DE572836C - Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen - Google Patents

Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen

Info

Publication number
DE572836C
DE572836C DE1930572836D DE572836DD DE572836C DE 572836 C DE572836 C DE 572836C DE 1930572836 D DE1930572836 D DE 1930572836D DE 572836D D DE572836D D DE 572836DD DE 572836 C DE572836 C DE 572836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
sugar cane
drums
wind sifter
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930572836D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE572836C publication Critical patent/DE572836C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Windsichter für Zuckerrohr-Erntemaschinen, durch den Blätter und andere Abfallteile möglichst vollständig von dem brauchbaren Rohr getrennt und abgelegt werden.
Die bekannten Windsichter für Zuckerrohr-Erntemaschinen sind so eingerichtet, daß sie die von den Zuckerrohrstangen abgerissenen oder sonstwie abgelösten Blätter u. dgl. nur durch den Luftzug trennen und weiterfördern. Ferner sind Windsichter für feinkörnige Stoffe bekannt, bei denen die Stoffe zwecks Abscheidens der gröberen Bestandteile durch mit inneren Führungsleisten versehene Zylinder geleitet werden. Diese bekannten Windsichtereinrichtungen können jedoch bei über das Feld fahrenden Zuckerrohr-Erntemaschinen, durch die das Rohr mit Blättern und Abfallteilen zerstückelt wird,
ao zum Trennen der Abfallteile von den zerkleinerten Rohrstücken nicht verwendet werden. Nach der Erfindung sollen die Rohrstücke von den blätterigen Abfallteilen dadurch befreit werden, daß das gesamte Erntegut durch zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende, waagerechte oder annähernd waagerechte Sichttrommeln geleitet wird, die mit Abstand hintereinander angeordnet und an den Stirnseiten offen sind. Die eine der Sichttrommeln ist mit Hubleisten, die andere mit Förderschrauben versehen. Das Erntegut wird in die mit den Hubleisten versehene " : Trommel eingetragen. Die Hubleisten dieser Trommel befördern die schwereren Rohrstücke nach dem Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln, während die Blatteife durch den von einem am hinteren Ende der ; · zweiten Sichttrommel angeordneten Sauggebläse erzeugten Luftstrom mitgenommen und in die zweite Trommel befördert werden. Rohrstücke, die von dem Luftstrom etwa mitgenommen werden, fallen in der zweitem Trommel hinab und werden von den schraubenförmigen Förderlöisten dieser Trommel nach dem Zwischenraum zwischen den/Trommein befördert, durch den' die Stücke hinabfallen. Unterhalb des Zwischenraumes kann - -. ein zweckmäßig quer zur Achse der Trommeln liegender endloser Förderer angeordnet werden, der die von Blättern u. dgl. befreiten Rohrstücke einem Sammelbehälter zuführt.
In den Zeichnungen ist die erfmdüngsgemäße Windsichteranordnung mit einer Zuckerrohr-Erntemaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen ,
Abb. ι eine Seitenansicht der Erntemaschine, " . Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt des Windsichters in größerem Maßstab,
Abb. 4 eine Rückansicht der Maschine und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie J-J der Abb. 3.
Das Zuckerrohr wird durch ein Schneidwerk mit umlaufenden Schneidscheiben (Abb. i) abgeschnitten, dem das Rohr bei der Vorwärtsbewegung der Maschine durch Halmzuführungen zugeleitet wird. Die Halmzuführung besteht aus einer dem Schneidwerk vorgelagerten Haube. Das abgeschnittene Rohr gelangt in eine Zerkleinerungsvorrichtung.
*5 Das Schneidwerk mit den zugehörigen Teilen ist an einem Rahmen gelagert, der mittels einer Querwelle schwenkbar mit dem Fahrgestell der Maschine verbunden ist. Das Schneidwerk kann infolgedessen den Unebenheiten des Bodens entsprechend gehoben und gesenkt sowie vom Erdboden abgehoben werden, was für die Straßenfahrt oder beim Wenden der Maschine erforderlich ist.
Die Maschine wird zweckmäßig mittels Raupenbänder bewegt. Der Antrieb der Raupenbänder kann dabei mit dem Antrieb für die Bearbeitungsvorrichtungen gekuppelt werden, aber auch, was häufig zweckmäßiger sein wird, vollkommen unabhängig von dem Antrieb dieser Vorrichtung sein.
Die Zerkleinerungsvorrichtung für das Rohr ist fest auf dem Maschinenrahmen angeordnet und besteht aus Führungs- und Leitrollen mit Schneidmessern, durch welche das Rohr in Stücke von bestimmter Länge zerschnitten wird. Die Rollen der Zerkleinerungsvorrichtung befördern das zerschnittene Erntegut einem Schrägförderer 52 zu, der das Gut einem Windsichter zuführt. Die bisher beschriebenen Einzelheiten der Zuckerrohr-Erntemaschine sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Der Windsichter, in dem die Rohretücke von den Spitzen, den Blättern und anderem Abfall befreit werden, besteht gemäß der Erfindung aus zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden, mit Abstand hintereinander angeordneten, an den Stirnseiten offenen, waagerecht liegenden Sichttrommeln 53, 62, von welchen die eine mit Hubleisten 76 und die andere mit Förderschrauben 94 versehen ist. Die Sichttrommel 53 ruht drehbar in Böcken 54, die durch Pfosten 55 von den Rahmenträgern 24 des Fahrgestells getragen werden. Der Antrieb dieser Trommel kann von dem Motor 29 z. B. mittels der Welle 56 und eines in dem Gehäuse 57 untergebrachten Getriebes sowie eines Kettenrades oder einer Riemenscheibe 58, einer Welle 59 und der in Zahnkränze 61 der Trommel 53 eingreifenden Zahnräder 60 bewirkt werden. Die zweite Sichttrommel 62 ruht drehbar in den Böcken 63, die mittels der Pfosten 64 von den Trägern 24 getragen werden. Die Sichttrommel 62 dreht sich entgegengesetzt zur Trommel 53 und wird von dem Motor 29 aus in Umdrehung versetzt mit Hilfe des in dem Gehäuse 57 angeordneten Getriebes sowie der Welle 65, der Ketten- oder Riemenscheibe 66, der Welle 67 und der in Zahnkränzet 69 der Trommel eingreifenden Zahnräder 68. Jeder Bock 63 kann Rollen 70 tragen, welche an der Trommel 62 anliegen (Abb. 4). In ähnlicher Weise können auch die Böcke 54 Rollen aufweisen, welche mit der Trommel 53 in Berührung stehen. Am hinteren Ende der Trommel 62 ist in dieser ein umlaufendes, als Sauggebläse wirkendes Flügelrad 71 angebracht, welches auf dem Bock 72 (Abb. 4) gelagert ist. Dieser Bock ist auf den Längsträgern des Fahrgestells befestigt. Das Flügelrad wird ebenfalls von dem Motor 29 angetrieben, und zwar durch ein in dem Gehäuse 73 untergebrachtes Getriebe, die Welle 74 und ein in dem Gehäuse 75 gelagertes Getriebe. Durch das umlaufende Flügelrad 71 wird ständig ein Luftstrom durch die Sichttrommel 53 und 62 gesaugt und nach außen geblasen.
Die Sichttrommel 53 ist im Innern mit Hubleisten oder Schaufeln 76 versehen, die zweckmäßig etwas geneigt sind und auf Schraubenlinien liegen können. Das durch den Schrägförderer 52 in das Innere der Trommel 53 geförderte Erntegut, das aus Rohrteilen, Blättern, Spitzen und Abfallteilen besteht, wird dem durch das Flügelrad Ji er zeugten Luftstrom ausgesetzt. Dadurch wird sofort der größte Teil der Blätter, Spitzen und Abfallteile oder anderer Bestandteile, die leichter sind als das Rohr, abgeschieden, wobei die Blätter, die Spitzen und der Abfall durch das Flügelrad abgesaugt und nach hinten ausgeworfen werden. Die Rohrstücke, die das wertvolle Erntegut darstellen, werden mit leichteren Teilen nicht von dem Luftstrom mitgerissen, sondern werden durch die Leisten oder Schaufeln 76 wiederholt angehoben und fallen gelassen, so daß sie wiederholt der Einwirkung des Luftstroms ausgesetzt wenden. Die von allen Abfallteilen (Blätter, Spitzen u. dgl.) befreiten wertvollen Rohrteile werden alsdann von den Schaufeln 76 in den Zwischenraum JJ zwischen den Sichttrommeln 53 und 62 ausgetragen.
Unterhalb des Zwischenraums ist ein quer ;u diesen umlaufender Förderer 78 angeordnet, der die Rohrstücke auffängt und nach der Seite ablegt. Der Förderer 78 besteht, wie bekannt, aus Ketten 79 mit Querleisten 80, welche die Rohrstücke aufnehmen. Der Förderer wird von dem Motor 29 mittels eines in
dem Gehäuse 84 untergebrachten Getriebes, der Welle 83 und auf Wellen 82 befestigter Kettenräder 81 angetrieben.
Auf den Längsträgern 24 der Maschine ist ein trapezförmiger Rahmen 85 (Abb. 3 und 4) befestigt, der aus einem unteren, sich unter dean Zwischenraum ;"J zwischen den Sichttrommeln 53) 62 quer zur Maschine erstreckenden waagerechten Teil 86 und aus zwei Teilen 87 besteht, die von den Enden des Teils 86 schräg aufwärts verlaufen und oberhalb der Sichttrommeln 53, 62 durch den Teil 88 miteinander verbunden sind. Der Rahmen 85 kann auf Stützen ähnlich den Stützen 64 oder 55 ruhen und mit dem Teil 86 sowie mit einer Verlängerung 89 an den benachbarten Böcken 54 und 63 befestigt sein (Abb. 3). An dem Rahmen 85 sind Umkehrrollen 90 angeordnet (Abb. 4), über welche die Förderkette 79 läuft.
Der Zwischenraum 77 zwischen den Sichttrommeln 53, 62 ist mit Ausnahme des zum Abwerfen der Rohrstücke bestimmten Raumes 77' von einer festen Haube 91 überdeckt, die von den benachbarten Böcken 54 und 63 durch Leisten 92 gestützt wird. Durch den Raum 77' wird von dem Flügelrad 7 τ Luft nach oben gesaugt, welche etwaige Abfälle, Blätter und Halmspitzen mitreißt.
Die Föndereinrichtung des Förderers 78 kann mittels eines Handgriffs 93 geändert werden, so daß die Rohrstücke auf der einen ader der anderen Seite der Maschine abgelegt werden können.
Die Sichttrommel 62 ist mit Förderschrauben 94 versehen, die dazu dienen, das brauchbare Erntegut, das unerwünschterweise in die Trommel gelangt ist,. dem Förderer 78 zuzuführen. Wie bereits oben angedeutet, dreht sich die Sichttrommel 62 in entgegengesetzter Richtung zu der Sichttrommel 53. Der Zweck ist folgender.
Beim Eintritt in die Trommel 53 werden die Rohrstücke, die Blätter und der Abfall von den Schaufeln 76 mitgenommen. Demzufolge wird der größere Teil der Spitzen, Blätter und des Abfalles unter Einwirkung des Gebläses oder des Flügelrades nur auf der einen Seite der Trommel weiterbefördert, während durch die andere Seite der Trommel verhältnismäßig reine Luft strömt. Die Rohrstücke, welche in die Sichttrommel 62 gelangen, werden von den Schraubengängm 'dieser Trommel auf die andere Seite mitgenommen und in den Zwischenraum zwisehen den Trommeln gefördert, wobei sie der Wirkung des reinen Luftstromes ausgesetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Windsichter für Zuckerrohr-Erntemaschinen, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende, mit Abstand hintereinander angeordnete, an den Stirnseiten offene, waagerecht liegende Sichttrommeln (53 und 62), von denen die eine (53) mit Hubleisten (76) und die andere mit Förderschrauben (94) versehen ist. .
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der zweiten Sichttrommel (62) ein umlaufendes Flügelrad (71) angeordnet ist. _ '
3. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sichttrommeln (53, 62) unter deren unterem Scheitel ein quer zu ihnen umlaufender endloser Förderer (78) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930572836D 1929-12-30 1930-11-19 Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen Expired DE572836C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB706962X 1929-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE572836C true DE572836C (de) 1933-03-27

Family

ID=10494108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930572836D Expired DE572836C (de) 1929-12-30 1930-11-19 Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE572836C (de)
FR (1) FR706962A (de)
NL (1) NL28655C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL28655C (de) 1900-01-01
FR706962A (fr) 1931-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628706C2 (de)
DE2000606C3 (de) Mähdrescher der Axialflußbauart
DE2616535A1 (de) Maehdrescher mit nachdreschvorrichtung
DE3317276A1 (de) Zuckerrohr-erntemaschine
DE1247737B (de) Vorrichtung zum Trennen eines Gemenges aus Korn und Stroh
DE1295264B (de) Fahrbare Maschine zum Aufsammeln von auf dem Boden liegenden Fruechten
EP0124628A1 (de) Mähdrescher mit Axialdreschmaschine
DE572836C (de) Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen
DE3016180A1 (de) Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher
DE2610600C2 (de) Mähdrescher der Axialfluß-Bauart
DE571547C (de) Axialdresch- und -strohzerreissmaschine mit stufenweiser Verarbeitung des Dreschgutes in einer Reinigungsvorrichtung
DE2058549A1 (de) Erntemaschine,insbesondere selbstfahrender Maehdrescher
DE2749558C3 (de) Kartoffel-Sammelerntemaschine
DE1582621B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Erntegutbestandteilen,insbesondere fuer Maehdrescher
EP0750834B1 (de) Selbstfahrender Mähdrescher
DE1174720B (de) Vorrichtung zum Trennen der bei der Reinigungsbehandlung von Zuckerrueben anfallenden Schwaenze und Bruchstuecke von mitgefuehrten Fremdbestandteilen
DE907839C (de) Kartoffelerntemaschine
DE2416200A1 (de) Maiserntegeraet
DD296396A5 (de) Maehdrescher mit einem dreschwerk
DE2550260A1 (de) Maiserntegeraet
DE2457175C3 (de) Rübenerntemaschine
DE847993C (de) Kartoffelerntemaschine
DE3130577A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE2331201C3 (de)
DE102022118393A1 (de) Reinigungszusammenbau für einen Mähdrescher