DE7935378U1 - Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln - Google Patents
Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere KartoffelnInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vöfifiehtung gum
von Fe ld ff lieh ten, in§be§Qndefe Kaffeölfeln/ mit mindestens
tinem in einem Masehinengesteil als Tfansportbahn für die
tu sortierenden Feldfrüchte umlaufenden, endlosen und über
tiften horizontal Verlaufenden Abschnitt geführten Siebband
»us weichen Werkstoffen, dessen horizontal verlaufender
Hbsdhnitt einer Rüttelbewegung mittels einer Schwing« und
>Ü£teleinrichtung ausgesetzt ist.
fts ist bereits eine Vorrichtung zum Größen-Sortieren von
freldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, vorgeschlagen worden,
iie in der Weise ausgebildet ist, daß in einem Maschinengestell
als Transportbahn für die zu sortierenden Feldfrüchte mindestens ein umlaufendes, endloses und über einen
horizontal verlaufenden Abschnitt geführtes Siebband aus Veichen Werkstoffen angeordnet ist, dessen horizontal verlaufender
Abschnitt einer Rüttelbewegung mittels einer !Schwing- und Rütteleinrichtung ausgesetzt ist, mit der
feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, über eine Förderfctrecke
getragen, schonend beim Durchlaufen durch die förderstrecke größensortiert und aufgestellt werden, so
daß ein einwandfreies Sortieren ermöglicht wird, und ein Festklemmen der Kartoffeln und von Steinen vermieden wird
(DF.-PS 28 10 199) .
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese bekannte Vorrichtung zu verbessern, um einen hohen Sortiereffekt
zu erhalten, und mit einer Möglichkeit zu versehen, in den Durchbrechungen des Sisbbandes festgeklemmte Kartoffeln
und Steine außerhalb desjenigen Bereiches des Sortierbandes zu entfernen, der den Schwingbewegungen ausgesetzt
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß
in der Weise ausgebildet ist, daß der horizontale Abschnitt des Siebbandes über einen in dem Maschinengestell
fest gelagerten horizontalen Siebbandrahmen geführt und einer ruckartigen Klopfbewegung mittels einer Klopfeinrichtung
mit einer auf das Siebband und das Siebgut wirkenden
großen Beschleunigung zum Abheben des Sjebgutes vom Siebband
und einer Beruhigungsphase zwischen zwei Klopfphasen für ein Durchfallen des Siebgutes durch die Durchbrechungen
des Siebbandes ausgesetzt ist. Die ruckartigen Klopfbewegungen werdsn mittels einer Klopfeinrichtung aus einem
mittels eines Exzenters oder einer Kurbel, einer Koppel und einer Schwinge angetriebenen Klopfers bewirkt, wobei
die Längemaße der Kurbel, der Koppel und der Schwinge sowie die Lage der Drehpunkte zueinander und die Drehzahl
der Kurbel derart gewählt sind, daß die durch den Klopfer auf das Siebband und das Siebgut wirkende Beschleunigung
groß genug ist/ um das siebgut von dem Siebband abzuheben/
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wobei zwischen den einzelnen Klopfhasen jeweils eine ausreichende lange Phase der Beruhigung ausgebildet ist, damit das
Siebgut verharrt und durch die Durchbrechung des Siebbandes fällt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Größen-Sortier-Vorrichtung
erfolgt der Transport des zu sortierenden Gutes über ein als Transportbahn ausgebildetes Siebband, wodurch
ein schonender Transport der Feldfrüchte gewährleistet ist. Durch zusätzliche Klopfbewegungen auf das Siebbar^ werden
die Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, veranlaßt, sich aufzustellen und durch die Sortierdurchbrechungen des Siebbandes
zu fallen, wenn die Kartoffeln einen der Sortierdurchbrechungen entsprechenden Durchmesser aufweisen. Die
Feldfrüchte werden somit getragen und schonend sortiert. Dadurch, daß zwischen den einzelnen Klopfphasen jeweils
eine ausreichend lange Phase der Beruhigung für das Siöbgut geschaffen wird, ist die Möglichkeit gegeben, daß das
Siebgut verharren und somit durch die Durchbrechungen des Siebbandes fallen kann. Gerade diese Beruhigungsphase zwischen
zwei Klopfphasen ist wesentlich für ein gutes Sortieren der Früchte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben, wobei jedoch insbesondere diejenige Ausgestaltung besondere vorteilhaft ist/ bei der
das Siebband über Umlenktromineln geführt ist/ von denen
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jede Umlenktroiranel aus mindestens zwei im Abstand vonein-
Ü ander auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle
angeordneten, schmale Laufflächen aufweisenden Rädern zur
'; Ausbildung von zwischen den Siebbandauflagestellen auf
; den Rädern frei bleibenden Bandbereichen besteht, so daß
., im Bereich dieser frei bleibenden Bandbereiche eine Ausstoßvorrichtung
für in den Durchbrechungen des Siebbandes festgeklemmte Feldfrüchte oder Steine angeordnet werden
kann. Diese Ausstoßvorrichtung ist in einem der beiden Umlenkungsbereiche des Siebbandes angeordnet und besteht
aus einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Formteilen, von denen jedes Formteil einen als Ablauffläche für durch
die Durchbrechungen des Siebbr .rles durchgefallenes Siebgut
ausgebildeten Schenkel und einen an diesem angebrachten, abgewinkelten und kreisbogenförmig verlaufenden, an der Unterseite
des oberen Siebbandtrumes zur Anlage bringbaren Abschnitt aufweist und zur Durchführung von bogenförmigen Bewegungen
über eine Antriebseinrichtung aus einer Kurbel, Exzenter oder Kurve angetrieben und durch einen Gelenkhebel
oder ein Schiebeglied derart steuerbar ist, daß zu Beginn einer Bewegungsperiode zwischen der Unterseite des oberen
Siebbandtrumes und dem Formteilschenkel ein Zwischenraum ausgebildet ist, der im Verlaufe der Bewegung des Formteiles
sich schließend ist, und daß sich der Formteil mit seinem Forinteilschenkel während der Bewegungs- und Siebbandanlagephase
in gleicher Richtung mit dem Siebband und nahezu gleieher Siebbandumlaufgeschwindigkeit eich bewegend ausgebildet
ist.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Feldfrüchte-Größen-Sortier-Vorrichtung mit einem umlaufenden Siebband und einer
Klopfeinrichtung in einer Seitenansicht und
Fig. 2 eine Feldfrüchte-Größen-Sortier-Vorrichtung mit einem umlaufenden Siebband Und einer
Kar-cof felausstoßeinrichtung in einer Seitenansicht.
Nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung zum Größen-Sortieren von Feldfrüchten, insbesondere Kartoffeln, ist in einem Maschinengestell
10 ein als Transportbahn für die Feldfrüchte angeordnetes, in Pfeilrichtung X umlaufend angetriebenes,
endloses Siebband 20 angeordnet, das zur Ausbildung eines horizontal verlaufenden Abschnittes 21 des oberen Trums
20a des Siebbandes 20 über zwei im Abstand voneinander angeordnete Umlenkrollen 22 und 23 geführt ist, von denen
die Umlenkrolle 22 als Antriebsrolle ausgebildet und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden
ist.
Der untere Trum 20b des Siebbandes 2ü'kann parallel zum oberen Trum 20a geführt sein/ wobei jedoch zwischen dom
Obertrum 20a und dem Untertrum 20b ein Abstand vorgesehen
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let/ der die Anordnung eines Ableifcbandeö für das Ableiten
der dureh das Siebband 20 hindurehgefallenen Feldfrüehte
ermöglieht.
Zum Ttansport und zum Absieben kleinerer Kartoffeln ist
das Siebband 20 als Drahtmaschensiebband ausgebildet und besteht aus einem Gewebe, Kunststoff/ Gummi oder aus
einem Verbundmaterial der voranstehend aufgeführten Werkstoffe. Auf seiner gesamten wirksamen Fläche ist das Siebband
20 mit gleich großen/ für den Zweck der Abhebung geeigneten Sortierdurchbrechungen versehen, wobei diese Sor^
tierdurchbrechungen für das Sortieren von Kartoffeln nach dem Quadratmaß quadratisch ausgebildet sind/ wobei
jedoch nach einer weiteren in der Zeichnung nicht gezeigten Äusführungsform die Sortierdurchbrechungen auch
kreisförmig ausgestaltet sein können.
Zu beiden Seiten des horizontal verlaufenden Abschnittes 21 des Obertrums 20a des Siebbandes 20 sind Leitbleche vorgesehen,
die feststehend mit dem Maschinengestell 10 verbunden und von denen in Fig. 1 nur das rückwärtige Leitblech
dargestellt und mit 12 bezeichnet ist. Die Aufgabe der Feldfrüchte erfolgt über ein schräg gestelltes Aufgabeblech
13 in Pfeilrichtung Y, während die Abgabe derjenigen
Feldfrüchte, die ein größeres Maß als die Sortierdurchbrechungen aufweisen und während des Sortiervorganges
nicht durch diese Durchbrechungen hindurchgefallen
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sind/ über ein im Bereieh der tJmlenkrölle 22 angeordnetes
Ableitbleeh 14 in Pfeilriehtung Yl erfolgt, üie dureh
die Sortierdurehbreehung hindurehgefaüenen Feldfrüehte
gelangen dann über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schacht auf das am Boden dieses Schachtes und
unterhalb des horizontalen Siebbandabschnittes 21 angeordnete Ableitband.
Das umlaufende Siebband 20 ist mit seinem horizontalen Abschnitt
21 über ein in dem Maschinengestell 10 feststehend angeordneten Siebbandrahmen 150 geführt und einer
Rüttelbewegung unterworfen. Diese Rüttelbewegung wird
mittels einer Klopfeinrichtung 160 erzielt, die aus zwei an den Enden eines zweiarmigen Schwenkhebels 164 unter-.halb
des Obertrums 20a des Siebbandes 20 angeordneten Klopfern 161 und 161a besteht (Fig. 1). Dieser Schwenkhebel
164 mit den beiden Klopfern 161, 161a ist bei in einer aus einem dreieckförmigen Rahmen bestehenden
Schwinge 164 drehbar gelagert. An dem dem Drehpunkt gegenüberliegenden Ende der Schwinge 168 ist bei 167
eine Koppel 163 angelenkt/ die über einen Kurbelantrieb 162 angetrieben ist. Die Schwinge 168 ist in ihrem dritten
unteren Eckbereich bei 166 in dem Maschinengestell verschwenkbar gelagert. Der Antrieb der Klopfer 161, 161a
erfolgt über die Koppel 163 und die Schwinge 168 derart, daß der Klopfer 161 in Richtung der Pfeile Xl und X2
verlaufende Bewegungen durchführt und dabei von unten an den Obertrum 20a des Siebbandes 20 mittels ruckartiger
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Bewegungen zur Anlage gebracht wird/ so daß das üebband
20 in diesem Bereieh ruekartigen Klepf- bzw. RÜttelbewegungen
ausgesetzt 'ist. Der Klopfer 161a an dem Sehwenk«
hebel 164 vollführt dann gegenüber dem Klopfer 161 die entgegensetzten Bewegungen, so daß wechselweise das Siebband 20 im Bereich Seines Obertrums 20a von den Klopfern
161,161a beaufschlagt und so die Rüttelbewegungen erzielt
werden.
Die kinematischen Verhältnisse, also die Längenmaße der Kurbel 162, der Koppel 163 und der Schwinge 168 sowie die
Lage aller Drehpunkte zueinander und die Drehzahl der Kübel 162 sind so gewählt, daß einerseits die durch den
Klopfer 161, 161a auf das Siebband 20 und das Siebgut Wirkende Beschleunigung groß genug ist, um das Siebgut vom
Siebband 20 abzuheben, andererseits zwischen den einzelnen Klopfphaeen jeweils eine ausreichend lange Phase der Beruhigung
entsteht, die dem Siebgut Zeit läßt, durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 zu fallen.
Anstelle eines Siebbandrahmens 150 kann der horizontal verlaufende
Abschnitt 21 des oberen Trums 20a des Siebbandes 20 über zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungs-
■•i schienen geführt sein, von denen in Fig. 1 eine Führungs-
schiene gestrichelt angedeutet und mit 150a bezeichnet ist.
An den Eingriffstellen der beiden Klopfer 161, 161a ist
sowohl der Siebbandrahmen IEO als auch die Führungsschienen
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ISOa untäfbifeehän ausgebildet, §ö daß ein einwandfreier
Angriff der Klopfer auf dag Siebband gewährleistet ist,
Je naeh der Länge des horizontal verlaufenden Abeehnitteä
21 des oberen Trums 20a dee SiebbandeB 20 können eine
oder auch mehrere entsprechend ausgebildete Klopfeinrichtungen 160 vorgesehen sein/ so daß das Siebband 20 in
mehreren Bereichen Klopf- und Rüttelbewegungen ausgesetzt ist.
Um die Klopfintensität unterschiedlichem Siebgut anpassen
EU können, ist die Koppel 163 der Klopfeinrichtung 160
in an sich bekannter Weise längenverstellbar ausgebildet.
Zum Ausstoßen der evtl. in den Sörtierdurchbrechungen des
ßiebbandes 20 festgeklemmten Kartoffeln und auch Steinen ist
nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. eine Ausstoßvorrichtung 260 in einem der Lieiden Umlenkungsbereiche
des Siebbandes 20 in dem Maschinengestell 10 angeordnet. Im Anordnungsbereich der Ausstoßvorrichtung
260 ist das Siebband 20 über eine Umlenktrommel 22 geführt, die aus mindestens zwei im Abstand voneinander auf einer in.
dem Maschinengestell 10 gelagerten Welle angeordneten, schmale Laufflächen aufweisenden Rädern besteht, so daß zwischen diesen
beiden Umlenkrädern, auf denen das Siebband aufliegt, ein frei bleibender Bandbereich ausgebildet ist, in dem
die Ausstoßvorrichtung 260 angeordnet und wirksam ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die zweite
Umlenkrolle 23 entsprechend der Umlenktrommel 22 auszubilden, jedoch ist es wesentlich, daß diejenige Umlenktrommel so
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ausgebildet ist, daß ein frei bleibender Bandbereich für die Ausstoßvorrichtung 260 geschaffen wird. Es besteht
auch die Möglichkeit, als Umlenktrommel 22 bzw. 23 mehrere Räder mit schmalen Laufflächen für die Führung des Siebbandes
20 vorzusehen., In den dann zwischen den Umlenkrädern
verbleibenden Bandbereichen wird die Ausstoßvorrichtung angeordnet. Das Siebband 20 kann im Bereich seines Untertrums
20b in einem größeren Bogen direkt parallel zum Obertrum 20a oder auch leicht durchhängend geführt sein.
Die Ausstoßvorrichtung 260 besteht gemäß Fig. 2 mindestens aus einem Formteil 265, der einen als Ablauffläche für
durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 durchgefallenes Siebgut ausgebildeten Schenkel 266 aufweist,an den sich ein abgewinkelter,
kreisbogenförmig verlaufender Abschnitt 267 anschließt, der an der Unterseite des oberen Siebbandtrumes
20a im Umlenkbereich des Siebbandes zur Anlage bringbar ist. über den Formteilschenkel 266 wird Siebgut, welches
durch die Durchbrechungen des Siebbandes 20 hindurchgefallen ist, abgeleitet und auf ein Ableitband, schräg gestellte Ableitrutsche
od.dgl. übergeführt. Der kreisbogenförmig verlaufende
Formteilabschnitt 267 ist zweckdienlich ganz oder teilweise auf seiner dem Siebband 20 zugekehrten Seite mit
einer Polsterung 268 oder mit Noppen versehen. Die Kreisbogenführung des Formteilabschnittes 267 entspricht in etwa
dem Führungsbogen im Umlenkungebereich des Siebbandes 20.
Sind zwei schmale Laufflächen aufweisende Umlenkräder an-
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stelle einer Umlenktrommel 22 vorgesehen, dann weist der
Formteilschenkel 266 eine Breite auf, die der Breite des .Siebbandbereiches zwischen den beiden Umlenkrädern entspricht.
Ist im Umlenkungsbereich das Siebband über mehrere im Abstand voneinander angeordnete und schmale Laufflächen zur
Führung des Siebbandes aufweisende Umlenkräder geführt, so sind mehrere Formteile 265 vorgesehen, und zwar jeweils ein Formteil
zwischen zwei Umlenkrädern.
Zur" Durchführung von bogenförmigen Bewegungen steht jeder
Formteil 265 mit einer Antriebseinrichtung 270 in Verbindung, die als Kurbel- oder Exzenter- oder Kurventrieb ausgebildet
ist. über entsprechend vorgesehene Gelenkhebel oder ein Schiebeglied
269 ist der Formteil 265 derart gesteuert, daß er vermittels der Antriebseinrichtung 270 bogenförmige Bewegungen
ausführt, und zwar derart, daß zu Beginn einer Bewegungsperiode zwischen der Unterseite des oberen Siebbandtrums 20a und dem
Formteilschenkel 267 zunächst ein Zwischenraum 280 ausgebildet ist, der sich im Verlaufe der Bewegung des Formteils 265 bzw.
dessen Formteilschenkel 267 schließt, wobei in den Durchbrechungen des Siebbandes 20 steckengebliebene Teile des Siebgutes ausgestoßen werden, und daß sich der Formteil 265 bzw.
sein Formteilschenkel 267 während der Bewegungsphase, während der er am Siebband 20 anliegt bzw. nahezu anliegt, in
gleicher Richtung mit dem Siebband 2.0 und mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die ungefähr der Geschwindigkeit des
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Siebbandes 20 entspricht, wobei die Umlaufrichtung des Siebbandes
20 bei X angedeutet ist. Die unwirksame Stellung des Formteiles 265 ist in Fig. 2 gestrichelt bei A angedeutet.
In der Ausstoßphase liegt der Formteilschenkel 267 des Formteiles 265 an der Unterseite des Obertrums 20a des Siebbandes
20 an und ist bei B angedeutet.
Dadurch, daß die Ausstoßvorrichtung 260 im Umlenkungsbereich des Siebbandes 20 angeordnet und wirksam wird, steht der gesamte
horizontal verlaufende Abschnitt 21 des Siebbandes 20 für die Durchführung von Rüttelbewegungen zur Verfügung. Die
Ausstoßvorrichtung 260 wird, wie in Fig. 2 dargestellt, immer in dem '"mlenkbereich de*- Siebbandes 20 angeordnet
sein, in dem a.>.e Abgabe des auf dem Siebband 20 zurückgebliebenen
Siebgutes erfolgt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in dem anderen Umlenkbereich detJ Siebbandes
20 eine entsprechend ausgebildete und wirksame Ausstoßvorrichtung 260 anzuordnen, wobei diese insbesondere dann
vorteilhaft ist, wenn es sich aufgrund der Siebmaschenweite des verwendeten Siebbandes zeigt, daß mit der einen wirksamen
Ausstoßvorrichtung nicht alle festgeklemmten Früchte und/oder Steine entfernt werden können.
Hat der Formteil 265 die in Fig. 2 bei B angedeutete Aus- etoßstellung erreicht» so wird bei einer weiteren Bewegung
der Antriebeeinrichtung der Forinten 265 in die bei A
angedeutete Stellung bewecjt, so daß eich wieder der Zwischenraum 280 auebilden kann.
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Die aus Fig. 2 zu entnehmende Ausgestaltung der Umlenktrommeln
22,23 für das Siebband 20 und der Ausstoßvorrichtung 26 0 ist bei allen FeldfruchtSortiereinrichtungen verwendbar,
bei denen ein Sortieren der Feldfrüchte mittels eines Siebbandes erfolgt, das nicht gerüttelt zu werden braucht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Größen-Sor-'-ieren von Feldfrüchten,
insbesondere Kartoffeln, mit mindestens einem in einem Maschinengestell als Transportbahn für die
zu sortierenden Feldfrüchte umlaufenden, endlosen und über einen horizontal verlaufenden Abschnitt
geführten Siebband aus weichen Werkstoffen, dessen horizontal verlaufender Abschnitt einer Rüttelbewegung
mittels einer Schwing- und Rütteleinrichtung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
horizontale Abschnitt (21) des Siebbandes (20) über einen in dem Maschinengestell (10) fest gelagerten
horizontalen Siebbandrahmen (150) geführt ist und daß für den horizontalen Abschnitt (21) eine/
«ine ruckartige Klopfbewegung aueführende Klopfeinrichtung (160) mit einer auf das Siebband (20) und
das Siebgut wirkenden großen Siebgutabhebebeschleunigung und einer Beruhigungsphase zwischen zwei Klopfphasen
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klopfeinrichtung (160) aus einem mittels eines Exzenters oder einer Kurbel (162) , einer Koppel
(163) und einer Schwinge (168) angetriebenen Klopfers (161,161a) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebbandrahmen (150) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen
(150a) für das Siebband (20) besteht, die im Eingriffbereich des Klopfers (161, 161a) unterbrochen
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (163) zur Anpassung der
Klopfintensität an unterschiedliches Siebgut längenverstellbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) über Umlenktrommein
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aus mindesfeönö awei im Abstand voneinander auf
in dem Maeehinengeeteli (10) gelagerten Weile angeordneten/
eöhmale Laufflächen aufweisenden Räderr
2ur Ausbildung von zwischen den Siebbandauflagestellen
auf den Rädern frei bleibenden ßandbereichen besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet«
daß in dem Maschinengestell (10) in einen der beiden Urtlenkungsbereiche des Siebbandes (20)
für in dessen Durchbrechungen festgeklemmte Feldfrüchte eine Ausstoßvorrichtung (260) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßvorrichtung (260) aus einem oder mehreren nebeneinanderliegend angeordneten
Formteilen (265) besteht, von denen jedes Formteil (265) einen als Ablauffläche für durch die
Durchbrechungen des Siebbandes (20) durchgefallenes Siebgut ausgebildeten Schenkel (261) , und einen an
diesen angeformten, abgewinkelten und kreisbogenförmig verlaufenden, an der Unterseite des oberen
Siebbandturmes (20a) zur Anlage bringbaren Abschnit (267) aufweist und zur Durchführung von bogenförmig
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Bewegungen über eine Anferiebeeiniriehteung (270)
aus einet Kurbel/ Exzenter oder Kurve angetrieben
und dureh Gelenkhebel ader ein Sehlebeglied zur
Ausbildung eines eich im Verlaufe der Bewegung
des Formtelies (265) schließenden Zwischenraumes
(280) zwischen der Unterseite des oberen Siebbandtrutnes (20a) und dem Formteilschenkel (267) bei
Einleitung einer Bewegungsperiode steuerbar ausgebildet ist/ und daß sich der Formteil (265) mit
seinem Formteilschenkel (266) während der Bewegungs-
und Siebbandanlagephase in gleicher Richtung mit dem Siebband (20) und nahezu gleicher Siebbandumlaufgeschwindigkeit sich bewegend ausgebildet ist»
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formteilschenkel (267) des Formteiles (265) an seiner dem Siebband (20) zugekehrten
Seite mit einer Polsterung oder mit Noppen (268) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge des horizontalen Sieb-
ι. «ι
bandab§ehnittes (21) unterhalb diesem mehrere Kiepfeinifichtungen
(160) angeordnet sind.
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DE (1) | DE7935378U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936021A1 (de) * | 1989-10-05 | 1991-04-11 | Gerlach Kay | Verfahren, vorrichtung und trennboden zum trennen unterschiedlicher bestandteile eines gemischs |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936021A1 (de) * | 1989-10-05 | 1991-04-11 | Gerlach Kay | Verfahren, vorrichtung und trennboden zum trennen unterschiedlicher bestandteile eines gemischs |
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