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Carl Unghanse
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Sollentuna, Schweden Ingvar Persson Skövde, Schweden Holzsortiereinrichtung
Die erfindung bezieht sich auf eine Holzsortiereinrichtung, die eine Anzahl von
Fächern aufweist, die dem Zweck dienen, Holz von gleichen oder verschiedenen Dimensionen
und/oder Qualität zu empfangen, und oberhalb der Fächer angeordnete Förderer aufweist,
die vorzugsweise mit Anordnungen versehen sind, die dem Zweck dienen, gewisse Holzstücke
auszuwählen und diese gemäß einem im voraus bestimmten Sortierschema in eines der
Fächer einzubringen, wobei der Bodenteil
jedes einzelnen Fachs
aus einem oder mehreren biegsamen Bändern besteht, die an einem Ende auf eine Trommel
aufwickelbar sind, und die in einer anfänglichen Empfangslage fr das Holz einen
von der Steifheit des Bandes abhcingigen, mehr oder weniger gekrümmten Bodenteil
bilden, wobei eine erhöhte Anhäufung von Holz in einem Fach ein Abrollen des Bandes
oder der Bänder von der Trommel automatisch oder manuell verursacht und dadurch
die Tiefe des Fachs vergrößert0 Eine derartige Anordnung ist in der US-Patentschrift
3.776.379 gezeigt und beschrieben. Auch die US-Patentschrift 3.604.563 und die schwedische
Auslegeschrift 367o931 zeigen Sortiereinrichtungen der genannten Art, wobei der
Bodenteil der einzelnen Fächer aus biegsamen Organen in der Form einer Anzahl von
Bändern oder eines Teppichs besteht0 Der Zweck, die Fächer einer Sortiereinrichtung
in dieser bekannten Weise einzurichten, besteht darin, daß vermieden wird, daß das
Holz bei Entleerung der Fächer beschädigt wird, bzw. daß es möglichst ein und dieselbe
Richtung beibehält, da man in der Regel beabsichtigt, das Holz mittels eines darunterliegenden
Horizontalförderers zu einer Bearbeitungsstation zu befördern. Die elastischen Aufsetzvorrichtungen
für das Holz haben in erheblichem Maße dazu beigetragen, daß kein Schaden am Holz
bei dessen Entleerung aus den Fächern entsteht, Ein allgemeiner Nachteil der bekannten
Konstruktionen ist jedoch der, daß die Aufsetzvorrichtungen zum Zeitpunkt der Entleerung
der Fächer in verschiedener Weise ganz allgemein verhindern, daß das Holz schonend
auf den darunterliegenden Förderer heruntergelassen wird. Derzufolge wird entweder
der freie Fall des Holzes allzu hoch, als daß sich Holzschäden vermeiden lassen
(schwedische Auslegeschrift 367.931), oder dem Holz werden unerwünschte Drehbewegungen
durch Beiseitelegungsorgane für die Bänder erteilt
(US-Patentschrift
3.6040563), wobei die Beiseitelegungsorgane u.a. die Funktion des darunterliegenden
Förderers stören können Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein mit Holz gefülltes Fach auf
eine Unterlage, beispielsweise auf einen darunterliegenden Förderer, entleert werden
kann, ohne daß Holzschäden entstehen, bzw. daß die Richtungsanordnung des Holzes
beibehalten wird0 Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
andere Ende des Bandes oder der Bänder mit einer Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt
und daß dieses andere Ende des Bandes bei einem mit Holz gefüllten Fach derart angeordnet
ist, daß es automatisch oder manuell vom Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtunq
lösbar ist, damit das vom Band oder von den Bändern getrayene Holz freigegeben wird,
wobei eine Antriebsvorrichtung zum Aufrollen des Bandes auf die Trommel und eine
Vorrichtung zum Heranführen des freien Bandendes bzwo der freien Bandenden an die
Verriegelungsvorrichtung zwecks Rückbildung eines Fachbodens vorhanden sind0 Um
das Zusammenwirken des Bandendes mit der Verriegelungsvorrichtung zu erleichtern,
ist das lösbare Ende des Bandes mit einem T-förmigen Versteifungsorgan versehen0
Die Verriegelungsvorrichtung kann bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einem
hakenförmigen Organ bestehen, das an einer drehbaren Welle angeordnet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine einfache
Bandüberführungsvorrichtung aus einem in
einer ersten Endlage unterhalb
der Bandtrommel orientierten Arm bestehen, der mit einem Steuerorgan für das Bandende
oder die Bandenden versehen ist, wobei der Arm aus dieser ersten Endlage in eine
zweite Endlage beweglich ist, in der das Bandende oder die Bandenden mit der Verriegelungsvorrichtung
in Verriegelungseingriff gebracht werden können.
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Um das Band sowohl während des Aufwickeins auf die Bandtrommel als
auch während der nachfolgenden Uberführungsbewegung zum Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung
steuern zu können, ist vorgesehen, daß das Steuerorgan oder die Steuerorgane an
dem Arm in dessen erster Endlage zwecks Empfang eines Bandendes senkrecht orientiert
sind, und daß der Arm und das damit verbundene Steuerorgan vor oder nach der Überführungsbewegung
in Richtung zu der anderen Endlage zum korrekten Zusammenwirken des Bandendes mit
der Verriegelungsvorrichtung um 900 verdreht werden.
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Die Bewegung des Arms wird ausschließlich dadurch bewirkt, daß er
mit einem Paar ttbertragungsketten verbunden ist, die von einem Motor angetrieben
werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig0 1 eine Seitenansicht
eines Teils einer Holzsortiereinrichtung gemäß der Erfindung nach der Linie A-A
in Fig0 2, Fig0 2 eine Oberansicht der Einrichtung nach der Linie B-B in Fig, 1,
Fig0 3 eine perspektivische Ansicht der Bandtrommel, wobei sich das Band in einer
ersten Endlage befindet,
und Fig0 4 eine perspektivische Ansicht
des Bandes während seiner Überführung von der ersten Endlage in eine zweite Endlage.
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Die Holzsortiereinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Anzahl
von senkrechten Ständern 10, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind0
Die Ständer 10 sind über längsgerichtete Balken 11 miteinander verbunden, und quergerichtete
Balken 9 sind den längsgerichteten Balken angeschlossen und bilden zusammen mit
diesen eine Anzahl von nach oben offenen Fächern 12, 13.
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14, 15, von denen nur die Fächer 13, 14 in Fig. 1 vollständig gezeigt
sind Die Holzsortiereinrichtung ist weiterhin mit einem über den Fächern angeordneten
Förderer 16 ausgerüstet, der von einem gicht gezeigten) Motor in der Richtung des
Pfeils A angetrieXen wird0 Der Förderer 16 ist mit einem Tragorgan 17 für das Holz
L versehen. Oberhalb jedes Faches sind tationäre Organe 18 angeordnet, die automatisch
oder manuell betätigt werden, um das Holzstück dazu zu veranlassen, in das darunterliegende
Fach herunterzufallen, oder um selbst seitlich wegzuschwenken, damit das Holzstück
das darunterliegende Fach passiert, Jedes Fach ist mit elastischen Bändern.l9 versehen,
deren Anzahl variieren kann, und den Zweck haben, als ein das Holz auffangender
Boden zu dienen. Diese Bänder können auch durch ein einziges teppichähnliches Tragorgan
ersetzt werden.
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Im folgenden wird vorausgesetzt, daß jeder Fachboden aus vier Tragbändern
gebildet ist, von denen drei ih Fig0 2 gezeigt sind.
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Jedes Band 19 ist mit dem einen Ende an einer Verriegelungsvorrichtung
20 abnehmbar befestigt, welche Vorrichtung eine am Querbalken 9 drehbar angeordnete
Verriegelungswelle 21 umfaßt, die an einer geeigneten Stelle mit einem Verriegelungsorgan
in der Form eines Paares von Haken 22 versehen ist. Diese Haken 22 wirken mit dem
Bandende in einer nachfolgend beschriebenen Weise zusammen. Oberhalb des Hakenpaares
22 gibt es einen Anschlag 23. Die wirksame bzwo die unwirksame Lage der Verriegelungswelle
21, doho deren das Bandende verriegelnde bzw. freigebende Funktion wird zweckmäßigerweise
mittels an und für sich bekannter elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer
Organe gesteuert. Das andere Ende des Bandes ist auf eine Trommel 24 aufwickelbar,
die auf einer Welle 26 montiert ist, welche von einem (nicht gezeigten) Elektromotor
über Kettenräder 25 angetrieben wird0 In Fig. 1 ist mit durchgezogenen Linien ein
Band in einer Ausgangslage zwecks Empfang von Holz L von dem darüberliegenden Förderer
16 angedeutet.
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In dem linken Teil von Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet,
daß das Band 19 unter der Einwirkung des Gewichts des Holzes von der Trommel 24
abgerollt wird, so daß sich die Tiefe des Faches 13 vergrößert0 Wenn das Fach gefüllt
ist, oder wenn ein geeigneter Füllungsgrad erzielt worden ist, dann befindet sich
das Holz, das zuunterst in dem Fach liegt, in einer solchen Höhe über der Unterlage,
beispielsweise einem darunter befindlichen Förderer 27, daß das Holz von einem anderen
entleerten Fach unbehindert auf diesem vorbeibewegt werden kann. Wenn der Raum auf
dem darunterliegenden Förderer 27 eines Faches, das für die Entleerung bereit ist,
frei ist, dann werden die Bänder 19 von der Bandtrommel 24 abgerollt, und das Holz
wird in einer ruhigen Weise auf den darunterliegenden Förderer 27 abgelegt.
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Mit beibehaltener Ordnung des Holzes L wird die Verriegelungsvorrichtung
20 betätigt, und dadurch wird das Bandende freigegeben, und das Holz kann - ohne
von den Bändern 19 behindert zu sein - mit Hilfe des Förderers 27 (siehe Fig. 1,
rechter Teil) weiterbefördert werden. Die Bänder 19 werden nun wieder auf die Trommel
24 aufgerollt und nehmen eine Lage ein, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Aus Fig. 3 ist
ersichtlich, daß das Bandende mit einem T-förmigen Versteifungsorgan 28 versehen
ist, wobei der querliegende Teil aus einer runden Stange besteht. Aus Fig. 2 geht
auch hervor, daß sich ein mit einer Steuerung 30 ausgerüsteter Balken 29 unterhalb
der Bandtrommel 24 befindet, und daß in der gezeigten Lage die nach unten gerichteten
Enden dieser Steuerung halbrunde Aussparungen 31 und einen an der Unterseite der
Steuerung festgeschweißten Anschlag 32 aufweisen.
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Der Balken 29 ist mit einer von einem Motor 33 über eine Anzahl Kettenräder
34 getriebenen Kette 35 fest verbunden.
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Von der Ausgangslage des Bandes 19, die in Fig. 3 gezeigt ist, wird
der Balken 29 dazu gebracht, sich in der Richtung des Pfeils A' zu bewegen, was
zur Folge hat, daß sich der Balken 29 um etwa 900 verdreht und das Bandende in Horizontallage
bringt (Figo 4), und gleichzeitig damit beginnt die Fortbewegung des Bandendes in
Richtung zu der Verriegelungsvorrichtung 20, wobei die Aussparungen 31 - die eine
komplementäre Form zum Versteifungsorgan 28 des Bandendes haben - die Zurückhaltung
des Bandendes von der Steuerung 30 sichern. Das T-förmige Versteifungsorgan 28 des
Bandendes wird von dem Balken 29 zum Anliegen unmittelbar unter dem Anschlag 23
oberhalb des Hakenpaares 22 geführt. Wenn das Bandende korrekt orientiert ist, wird
die Verriegelungswelle 21 betätigt, und das Hakenpaar 22 wird nach oben geschwenkt
und verriegelt dabei das Bandende, wie aus dem linken Teil von Fig. 1 hervorgeht,
und damit hat sich der Fachboden zurückgebildet und ist
bereit,
neues Holz von dem Förderer 16 zu empfangen.
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Das in den Fige 3 und 4 gezeigte Getriebe 34, 35 ist selbstverständlich
auch an dem gegenüberliegenden Ende des Faches vorhanden, und die Welle 36 bildet
die Übertragungswelle für zwei derartige Getriebesysteme.