einem in einem Maschinengestell als Transportbahn für die zu sortierenden Feldfrüchte umlaufenden, endlosen und über einen horizontal verlaufenden Abschnitt geführten Siebband aus weichen Werkstoffen, dessen horizontal verlaufender Abschnitt einer Rüttelbewegung mittels einer Schwing- und Rütteleinrichtung ausgesetzt ist nach Patent 28 10 199 und ein Verfahren zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln.
Das Hauptpatent 28 10 199 betrifft eine Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, die in der Weise ausgebildet ist, daß in einem Maschinengestell als Transportbahn für die zu sortierenden Feldfrüchte mindestens ein umlaufendes, eiidlo- ses und über einen horizontal verlaufenden Abschnitt geführtes Siebband aus weichen Werkstoffen angeordnet ist, dessen horizontal verlaufender Abschnitt einer Rüttelbewegung mittels einer Schwing- und Rüttelein-
richtung ausgesetzt ist, mit der Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, über eine Förderstrecke getragen, schonend beim Durchlaufen durch die Förderstrecke größensortiert und aufgestellt werden, so daß ein einwandfreies Sortieren ermöglicht wird, und ein Festklemmen der Kartoffeln und von Steinen vermieden wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu verbessern, um einen hohen Sortiereffekt zu erhalten, und mit einer Möglichkeit zu versehen, in den Durchbrechungen des Siebbandes festgeklemmte Kartoffeln und Steine außerhalb desjenigen Bereiches des Sortierbandes zu entfernen, der den Schwingbewegungen ausgesetzt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß der horizontale Abschnitt des Siebbandes über einen in dem Maschinengestell fest gelagerten horizontalen Siebbandrahmen geführt ist und das Siebband einer solchen ruckartigen Klopfbewegung mittels einer Klopfeinrichtung ausgesetzt ist, daß auf das Siebband und das Siebgut eine große Beschleunigung zum Abheben des Siebgutes vom Siebband und eine Beruhigungsphase zwischen zwei Klopfphasen für ein Durchfallen des Siebgutes durch die Durchbrechungen des Siebbandes einwirkt Die ruckartigen Klopfbewegungen werden mittels einer Klopfeinrichtung aus einem mittels eines Exzenters oder einer Kurbel, einer Koppel und einer Schwinge angetriebenen Klopfers bewirkt, wobei die Längenmaße der Kurbel, der Koppel und der Schwinge sowie die Lage der Drehpunkte zueinander und die Drehzahl der Kurbel derart gewählt sind, daß die durch den Klopfer auf das Siebband und das Siebgut wirkende Beschleunigung groß genug ist, um das Siebgut von dem Siebband abzuheben, wobei zwischen den einzelnen Klopfphasen jeweils eine ausreichende lange Phase der Beruhigung ausgebildet ist, damit das Siebgut verharrt und durch die Durchbrechung des Siebbandes fällt 4c
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Größen-Sortier-Vorrichtung erfolgt der Transport des zu sortierenden Gutes über ein als Transportband ausgebildetes Siebband, wodurch ein schonender Transport der Feldfrüchte gewährleistet ist. Durch zusätzliche Klopfbewegungen auf das Siebband werden die Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, veranlaßt, sich aufzustellen und durch die Sortierdurchbrechungen des Siebbandes zu fallen, wenn die Kartoffeln einen der Sortierdurchbrechungen entsprechenden Durchmesser aufweisen. Die Feldfrüchte werden somit getragen und schonend sortiert Dadurch, daß zwischen den einzelnen Klopfphasen jeweils eine ausreichend lange Phase der Beruhigung für das Siebgut geschaffen wird, ist die Möglichkeit gegeben, daß das Siebgut ve.-harren und somit durch die Durchbrechungen des Siebbandes fallen kann. Gerade diese Beruhigungsphase zwischen zwei Klopfphasen ist wesentlich für ein gutes Sortieren der Früchte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben, wobei jedoch insbesondere diejenige Ausgestaltung besonders vorteilhaft ist, bei der das Siebband über Umlenktrommeln geführt ist, von denen jede Umlenktrommel aus mindestens zwei im Abstand voneinander auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle angeordneten, schmale Laufflächen aufweisenden Rädern so aufgebaut ist, daß zwischen den Siebbandauflagestellen auf den Rädern frei bleibende Bandbereiche ausgebildet sind, so daß im Bereich dieser frei bleibenden Bandbereiche eine Ausstoßvorrichtung für in den Durchbrechungen des Siebbandes festgeklemmte Feldfrüchte oder Steine angeordnet werden kann. Diese Ausstoßvorrichtung ist in einem der beiden Umlenkungsbereiche des Siebbandes angeordnet und besteht, aus einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Formteilen, von denen jedes Formteil einen als Ablauffläche für durch die Durchbrechungen des Siebbandes durchgefallenes Siebgut ausgebildeten Schenkel und einen an diesem angebrachten, abgewinkelten und kreisbogenförmig verlaufenden, an der Unterseite des oberen Siebbandtrumes zur Anlage bringbaren Abschnitt aufweist und zur Durchführung von bogenförmigen Bewegungen über eine Antriebseinrichtung aus einer Kurbel, Exzenter oder Kurve angetrieben und durch einen Gelenkhebel oder ein Schiebeglied derart steuerbar ist, daß zu Beginn einer Bewegungsperiode zwischen der Unterseite des oberen Siebbandtrumes und dem Formteilschenkel ein Zwischenraum ausgebildet ist, der im Verlaufe der Bewegung des Formteiles sich schließend ist, und daß das Formteil mit seinem Formteilschenkel während der Bewegungs- und Siebbandanlagephase in gleicher Richtung mit dem Siebband und nahezu gleicher Siebbandumlaufgeschwindigkeit sich bewegend ausgebildet ist
Des weiteren sieht die Erfindung zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Größensortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, unter Verwendung einer Vorrichtung, bei der der horizontale Abschnitt des Siebbandes über einen in dem Maschinengestell fest gelagerten horizontalen Siebbandrahmen geführt und einer ruckartigen Klopfbewegung mittels einer Klopfeinrichtung ausgesetzt ist, vor, nach dem der das Siebgut tragende horizontale Siebbandabschnitt durch ruckartige Klopfbewegungen mit einer auf das Siebband und das Siebgut wirkenden großen Beschleunigung zum Abheben des Siebgutes vom Siebband in Rüttelbewegungen versetzt und zwischen den einzelnen Klopfphasen eine ausreichend lange Phase der Beruhigung für ein Durchfallen des Siebgutes durch die Durchbrechungen des Siebbandes eingehalten wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Feldfrüchte-Größen-Sortier-Vorrichtung mit einem umlaufenden Siebband und einer Klopfeinrichtung in einer Seitenansicht und
F i g. 2 eine Feldfrüchte-Größen-Sortier-Vorrichtung mit einem umlaufenden Siebband und einer Kartoffelausstoßeinrichtung in einer Seitenansicht.
Nach der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, ist in einem Maschinengestell 10 ein als Transportbahn für die Feldfrüchte angeordnetes, in Pfeilrichtung X umlaufend angetriebenes, endloses Siebband 20 angeordnet, das zur Ausbildung eines horizontal verlaufenden Abschnittes 21 des oberen Trums 20a des Siebbandes 20 über zwei im Abstand voneinander angeordnete Umlenkrollen 22 und 23 geführt ist, von denen die Umlenkrolle 22 als Antriebsrolle ausgebildet und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden ist
Der untere Trum 206 des Siebbandes 20 kann parallel zum oberen Trum 20a geführt sein, wobei jedoch zwischen dem Obertrum 20a und dem Untertrum 20ft ein Abstand vorgesehen ist, der die Anordnung eines
Ableitbandes für das Ableiten der durch das Siebband 20 hindurchgefallenen Feldfrüchte ermöglicht.
Zum Transport und zum Absieben kleinerer Kartoffeln ist das Siebband 20 als Drahtmaschensiebband ausgebildet und besteht aus einem Gewebe, Kunststoff, <-, Gummi oder aus einem Verbundmaterial der voranstehend aufgeführten Werkstoffe. Auf seiner gesamten wirksamen Fläche ist das Siebband 20 mit gleich großen, für den Zweck der Abhebung geeigneten Sortierdurchbrechungen versehen, wobei diese Sortierdurchbre- m chungen für das Sortieren von Kartoffeln nach dem Quadratmaß quadratisch ausgebildet sind, wobei jedoch nach einer weiteren in der Zeichnung nicht gezeigten Ausführungsform die Sortierdurchbrechungen auch kreisförmig ausgestaltet sein können. 1<;
Zu beiden Seiten des horizontal verlaufenden Abschnittes 21 des Obertrums 20a des Siebbandes 20 sind Leitbleche vorgesehen, die feststehend mit dem Maschinengestell 10 verbunden und von denen in F i g. 1 nur das rückwärtige Leitblech dargestellt und mit 12 2» bezeichnet ist. Die Aufgabe der Feldfrüchte erfolgt über ein schräg gestelltes Aufgabeblech 13 in Pfeilrichtung Y, während die Abgabe derjenigen Feldfrüchte, die ein größeres Maß als die Sortierdurchbrechungen aufweisen und während des Sortiervorganges nicht durch diese Durchbrechungen hindurchgefallen sind, über ein im Bereich der Umlenkrolle 22 angeordnetes Ableitblech 14 in Pfeilrichtung Yi erfolgt Die durch die Sortierdurchbrechung hindurchgefallenen Feldfrüchte gelangen dann über einen in der Zeichnung nicht jo dargestellten Schacht auf das am Boden dieses Schachtes und unterhalb des horizontalen Siebbandabschnittes 21 angeordnete Ableitband.
Das umlaufende Siebband 20 ist mit seinem horizontalen Abschnitt 21 über ein in dem Maschinengestell 10 feststehend angeordneten Siebbandrahmen 150 geführt und einer Rüttelbewegung unterworfen. Diese Rüttelbewegung wird mittels einer Klopfeinrichtung 160 erzielt, die aus zwei an den Enden eines zweiarmigen Schwenkhebels 164 unterhalb des Obertrums 20a des Siebbandes 20 angeordneten Klopfern 161 und 161a besteht (F i g. 1). Dieser Schwenkhebel 164 mit den beiden Klopfern 161,161a ist bei 165 in einer aus einem dreieckförmigen Rahmen bestehenden Schwinge 164 drehbar gelagert An dem dem Drehpunkt 165 gegenüberliegenden Ende der Schwinge 168 ist bei 167 eine Koppel 163 angelenkt die über einen Kurbelantrieb 162 angetrieben ist Die Schwinge 168 ist in ihrem dritten unteren Eckbereich bei 166 in dem Maschinengestell 10 verschwenkbar gelagert Der Antrieb der Klopfer 161, 161a erfolgt über die Koppel 163 und die Schwinge 168 derart daß der Klopfer 161 in Richtung der Pfeile Xi und X 2 verlaufende Bewegungen durchführt und dabei von unten an den Obertrum 20a des Siebbandes 20 mittels nickartiger Bewegungen zur Anlage gebracht wird, so daß das Siebband 20 in diesem Bereich ruckartigen Klopf- bzw. Rüttelbewegungen ausgesetzt ist Der Klopfer 161a an dem Schwenkhebel 164 vollführt dann gegenüber dem Klopfer 161 die entgegengesetzten Bewegungen, so daß wechselweise das Siebband 20 im Bereich seines Obertrums 20a von den Klopfern 161, 161a beaufschlagt und so die Rüttelbewegungen erzielt werden.
Die kinematischen Verhältnisse, also die Längenmaße der Kurbel 162, der Koppel 163 und der Schwinge 168 sowie die Lage aller Drehpunkte zueinander und die Drehzahl der Kurbel 162 sind so gewählt daß einerseits die durch den Klopfer 161,161a auf das Siebband 20 und das Siebgut wirkende Beschleunigung groß genug ist, um das Siebgut vom Siebband 20 abzuheben, andererseits zwischen den einzelnen Klopfphasen jeweils eine ausreichend lange Phase der Beruhigung entsteht die dem Siebgut Zeit läßt, durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 zu fallen.
Anstelle eines Siebbandrahmens 150 kann der horizontal verlaufende Abschnitt 21 des oberen Trums 20a des Siebbandes 20 über zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsschienen geführt sein, von denen in F i g. 1 eine Führungsschiene gestrichelt angedeutet und mit 150a bezeichnet ist An den Eingriffstellen der beiden Klopfer 161, 161a ist sowohl der Siebbandrahmen 150 als auch die Führungsschienen 150a unterbrochen ausgebildet so daß ein einwandfreier Angriff der Klopfer auf das Siebband gewährleistet ist. Je nach der Länge des horizontal verlaufenden Abschnittes 21 des oberen Trums 20a des Siebbandes 20 können eine oder auch mehrere entsprechend ausgebildete Klopfeinrichtungen 160 vergesehen sein, so daß das Siebband 20 in mehreren Bereichen Klopf- und Rüttelbewegungen ausgesetzt ist
Um die Klopfintensität unterschiedlichem Siebgut anpassen zu können, ist die Koppel 163 der Klopfeinrichtung 160 in an sich bekannter Weise längenverstellbar ausgebildet
Zum Ausstoßen der evtl. in den Sortierdurchbrechungen des Siebbandes 20 festgeklemmten Kartoffeln und auch Steinen ist nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 2 eine Ausstoßvorrichtung 260 in einem der beiden Umlenkungsbereiche des Siebbandes 20 in dem Maschinengestell 10 angeordnet Im Anordnungsbereich der Ausstoßvorrichtung 260 ist das Siebband 20 über eine Umlenktrommel 22 geführt die aus mindestens zwei im Abstand voneinander auf einer in dem Maschinengestell 10 gelagerten Welle angeordneten, schmale Laufflächen aufweisenden Rädern besteht so daß zwischen diesen beiden Umlenkrädern, auf denen das Siebband aufliegt ein frei bleibender Bandbereich ausgebildet ist in dem die Ausstoßvorrichtung 260 angeordnet und wirksam ist Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit die zweite Umlenkrolle 23 entsprechend der Umlenktrommel 22 auszubilden, jedoch ist es wesentlich, daß diejenige Umlenktrommel so ausgebildet ist daß ein frei bleibender Bandbereich für die Ausstoßvorrichtung 260 geschaffen wird. Es besteht auch die Möglichkeit als Umlenktrommel 22 bzw. 23 mehrere Räder mit schmalen Laufflächen für die Führung des Siebbandes 20 vorzusehen. In den dann zwischen den Umlenkrädern verbleibenden Bandbereichen wird die Ausstoßvorrichtung 260 angeordnet Das Siebband 20 kann im Bereich seines Untertrums 206 in einem größeren Bogen direkt parallel zum Obertrum 20a oder auch leicht durchhängend geführt sein.
Die Ausstoßvorrichtung 260 besteht gemäß Fig.2 mindestens aus einem Formteil 265, der einen als Ablauffläche für durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 durchgefallenes Siebgut ausgebildeten Schenkel 266 aufweist, an den sich ein abgewinkelter, kreisbogenförmig verlaufender Abschnitt 267 anschließt der an der Unterseite des oberen Siebbandtrumes 20a im Umlenkbereich des Siebbandes zur Anlage bringbar ist Ober den Formteilschenkel 266 wird Siebgut, welches durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 hindurchgefallen ist, abgeleitet und auf ein Ableitband, schräg gestellte Ableitrutsche oddgL übergeführt Der kreisbogenförmig verlaufende Formteilabschnitt 267 ist zweckdienlich ganz oder teilweise
auf seiner dem Siebband 20 zugekehrten Seite mit einer Polsterung 268 oder mit Noppen versehen. Die Kreisbogenführung des Formteilabschnittes 267 entspricht in etwa dem Führungsbogen im Umlenkungsbereich des Siebbandes 20. Sind zwei schmale Laufflächen aufweisende Umlenkräder anstelle einer Umlenktrommel 22 vorgesehen, dann weist der Formteilschenkel 266 eine Breite auf, die der Breite des Siebbandbereiches zwischen den beiden Umlenkrädern entspricht. Ist im Umlenkungsbereich das Siebband über mehrere im Abstand voneinander angeordnete und schmale Laufflächen zur Führung des Siebbandes aufweisende Umlenkräder geführt, so sind mehrere Formteile 265 vorgesehen, und zwar jeweils ein Formteil zwischen zwei Umienkradern. ! '■■
Zur Durchführung von bogenförmigen Bewegungen steht jeder Formteil 265 mit einer Antriebseinrichtung 270 in Verbindung, die als Kurbel- oder Exzenter- oder Kurventrieb ausgebildet ist. Über entsprechend vorgesehene Gelenkhebel oder ein Schiebeglied 269 ist der Formteil 265 derart gesteuert, daß er vermittels der Antriebseinrichtung 270 bogenförmige Bewegungen ausführt, und zwar derart, daß zu Beginn einer Bewegungsperiode zwischen der Unterseite des oberen Siebbandtrums 20a und dem Formteilschenkel 267 zunächst ein Zwischenraum 280 ausgebildet ist, der sich im Verlaufe der Bewegung des Formteils 265 bzw. dessen Formteilschenkel 267 schließt, wobei in den Durchbrechungen des Siebbandes 20 steckengebliebene Teile des Siebgutes ausgestoßen werden, und daß sich jo der Formteil 265 bzw. sein Formteilschenkel 267 während der Bewegungsphase, während der er am Siebband 20 anliegt bzw. nahezu anliegt, in gleicher Richtung mit dem Siebband 20 und mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die ungefähr der Geschwindigkeit des Siebbandes 20 entspricht, wobei die Umlaufrichtung des Siebbandes 20 bei .Yangedeutet ist. Die unwirksame Stellung des Formteiles 265 ist in F i g. 2 gestrichelt bei A angedeutet. In der Ausstoßphase liegt der Formteilschenkel 267 des Formteiles 265 an der Unterseite des Obertrums 20a des Siebbandes 20 an und ist bei Bangedeutet.
Dadurch, daß die Ausstoßvorrichtung 260 im Umlenkungsbereich des Siebbandes 20 angeordnet und wirksam wird, steht der gesamte horizontal verlaufende Abschnitt 21 des Siebbandes 20 für die Durchführung von Rüttelbewegungen zur Verfügung. Die Ausstoßvorrichtung 260 wird, wie in F i g. 2 dargestellt, immer in dem Umlenkbereich des Siebbandes 20 angeordnet sein, in dem die Abgabe des auf dem Siebband 20 zurückgebliebenen Siebgutes erfolgt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in dem anderen Umlenkbereich des Siebbandes 20 eine entsprechend ausgebildete und wirksame Ausstoßvorrichtung 260 anzuordnen, wobei diese insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn es sich aufgrund der Siebmaschenweite des verwendeten Siebbandes zeigt, daß mit der einen wirksamen Ausstoßvorrichtung nicht alle festgeklemmten Früchte und/oder Steine entfernt werden können.
Hat der Formteil 265 die in F i g. 2 bei B angedeutete Ausstoßstellung erreicht, so wird bei einer weiteren Bewegung der Antriebseinrichtung der Formteil 265 in die bei A angedeutete Stellung bewegt, so daß sich wieder der Zwischenraum 280 ausbilden kann.
Die aus Fig.2 zu entnehmende Ausgestaltung der Umlenktrommeln 22, 23 für das Siebband 20 und der Ausstoßvorrichtung 260 ist bei all^n Feldfruchtsortie einrichtungen verwendbar, bei denen ein Sortieren d< Feldfrüchte mittels eines Siebbandes erfolgt, das nich gerüttelt zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, mit mindestens einem in einem Maschinengestell als Transportbahn für die zu sortierenden Feldfrüchte umlaufenden, endlosen und über einen horizontal verlaufenden Abschnitt geführten Siebband aus weichen Werkstoffen, dessen horizontal verlaufender Abschnitt einer Rüttelbewegung mittels einer Schwing- und Rütteleinrichtung ausgesetzt ist, nach Patent 28 10199, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abschnitt (21) des Siebbandes (20) über einen in dem Maschinengestell (10) fest gelagerten horizontalen Siebbandrahmen (150) geführt ist und das Siebband einer solchen ruckartigen Klopfbewegung mittels einer Klopfeinrichtung (160) ausgesetzt ist, daß auf das Siebband (20) und das Siebgut eine grobe Beschleunigung zum Abheben des Siebgutes vom Siebband (20) und eine Beruhigungsphase zwischen zwei Klopfphasen für ein Durchfallen des Siebgutes durch die Durchbrechungen des Siebbandes (20) einwirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinrichtung (160) aus einem mittels eines Exzenters oder einer Kurbel (162), einer Koppel (163) und einer Schwinge (168) angetriebenen Klopfers (161,161 aj besteht, und daß die Längenmaße der Kurbel (162), der Koppel (163) und der Schwinge (168) sowie die Lage der Drehpunkte (165, 166, 167) zueinander und die Drehzahl der Kurbel (162) derart gewählt sind, daß die durch den Klopfer (161,161a,) auf das Siebband (20) und das Siebgut wirkenden Beschleunigung groß genug ist, um das Siebgut von dem Siebband (20) abzuheben, und daß zwischen den einzelnen Klopfphasen jeweils eine ausreichend lange Phase der Beruhigung ausgebildet ist, damit das Siebgut verharrt und durch die Durchbrechungen des Siebbandes (20) fällt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebbandrahmen (150) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (15OaJ für das Siebband (20) besteht die im Eingriffbereich des Klopfers (161, 16IaJ unterbrochen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (163) zur Anpassung der Klopfintensität an unterschiedliches Siebgut längenverstellbar ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) über Umlenktrommeln (22,23) geführt ist von denen jede Umlenktrommel aus mindestens zwei im Abstand voneinander auf einer in dem Maschinengestell (10) gelagerten Welle angeordneten, schmale Laufflächen aufweisenden Rädern so aufgebaut ist, daß zwischen den Siebbandauflagestellen auf den Rädern frei bleibende Bandbereiche ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell (10) in einem der beiden Umlenkungsbereiche des Siebbandes (20) für in dessen Durchbrechungen festgeklemmte Feldfrüchte eine Ausstoßvorrichtung (260) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (260) aus einem oder mehreren nebeneinanderliegend an-
geordneten Formteilen (265) besteht von denen jedes Formteil (265) einen als Ablauffläche für duich die Durchbrechungen des Siebbandes (20) durchgefallenes Siebgut ausgebildeten Schenkel (261), und einen an diesen angeformten, abgewinkelten und kreisbogenförmig verlaufenden, an der Unterseite des oberen Siebbandtrumes (2OaJ zur Anlage bringbaren Abschnitt (267) aufweist und zur Durchführung von bogenförmigen Bewegungen über eine Antriebseinrichtung (270) aus einer Kurbel, Exzenter oder Kurve angetrieben und durch Gelenkhebel oder ein Schiebeglied derart steuerbar ist daß zu Beginn einer Bewegungsperiode zwischen der Unterseite des oberen Siebbandtrumes (2OaJ und dem Formteilschenkel (267) ein Zwischenraum (280) ausgebildet ist der im Verlaufe der Bewegung des Formteiles (265) sich schließend ist und daß das Formteil (265) mit seinem Formteilschenkel (266) während der Bewegungs- und Siebbandanlagephase in gleicher Richtung mit dem Siebband (20) und nahezu gleicher Siebbandumlaufgeschwindigkeit sich bewegend ausgebildet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Formteilschenkel (267) des Formteiles (265) an seiner dem Siebband (20) zugekehrten Seite mit einer Polsterung oder mit Noppen (268) versehen ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß über die Länge des horizontalen Siebbandabschnittes (21) unterhalb diesem mehrere Klopfeinrichtungen (160) angeordnet sind.
10. Verfahren zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der das Siebgut tragende horizontale Siebbandabschnitt durch ruckartige Klopfbewegungen mit einer auf das Siebband und das Siebgut wirkenden großen Beschleunigung zum Abheben des Siebgutes vom Siebband in Rüttelbewegungen versetzt und zwischen den einzelnen Klopfphasen eine ausreichend lange Phase der Beruhigung für ein Durchfallen des Siebgutes durch die Durchbrechungen des Siebbandes eingehalten wird.
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