DE2331201C3 - - Google Patents

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DE2331201C3
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Germany
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corn
corn harvester
sieve
vibrating
trough
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Expired
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DE19732331201
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DE2331201B2 (de
DE2331201A1 (de
Inventor
Karl Statzendorf Kirchner sen. (Österreich)
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Priority claimed from AT540072A external-priority patent/AT332669B/de
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Publication of DE2331201B2 publication Critical patent/DE2331201B2/de
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Description

50
Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Maiserntemaschine, welche nicht nur das Pflücken der Maiskolben, sondern auch das Entfernen der Lieschblätter und das Zerkleinern der Kolben sowie auch das Vermählen besorgt und zu diesem Zwecke mit einem neben einem Zugfahrzeug angeordneten Pflückfortsatz, einer daran anschließenden, aus zwei gegenläufig angetriebenen Walzen bestehenden Vorrichtung zum Entlieschen, dner Vorrichtung zur Grobzerkleinerung sowie zum Zuführen der grob zerkleinerten Maiskolben zu einer Feinzerkleinerungsvorrichtung und einer damit kombinierten Wurfschleuder, die das Gut in einen Sammelbehälterfördert, ausgerüstet ist.
In der DT-OS 21 22 105 ist eine Maiserntemaschine dieser Art beschrieben, die aber keine Gewähr dafür bietet, daß eine ausreichende, nämlich vollständige Absonderung der Lieschblätter erfolgt, weil hierfür nur zwei nebeneinander liegende gerippte oder genoppte gegenläufig drehende Walzen vorgesehen sind, die auf die Kolben eine abschälende Wirkung ausüben, deren Erfolg aber unsicher ist.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, eine Maschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Hinwandern von Lieschblättern zur Feinzerkleinerungsvorrichtung auf jeden Fall ausgeschlossen ist und daher ein hochwertiger Feinschrot gewonnen wird, der sowohl aus den zerkleinerten Maiskörnern als auch Maiskolben besteht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die gegenläufig angetriebenen Walzen aus ineinandergreifenden Zahnscheiben bestehen, die auch die Grobzerkleinerung gewährleisten und das Gut einem hin- und hergehend angetriebenen Rüttelsieb mit darunter angeordneten Auffangflächen aufgeben, die das von Lieschblättern befreite Gut der Feinzerkleinerungseinrichtung zuführen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die zur Grobzerkleinerung dienenden Zahnscheiben in an sich bekannter Weise auf zu ei verschieden schnell drehenden Wellen angeordnet.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Maschine nach der Erfindung, und zwar in F i g. 1 im Grundriß und in F i g. 2 in Rückenansicht.
Die dargestellte Maiserntemaschine besitzt ein auf Rädern 1 fahrbares Gestell 2, von dem nach vorne eine Zugdeichsel 3 ausragt, mit welcher die Maschine an einem Traktor angehängt wird, wobei auch die nötigen Anschlußteile 4 für den Anschluß an die Zapfwelle des Traktors vorgesehen ist.
Auf der anderen Seite des Maschinengestells ragt ein Pflückvorsatz 6 nach vorne aus, welcher zwei zwischen sich einen Spalt 7 freilassende feste Leitflächen 8 und vorne angesetzt einstellbare Leitflächen 9 aufweist. In den festen Leitflächen 8 befindet sich je eine endlose Förderkette 110 mit in den Spalt 7 einragenden Zinken 11, welche die Maiskolben von den in den Spalt eindringenden Maisstengeln reißen, wobei die Stengel durch je eine unterhalb der Kette angebrachte Vierkantwelle (nicht dargestellt) vorübergehend festgehalten werden, um so das Abreißen der Kolben von den Stengeln zu erleichtern.
Nach hinten schließt an die Pflückeinrichtung eine Zerkleinerungsmaschine 12 an, welche die im österreichischen Patent 2 51 339 des Patentinhabers bekanntgegebene Bauart aufweist. Auf zwei waagerecht und parallel zueinander liegenden Wellen 14 und 15 sitzen je eine Vielzahl von mit scharfkantigen Zähnen versehenen Scheiben 16, 17. Die Zahnscheiben 16, 17 sind im Abstand voneinander auf der Welle angebracht und greifen ungefähr im Ausmaß der radialen Erstreckung ihrer Zähne ineinander ein. Die Wellen sind über entsprechende Antriebsglieder, nämlich die Zahnräder 19, 20, einen Kettentrieb 21 und eine Vorlegewelle 22 von der Hauprantriebswelle 23, welche an die Zapfwelle eines Traktors anschließbar ist, mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. Die Maiskolben gelangen von dem Pflückvorsatz 6 in den Arbeitsbereich der Zerkleinerungseinrichtung 14 bis 17, welche die Lieschblätter zerreißt, die Körner von den Spindeln reißt und letztere in grobe Stücke zerkleinert.
Die zerkleinerten Maiskolben und die zerrissenen Lieschblätter lallen von der Zerkleinerungsvorrichtung nach unten auf eine um 10° bis 30° ansteigende
Rüttelsiebeinrichtung 24, die sich auf der Rückseite der Maschine in Querlage befindet. Die Rüttelsiebeinrichtung besitzt einen trogartigen Querschnitt, der durch lotrecht stehende Zahnschienen 26 im Anfangsteil und weitere Zahnschienen 27 im etwa 2/j der Länge s ausmachenden Endteil in mehrere längslaufende Fächer unterteilt ist. Den Boden des Troges bilden im Anfangsteil ein geripptes Blech 28 und im Endteil ein grobes Sieb 29. Unterhalb des Siebes 29 ist der untere Abschluß des Rüttelsiebes im Anfangsteil durch ein Rippenblech 31 und im Endteil durch ein glattes Blech 32 gebildet, wobei die beiden Teile 31 und 32 über eine öffnung 33 aneinander grenzen, durch welche das durch das Sieb gefallene Gut nach unten abfallen kann.
Das Rüttelsieb ist an zwei Lenkern 34, 35 am Gestell aufgehängt und erhält seinen Rüttelantrieb durch eine Kurbelscheibe 36, welche von der Hauptwelle aus angetrieben ist und über eine Stange 37 am Rüttelsieb angreift.
Die Zahnschienen 27 laufen im Anfangsstück 38 der Siebvorrichtung nicht parallel zur Förderrichtung. sondern in einem Winkel von etwa 30 /u dieser und bilden so eine schräge Führung für das von den Zahnschienen 26 und dem Boden 28 herangeförderie Gut, um es gleichmäßig auf die ganze Breite des Rüttelsiebes zu verteilen, weil von der Zerkleinerungsvorrichtung 14 bis 17 im in Fig. 1 links liegenden Anfangsteil mehr Gut nach unten abfällt als am Endteil.
Die Wirkungsweise des Rüttelsiebes ist folgende: Das von der Zerkleinerungsemrichtung 12 abfallende Gut gelangt auf den Anfangsieil des Rüttelsiebes, wobei die zerrissenen Lieschblätter schon an den Zahnschienen hängenbleiben, während die körnigen Stücke auf den gerippten Boden 28 fallen. Durch die Schwingbewegung des Rüttelsiebes wird das Gut nach links in Fig. 2, also schwach ansteigend bewegt. Die Lieschblätter laufen bis an das Ende des Rüttelsiebes und fallen dort auf den Ackerboden ab, während das körnige Gut durch das Siebblech 29 auf den gerippten Boden 31 bzw. auf den glatten Bodenteil 32 abfällt, von wo es weiter durch die Öffnung 33 in einen darunter liegenden Trog 40 gelangt, in dem sich eine angetriebene Förderschnecke 41 befindet, welche das Gut in der Vorwärtsrichtung fördert. Durch die Förderschnecke 41 wird das körnige Gut einer Hammermühle 42 zugeführt, welche mit einer Wurfschleuder 32 zusammengebaut ist. so daß das körnige Gut nicht nur zu Mehl vermählen, sondern auch über ein Förderrohr 44 in den Sammelbehälter 45 gefördert werden kann, der in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist und mit einem von der Hauptwelle 2j antreibbaren Rollboden versehen sein kann, so daß die Entladung schnell durchführbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maiserntemaschine mit einem neben einem Zugfahrzeug angeordneten Pflückfortsatz, einer daran anschließenden, aus zwei gegenläufig angetriebenen Walzen bestehenden Vorrichtung zum Entlieschen, einer Vorrichtung zur Grobzerkleinerung sowie zum Zuführen der grob zerkleinerten Maiskolben zu einer Feinzerkleinerungsvorrichtung und einer damit kombinierten Wurfschleuder, die das Gut in einen Sammelbehälter fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig angetriebenen Walzen aus ineinandergreifenden Zahnscheiben (16, 17) bertehen, die auch die Grobzerkleinerung gewährleisten und das Gut einem hin- und hergehend angetriebenen Rüttelsieb (29) mit darunter angeordneten Auffangfiächen (31, 32) aufgeben, die das von Lieschblättern befreite Gut der Feinzerkleinerungseinrichtung (42) zuführen.
2. Maiserntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (16,17) in an sich bekannter Weise auf zwei verschieden schnell drehenden Wellen (14,15) angeordnet sind.
3. Maiserntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rüttelsieb (29) vom Aufgabeende zu seinem F.nde hin unter einem Winkel von 15° bis 30° ansteigend verläuft und im Querschnitt gesehen einen Trog bildet, der durch lotrecht stehende, längsverlaufende Förderzahnschienen (26, 27) in zwei oder mehr Fächer unterteilt ist und dessen Boden etwa im ersten Drittel der Gesamtlänge durch ein geripptes Blech (28) und im zweiten und dritten Drittel durch ein Sieb (29) gebildet ist, durch welches das grobstückig zerkleinerte Gut auf die Auffangflächen (31, 32) herabfällt, von denen die erste aus einem gerippten Blech (31) und die zweite aus glattem, vorzugsweise gegen die erste geneigten Blech (32) besteht, wobei zwischen den beiden Blechen eine Öffnung (33) vorgesehen ist, durch welche das Gut in einen zur Wurfschleuder (42) führenden Förderkanal (40,41) abfällt.
4. Maiserntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trogquerschnitt des Rüttelsiebes (29) unterteilenden Zahnschienen (26, 27) in einem Teilbereich (28) ihrer Länge schräg zur Längsrichtung des Rüttelsiebes (29) verlaufen, um das dem Rüttelsieb aufgegebene Gut gleichmäßig über den Trogquerschnitt zu verteilen.
DE19732331201 1972-06-22 1973-06-19 Maiserntemaschine Granted DE2331201B2 (de)

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AT540072A AT332669B (de) 1972-06-22 1972-06-22 Maiserntemaschine
AT540072 1972-06-22

Publications (3)

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DE2331201A1 DE2331201A1 (de) 1974-01-24
DE2331201B2 DE2331201B2 (de) 1976-10-21
DE2331201C3 true DE2331201C3 (de) 1977-05-26

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DE19732331201 Granted DE2331201B2 (de) 1972-06-22 1973-06-19 Maiserntemaschine

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US4617786A (en) * 1984-08-15 1986-10-21 Hesston Corporation Forage harvester having supplemental crop disintegrating means

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