DE2153319A1 - Draht- oder stabeinlegevorrichtung fuer gitterschweissmaschinen - Google Patents
Draht- oder stabeinlegevorrichtung fuer gitterschweissmaschinenInfo
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
ROTH - ELECTRIC G.m. b. H.,
G au ting bei München,
Grubraühlerfeldstraße 3 2
Draht- oder Stabeinlege vorrichtung für Gitterach weiß maschinen
Die Erfindung betrifft eine Draht- oder Stabeinlegevorrichtung für Gittersohweißmaschinen, bei
der die Drähte oder Stäbe mittels senkrecht gegeneinander arbeitender Zahnleistenpaare einzeln nacheinander
in ihre Schweißpoaition transportiert werden.
Die bisher bekannten Einlegevorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Drähte oder Stäbe
zunächst auf einer Vorsortierstrecke von Hand ausgerichtet und dann der Einlesevorrichtung «ugeführt
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ORIGINAL INSPECTED
werden müssen. Diese-Arbeit erfordert viel Kraft und
zusätzliche Bedienungspersonen, welche rasch und un~
unterbrochen die Einlegevorrichtung mit Drähten bzw.
Stäben beschicken müssen,, damit der Arbeitsrhythmus
der Gitterschweißmaschine nicht gestört wird. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche auch die bisherige Handarbeit für die Ausrichtung und Beschickung übernimmt, so daß
ein vollautomatischer Betrieb ermöglicht wird und lediglich von Zeit zu Zeit ein frischer Draht-» oder
Stabvorrat eingebracht zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnleistenpaare eine der eigentlichen
Transportstrecke vorgeschaltete, zur Aufnahme eines Draht- oder Stabbündels (33*) geeignete Sortierwanne
bilden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß es genügt, ein großes Bündel von Drähten oder Stäben in
die Sortierwanne einzuheben und die Vorrichtung in Gang zu setzen. Dann wird das Draht-» oder Stabbündel
in der Sortierwanne flach gerüttelt, und die.Drähte
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— ~Z\ mm
oder Stäbe werden parallel zueinander selbsttätig ausgerichtet,einzeln aussortiert und der zur Gitterschweißmaschine
führenden Transportstrecke zugeführt.
Damit ist ein vollautomatischer Betrieb dieser Einlegevorrichtung
möglich. Die schwere Arbeit des Richtens, Sortierens und Weiterleitens der Drähte oder
Stäbe von Hand kommt in Fortfall, es werden die bisher hierfür erforderlichen Arbeitskräfte eingespart,
und außerdem kann die Einlegevorrichtung gemäß der Erfindung ununterbrochen mit beliebiger Geschwindigkeit
arbeiten. Die Wirtschaftlichkeit des Betriebes
einer mit einer solchen vollautomatischen Einlegevorrichtung versehenen Gittersehweißmaschine wird auf
diese Weise erheblieh gesteigert.
Die Erfindung kann praktisch auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Gemäß einer besonders einfachen
und vorteilhaften Ausführungsform der-Erfindung
besteht die Sortierwanne aus wannenförmig gekröpften,
mit Zähnen versehenen Zahnleisten und zwischen letzteren angeordneten, mit S zahnartigen Ausrichtleiüten
versehenen Sortiertischen, wobei die Zahn leis-ten und die Sortiertische durch einen Schwingantrieb
relativ zueinander heb- und senkbar sind. Diese Bewegung kann vorteilhaft dadurch hervorgerufen werden,
daß die Zahnleisten und.die Sortiertische
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mittels Schwingarmen an zwei vor und hinter der Sortierwanne drehbar gelagerten Hohlwellen angelenkt
sind, die von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung in synchrone Drehschwingungen versetzbar sind.
Um die Einlegevorrichtung für die Zuführung von verschieden starken Drähten oder Stäben einzurichten,
wie dies die Praxis erfordert, genügt es gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung,
die eine Hohlwelle auf einer Achse zu lagern, deren Enden mittels verstellbarer Exzenterscheiben in den
Seitenwänden der Sortierwanne gelagert sind. Dadurch läßt sich der Versatz der Spitzen der Zahnleisten
gegenüber den Oberkanten der Ausrichtleisten so einstellen, daß jeweils immer nur ein einzelner Draht
oder Stab angehoben und schrittweise weitertransportiert wird.
In der,Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
. Fig. 1 zeigt teils in Seitenansicht, teils
im Schnitt eine Einlegevorrichtung für Querdrähte oder -stäbe,
— 5 —
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Fig« 2 zeigt die Einlegevorriehtung gemäß Fig. 1 in einer etwas verkleinerten
Draufsicht,
Fig. 3 zeigt schematisch eine Einzelheit/aus
Fig. 1 mit zusammenarbeitenden Zahnleisten.»
und
Fig. 4 und 5 zeigen in Stirnansicht bzw. im
Längsschnitt eine Einzelheit y der Fig. 2 mit der Zahnleistenverstellvorrichtung.
Die wesentlichen.Teile der Einlegevorrichtung
werden von zwei Hohlwellen 1. und 2 getragen, welche
mittels Kugellagern 5 auf durchgehenden Achsen 4 bzw. 5 drehbar gelagert sind. Die Achsen 4 und 5
ruhen in Seitenschildern 6 und lt zwischen denen (j
die Einlegevorrichtung angeordnet ist. Während die Enden der vorderen Achse 4 fest in den Seitenwänden
6 und 7 sitzen, sind die Enden der hinteren Achse 5
in Exzenterscheiben 8 und 9 befestigt, welche verdrehbar
in den Seitenwänden 6 und 7 gelagert sind." Die
eine Exzenterscheibe 9 ist mit einem Handhebel 10 verbunden, mit dessen Hilfe die Exzenterscheiben 8 und
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— s "
verdreht werden können. Dadurch kann die Achse 5 mit der auf ihr gelagerten Hohlwelle 2 um einen Betrag bis zur Größe der Exzentrizität e (Fig. 5) Ή&
verstellt werden.
Die Hohlwellen 1 und 2 sind mit Hebelarmen 11
bzw. 12 versehen, deren freie Enden in Gelenkpunkten 13 bzw. 14 durch eine Stange I5 verbunden sind. Die
W Stange 15 kann durch .eine nicht näher dargestellte,
z.B. im Gelenkpunkt I3 angreifende Antriebsvorrichtung
in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden, wie in Fig. 1 durch den Doppelpfeil 16 angedeutet
ist. Dadurch werden die Hohlwellen 1 und 2 in synchrone schwingende Drehbewegungen um ihre Achsen
und 5 versetzt.
An der Rückseite der vorderen Hohlwelle 1 sind mehrere, beispielsweise vier etwa senkrecht zu den
Hebelarm 11 liegende Schwingarme I7 befestigt. An. der Rückseite der hinteren Hohlwelle 2 sind entsprechende
Schwingarme 18 befestigt, deren Enden durch Gelenkzapfen ty mit Schwinglaschen 20 verbunden sind.
Die Schwingarme I7 sind mittels Gelenkzapfen 21 mit
den Vorderteilen und die Schwinglascheη 20 mittels
Gelenksapfen 22 mit den hinteren Enden von Zahnleisten
23 verbunden, welche zwischen den Hohlwellen 1
■— *7 — '
und 2 wannenförmig nach unten gekröpft sind. Die
Zähne 24 der Zahnleisten 2j5 sind auf der Grundstrecke A der Leistenwanne etwa waagerecht hintereinander angeordnet, verlaufen dann auf einer ansteigenden Strecke B
aufwärts bis zu einem oberhalb der Hohlwelle 1 liegenden
Gipfelpunkt und anschließend auf einer absteigenden Strecke C wieder abwärts bis zu der Schweißzone
der Gitterschweißmaschine.
Zwischen jeweils zwei Zahnleisten 23 ist ein
Sortiertisch 25 mit zahnartig angeordneten Ausrichtleisten
26 ebenfalls schwingbar auf den Hohlwellen 1 und 2 gelagert. Zu diesem Zweck sind an der Vorderseite
der vorderen Hohlwelle 1 Schwingarme 2? befestigt, an denen mittels Gelenkzapfen 28 .Schwinglaschen
29 angebracht sind, welche ihrerseits mittels Gelenkzapfen 30 mit den Vordersteilen der Sortiertische
25 verbunden sind.. Entsprechend sind an der M
Vorderseite der hinteren Hohlwelle 2 Schwingarme J1 befestigt, an die die hinteren Enden der Sortiertische
25 mittels Gelenkzapfen 32 angelenkt sind. Die Sortiertische
25 sind entsprechend den Zahnleisten 23 auch etwa wannenförmig ausgebildet. Dabei verlaufen
die Au sri ent leisten 2.6 entsprechend den Zähnen 24
der Zahiileisten 23 auf der Grundstrecke A der Wanne
etwa waagerecht hintereinandei', sodann auf der
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ansteigenden Strecke B aufwärts und anschließend auf der absteigenden Strecke C wieder abwärts.
Die in die Gitterschweißmaschine einzulegenden Querdrähte oder -stäbe, im folgenden kurz als Drähte
33 bezeichnet, werden in Form eines Drahtbündels 331
z.B. mittels eines Hebezeuges in die von den Zahnleisten 23 und den Sortiertischen 25 gebildete Wanne
der Vorrichtung eingesetzt, so da,ß das Drahtbündel im
wesentlichen auf der Grundstrecke A der Zahnleisten 23 aufliegt, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Die Wanne
hat zwischen den Sortiertischen 25 Aussparungen 34, die
das Abnehmen der Hebezeugseile von dem eingesetzten Drahtbündel 33' erleichtern (Fig. 2).
Nunmehr wird die Einlegevorrichtung dadurch In Betrieb genommen, daß die Stange I5 von ihrem Antriebsmechanismus
in eine hin- und hergehende Bewegung» versetzt wird. Durch eine Bewegung der Stange I5 nach
vorn, d.h. in Fig. 1 nach links, werden die Hohlwellen 1 und 2 so gedreht, daß die Zahnleisten 25 mit den
Zähnen 24 unter die Ausrichtleisten 26 der Sortiertische
25 gesenkt werden und letztere das Drahtbündel 33f übernehmen. Bei der anschließenden Bewegung der
otange I5 nach rechts werden die Zahnleisten 23 mit
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den Zähnen 24 wieder über die Sortiertische 25 gehoben,
wodurch das Drahtbündel 33* wieder von den
Zahnleisten 23 getragen wird. Bei fortlaufender
Wiederholung dieser Wechselbewegungen wird das Drahtbündel 33* flachgerüttelt. Die einzelnen Drähte
33 breiten sich nach beiden Seiten aus und werden
durch die Ausrichtleisten 26 parallel zueinander in
der Wanne ausgerichtet. Dabei verteilen sie sich . auch schon über den unteren Teil der ansteigenden
Strecke Bj wie in Pig. 1 angedeutet ist.
Gleichzeitig beginnt der Transport der Drähte 33 in ihre Schweißposition. Da die Spitzen der Zähne
24 gegenüber den Oberkanten der Ausrichtleisten 26
um den Drahtdurchmesser d versetzt sind, wie aus Fig.
3 ersichtlich ist, werden die Drähte 33 aus ^er Menge
der in der Wanne liegenden, parallel ausgerichteten Drähte bei den Hubbewegungen der Ausrichtleisten einzein
aussortiert und jeweils über die Spitzen der Zähne 24 hinübergehoben. Auf der Strecke B steigen
die Drähte 33 einzeln nacheinander von Zahnstufe zu Zahnstufe nach oben, werden über den vorderen Rand der
Wanne hinüberbewegt und sinken dann auf der absteigenden Strecke G von Zahnstufe zu Zatastufe naeh unten
bis in ihre Schweißstellung in der G-i tt ers chwe ißmaschine.
- 10 -
.309818/04*2
— ίο -
Der Rhythmus dieser Transportbewegung ist natürlich...
mit dem Arbeitsrhythmus der Gitterschweißmaschine genau abgestimmt.
Der Versatz der Spitzen der Zähne 24 gegenüber
den Oberkanten der Ausrichtleisten 26 kann Je nach dem Durchmesser der zu verarbeitenden Drähte 33
durch, eine entsprechende Verdrehung der Exzenter-
m . ■
~ scheiben 8, 9 mittels des Handhebels to leicht
eingestellt, werden, so daß alle z.B. für Baustahlgittermatten
üblichen Draht- oder Stabstärken mit der Einlegevorrichtung, automatisch transportiert werden
können.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der
Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Einlegevorrichtung, sondern sie umfaßt alle Varianten
im Rahmen der wesentlichen Erfindungsraerkmale.
Ansprüche
- 11 -
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Claims (6)
1. Draht- oder Stabeinlegevorrichtung für Gitterschweißmaschinen, bei der die Drähte oder Stäbe mittels senkrecht
gegeneinander arbeitender Zahnleistenpaare einzeln nacheinander in ihre Schweißposition transportiert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleistenpaare eine der eigentlichen Transportstrecke vorgeschaltete,
zur Aufnahme eines Draht- oder Stabbündels *) geeignete Sortierwanne bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierwanne aus wannenförmig gekröpften,
mit Zähnen (2^) versehenen Zahnleisten (23) und zwischen
letzteren angeordneten, mit zahnartigen Ausrichtleisten
(26) versehenen Sortiertischen (25) besteht, und daß die Zahnleisten (2p) und die Sortiertische
(25) durch einen Schwingantrieb relativ zueinander heb- und senkbar sind»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleisten (23) und die Sortiertische (25)
mit-cels Schwingarmen (1Jj 18 bzw. 27, 3I) an zwei vor
und hinter der Sortierwanne drehbar gelagerte Wellen (1, 2) angelenkt sind, die von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
in synchrone Drehschwingungen versetzbar sind.
- 12 "-■30981.870462 /^; 8AD ORIGINAL
<m 1 P —
4, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeieh
net, daß eine Welle (2) drehbar auf einer Achse (5) gelagert ist, deren Enden mittels verstellbarer Exzen-?
terscheiben (8, 9) in den Seitenwänden (6, 7) der
Sortierwanne gelagert sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeich
net, daß die Wellen (1, 2) mit Hebelarmen (11, 12)
· versehen sind, die durch eine Antriebsstange (15)
gelenkig miteinander verbunden sind.
I
ι
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierwanne durch Aussparungen (j54)
unterbrochen ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (24) der Zahnleisten (2^) und die
W entsprechenden Ausrichtleisten (26) der Sortiertische
(23) in der Sortierwanne auf einer im wesentlichen waagerechten Grundstrecke (A) angeordnet sind und von
d-iciser über eine ansteigende Strecke (B) aus der Sortierwamie
heraus in eine zur Schweißstelle der Gitterschweißmaschine
führende absteigende Strecke (C) übergeh ε-m.
G.m.b.H. vertreten durch?
lid»mad F.Ei\φr)
tt
BADORlGiNAL
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: VORRICHTUNG ZUM SELBSTTAETIGEN ZUFUEHREN VON QUERDRAEHTEN IN GITTERSCHWEISSMASCHINE |
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