DE2749558B2 - Kartoffel-Sammelerntemaschine - Google Patents

Kartoffel-Sammelerntemaschine

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DE2749558B2
DE2749558B2 DE19772749558 DE2749558A DE2749558B2 DE 2749558 B2 DE2749558 B2 DE 2749558B2 DE 19772749558 DE19772749558 DE 19772749558 DE 2749558 A DE2749558 A DE 2749558A DE 2749558 B2 DE2749558 B2 DE 2749558B2
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Wilhelm Dreismann
Bruno Niewoehner Sen.
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MASCHINENFABRIK NIEWOEHNER KG 4830 GUETERSLOH
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MASCHINENFABRIK NIEWOEHNER KG 4830 GUETERSLOH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D17/04Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged below the sieving device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D17/10Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffel-Sammelerntemaschine mit einer sich an ein Aufnahmeschar anschließenden Sieb-Fördereinrichtung und einer Krautzupfwalze, sowie mit einem hinter der Sieb-Fördereinrichtung geneigt angeordneten, umlaufenden Trennband und mit einer Abführvorrichtung für die geernteten Kartoffeln.
Bei einer bekannten Kartoffel-Sammelerntemaschine dieser Art ist eine von vorn nach hinten ansteigend angeordnete Siebkette vorgesehen. Mit dem hinteren Ende der Siebkette wirkt eine Krautzupfwalze zusammen. Die vorgereinigten Kartoffeln gelangen über die Krautzupfwalze auf ein ebenfalls von vorn nach hinten ansteigend geneigtes Förderband, welches die vorgereinigten Kartoffeln auf ein in gleicher Richtung ansteigendes Trennband fördert. Das Trennband dient zum Entfernen der im Erntegut verbliebenen Feinkrautreste aus diesem. Das obere Trum des Trennbandes läuft in der gleichen Richtung wie die oberen Trums der
Siebkette und des Förderbands, nämlich nach hinten. Das Erntegut fällt durch einen zwischen dem hinteren Ende des Förderbandes und dem vorderen Ende des Trennbands gebildeten Spalt unier der Wirkung der Schwerkraft nach unten auf einen Querförderer, der die Kartoffeln wegfördert
Diese bekannte Sammelerntemaschine hat verschiedene Nachteile. Ihre Leistung ist dadurch begrenzt, daß die vom Förderband auf das Trennband gelangenden Kartoffeln sich leicht an dem Querspalt oberhalb des Querförderers stauen können. Damit die Kartoffeln von dem Trennband nicht nach hinten abgeworfen werden, muß das Trennband vergleichsweise steil angestellt werden.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Sammelerntemaschine besteht darin, daß ihre Konstruktion relativ aufwendig ist, da sie lange Antriebswege besitzt Außerdem führt der hohe Abgabepunkt des Trennbandes für den Feinkrautanteil zu einer starken Staubbelastung. Bei der bekannten Sammelerntemaschine kann ferner kein Verleseband oberhalb des Querförderers vorgesehen werden, da der für einen Bedienungsmann des Verlesebandes erforderliche Platz von dem vorhandenen Trennband versperrt wird. Außerdem hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die bekannte Kartoffel-Sammelerntemaschine von der auf dieser mitfahrenden Bedienungsperson von hinten schlecht einsehbar ist Die Sicht wird durch das aufsteigende Trennband behindert
Durch die DD-PS 45 501 ist eine Trenn- und Übergabevorrichtung von Kartoffelerntemaschinen bekannt, die einen nach hinten ansteigenden Elevator und ein entgegengesetzt geneigtes Trennband besitzt. Das Trennband ist gegenläufig zum Elevator angetrieben und oberhalb des Trennbandes ist ein Zellrad Eingeordnet, welches die auf dem Trennband ankommenden Hackfrüchte abfängt und in Intervallen über eine Abfangschürze in einen Aufnahmebunker weiterleitet. Diese Vorrichtung ist lediglich für den Transport von bereits vollständig vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln verwendbar und besitzt lediglich einen geringen Nachreinigu'iigseffekt.
Ferner ist durch das DE-GM 19 72 324 eine Kartoffel-Sammelerntemaschine bekannt, bei der die ebenfalls bereits vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln über einen Hubelevator und einen geneigten Übergabeförderer auf eine in Fahrzeugiängsrichtung sich erstreckende Siebkette gefördert wird Eine saubere Trennung zwischen Kartoffeln einerseits und Kraut andererseits ist mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich. Vielmehr gelangen Verunreinigungen, welche nicht durch die Siebkette fallen, stets in den Kartoffelbunker.
Weiterhin gehört durch die DE-OS 19 53 084 eine Kartoffelerntemaschine zum Stand der Technik, bei der die vom Kartoffelkraut befreiten Kartoffeln über einen Elevator auf ein Nachreinigungsband gelangen, über das sie auf einen Querförderer rollen. Durch die Anordnung des Nachreinigungsbandes oberhalb der darunter befindlichen Siebförderkette werden die bei der Nachreinigung von den Kartoffeln entfernten Verunreinigungen auf die darunter liegende Siebförderkette abgeworfen und gelangen dadurch unter Umständen mehrfach in die Nachreinigung. Dies wirkt sich nachteilig sowohl auf die Durchsatzleistung als auch auf die Reinigungsleistung der bekannten Erntemaschine aus.
Der Frfindnnp lieft die Aufgabe zugrunde eine
Kartoffel-Sammelerntemaschine der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie mit einem vergleichsweise geringen Aufwand hohe Durchsatz- und Reinigungsleistungen ermöglicht und platzsparend sowie übersichtlich aufgebaut ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im Ksnnzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Die geernteten Kartoffeln werden mit der erfindungsgemäßen Erntemaschine sehr schonend behandelt Sie bewegen sich während des gesamten Erntevorgangs lediglich in einer Hauptrichtung und es wird die schädliche, beim Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erforderliche Richtungsumkehr der geernteten Kartoffeln vermieden, bevor diese auf den Querförderer fallen. Die platzsparende Anordnung hat zur Folge, daß zwischen dem Antrieb und den angetriebenen Elementen der Sammelerntemaschine nur relativ kurze Entfernungen liegen, so daß nur kurze Antriebswege zurückzulegen sind.
Die erfindungsgemäße Sammelerntemaschine ist vergleichsweise einfach und übersichtlich aufgebaut, und dieser Aufbau ermöglicht es, oberhalb des Querförderers ein Verleseband mit einer Arbeitsplattform vorzusehen. Die geernteten Kartoffeln werden sehr schonend behandelt
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Sieb-Fördereinrichtung als Siebkette auszubilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Trennband, welches vor allen Dingen zum Abführen des Feinkrautanteils dient in bekannter Weise eine mit elastischen Noppen besetzte Oberfläche auf. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Abführvorrichtung für die Kartoffeln ein Querförderband zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Sieb-Fördereinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten Siebketten, die jeweils nach hinten ansteigend angeordnet sind und jeweils an ihrem hinteren Ende eine Krautzupfwalze aufweisen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Sammelerntemaschine nach der Erfindung ist unterhalb mindestens einer Krautzupfwalze eine Abführvorrichtung angeordnet, die den Abfall einer Zerkleinerungsvorrichtung zuführt. Solche Zerkleinerungsvorrichtungen, die bei Kartoffel-Sammelerntemaschinen bereits bekannt sind, sind wichtig um sicherzustellen, daß kleine und gegebenenfalls von Schädlingen befallene Kartoffelknollen nicht auf den Acker fallen und sich dort im folgenden Jahr vermehren können.
Die Abführvorrichtung für den Abfall besteht vorzugsweise aus einem Förderband, das zumindest teilweise unterhalb der ersten und zweiten Siebkette verläuft.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht und
F i g. 2 eine schematische Rückansicht der Kartoffel-
Sammelerntemaschine.
In Fi g. 1 ist der Rahmen 1 der Kartoffel-Sammelerntemaschine nur schematisch angedeutet An diesem ist eine Deichsel la angeordnet welche über eine Kupplung 2 mit einem nicht dargestellten, vor der Kartoffel-Sammelerntemaschine fahrenden Schlepper verbunden ist Ein Schar 3 ist vor einer ersten Siebkette 4 mit seitlichen Begrenzungswänden ib angeordnet, weiche mit ihrem oberen Trum in Richtung des Pfeils 5 umläuft Die erste Siebkette 4 ist von vorn nach hinten ansteigend angeordnet ebenso wie eine zweite, dieser nachgeschaltete Siebkette 6, welche in derselben Richtung, nämlich nach hinten aufwärts, umläuft Unterhalb der hinteren Umlenkung jeder Siebkette 4 und 6 ist eine Krautzupfwalze 7 angeordnet Außerdem befindet sich unter und hinter der zweiten Krautzupfwalze 8 ein umlaufendes Trennband 9, das abfallend von vorn nach hinten geneigt angeordnet ist Das obere Trum des Trennbandes 9 wird in Richtung des Pfeils 9a angetrieben, also von hinten nach vorn. Damit ist die Laufrichtung des oberen Trums des Trennbandes 9 entgegengesetzt zur Laufrichtung der oberen Trums der Siebketten 4 und 6.
Das Trennband besitzt an seiner Oberfläche elastische Noppen und dient vor allen Dingen zum Entfernen des Feinkrautanteils. Unterhalb der vorderen Umlenkung des Trennbandes 8 ist ein Leitblech 10 vorgesehen, welches das Kartoffelkraut in eine Zerkleinerungsvorrichtung 11 fördert
Die Zerkleinerungseinrichtung 11 wird auch von einem Förderband 12 beschickt welches sich teilweise unterhalb der ersten und zweiten Siebkette erstreckt. Dieses Förderband fördert das von der ersten Krautzupfwalze 7 entfernte Kartoffelkraut sowie durch die Siebketten 4 und 6 durchgefallene kleine Kartoffeln der Zerkleinerungsvorrichtung 11 zu.
Die gereinigten Kartoffeln gelangen über das Trennband 9 auf ein Querförderband 13, das sich in seinem unteren Bereich parallel zu Achse 14 der beiden Laufräder 15 und 16 erstreckt.
Das Querförderband 13 hat einen abgewinkelten Höhenförderbereich; von dem aus die Kartoffeln auf ein Verleseband 17 gelangen. Von dem Verleseband 17 werden die verlesenen Kartoffeln in einen neben der Kartoffel-Sammelerntemaschine fahrenden Transportwagen 18, der in F i g. 2 nur angedeutet ist, gefördert.
Das Erntegut wird auf der ersten Siebkette 4 bis zur Krautzupfwalze 7 gefördert und dort erstmalig von anhängendem Kartoffelkraut befreit. Auf der zweiten Siebkette 6 erfolgt eine weitere Reinigung, die von der zweiten Krautzupfwalze 8 fortgesetzt wird. Die Kartoffeln fallen infolge der durch die Aufwärtsförderung aufgebrachten kinetischen Energie unter der Wirkung der Schwerkraft auf das hintere Ende des Trennbandes 9, wo sie weiter gereinigt werden. Schließlich fallen sie auf das Querförderband 14 und werden in der beschriebenen Weise bis zum Wagen 18 gefördert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Kartoffel-Sammelerntemaschine mit einer sich an ein Aufnahmeschar anschließenden Sieb-Fördereinrichtung und einer Krautzupfwalze, sowie mit einem hinter der Sieb-Fördereinrichtung geneigt angeordneten, umlaufenden Trennband und mit einer Abführvorrichtung für die geernteten Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Krautzupfwalze (8) zwischen der Sieb-Fördereinrichtung und dem Trennband (9) angeordnet ist und daß das Trennband, dessen oberes Trum in Richtung auf die Krautzupfwalze (8) läuft, von hinten nach vorn ansteigend geneigt ist und sich die Abführvorrichtung unter das hintere Ende des Trennbandes (9) erstreckt
2. Kartof-fel-Sammelerntemaschine nach Ansprucvi 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieb-Fördereinrichtung eine Siebkette (6) ist
3. Kartoffel-Samme/erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband (9) eine mit elastischen Noppen besetzte Oberfläche aufweist
4. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung aus einem Querförderband (13) besteht.
5. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Sieb-Fördereinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten Siebketten (4 und 6) besteht, die jeweils nach hinten ansteigend geordnet sind und an ihrem hinteren Ende jeweils eine Krautzupfwaize (7 und 8) aufweist.
6. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb mindestens einer Krautzupfwalze (7) eine Abführvorrichtung angeordnet ist, die den Abfall einer Zerkleinerungsvorrichtung (11) zuführt.
7. Kartoffel-Sammelerntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung für den Abfall aus einem Förderband (12) besteht, das zumindest teilweise unterhalb der ersten und zweiten Siebkette (4 und 6) verläuft.
DE19772749558 1977-11-05 1977-11-05 Kartoffel-Sammelerntemaschine Expired DE2749558C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0547885A1 (de) * 1991-12-17 1993-06-23 Kobashi Kogyo Co., Ltd. Erntemaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse

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