DE4445515C2 - Siebeinrichtung - Google Patents

Siebeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung, mit einem mit Sieböffnungen defi­ nierter Größe versehenen und in mindestens zwei Umlenkbereichen umgelenk­ ten, endlosen Siebband aus einem biegsamen Werkstoff, z. B. Gummi, mit ei­ ner durch den Obertrum des Siebbandes gebildeten Siebzone mit zwischen Obertrum und Untertrum angeordneten Auffang- oder Leiteinrichtungen für das durch die Sieböffnungen fallende Gut, und mit einer das Siebband in Schwingungen versetzenden Rüttel- oder Schwingeinrichtung.
Eine Siebeinrichtung dieser Art ist aus der DE 29 50 615 B1 bekannt. Das Siebband ist als flacher, um zwei Umlenkrollen oder Umlenkwalzen geführter Bandkörper ausgebildet. Der in einem Siebbandrahmen geführte Obertrum des Siebbandes bildet die eigentliche Siebzone, wobei ausgesiebte Partikel in eine unterhalb angeordnete Auffangwanne gelangen. Zur Verbesserung des Sieb­ prozesses ist eine Klopfeinrichtung vorgesehen, die den Obertrum ruckartigen Klopf- bzw. Rüttelbewegungen aussetzt. Die hierdurch erzeugten vertikalen Bewegungen des Siebbandes sind allerdings dadurch beschränkt, daß das Siebband im Bereich der Siebzone auf dem feststehend angeordneten Sieb­ bandrahmen entlang läuft und daher die Schwingbewegung des Siebbandes begrenzt ist.
Aus der DE 41 18 022 A1 ist ein gattungsgemäßes Vibrationssieb bekannt, bei dem ein umlaufendes Siebband mit einem Obertrum über eine vibrierende Abstützung geführt wird. Diese vibrierende Abstützung wird durch starr miteinander verbundene Leisten gebildet, die den Obertrum leicht anheben bzw. im Längsschnitt des Siebbandes leicht ausgewölbt sind. Ferner ist das Siebband an seinen Rändern mit Wulsten versehen, die an der vibrierenden Abstützung in Führung liegen.
Aus der DE-OS 23 03 913 und der DE 30 06 364 B1 sind Stege bekannt, die sich an der Unterseite eines Siebbandes befinden, und der Stabilität bzw. der Haltbarkeit des Siebbandes dienen sollen. Insbesondere können dazu auch Stahlseile in den Stegen geführt werden.
Aus der DE-OS 21 44 717 ist es bekannt, ein Siebband für Kartoffel-Vollerntemaschinen mit Rüttelrollen zu versehen, um den Siebeffekt zu verstärken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebeinrichtung zu schaffen, bei der das Siebband in eine für das Siebergebnis besonders günsti­ ge Bewegung versetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Siebeinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Rüttel- oder Schwingeinrichtung mit in Schwingungen versetzbaren Walzen versehen ist, auf denen der Obertrum unter Zwischenlage von Abstandsstegen, die zwischen den Siebflächen des Siebbandes und der Mantelfläche der Walzen angeordnet sind, freischwingend entlangläuft.
Eine solche Siebeinrichtung arbeitet im Bereich der Siebzone ohne festste­ hende Abstützelemente für das Siebband. Dieses kann daher weitgehend frei schwingen, was sich vorteilhaft auf das erreichte Siebergebnis auswirkt. Ferner ist durch die Verwendung von Abstandsstegen ausgeschlossen, daß die das Siebband in Schwingungen versetzenden Walzen den Durchtritt des Siebgutes behindern, so daß das Siebgut jederzeit frei durch die Siebflächen des Siebbandes hindurchtreten kann.
Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Siebband an seiner Innenseite mit einstückig angeformten Längsführungen versehen ist, die in den Umlenkbereichen zur seitlichen Ausrichtung des Siebbandes an entspre­ chend geformten Führungen der verwendeten Umlenkmittel anliegen.
Mit einer solchen Siebeinrichtung wird eine sehr gute seitliche Führung des Siebbandes erreicht, so daß dieses auch bei hoher Rüttelbelastung sowie starker Siebgutaufgabe gute Laufeigenschaften aufweist.
Die Umlenkmittel sind vorzugsweise Walzen, in deren Mantelfläche umlaufend die Führungen ausgebildet sind. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Führungen als umlaufende Nuten in den Walzen gestaltet sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Nuten in einem auf die glatte zylindrische Metallfläche der Walzen fest aufgebrachten Reibbelag ausgebildet. Dabei kann der mit Nuten versehene Reibbelag einstückig ausgebildet sein oder aus einem Reibbelag gleichmäßiger Dicke bestehen, auf den in gleichem Abstand nebeneinander umlaufende Reibbelagstreifen mit trapezförmigem Querschnitt aufgebracht sind. Vorteilhafterweise können auf der glatten zylindrischen Metallfläche der Walzen auch unmittelbar nebeneinander umlaufende Reibbeläge unterschiedlicher Querschnittsform und Dicke angeordnet werden, wobei die Vertiefungen umlaufende Nuten bilden.
Die mit einem solchen Reibbelag versehenen Walzen führen zu einem ruhigeren und gleichmäßigeren Lauf des Siebbandes und sind darüber hinaus einfacher herstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Siebbandes sind die Längsführungen an Verdickungen des Siebbandes ausgebildet. Hierbei wird gemäß einer Aus­ führungsvariante vorgeschlagen, daß die Verdickungen im Querschnitt trapez­ förmig gestaltet sind.
Ein besonders gleichmäßiger Lauf des Siebbandes läßt sich erreichen, indem in den Verdickungen dehnfeste Zugmittel, z. B. Stahlseile, angeordnet sind. Diese Zugmittel dienen dazu, die eigentliche Zug kraft für das Siebband zu übertragen, so daß das die Siebflächen bildende Material des Siebbandes ohne weiteres aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi, bestehen kann, ohne daß es hierdurch zu Eigenschwingungen des Siebbandes in Längsrichtung kommen kann.
Zum Erzielen einer Reinigung des Siebbandes von in den Sieböffnungen haf­ tendem oder eingeklemmtem Siebgut wird ferner vorgeschlagen, daß die je­ weils zwischen den Längsführungen angeordneten Siebbereiche beim Durch­ laufen des der Siebzone nachgeordneten Umlenkbereiches unmittelbar auf der Mantelfläche der Walze aufliegen. Die Mantelfläche der Walze übernimmt hierbei die Aufgabe, mit dem Auflaufen des Siebbandes auf die Mantelfläche in den Sieböffnungen ggf. steckengebliebene Partikel nach außen hin aus den Sieböffnungen herauszudrücken.
Die Reinigung des Siebbandes von eingeklemmten Siebgutstückchen läßt sich nochmals verbessern, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin­ dung die neutrale, beim Durchlaufen der Umlenkbereiche weder einer Stau­ chung noch einer Dehnung unterliegende Faser des Siebbandes weiter innen im Querschnitt des Siebbandes verläuft, als die Lage der Öffnungsquerschnitte der Sieböffnungen. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Sieböffnungen in dem Umlenkbereich in Längsrichtung dehnen, so daß sich dort eingeklemmte Partikel, sofern sie nicht bereits durch die Walze herausgedrückt wurden, lösen können.
Um ein gutes Hindurchtreten des Siebgutes durch die Sieböffnungen auch im Bereich der in Schwingungen versetzten Walzen zu erreichen, weisen diese Walzen vorzugsweise glatte Mantelflächen auf, auf denen das Siebband aus­ schließlich im Bereich seiner angeformten Längsführungen aufliegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Siebeinrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine die Umlenkung des Siebbandes bewir­ kenden Walze entsprechend Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 in einem Längsschnitt Einzelheiten des Siebbandes sowie der Walze im Umlenkbereich;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Siebeinrichtung bei einer gegenüber Fig. 2 abgewandelten Ausführungsvariante;
Fig. 6a einen Schnitt durch eine die Umlenkung des Siebbandes bewirkende Walze entsprechend Ebene III-III der Fig. 1 mit einer Ausführungsform für den Reibbelag;
Fig. 6b einen Schnitt durch eine die Umlenkung des Siebbandes bewirkende Walze entsprechend Ebene III-III der Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform für den Reibbelag und
Fig. 6c einen Schnitt durch eine die Umlenkung des Siebbandes bewirkende Walze entsprechend Ebene III-III der Fig. 1 mit einer dritten Ausführungsform für den Reibbelag.
Die in Fig. 1 dargestellte Siebeinrichtung besteht in erster Linie aus einem endlosen, in zwei Umlenkbereichen 1, 2 umgelenkten Siebband 3. Das über eine Schräge 4 oder ein Band zugeführte Siebgut gelangt zu Beginn einer langgestreckten, gerade angeordneten Siebzone 5 auf das umlaufende Sieb­ band 3. Über Sieböffnungen definierter Größe erfolgt dann die Siebung des Siebgutes, wobei Partikel, deren Größe geringer ist als der Querschnitt der verwendeten Sieböffnungen, durch das Siebband 3 hindurchfallen und über eine schräg angeordnete Leiteinrichtung 6 in eine Auffangeinrichtung gelan­ gen.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Leiteinrichtung 6 aus einer schräggestellten Fläche besteht, welche das hindurchfallende Siebgut zur Seite der Siebeinrich­ tung hin hinabrutschen läßt.
Über die gesamte Länge der Siebzone 5 ist zwischen dem Obertrum 7 und dem Untertrum 8 des Siebbandes 3 eine Rüttel- oder Schwingeinrichtung 9 angeordnet. Diese verfügt über Schwingungserzeuger in Form zweier gegen­ läufig zueinander angetriebener Exzenter 10, die ohne federnde Zwischenteile mit der Rüttel- oder Schwingeinrichtung 9 verbunden sind und diese daher in senkrecht oder schräg zur Laufrichtung des Siebbandes 3 wirkende Schwin­ gungen versetzt.
Hierzu ist die Rüttel- oder Schwingeinrichtung 9 mittels Federn 11 auf dem Fundament der Siebeinrichtung angeordnet und sie verfügt in ihrem oberen Bereich über eine Vielzahl hintereinander angeordneter Walzen 12, auf denen das Siebband 3 entlangläuft. Die Walzen 12 sind frei drehbarer, im übrigen jedoch starrer Bestandteil der Rütteleinrichtung 9, nehmen also vollständig an der Rüttel- bzw. Schwingbewegung teil und übertragen diese innerhalb der Siebzone 5 auf den Obertrum 7 des Siebbandes 3. Alternativ können die Wal­ zen 12 aber auch selbst zur Erzeugung der Rüttel- oder Schwingbewegung er­ regt werden.
Ähnlich gestaltete Walzen 13 stützen den Untertrum 8 des Siebbandes 3. Diese ebenfalls antriebslosen Walzen 13 befinden sich jedoch in Ruhe und sind nicht Bestandteil der Rütteleinrichtung 9.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Walzen 12 der Rütteleinrichtung 9, auf denen der Obertrum 7 des Siebbandes 3 entlangläuft, mit einer glatten, zylindrischen Mantelfläche 14 versehen sind.
Fig. 3 läßt den Aufbau des Siebbandes 3 erkennen. Dieses besteht aus einem flachen Band aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff. Während die Oberseite dieses Bandes eben ausgebildet ist, weist das Band an seiner Unterseite in gewissem seitlichen Abstand zueinander Verdickungen 15 auf, die sich in Längsrichtung des Bandes erstrecken und damit ebenfalls endlos sind. Beim Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Verdickungen 15 mit jeweils gleichem Abstand zueinander vorgesehen. Die Verdickungen 15 sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, einstückiger Bestandteil des Siebbandes 3. Die Verdickungen 15 sind, mit Ausnahme der außenliegenden Verdickungen, im Querschnitt trapezförmig gestaltet und umschließen ein endloses Zugmittel in Form eines eingelassenen Stahlseiles 16. Da das Mate­ rial des Siebbandes 3 selbst wegen seiner Elastizität nicht geeignet ist, höhere Zugkräfte aufzunehmen, wird diese Funktion durch die im Material einge­ schlossenen Stahlseile 16 übernommen.
Infolge der trapezförmigen Gestaltung der längslaufenden Verdickungen 15 bilden diese schräg angeordnete Seitenflächen, die beim Betrieb des Siebban­ des 3 als Längsführungen 17 dienen und die erstens die Aufgabe haben, das Siebband 3 in seitlicher Richtung so zu führen, daß dieses auch unter Last gute Laufeigenschaften aufweist. Zweitens ist es Aufgabe der Verdickungen 15, im Bereich der Siebzone 5 einen genügenden Abstand zu den das Sieb­ band 3 in Schwingungen versetzenden Walzen 12 herzustellen. Zu diesem Zweck liegen die Siebflächen des Siebbandes 3 nicht unmittelbar auf den Mantelflächen der Walzen 12 auf, sondern nur mittelbar über die hier als Ab­ standsstege dienenden trapezförmigen Verdickungen 15. Hierdurch wird er­ reicht, daß das Siebgut jederzeit frei durch die Siebflächen des Siebbandes 3 hindurchtreten kann.
In Fig. 5 ist eine andere Variante dargestellt, um einen gewissen Abstand zwischen den Siebflächen und den Mantelflächen der Walzen 12 zu gewähr­ leisten. Hierbei ist das Siebband 3 als flaches Gummiband ausgebildet, ver­ fügt also an seiner Innenseite nicht über die Verdickungen, wie sie bei den Ausführungsvarianten gemäß den Fig. 1 bis 4 vorgesehen sind. Statt des­ sen sind die schwingungserzeugenden Walzen 12 mit mehreren Stützringen 15a versehen, die hier die Funktion der Abstandsstege übernehmen, d. h. den erforderlichen Abstand zwischen Siebflächen und Mantelfläche der Walzen 12 sicherstellen.
Das Siebband 3 wird in den Umlenkbereichen 1, 2 mit Hilfe eines Umlenkmit­ tels geführt, welches zugleich die seitliche Führung des Siebbandes 3 ge­ währleistet. Dieses Umlenkmittel besteht aus jeweils einer Walze 18, in deren Mantelfläche Führungen in Gestalt umlaufender Nuten 19 eingeformt sind. Die Nuten 19 sind im Querschnitt trapezförmig, so daß die ebenfalls trapezförmi­ gen Verdickungen 15 des Siebbandes 3 bündig in den Nuten 19 anliegen und auf diese Weise in seitlich er Richtung geführt werden, was einen ruhigen Lauf des Siebbandes 3 gewährleistet.
Alternativ dazu sind in Fig. 6a, 6b, 6c die umlaufenden Nuten 19 in einem auf die glatte zylindrische Metallfläche 22 der Walzen 18 aufgebrachten Reibbelag ausgebildet, was die Herstellung der mit Nuten 19 versehenen Walzen 18 erheblich vereinfacht. Zusätzlich sorgt der vorzugsweise aus Gummi hergestellte Reibbelag aufgrund seines größeren Reibungskoeffizienten für einen ruhigeren Lauf des Siebbandes 3.
Fig. 6a läßt eine Ausführungsform für den Reibbelag erkennen, bei der die Mantelfläche 22 der Walze 18 mit einem Reibbelag 22b gleichmäßiger Dicke versehen ist, auf den in gleichem Abstand nebeneinander umlaufende Reibbelagstreifen 22c mit trapezförmigem Querschnitt aufgebracht sind. Die umlaufenden Nuten 19 werden dabei durch die zwischen den Reibbelagstreifen 22c angeordneten Zwischenräume gebildet.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6b werden auf die zylindrische Mantelfläche 22 der Walzen 18 unmittelbar nebeneinander umlaufende Reibbeläge 22d, 22e, 22f unterschiedlicher Querschnittsform angeordnet, so daß wechselweise trapezförmige Nuten und Verdickungen entstehen. Die Reibbeläge 22d, 22e können selbstverständlich auch einstückig ausgeführt sein, sie müssen darüber hinaus nicht dieselbe Breite aufweisen.
Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 6c besteht aus einem einstückig ausgebildeten Reibbelag 22a, in dessen Außenfläche umlaufende Nuten eingeformt sind. Dieser einstückige Reibbelag 22a wird z. B. durch Verkleben fest mit der Mantelfläche 22 der Walzen 18 verbunden.
Durch die Gestaltung der Mantelfläche zumindest der der Siebzone 5 nachge­ schalteten Walze 18 wird ferner eine Reinigung des Siebbandes von darin eingeklemmten Teilchen des Siebgutes erreicht. Einzelheiten hierzu werden nunmehr anhand der Fig. 4 erläutert.
In den Sieböffnungen 20 des Siebbandes 3 festsitzende Teilchen T1 werden, sofern sie aus der Unterseite 21 des Siebbandes 3 herausragen, durch die Mantelfläche 22 der Walze 18 nach außen aus der Sieböffnung 20 herausge­ drückt.
Bei anders eingeklemmten Teilchen T2 funktioniert dies nicht, da diese nicht aus der Unterseite 21 des Siebbandes 3 herausragen. Diese Teilchen T2 fallen jedoch anschließend im Umlenkbereich aus der jeweiligen Sieböffnung heraus, da sich die Sieböffnungen 20 während des Umlaufs des Siebbandes 3 um die als Umlenkmittel dienende Walze 18 in Längsrichtung dehnen. Während die Länge einer Sieböffnung 20 in der Siebzone B1 beträgt, vergrößert sich diese Länge im Umlenkbereich auf B2, so daß ein dort eingeklemmtes Teilchen T2 austreten kann. Voraussetzung hierfür ist, daß sich die Sieböffnungen 20 in einer gedachten Faser des Siebbandes 3 befinden, die sich außerhalb der in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneten neutralen Faser 23 befindet. Die neutra­ le Faser 23 ist jene gedachte Faser des Siebbandes 3, die im Umlenkbereich weder eine Dehnung, noch eine Stauchung erleidet. Diese neutrale Faser 23 wird bei dem erfindungsgemäßen Siebband 3 durch jene Ebene gebildet, in der sich das Stahlseil 16 befindet.
Der genannte Effekt wird noch dadurch verbessert, daß sich die einzelnen Sieböffnungen 20 zumindest außerhalb des Umlenkbereichs nach innen hin erweitern, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
1 Umlenkbereich
2 Umlenkbereich
3 Siebband
4 Siebgut
5 Siebzone
6 Leiteinrichtung
7 Obertrum
8 Untertrum
9 Rütteleinrichtung
10 Schwingungserzeuger, Exzenter
11 Federn
12 Walzen
13 Walzen
14 Mantelfläche
15 trapezförmige Verdickung, Abstandssteg
15a Stützring, Abstandssteg
16 Stahlseil
17 Längsführung
18 Umlenkmittel, Walze
19 Nut
20 Sieböffnung
21 Unterseite
22 Mantelfläche der Walze
22a Reibbelag
22b Reibbelag
22c Reibbelag
22d Reibbelag
22e Reibbelag
22f Reibbelag
23 neutrale Faser

Claims (17)

1. Siebeinrichtung, mit einem mit Sieböffnungen definierter Größe verse­ henen und in mindestens zwei Umlenkbereichen umgelenkten, endlosen Siebband aus einem biegsamen Werkstoff, zum Beispiel Gummi, mit einer durch den Obertrum des Siebbandes gebildeten Siebzone mit zwischen Obertrum und Untertrum angeordneten Auffang- oder Leiteinrichtungen für das durch die Sieböffnungen fallende Gut, und mit einer das Siebband in Schwingungen versetzenden Rüttel- oder Schwingeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttel- oder Schwingeinrichtung (9) mit in Schwingungen versetzbaren Walzen (12) versehen ist, auf denen der Obertrum (7) unter Zwischenlage von Abstandsstegen (15, 15a), die zwischen den Siebflächen des Siebbandes (3) und der Mantelfläche der Walzen (12) angeordnet sind, freischwingend entlangläuft.
2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schwingungen versetzbaren Walzen (12) gemeinsam erregt werden.
3. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Siebband (3) an seiner Innenseite (21) mit einstückig angeformten Längsführungen (17) versehen ist, die in den Umlenkbe­ reichen (1) zur seitlichen Ausrichtung des Siebbandes (3) an entspre­ chend geformten Führungen der verwendeten Umlenkmittel (18) anlie­ gen.
4. Siebeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel Walzen (18) sind, in deren Mantelfläche (22) umlaufend die Führungen ausgebildet sind.
5. Siebeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als umlaufende Nuten (19) in den Walzen (18) gestaltet sind.
6. Siebeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel Walzen (18) sind, auf deren Mantelfläche (22) ein Reibbelag (22a) angeordnet ist.
7. Siebeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (22a) mit umlaufenden Führungen versehen ist.
8. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als umlaufende Nuten (19) in dem Reibbelag (22a) ausgebildet sind.
9. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (22a) einstückig ausgebildet ist.
10. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag ein Reibbelag (22b) gleichmäßiger Dicke mit weiteren, darauf im Abstand nebeneinander angeordneten, im Querschnitt trapezförmigen umlaufenden Reibbelägen (22c) ist.
11. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag aus nebeneinander angeordneten, umlaufenden Reibbelägen (22d, 22e, 22f) unterschiedlicher Querschnittsform gebildet wird.
12. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsführungen (17) an Verdickungen (15) des Sieb­ bandes (3) ausgebildet sind.
13. Siebeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (15) im Querschnitt trapezförmig gestaltet sind.
14. Siebeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Verdickungen (15) dehnfeste Zugmittel (16), z. B. Stahlseile, angeordnet sind.
15. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweils zwischen den Längsführungen (17) angeord­ neten Siebbereiche beim Durchlaufen des der Siebzone (5) nachgeord­ neten Umlenkbereiches (1) unmittelbar auf der Mantelfläche (22) bzw. auf dem Reibbelag (22a) der Walze (18) aufliegen.
16. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die neutrale, beim Durchlaufen der Umlenkbereiche (1,2) weder einer Stauchung noch einer Dehnung unterliegende Faser (23) des Siebbandes (3) weiter innen im Querschnitt des Siebbandes (3) verläuft, als die Lage der Öffnungsquerschnitte der Sieböffnungen (20).
17. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Walzen (12) glatte Mantelflächen (14) aufweisen, auf denen das Siebband (3) ausschließlich im Bereich seiner angeformten Längsführungen (17) aufliegt.
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