DE2749558C3 - Kartoffel-Sammelerntemaschine - Google Patents
Kartoffel-SammelerntemaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/04—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged below the sieving device
-
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- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffel-Sammelerntemaschine mit einer sich an ein Aufnahmeschar
anschließenden Sieb-Fördereinrichtung und einer Krautzupfwalze, sowie mit einem hinter der Sieb-Fördereinrichtung geneigt angeordneten, umlaufenden
Trennband und mit einer Abführvorrichtung für die geernteten Kartoffeln.
Bei einer bekannten Kartoffel-Sammelerntemaschine dieser Art ist eine von vorn nach hinten ansteigend
angeordnete Siebkette vorgesehen. Mit dem hinteren Ende der Siebkette wirkt eine Krautzupfwalze zusammen. Die vorgereinigten Kartoffeln gelangen über die
Krautzupfwalze auf ein ebenfalls von vorn nach hinten ansteigend geneigtes Förderband, welches die vorgereinigten Kartoffeln auf ein in gleicher Richtung
ansteigendes Trennband fördert. Das Trennband dient zum Entfernen der im Erntegut verbliebenen Feinkrautreste aus diesem. Das obere Trum des Trennbandes läuft
in der gleichen Richtung wie die oberen Trums der
Siebkette und des Förderbands, nämlich nach hinten.
Das Erntegut fällt durch einen zwischen dem hinteren Ende des Förderbandes und dem vorderen Ende des
Tretinbands gebildeten Spalt unter der Wirkung der
Schwerkraft nach unten auf einen Querförderer, der die Kartoffeln wegfördert.
Diese bekannte Sammelerntemaschine hat verschiedene Nachteile. Ihre Leistung ist dadurch begrenzt, daß
die vom Förderband auf das Trennband gelangenden
Kartoffeln sich leicht an dem Querspalt oberhalb des
Querförderers stauen können. Damit die Kartoffeln von dem Trennband nicht nach hinten abgeworfen werden,
muß das Trennband vergleichsweise steil angestellt werden.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Sammelerntemaschine besteht darin, daß ihre Konstruktion relativ
aufwendig ist, da sie lange Antriebswege besitzt. Außerdem führt der hohe Abgabepunkt des Trennbandes für den Feinkrautanteil zu einer starken Staubbela-
stung. Bei der bekannten Sammelerntemaschine kann ferner kein Verleseband oberhalb des Querförderers
vorgesehen werden, da der für einen Bedienungsmann des Verlesebandes erforderliche Platz von dem
vorhandenen Trennband versperrt wird. Außerdem hat
es sich als nachteilig erwiesen, daß die bekannte
Kartoffel-Sammelerntemaschine von der auf dieser mitfahrenden Bedienungsperson von hinten schlecht
einsehbar ist. Die Sicht wird durch das aufsteigende Trennband behindert
Durch die DD-PS 45 501 ist eine Trenn- und Übergabevorrichtung von Kartoffelerntemaschinen bekannt, die einen nach hinten ansteigenden Elevator und
ein entgegengesetzt geneigtes Trennband besitzt Das Trennband ist gegenläufig zum Elevator angetrieben
und oberhalb des Trennbandes ist ein Zellrad angeordnet, welches die auf dem Trennband ankommenden
Hackfrüchte abfängt und in Intervallen über eine Abfangschürze in einen Aufnahmebunker weiterleitet.
Diese Vorrichtung ist lediglich für den Transport von
bereits vollständig vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln verwendbar und besitzt lediglich einen geringen
Nachreinigungseffekt.
Ferner ist durch das DE-GM 19 72 324 eine Kartoffel-Sammelerntemaschine bekannt, bei der die
ebenfalls bereits vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln über einen Hubelevator und einen geneigten
Übergabeförderer auf eine in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckende Siebkette gefördert wird. Eine
saubere Trennung zwischen Kartoffeln einerseits und
nicht möglich. Vielmehr gelangen Verunreinigungen,
welche nicht durch die Siebkette fallen, stets in den
Kartoffelerntemaschine zum Stand der Technik, bei der die vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln über einen
Elevator auf ein Nachreinigungsband gelangen, über das sie auf einen Querförderer rollen. Durch die Anordnung
des Nachreinigungsbandes oberhalb der darunter
befindlichen Siebförderkette werden die bei der
Nachreinigung von den Kartoffeln entfernten Verunreinigungen auf die darunter liegende Siebförderkette
abgeworfen und gelangen dadurch unter Umständen mehrfach in die Nachreinigung. Dies wirkt sich
6<i nachteilig sowohl auf die Durchsatzleistung als auch auf
die Reinigungsleistung der bekannten Erntemaschine aus.
Kartoffel-Sammelerntemaschine der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß sie mit einem vergleichsweise geringen Aufwand hohe Durchsatz-
und Reinigungsleistungen ermöglicht und platzsparend sowie übersichtlich aufgebaut ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den' im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die geengten Kartoffeln werden mit der erfindungsgemäßen
Erntemaschine sehr schonend behandelt Sie bewegen sich während des gesamten Erntevorgangs
lediglich in einer Hauptrichtung und es wird die schädliche, beim Stand der Technik gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 erforderliche Richtungsumkehr der geernteten Kartoffeln vermieden, bevor
diese auf den Querförderer fallen. Die platzsparende Anordnung hat zur Folge, daß zwischen dem Antrieb
und den angetriebenen Elementen der Samm ^erntemaschine
nur relativ kurze Entfernungen liegen, so daß nur kurze Antriebswege zurückzulegen sind.
Die erfindungsgemäße Sammelerntemaschine ist vergleichsweise einfach und übersichtlich aufgebaut,
und dieser Aufbau ermöglicht es, oberhalb des Querförderers ein Verleseband mit einer Arbeitsplattform
vorzusehen. Die geernteten Kartoffeln werden sehr schonend behandelt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Sieb-Fördereinrichtung als Siebkette auszubilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Trennband, welches vor allen Dingen zum Abführen
des Feinkrautanteils dient, in bekannter Weise eine mit elastischen Noppen besetzte Oberfläche auf. Es hat sich
als zweckmäßig erwiesen, als Abführvorrichtung für die Kartoffeln ein Querförderband zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Sieb-Fördereinrichtung aus zwei
hintereinander angeordneten Siebketten, die jeweils nach hinten ansteigend angeordnet sind und jeweils an
ihrem hinteren Ende eine Ki autzupfwalze aufweisen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Sammelerntemaschine
nach der Erfindung ist unterhalb mindestens einer Krautzupfwalze eine Abführvorrichtung angeordnet,
die den Abfall einer Zerkleinerungsvorrichtung zuführt Solche Zerkleinerungsvorrichtungen, die bei
Kartoffel-Sammelerntemaschinen bereits bekannt sind, sind wichtig um sicherzustellen, daß kleine und
gegebenenfalls von Schädlingen befallene Kartoffelknollen nicht auf den Acker fallen und sich dort im
folgenden Jahr vermehren können.
Die Abführvorrichtung für den Abfall besteht vorzugsweise aus einem Förderband, das zumindest
teilweise unterhalb der ersten und zweiten Siebkette verläuft
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht und
F i g. 2 eine schematische Rückansicht der Kartoffel-Sammelerntemaschine.
In F i g. 1 ist der Rahmen 1 der Kartoffel-Sammelerntemaschine
nur schematisch angedeutet. An diesem ist eine Deichsel la angeordnet, welche über eine
Kupplung 2 mit einem nicht dargestellten, vor der Kartoffel-Sammelerntemaschine fahrenden Schlepper
verbunden ist Ein Schar 3 ist vor einer ersten Siebkette 4 mit seitlichen Begrenzungswänden \b angeordnet,
weiche mit ihrem oberen Trum in Richtung des Pfeils 5
ίο umläuft Die erste Siebkette 4 ist von vorn nach hinten
ansteigend angeordnet ebenso wie eine zweite, dieser nachgeschaltete Siebkette 6, welche in derselben
Richtung, nämlich nach hinten aufwärts, umläuft Unterhalb der hinteren Umlenkung jeder Siebkette 4
und 6 ist eine Krautzupfwalze 7 angeordnet Außerdem befindet sich unter und hinter der zweiten Krautzupfwalze
8 ein umlaufendes Trennband 9, das abfallend von vorn nach hinten geneigt angeordnet ist. Das obere
Trum des Trennbandes 9 wird in Richtung des Pfeils 9a angetrieben, also von hinten nach vorn. Damit ist die
Laufrichtung des oberen Trums des Trennbandes 9 entgegengesetzt zur Laufrichtung der oberen Trums der
Siebketten 4 und 6.
Das Trennband besitzt an seiner Oberfläche elastisehe
Noppen und dient vor allen Dingen zum Entfernen des Feinkrautanteils. Unterhalb der vorderen Umlenkung
des Trennbandes 8 ist ein Leitblech 10 vorgesehen, welches das Kartoffelkraut in eine Zerkleinerungsvorrichtung
11 fördert
JO Die Zerkleinerungseinrichtung 11 wird auch von einem Förderband 12 beschickt welches sich teilweise
unterhalb der ersten und zweiten Siebkette erstreckt. Dieses Förderband fördert das von der ersten
Krautzupfwalze 7 entfernte Kartoffelkraut sowie durch
J5 die Siebketten 4 und 6 durchgefallene kleine Kartoffeln der Zerkleinerungsvorrichtung 11 zu.
Die gereinigten Kartoffeln gelangen über das Trennband 9 auf ein Querförderband 13, das sich in
seinem unteren Bereich parallel zu Achse 14 der beiden Laufräder 15 und 16 erstreckt.
Das Querförderband 13 hat einen abgewinkelten Höhenförderbereich, von dem aus die Kartoffeln auf ein
Verleseband Yi gelangen. Von dem Verleseband 17 werden die verlesenen Kartoffeln in einen neben der
Kartoffel-Sammelerntemaschine fahrenden Transportwagen 18, der in F i g. 2 nur angedeutet ist, gefördert.
Das Erntegut wird auf der ersten Siebkette 4 bis zur Krautzupfwalze 7 gefördert und dort erstmalig von
anhängendem Kartoffelkraut befreit. Auf der zweiten Siebkette 6 erfolgt eine weitere Reinigung, die von der
zweiten Krautzupfwalze 8 fortgesetzt wird. Die Kartoffeln fallen infolge der durch die Aufwärtsförderung
aufgebrachten kinetischen Energie unter der Wirkung der Schwerkraft auf das hintere Ende des
Trennbandes 9, wo sie weiter gereinigt werden. Schließlich fallen sie auf das Querförderband 14 und
werden in der beschriebenen Weise bis zum Wagen 18 gefördert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kartoffel-Sammelerntemaschine mit einer sich
an ein Aufnahmeschar anschließenden Sieb-Fördereinrichtung und einer Krautzupfwalze, sowie mit
einem hinter der Sieb-Fördereinrichtung geneigt angeordneten, umlaufenden Trennband und mit
einer Abführvorrichtung für die geernteten Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die
Krautzupfwalze (8) zwischen der Sieb-Fördereinrichtung und dem Trennband (9) angeordnet ist und
daß das Trennband, dessen oberes Trum in Richtung auf die Krautzupfwalze (8) läuft, von hinten nach
vorn ansteigend geneigt ist und sich die Abführvorrichtung unter das hintere Ende des Treiinbandes (9)
erstreckt
2. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieb-Fördereinrichtung eine Siebkette (6) ist
3. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennband (9) eine mit elastischen Noppen besetzte Oberfläche aufweist.
4. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung aus einem Querförderband (13) besteht.
5. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche t bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sieb-Fördereinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten Siebketten (4 und
6) besteht, die jeweils nach hinten ansteigend geordnet sind und an ihrem hinteren Ende jeweils
eine Krautzupfwalze (7 und 8) aufweist.
6. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb mindestens einer Krautzupfwalze (7) eine Abführvorrichtung angeordnet ist, die den Abfall einer Zerkleinerungsvorrichtung (11) zuführt.
7. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung für den Abfall aus einem Förderband
(12) besteht, das zumindest teilweise unterhalb der ersten und zweiten Siebkette (4 und 6) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749558 DE2749558C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Kartoffel-Sammelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749558 DE2749558C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Kartoffel-Sammelerntemaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749558A1 DE2749558A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2749558B2 DE2749558B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2749558C3 true DE2749558C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=6023085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749558 Expired DE2749558C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Kartoffel-Sammelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749558C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69219572T2 (de) * | 1991-12-17 | 1997-09-11 | Kobashi Kogyo Kk | Erntemaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse |
GB0605726D0 (en) * | 2006-03-22 | 2006-05-03 | Weston David B | A combined soil cultivator and stone/clod separator |
RU2708554C1 (ru) * | 2019-05-14 | 2019-12-09 | Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Федеральный научный агроинженерный центр ВИМ" (ФГБНУ ФНАЦ ВИМ) | Машина для уборки корнеклубнеплодов и лука |
-
1977
- 1977-11-05 DE DE19772749558 patent/DE2749558C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2749558B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2749558A1 (de) | 1979-05-10 |
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