DE97795C - - Google Patents

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DE97795C
DE97795C DENDAT97795D DE97795DA DE97795C DE 97795 C DE97795 C DE 97795C DE NDAT97795 D DENDAT97795 D DE NDAT97795D DE 97795D A DE97795D A DE 97795DA DE 97795 C DE97795 C DE 97795C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Maschine dient dazu, stark verfilzte Wolle zu öffnen, ohne die Faser zu zerreifsen. Es erfolgt aie Bearbeitung der Wolle durch das Zusammenwirken von geriffelten Walzen B mit einem Kamm C, der sich schnell bewegt und in das mittelst der Riffelwalzen langsam vorgeschobene Fasermaterial eingreift, wobei das letztere von ■ den Walzen gehalten wird, während der Kamm die Faser langzieht und glättet, so dafs dabei das Oeffnen der zu stark verfilzten Wolle bewirkt wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Maschine wird die Wolle oder das sonstige zu bearbeitende Fasermaterial zunächst auf ein endloses Band A gebracht, mittelst dessen es in und zwischen die geriffelten Walzen E geführt wird. Es sind vier solcher Walzen bezw. zwei Paare derselben vorhanden. Hinter den Walzen befindet sich der Kamm C, der von den Armen D gehalten wird.
In dem gezeigten Fall beschreibt der Kamm C eine ellipsenförmige Bahn, und zwar wird diese dadurch erzeugt, dafs der Kamm von einer gekröpften Welle F aus auf und nieder und dabei gleichzeitig hin und her bewegt wird. Die Verbindung der Arme D mit den Kröpfurgen der Welle F ist durch excenterartige "'heile E (Fig. 1) bewirkt, deren mit Gewinc : versehene Ausläufer durch Schlitze d (Fig. 2) der Arme hindurchgreifen und an dieser Stelle1 mit den Armen verschraubt sind, wobei jene Ausläufer in diesen Schlitzen bezw. die Arme D auf den erwähnten Ausläufern verstellt bezw. eingestellt werden können, so dafs die Giöfse und Form der Bahn, welche der Kamm C beschreibt, je nach Erfordernifs, d. h. je nach der Natur und Beschaffenheit des Fasermaterials geändert werden kann. Zu demselben Zweck sind die Glieder G (Fig. 1 und 2), an welche die dem Kamm entgegengesetzten Enden der Arme D angeschlossen sind, ebenfalls verstellbar, und zwar sind die die Glieder G haltenden Lager K' an den Gestellwinkeln L sowohl lothrecht als auch waagerecht einstellbar, was mittelst der Schrauben MM1 bewirkt werden kann.
Die Bewegung des Kammes C soll gegenüber der Drehung der Walzen B verhältnifsmäfsig sehr schnell geschehen, so dafs der Kamm wiederholt auf jede Faser einwirkt, während dieselbe von den Riffelwalzen gehalten wird. Aus diesem Grunde ist die Welle F mit einer nur kleinen Riemscheibe F1 (Fig. 2) versehen, wohingegen die Hauptwelle / der Maschine zum Betriebe der Welle F mit einer grofsen Riemscheibe P ausgerüstet ist.
Von der Welle / werden natürlich auch die Walzen B angetrieben, sowie auch die Walzen, über welche die endlosen Bänder A und A1 gelegt sind. Nachdem die Wolle oder das sonstige Fasermaterial bei seinem Hervortritt aus den Walzen B durch den Kamm C bearbeitet worden ist, fällt es herab auf das erwähnte endlose Band A1, mittelst dessen es aus der Maschine herausbefördert und zu der nächstfolgenden, die Wolle weiter verarbeitenden Maschine geleitet wird.
Damit nun der Kamm C seine gehörige Leistungsfähigkeit andauernd behält, müssen die an ihm sitzengebliebenen Fasern des bearbeiteten Materials entfernt werden. Dies

Claims (1)

  1. kann auf zweierlei Weise geschehen, und zwar in der Weise, wie es in Fig. ι gezeigt ist, wo an den Armen D eine gekrümmte Platte H befestigt ist und sich unter dieser Platte eine feststehende, ebenfalls gekrümmte Platte H1 befindet. Die Form dieser beiden Platten, von denen sich also die obere mit den Armen D zusammen bewegt, ist so gewählt, dafs ein Luftstrom erzeugt wird, der sich von oben nach unten bewegt und an den Zähnen des Kammes entlang streicht, wobei infolge der schnellen Bewegung der Arme D jener Luftstrom eine solche Stärke erhält, dafs er die Fasern von dem Kamm zu entfernen vermag. Die andere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt; Es findet in diesem Falle an Stelle der beiden Platten HH1 der Fig. 1 eine etwas geneigte Platte K aus Leder Verwendung, die so angeordnet ist, dafs sie mit ihrer einen Kante an die ellipsenförmige Bahn des Kammes heranreicht, und zwar so, dafs der Kamm bei jedesmaligem Umlauf an die Kante des Leders anstöfst und dabei von den an ihm sitzengebliebenen Fasern befreit wird.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Maschine zum Entfilzen und Oeffnen von Wolle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wolle an den Zuführungswalzen (B) der Bearbeitung durch einen Kamm (C) unterliegt, der wiederholt durch die Wolle hindurchstreicht und so das Oeffnen der verfilzten Wolle bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061665B (de) * 1953-04-15 1959-07-16 Hugo Altenoeder Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Vergleichmaessigen von leicht vorgeoeffnetem Fasergut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061665B (de) * 1953-04-15 1959-07-16 Hugo Altenoeder Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Vergleichmaessigen von leicht vorgeoeffnetem Fasergut

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