DD296396A5 - Maehdrescher mit einem dreschwerk - Google Patents
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Abstract
Ein Maehdrescher mit einem zusaetzlichen Kornabscheider (8) versehen, der zwischen dem Dreschwerk (4) und dem Strohschuettler (9) angeordnet ist. Der zusaetzliche Kornabscheider (8) besteht aus einer Abscheidetrommel * die um eine quer zur Laengsachse der Erntemaschine verlaufende Achse rotiert, und einem konkaven Abscheidegitter * das den unteren Teil der Abscheidetrommel (10) umschlieszt. Das Abscheidegitter (11) des zusaetzlichen Kornabscheiders (8) ist so in die Erntemaschine eingebaut, dasz es zwischen einer Arbeitsstellung unter der Abscheidetrommel (10) und einer Ruhestellung ueber der Trommel, in der der zusaetzliche Kornabscheider auszer Betrieb ist, bewegt werden kann. Fig. 1{Erntemaschine; Maehdrescher; Kornabscheider; Dreschwerk; Strohschuettler; Abscheidetrommel; Abscheidegitter; Arbeitsstellung; Ruhestellung; Laengsachse}
Description
Flg. 1: ein schematischer Längsschnitt durch elnon erfindungsgemäßon Mähdrescher ist,
Fig. 2: eine vergrößerte Darstellung des Details Il aui Figur 1 ist,
Fig.3: die Darstellung eines an der Linie lll-lll in Figur 2 gezogenen Schnttes ist,
Fig.4: eine schematische Darstellung der Figur 3 aus Pfeilrichtung IV ist,
Fig. 5: die vergrößerte Darstellung eines entlang der Linie V-V in Figur 2 gezogenen Schnittes ist,
Fig.6: die vergrößerte Darstellung eines entlang der Linie Vl-Vl in Figur 2 gezogenen Schnittes ist,
Fig. 7: die vergrößerte Darstellung eines entlang der Linie VII-VII in Figur 4 gezogenen Schnittes ist,
Fig.8: die vergrößerte Daestellung eines Details aus Figur 2 in einem anderen Betriebszusstand ist,
Fig.9: die vergrößerte Darstellung eines entlang der Linie IX-IX in Figur 4 gezogenen Schnittes ist, und
Fig. 10; eine vergrößerte Darstellung des in Figur 2 durch den Pfeil X gekennzeichneten Details ist.
Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Mähdreschers mit einem Aufbau 1 über den vorderen Triebrädern 2 und den steuerbaren Hinterrädern 3. In dieser Zeichnung ist das Vorderteil dor Erntemaschine, einschließlich des Schneidwerkes, zum Zwecke der Vereinfachung der Darstellung nicht abgebildet, zumal in diesem Teil keine Neuerungen enthalten sind und es ohnehin nicht in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung fällt.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, wurde der Mähdrescher mit einem herkömmlichen Ureschwerk 4, bestehend aus einer Dreschtrommel 5 und einem Dreschkorb 6, das den unteren Teil der Dreschtrommel 5 umschließt, ausgestattet. Der Aufbau der Dreschtrommel 5 und des Dreschkorbes 6 ist nicht im Detail dargestellt worden, da es sich hierbei um herkömmliche Vorrichtungen handelt, die nicht in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen. Entsprechend einem weiteren bekannten Verfahren verfügt die Erntemaschine ebenfalls über eine hinter der Dreschtrommel 5 (im Verhältnis zur Arbeitsrichtung der Erntemaschine) eingefügte Strohleittrommel 7. Abschließend ist noch ein zusätzlicher Kornabscheider 8 zu nennen, der entsprechend der vom obengenannten italienischen Patent Nr. 905489 ermöglichten Lösung gestaltet ist und in der Erntemaschine auf dem Weg, den das aus dem Dreschwerk 4 kommende Stroh zum herkömmlichen Stroschüttler 9 nimmt, angebracht ist. Gemäß dem italienischen Patent Nr. 905489 umfaßt der zusätzliche Kornabscheider eine Abscheidetrommel 10, die mit einem konkaven Abscheidegitter 11 unter der Abscheidetrommel 10 in funktionalem Zusammenhang steht. Zwischen dem Dreschkorb 6 und dem Abscheidegitter 11 ist ein Hilfsgitter 12 angebracht, das mit der Strohleittrommel 7 In funktionalem Zusammenhang steht.
Bezugnehmend auf die Figuren 2-5 wird im folgenden der Aufbau des zusätzlichen Kornabscheiders detaillierter beschrieben. Wie in den Figuren 2 und 3 erkennbar ist, besteht die Abscheidetrommel 10 aus einem Blechzylinder und hat eine Vielzahl von Zähnen 13 auf ihrer Außenwand, die gemeinsam mit dem Abscheidegitter die Abtrennung der Körner bewirken. Der die Walze bildende Blechzylinder ist auf einer Welle 14 angebracht, deren Enden mittels der Lager 15 drehbar in den Seitenteilen, die Bestandteil des Rahmens der Erntemaschine sind, verankert wurden. Bei den Lagern 15 handelt es sich um herkömmliche und im Handel erhältliche Ausführungen, von denen ein jedes aus einem Gehäuse mit einem Wälzlager besteht, in dem die Welle gelagert wird, und die mit einem Flansch 15a am Rahmen der Erntemaschine befestigt werden können. Wie weiter unten im Detail beschrieben wird, kann die Stellung eines jeden Lagers 15 an den Rahmen der jeweiligen Erntemaschine angepaßt werden.
Der Aufbau des Abscheidegitters 11 entspricht der herkömmlichen Bauart des Dreschkorbes und beruht auf sich einander kreuzenden, flachen Stahlgliedern. Der Aufbau des Gitters ist im oberen Teil der Figur 3 dargestellt, in dem der Aufbau der Abscheidetrommel 8 und der Strohleittrommel 7 nicht gezeigt werden. Die beiden Seiten des Gitters 11 sind mit Schrauben an den beiden Seitenwänden 16 befestigt, von denen jede eine runde, gezahnte Kante 17 hat. Mit Schrauben ist ein mittig angeordneter Ring 18 an beiden Seitenwänden befestigt, dessen äußerer Rand drehbar in einem Lagerring 19 gelagert wird, der am Rahmen der Erntemaschine befestigt ist. Die die Abscheidetrommel 8 tragende Welle 14 wird durch die weite Öffnung 18 a in jeden Ring 18 eingeführt, so daß die Stellung der Welle 14 in Abhängigkeit von der Drehachse der Wände 16 eingestellt werden kann, wie weiter unten detailliert beschrieben wird. Die gezahnten Kanten 17 der beiden Seitenwände 16, die mit dem Abscheidegitter 11 fest verbunden sind, greifen in zwei Antriebsritzel 20, die von einer gewöhnlichen, quer verlaufenden Welle 21 getragen werden. Die Welle kann von einer Kurbel 22 (Figur 4) bewegt werden, die über eine Stange und ein Kardangelenk mit einer Welle 25 verbunden ist, die wiederum durch ein Kegelradpaar 26 (s. Figuren 3 und 4) mit der Welle 21 verbunden ist. Selbstverständlich kann anstatt des Kegelradpaares 26 jede andere Transmissionsart gewählt werden, speziell ein Schneckenschrauben-Schrägzahnraduntersetzungsgetriebe, das die Außerbetriebnahme des Abscheidegitters beschleunigt und erleichtert. Da diese Transmissionsart nicht reversibel ist, hat sie außerdem den Vorteil, daß das Gitter, unabhängig von seiner Stellung, stets fest verankert ist.
Wenn das Abscheidegitter 11, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, in seine Arbeitsstellung gebracht worden ist, erfolgt eine Verriegelung durch Fixierstifte 27 (Figuren 4 und 7), die beide in einem mit dem Rahmen der Erntemaschine verschweißten Zapfenlager 28 liegen und in eine in den Seitenwänden des Abscheidegitters 11 angebrachte Bohrung 29 greifen. In seiner Verriegelungsposition kann jeder Sift 27 mit einem zusätzlichen Querschnitt 30 gesichert werden.
Durch Betätigung der Kurbel 22 kann der Geräteführer das Gitter 11 in die in Figur 8 gezeigte Ruhestellung bringen, in er es sich über der Abscheidetrommel befindet und der zusätzliche Kornabscheider außer Betrieb ist. Das Gitter 11 kann in sei er Ruhestellung durch Fixierstifte 31 verriegelt werden, die beide in einem im Rahmen der Maschine befestigten Zapfenlager 32 liegen und in eine Bohrung 33 im Abschsidegitter 11 greifen, wobei die Stifte 31 mit einem zusätzlichen Querstift 34 (Figur 9) gesichert werden können. Selbstverständlich kann auch eine Schnappverriegelung für die Ruhestellung eingerichtet werden, die die völlige Außerbetriebnahme des Abscheidegitters bedeutet.
Bezugnehmend auf Figur 4 ist jedes Lager 15 für die Welle 14 der Abscheidetrommel 8 an Punkt 35 schwenkbar am Rahmen der Erntemaschine befestigt und kann mittels einer Zugstange 36, die im Punkt 37 mit dem Lager 15 beweglich verbunden ist, um die Achse 35 schwenkend justiert werden. Die Zugstange 36 ist an einem Ende mit einem Gewinde versehen, auf dem sich eine Justiermutter 38 befindet, die an einer Wand 39 des Rahmens der Erntemaschine aufliegt.
Über die Zugstange 36 kann die Stellung des Wellenlagers der Abscheidetrommel 10 zur Achse der drehbaren Lagerung des Abschöidegitters 11 verändert werden. Kurz gesagt, es wird der Abstand zwischen der Abscheidetrommel 10 und dem Abscheidegitter 11 eingestellt, um eine Anpassung der Erntemaschine an die spezifischen Eigenschaften des Dreschguts zu ermöglichen. Falls es notwendig ist, den zusätzlichen Kornabscheider auf Grund seinor Nichteignung für das jeweilige, von der Erntemaschine zu verarbeitende Dreschgut außer Betrieb zu nehmen, kann, wie bereits gezeigt, (nach Lösen der Stifte 27) durch Bedienung der Kurbel 22 das Gitter 11 in die in Figur 8 gezeigte Ruhestellung gebracht werden, wo es mit Hilfe der Stifte 31 verriegelt werden kann. In diesem Betriebszustand wird das aus dem Dreschwerk kommende Stroh direkt auf das vordere Ende 9a des Strohschüttlers geführt, der sich zu diesem Zweck bis unter den zusätzlichen Kornabscheider erstreckt. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rückseite des Hilfsgittors 12 mit dem Abscheidegitter 11 ander quer verlaufenden Achse 40 schwenkbar verbunden, während an der Vorderseite ein rohrförmiges Element 41 angebracht ist, an dessen Enden ein Gummiblock 42 (Fig. 5) mit einer Nut 43 befestigt ist. D e Nut 43 bewegt sich auf einer an den Seiten der Erntemaschine befestigten Führungsschiene 44 (Fig.2,5), die die Bewegung des Hilfsgitters 12 lenkt, da es bei Bedienung der Kurbel 22 durch den Goräteführer vom Hauptgitter 11 nachgezogen wird. Wi 'd die Kurbel bedient, um das Abscheidegitter 11 aus der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung in die in Fig. 8 dargestellte Ruhe.',teilung zu bringen, folgt das Gitter 12 dem Gitter nach, bis es die in Fig.8 gezeigte Position einnimmt. Werden die Gitter zurück In die in Fig. 2 gezeigte Arbeitsstellung bewegt, gleitet das vordere Ende des Hilfsgitters 12 in zwei C-förmige, an den Seiten befestigte Halterungen 45. Der Aufbau der Strohleittrommel 7 wurde nicht im Detail beschrieben, da es sich um eine herkömmliche, mit der Abscheidetrommel 10 vergleichbare Ausführung handelt. Befinden sich die Gitter 11 und 12 in ihrer in Fig.8 dargestellten Ruhestellung, wird-wie zuvo;- erwähnt-das aus dem Dreschwerk kommende Stroh durch die Strohleittrommel 7 direkt auf das vordere Ende 9a des Strohschüttlers 9 befördert. Dabei wird die Strohleittrommel 7 von einer kammartigen Entladefläche 46 unterstützt. Wie aus den Fig. 6 und 11 ersehen werden kann, besteht der Kamm aus einem querverlaufenden rohrartigen Element 47, von dem eine Vielzahl langgestreckter, in bestimmten Abständen angebrachter Zähne 48 ausgehen. Das rohrartige Element 47 ist drehbar im Rahmen der Erntemaschine gelagert und mit einem Hebel 48 verbunden, dessen Stellung mittels einer exzentrischen Vorrichtung 49 geregelt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus oiner Scheibe BO, die drehbar am Rahmen der Erntemaschiner befestigt ist und mittels einer Schraube 51 in einem bestimmten Neigungswinkel verankert werden kann. Die Scheibe 50 weist einen Exzenterzapfen 52 auf, der in den Schlitz 53 des Hebels 48 paßt. Mit der Veränderung des Neigungswinkels der Scheibe 50 wird der Neigungswinkel des Hebels 48 und somit des gesammten Kammes 46 zur Achse 47 a des rohrartigen Elements 47 verändert. Mit dieser Einstellmöglichkeit kann die Erntemaschine an die Eigenschaften des, Dreschguts angepaßt werden, so daß dieses gleichmäßig und ohne Verstopfungsgefahr auf den Strohschüttler gelangt. In Fig.3 wird gezeigt, daß die Abscheidetrommel 10 durch einen Drehungen übertragenden Transmissionsriemen mit der Strohleittrommel 7 verbunden ist, die wiederum von den Transmissionsvorrichtungen der Erntemaschine (nicht dargestellt) angetrieben wird. Wie in Figur 3 erkennbar ist, besteht die Riemenübertragung 54 aus einem Riemen, der in der Regel in der Lauffläche 55 einer an Trommel 7 befestigten Riemenscheibe 57 läuft. Gleichzeitig kann der Transmissionsriemen 54 wahlweise in zwei Laufflächen 58 und 59 mit verschiedem Durchmesser eingelegt werden, die Bestandteil einer Riemenscheibe 60 sind, welche mit einer Keilverbindung und somit verschiebbar auf der Welle 14 der Abscheidetrommel 10 angebracht ist und mit einer Vorrichtung ausgestattet ist (wie sie in einer Kfz-Gangschaltung üblich ist), die deren Einrasten in zwei Arbeitsstellungen entsprechend den zwei verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Abscheidetrommel 10 bewirkt, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Dreschgut (ζ. B. eine höhere Geschwindigkeit für Korn und Reis und eine geringere für Mais und Soja) ausgewählt werden können. Der Riemen wird mit Hilfe eines Spannrades 61 (s. auch Fig.4) gespannt, das z.B. über eine Strebe 62 (in Fig.4 nur schematisch dargestellt) und über einen von Hand zu bedienenden Hebel 63 verstellt wird, der schwenkbar am Rahmen der Erntemaschine angebracht ist und in einer bestimmten Arbeitsstellung mittels einer beliebigen bekannten Vorrichtung verriegelt werden kann. Nachdem der Riemen gelockert und die Riemenscheibe 60 in axialer Richtung bewegt wurden, können somit durch manuelles Einlegen des Riemens in die gewünschte Lauffläche der jeweiligen Riemenscheibe die beiden Arbeitsgeschwindigkeiten der Abscheidetrommel 10 eingestellt werden. Befindet sich das Abscheidegitter 11 in der Ruhestellung, dreht sich die Trommel 10 mit einer dritten Geschwindigkeit, die unter ihren beiden Arbeitsgeschwindigkeiten liegt, so daß einerseits ein unnötiger Energieverbrauch vermieden und andererseits die Beförderung des Druschguts in den hinteren Teil der Erntemaschine ohne Blockierungen gewährleistet werden. Um diese dritte Geschwindigkeit einzustellen, wird der Riemen in eine zweite Lauffläche 56 der Riemenscheibe 57 und in die Lauffläche 59 der Riemenscheibe 60 gelegt, natürlich nach dessen Lockerung wie zuvor beschrieben.
Natürlich können bei Beibehaltung des Prinzips der Erfindung Details der Konstruktion und Gestaltung der Ausführungsformen, abweichend von den hit r einzig und allein im Sinne eines Beispiels beschrieben und dargestellten, in weitem Umfang variiert werden, ohne dadurch dün Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel könnte die Vorrichtung zum Spannen des Riemens eine Kurbel enthalten, mit der das Spannrad verstellt werden könnte. Das hätte den Vorteil, daß die Spannung ohne zusätzliches Werkzeug wie z. B. Schraubenschlüssel o. ä. eingestellt werden könnte.
Claims (10)
1. Ein Mähdrescher mit einem Dreschwürk (4), bestehend aus einer Dreschtrommel (5) und einem Dreschkorb (6) in Form eines konkaven Gitters, das den unteren Teil der Dreschtrommel (5) umschließt,einem Stohschü\tler (9), der so angeordnet ist, daß er das vom Dreschwerk (4) abgegebene Stroh aufnehmen kann, und einem zusätzlichen Kornabscheider (8), der zwischen dem Dreschwerk (4) und dem Strohschüttler (9) angeordnet ist, und aus einer Abscheidetrommel (10), die um eine quer zur Länge der Erntemaschine verlaufende Achse rotiert, und einem konkaven Abscheidegitter (11), das den unteren Teil der Abscheidetrommel (10) unfaßt, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheidegitter (11) so in die Erntemaschine eingebaut ist, daß es zwischen einer Arbeitsstellung unter der Abscheidetrommel und einer Ruhestellung, in der der zusätzliche Kornabscheider außer Betrieb ist, bewegt werden kann.
2. Ein Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stroh aufnehmende Seite (9a) des Strohschüttlers (9) bis unter den zusätzlichen Kornabscheider (8) reicht, so daßbefindet sich das Abschoidegitter (11) in seiner Arbeitsstellung - das das Dreschwerk (4) verlassende Dreschgut direkt auf den Strohschüttler (9) gelangt.
3. Ein Mähdreschernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheidegitter (11) des zusätzlichen Kornabscheiders (8) an zwei Seitenwänden (16) befestigt ist, die um eine im wesentlichen mit der Achse der Abscheidetrommel (10) des zusätzlichen Kornabscheiders (8) übereinstimmende Achse schwenkbar angebracht sind, so daß das Abscheidegitter (11) zwischen einer Arbeitsstellung unter der Abscheidetrommel (10) und einer Ruhestellung, in der das Abscheidegitter (11) über der Abscheidetrommel (10) gehalten wird, bewegt werden kann.
4. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, in dem zwischen der Dreschtrommel (5) und der Abscheidetrommel (10) eine Strohleittrommel (7) angeordnet ist, die von einem Hilfsgitter (12) zwischen dem Dreschkorb (6) und dem Abscheidegitter (11) des zusätzlichen Kornabscheiders (8) unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Hilfsgitters (12) (im Verhältnis zur Arbeitsrichtung der Erntemaschine) entlang einer quer verlaufenden Achse (40) mit dem Abscheidegitter (11) beweglich verbunden ist, und darin, daß das vordere Ende des Hilfsgitters (12) in zwei seitlichen Führungsschienen (44) liegt, die so in die Erntemaschine eingebaut sind, daß bei der Bewegung des Abscheidegitters (11) zwischen Arbeitsstellung und Ruhestellung auch das Hilfsgitter (12) durch seine Verbindung mit dem Abscheidegitter (11) zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung bewegt wird.
5. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der am Abscheidegitter befestigten Seitenwände (16) über einen gezahnten Bereich verfügt, in den ein Antriebsritzel (20) greift, das mit einem Mechanismus für die Bewegung des Abscheidegitters verbunden ist.
6. Ein Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mechanismus aus einer von Hand zu bedienenden Kurbel (22) besteht, die über eine mechanische Transmissionsvorrichtung mit zwei Antriebsritzeln (20) verbunden ist, die in die jeweiligen gezahnten Bereiche (17) an den Seitenwänden (16) des Abscheidegitters (11) greifen.
7. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (16) einen mittig angeordneten Ring (18) trägt, dessen äußerer Rand drehbar in einem entsprechenden Lagerring (19) gelagert wird, der am Rahmen der Erntemaschine befestigt ist, und daß die Abscheidetrommel (10) über eino sie tragonde Welle (14) verfügt, die durch die Öffnung des an jeder Seitenwand (16) rnittig angeordneten Ringes (18) eingeführt und an jedem Ende mittels eines verstellbar angeordneten Lagers (15) drehbar im Rahmen der Erntemaschine gelagert wird.
8. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Abscheidegitters (11) in seiner Arbeits-oder Ruhestellung durch Fixierstifte erfolgt.
9. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine kammartige, verstellbar angeordnete Entladefläche (46a) an der Rückseite des Dreschwerkes angebracht ist, so daß das Dreschgut- befindet sich das Abscheidegitter (11) in der Ruhestellung - direkt auf den Strohschüttler gelangt.
10. Ein Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abscheidetrommel (10) tragende Welle (14) mit dem Transmissionssystem der Erntemaschine, das Drehbewegungen mit
einem Riemensystem (54) überträgt, verbunden ist, und daß dieses Riemensystem einen Riemen einschließt, der wahlweise auf die Laufflächen von Riemenscheiben mit unterschiedlichem Durchmesser gezogen werden kann.
Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliogondo Erfindung betrifft einen Mähdräschor, bestehend aus einem Droschwoik, bestehend aus einer Dreschtrommel und einem Dreschkorb in Form eines konkaven Gitters, das den unteren Teil der Dreschtrommel umschließt, einem Strohschüttler, dor so angeordnet ist, daß er das vom Dreschwerk abgegebene Stroh aufnehmen kann, und einem zusätzlichen Kornabscheider, der zwischon dem Droschwerk und dom Strohschüttler angeordnet ist, und aus einor Abscheidetrommel, die um eine quer zur Längsachse der Erntemaschine verlaufende Achse rotiert, und einem konkaven Abscheidegitter, das den unteren Teil der Abscheidetrommel umfaßt, besteht,
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein Mähdrescher des obengennten Typs wird z. B. im italienischen Patent Nr. 905 489 beschrieben und dargestellt. Die zusätzliche Abscheidevorrichtung dieser Erntemaschine verbessert die Gesamtleistung der Erntemaschine beträchtlich, kann sich aber gleichzeitig bei der Ernte von Dreschgut, das sich in einem bestimmten Zustand befindet (sehr empfindlich, lang, naß, verfilztes Stroh) als ungeeignet erweisen. Tatsächlich kann bei derartigem Dreschgut das Strohl zerdrückt werden, wodurch eine Menge kurzer Strohstücke entsteht, die in die Reinigungsvorrichtung der Erntemaschine gelangen und diese zum Nachteil ihrer Reinigungsleistung überlasten und unter anderen Bedingungen bisweilen eine Blockierung und Verstopfung des zusätzlichen Kornabscheiders bewirken können.
Ziel der Erfindung
Bei Anwendung der Erfindung wird im Vergleich zu der bereits bekannten technischen Lösung ein Mähdrescher hinsichtlich seines Einsatzbereiches auch bei schwer zu behandelndem Dreschgut so verbessert, daß er länger einsetzbar und problemlos einsetzbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Überlastung oder gar Blockierung oder Verstopfung des Kornabscheiders und damit eine Standzeit des Mähdreschers zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Mähdrescher des obengenanten Typs dadurch erreicht, daß das Abscheidegitter des zusätzlichen Kornabscheiders so in die Erntemaschine eingebaut ist, daß es zwischen seiner Arbeitsstellung unter der Abscheidetrommel und einer Ruhestellung, in der der zusätzliche Kornabscheider außer Betrieb ist, bewegt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform reicht das zu beschickende Ende des Strohschüttlers bis unter den zusätzlichen Kornabscheider, so daß das Dreschgut - ist das bewegliche Gitter in der Ruhestellung - aus dem Dreschwerk direkt auf den Strohschüttler gelangt.
Bei dieser Ausführungsform wird das Abscheidegitter vorzugsweise an zwei Seitenwänden befestigt, die so in dei Erntemaschine eingebaut sind, daß sie ein Rotieren um eine Achse erlauben, die im wesentlichen mit der der Abscheidetrommel des zusätzlichen Kornabscheiders übereinstimmt, so daß das Abscheidegitter zwischen seiner Arbeitsstellung unter der Abscheidetrommel und einer Ruhestellung, in der sich das Gitter über der Abscheidetrommel befindet, bewegt werden kann. Wird das Abscheidegitter in seine Ruhestellung gebracht, ist auch der zusätzliche Kornabscheider wirkungslos, da das das Dreschwerk verlassende Stroh direkt auf das zu beschickende Ende des Strohschüttlers fällt, das-wie oben beschrieben-in der bevorzugten Ausführungsform bis unter den zusätzlichen Kornabscheider reicht. Entsprechend einem bekannten Verfahren wird zwischen der Dreschtrommel und der Abscheidetrommel des zusätzlichen Kornabscheiders eine Strohleittrommel eingesetzt, die mit einem zwischen dem Dreschkorb und dem Abscheidergitter des zusätzlichen Kornabscheiders eingebauten Hilfsgitter funktional verbunden ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das hintere Ende des Hilfsgitters (im Verhältnis zur Arbeitsrichtung der Erntemaschine) entlang einer querverlaufenden Achse mit dem Abscheidegitter beweglich verbunden ist, und darin, daß das vordere Ende des Hilfsgitters in zwei seitlichen Führungsschienen liegt, die so in die Zrnternaschine eingebaut sind, daß daß bei der Bewegung des Abscheidegitters zwischen Arbeitsstellung und Ruhestellung auch das Hilfsgitter durch seine Verbindung mit dem Abscheidegitter zwischen einer Arbeitsund einer Ruhestellung bewegt wird.
Ausführungsbeispiel
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich, die im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Sinne eines den Anwendungsbereich der Erfindung nicht einschränkenden Beispiels gegeben wird, und in der
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ASS | Change of applicant or owner |
Owner name: LAVERDA S.P.A., BREGANZE (VICENZA) Effective date: 20040208 |
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IF04 | In force in the year 2004 |
Expiry date: 20100704 |