DE194029C - - Google Patents

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DE194029C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/04Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
Füllstellung zurückbefördert werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ziegelstreichmaschine mit absatzweisem Vorstoßen der Formen zur Füll- und Ausstoßstelle und kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die Formen von der Ausstoß- oder Endstellung in die Anfangsoder Füllstellung durch eine besondere Einrichtung selbsttätig zurückbefördert werden, um von neuem der Wirkung" der Vorstoßvorrichtung selbsttätig ausgesetzt zu werden. Dabei ist die Rückführungsbahn mit Vorteil in einem Wasserbehälter angeordnet, so daß die Formen im nassen Zustande unter die Füllkolben gelangen.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführuugsbeispiel, bei welchem feste Ausstoßkolben sowie eine die Formbahn schneidende Bretterbahn vorhanden sind, auf der Zeichnung in zwei zueinander senkrechten Schnitten schematisch dargestellt.
α ist der Speise- und Knetraum, der in einem Gestell b angebracht ist und eine mit Knetarmen c versehene Achse d aufnimmt, die unten Flügelplatten e trägt, welche durch
eine Öffnung f den gekneteten Ton unter den bekannten Formfüllkolben g schieben.
Dieser Kolben wird mittels einer Welle h auf und ab bewegt. Auf der Welle h sind Treibräder i befestigt, die in eine an jeder der Kolbenstangen g1 angebrachte Verzahnung eingreifen, welche der Einfachheit halber jedoch nicht dargestellt ist. Die Welle h empfängt mittels einer Stangenverbindung und Kurbel eine passende Winkeldrehung von einer Achse j, die durch die Zahnräder k, k1 mit der Hauptantriebswelle α1 verbunden ist. Auch die Knetachse d erhält ihre Bewegung, wie auf der Zeichnung dargestellt, von der Hauptantriebswelle al aus.
Der Raum unter dem Formfüllkolben g ist unten mit .trichterförmigen Austrittsöffnungen / versehen, die ungefähr in Formhöhe über der festen Formbahn m der Maschine liegen. Die Unterkanten dieser Zuführtrichter werden während der Arbeit der Maschine in bekannter Art und Weise als »Streicher«: wirken.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die Formbahn eine Unterbrechung, der gerade gegenüber (vgl. Fig. 2 und 3), und zwar quer über die Formbahn, eine Bretterbahn η liegt, die aus einer Anzahl Rollen 0 und den Brettern ρ gebildet wird, welch letztere auf den Rollen gleiten, z. B. je zwei Bretter nebeneinander, indem vorausgesetzt wird, daß die Formen zwei Ziegel in der Breite aufnehmen. Die links in' Fig. 2 gelegene Seite (die Vorführungsseite) der Bretterbahn η ist mit einer Kettenführung versehen, die aus zwei Achsen q mit Kettenscheiben und , Ketten q} besteht, welche Ketten mittels eines Vorsprunges q2, und zwar z. B. eines, in den Ketten angebrachten Rundeisens o. dgl., die beiden untersten nebeneinander liegenden Stücke der in einem Rahmen r aufgeschichteten Bretter mitnehmen und die beiden vorn liegenden
Bretter auf den unterbrochenen Teil der Formbahn m und darauf weiter vorwärts auf die entgegengesetzte Seite derselben schieben. Die Kettenführung q, ql wird mittels eines Kettenzuges und konischer Getriebe o. dgL von der Hauptwelle α1 aus in'Bewegung versetzt.
Oberhalb der Kreuzungsstelle der Formbahn und Bretterbahn liegt die Einrichtung
to zum Entleeren der Form, die aus festen Ausstoßkolben s besteht, welche von einem bügeiförmigen Gestell t getragen werden, und deren Unterseite ungefähr in Formhöhe über der Unterlage ρ liegt. In Form, Anzahl und gegenseitiger Lage entsprechen sie den Formräumen der benutzten Vierziegel formen u. Letztere sind an den Seiten (s. Fig. 2 und 3) mit Vorsprüngen ν versehen, unter welche Haken w greifen, denen absatzweise eine aufwärts gehende Bewegung erteilt wird. Diese Bewegung wird dadurch erzeugt, daß die Achse j mit zwei Daumenscheiben χ versehen ist, die zu bestimmten Zeitpunkten um die Achse a1 sich frei drehende Stangen y emporheben und wieder hinunterfallen lassen; das freie Ende der Stangen y ist mit dem Haken w verbunden, die in passender Art und Weise geführt werden.
Die Vorwärtsbewegung der Formen w, d. h.
die Bewegung von rechts nach links in Fig. 1 und 3, geschieht wie gewöhnlich mittels eines Schiebers \. Dieser wird von zwei Armen ^2 auf der Achse ^1 bewegt, welch letztere durch einen zweiten Arm 2 und eine Pleuelstange 3 von einem Winkelhebel 17 beeinflußt wird, der zu bestimmten Zeitpunkten von einer am Rade k angebrachten Rolle 18 gedreht wird.
Das Zurückführen des Schiebers geschieht mittels eines auf einer Verlängerung des Armes 2 angebrachten Gewichtes 20.
Der Formbahn in schließt sich einerseits
.eine darunterliegende Zurückführungsbahn für die leeren Formen an, an deren einem Ende eine Einrichtung zum Senken der Formen auf die Ebene der Zurückführungsbahn und an deren anderem Ende eine solche zum Heben der Formen von dieser Ebene zur Ebene der Formbahn, dem Schieber \ gerade gegenüber, liegt.
Die Zurückführungsbahn, die z. B. durch zwei Schienen 4 begrenzt wird, ist mit einer Kettenführung in Verbindung gesetzt, die aus zwei Achsen 5 besteht, von denen jede zwei Kettenscheiben besitzt, die durch Ketten 6 verbunden sind, auf denen ein oder mehrere Vorsprünge oder Mitnehmer 7 angebracht sind.
Zwischen den festen Schienen 4 liegen zwei auf und ab bewegliche Schienen 8, die an den Enden mit den Trag- oder Pleuelstangen 9 verbunden sind, mittels welcher den Schienen 8 eine auf und ab gehende Bewegung erteilt wird, und zwar von Kurbelscheiben 10 aus, die von der Achse j aus durch einen passenden Riemenzug o. dgl. in Umdrehung versetzt werden, wie in Fig. ι angedeutet.
An den Enden der Formbahn m gerade gegenüber ist jede der Schienen 8 mit Böcken 11 versehen, deren Oberteil bei der oberen Lage der Schienen 8 mit der Formbahn m in derselben Ebene liegt, während dasselbe bei der unteren Lage der Schienen 8 mit der Zurückführungsbahn 4, 6 in gleicher Ebene oder vielmehr etwas darunter liegt.
Um zu erreichen, daß die Böcke 11 so lange in der erstgenannten Lage verbleiben, wie die Vorwärtsbewegung der Formen u es erfordert, ist die Verbindung der Trag- oder Pleuelstangen 9 mit den Scheiben 10 federnd gemacht, wie bei 12 angedeutet, wobei die Bewegung der Böcke 11 oder der Schienen 8 gleichzeitig in der betreffenden Höhe, wie bei 13 angedeutet, begrenzt ist.
Eine ähnliche Rücksicht braucht, was die unterste Lage betrifft, nicht genommen zu werden, indem die Formen, wenn sie die Schienen 4 erreicht haben, von selbst stillstehen.
Die Ketten 6 werden mittels einer Kettenscheibe 14 (Fig. 3), die an einer der Achsen 5 angebracht sind, gezogen.'
Bekanntlich sind gewisse Vorkehrungen zu treffen, damit der Ton sich leicht von den Formen löst. An der vorliegenden Maschine wird, wie schon erwähnt, Wasser als Lösmittel benutzt, weshalb der Raum um die Zurückführungsbahn 4, 6 herum als Wasserbehälter eingerichtet ist, so daß die Formen während der Zurückführung in Wasser getaucht werden und im nassen Zustande unter die Füllkolben gelangen. Zum gleichen Zweck kann das Maschinengut, welches die Austrittsöffnungen / umgibt, mit den in Fig. 1 dargestellten Wasserkanälen /' versehen sein, welche an den Seiten der Öffnungen oder unterhalb derselben passende Ausmündungen besitzen. Die Kolben s sind hohl und mit Wasser gefüllt, und ihr Boden ist aus einem porösen Material gebildet, so daß derselbe stets an derjenigen Unterseite naß ist, welche gegen die Formstücke anzuliegen kommt. Die Zeichnung. zeigt z. B. den Kolbenboden mit konischen Löchern 15 versehen, in welche Gips ο. dgl. eingegossen wird, welcher zugleich in einer Schicht 16 unterhalb des Bodens ausgegossen wird.
Die Betriebsweise ist folgende:
Wenn der Schieber ^ nach links von der in Fig. ι gezeigten Stellung in Bewegung versetzt wird, wird die äußerst rechts gezeigte leere Form von den Böcken 11 unter
die Austrittsöffnungen / hineingelangen. Die vier voranliegenden Formen, von denen die beiden ersten voll, die beiden letzten leer sind, werden gleichzeitig um eine Fortnlänge in der Richtung nach links vorwärts geschoben. Es gelangt also eine volle Form auf die unter den Verdrängungskolben s liegenden Bretter p, welche zu der Querbahn η gehören, während eine leere Form
ίο auf das links liegende Paar Böcke 11 gelangt. Hierauf bewegt sich der Schieber nach rechts zurück; die Treibräder i und die Verzahnung an den Kolbenstangen gl bewegen den Füllkolben g nach unten, wodurch die leere Form gefüllt wird, gleichzeitig heben die Kämme χ die Armey und die Anschläge ν empor, wodurch die in der Entleerungsstellung sich befindeude Form angehoben wird (vgl. Fig. 1), während die Formlinge selbst von den Verdrängungskolben.? zurückgehalten werden, so daß dieselben auf den Brettern ρ frei zu liegen kommen. Diese letzteren werden im nächsten Augenblick, bevor die gehobene Form sich wieder hinunterbewegt, in der Richtung von links nach rechts (Fig. 2) verschoben. -
Unmittelbar nachdem das Verschieben der Formen aufgehört hat und während dem das Füllen und Entleeren derselben vor sich geht, senken sich die Schienen 8 und die Böcke 11 während einer halben Umdrehung der Scheiben 10 aus der ausgezogenen Lage in die punktierte hinunter. Die oben genannte, auf das linke Paar Böcke 11 hinausgeschobene leere Form wird dadurch zwischen die Vorsprünge oder Mitnehmer 7 zu liegen kommen und wird von der Zurückführungsbahn 4, und zwar mit den früher geleerten Formen zusammen, nach rechts (Fig. 1) zurückbewegt. Die vorderste, am meisten nach rechts liegende Form wird dadurch auf das rechte Paar Böcke 11 hinausgeschoben. Während der nächsten halben Umdrehung der Scheiben 10 werden die Teile 8, 11 sich wieder in die Höhe bewegen, und zwar das linke Paar Böcke leer, das rechte Paar dagegen eine leere Form tragend.
Sämtliche Teile nehmen dann, wieder die in Fig. ι dargestellte Lage ein.
Die rechte Seite der in Fig. 2 dargestellten Bahn n, wo die freiliegenden Formlinge auf die Bretter ρ geführt werden, kann in passender Art und Weise derart endigen, daß eine bequeme Abfuhr der Formlinge durch Schubkarren oder Hebewerk nach dem Trockenraum ermöglicht wird.
Die dargestellten Einzelheiten sind nur Ausführungsbeispiele und können, ohne daß man von den grundlegenden Erfindungsmerkmalen abweicht, in mancherlei -Weise geändert werden, und zwar etwa dadurch, daß die mechanische Arbeit auf verschiedenen Punkten durch Handarbeit ersetzt wird. '

Claims (3)

Patent-An Spruch e:
1. Ziegelstreichmaschine, bei welcher die Formen absatzweise zur Füll- und Ausstoßstelle vorgeschoben und in geschlossener (endloser) Führung von der Ausstoßstellung in die Füllstellung zurückbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückbefördern der leeren Formrahmen auf einer unterhalb der festen Füll- und Ausstoßbahn liegenden, in ständiger Bewegung befindlichen Förderbahn erfolgt, auf welche die Formrahmen selbsttätig gesenkt und von welcher sie ebenfalls selbsttätig wieder auf die feste Füll- und Ausstoßbahn vor die Vorstoßvorrichtung gehoben werden.
2. Ziegelstreichmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die leeren Formrahmen zurückführende Förderbahn in einem Wasserbehälter angeordnet ist.
3. Ausführungsform der Förderbahn nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zur Rückführung der leeren Formrahmen dienende Kettenführung (6) und eine zu beiden Enden dieser Kettenführung liegende, absatzweise bewegte Heb- und Senkvorrichtung (8, ii).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194029D Active DE194029C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4264944A (en) * 1978-04-28 1981-04-28 Cibie Projecteurs Headlamp assemblies for motor vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4264944A (en) * 1978-04-28 1981-04-28 Cibie Projecteurs Headlamp assemblies for motor vehicles

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