DE226197C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE226197C DE226197C DENDAT226197D DE226197DA DE226197C DE 226197 C DE226197 C DE 226197C DE NDAT226197 D DENDAT226197 D DE NDAT226197D DE 226197D A DE226197D A DE 226197DA DE 226197 C DE226197 C DE 226197C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- movement
- speed
- frame
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 7
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003292 diminished Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226197 KLASSE 76 b. GRUPPE
in LONDON.
■Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung
für die Bürsten von Rundkämmaschinen, bei welchen bekanntlich die schnelle Hin- und
Herbewegung der Bürsten den Nachteil der Hervorbringung von Erzitterungen der ganzen
Maschine im Gefolge hat, wodurch der Arbeitsvorgang gestört wird.
Die Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit ist bei Rundkämmaschinen, insbesondere
ίο Noble scher Art, deswegen eine beschränkte,
weil man mit der Bürstengeschwindigkeit eine bestimmte Grenze nicht überschreiten darf.
Man hat durch Anordnung von Ausgleichgewichten allerdings die Geschwindigkeit praktisch
ziemlich weit gebracht, es würde aber noch eine weitere Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit
der Kämme möglich sein, wenn es gelänge, der Bürste eine höhere Geschwindigkeit zu erteilen. Ein weiterer Nachteil der bisherigen
Bürstenantriebe bei Rundkämmaschinen bestand darin, daß die Bürsten in der Regel nur
eine senkrechte Schwingungsbewegung ausführten, während infolge der wagerechten Bewegung
der Rundkämme ein gegenseitiges Abarbeiten von Borsten und von Kammzähnen unvermeidlich
ist. Man hat allerdings diesem Nachteil dadurch zu steuern versucht, daß man der
Bürste gleichfalls eine seitliche Bewegung erteilte, die von einer besonderen Exzenterscheibe
abgeleitet wurde, so daß die Bürsten im Augenblick der Berührung mit den Nadeln des Kammes
an der horizontalen Bewegung des letzteren teilnahmen. Diese Mittel, welche eine weitere
Anbringung von Ausgleichgewichten nötig machen, bieten indessen eine fernere Ursache
zur Hervorbringung von Erschütterungen der Arbeitsvorrichtung, die auf die Güte des Produktes
von nachteiligem Einfluß sind.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung nun gibt Mittel an die Hand, durch welche in höchst
einfacher Weise den beregten Übelständen abgeholfen wird. Hiernach ist der Bürstentrieb
zwar durch Ausgleichgewichte in senkrechtem Sinne gleichfalls ausgeglichen, um eine hieraus
etwa sich ergeben könnende Erschütterung zu vereiteln; der Ausgleich in wagerechtem Sinne
wird aber in einfacher Weise dadurch herbeigeführt, daß das Trieblager am Hauptteil der
Maschine in dieser Richtung elastisch befestigt ist. Auf diese Weise werden jegliche Erzitterungen
verhindert, und es wird gleichzeitig der Bürste die Möglichkeit verliehen, mit den Kämmen
eine wagerechte Bewegung auszuführen, so daß als Ganzes eine flach elliptische Arbeitskurve der Bürste herauskommt.
Gegenüber den bekannt gewordenen Vorrichtungen bei Rundkämmaschinen, wonach die
Einschlagbürste bzw. bei geteilter Bürste der der Abnutzung am meisten ausgesetzte Teil derselben
elastisch gelagert ist, weist der Gegenstand vorliegender Erfindung den Vorteil auf,
daß ein wagerechter Kraftausgleich nicht nur
für den Bürstenteil als solchen, sondern für die ganzen schwingenden Massen geschaffen wird,
indem die Erschütterungen vorliegendenfalls durch den biegsamen Rahmenteil und nicht
durch die ganze Maschine aufgenommen werden.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und
zwar ist:
ίο Fig. ι ein Schnitt durch die Teile der Vorrichtung,
welche die Bürste antreiben, nach der Linie i-i der Fig. 2 und 3,
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt durch Teile der Vorrichtung nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Hinterseite der Bürste und ihres Halters.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung trägt die Welle a
die exzentrische Antriebsscheibe b, welche einen exzentrischen Block c bewegt, der in Querführungen
d läuft. An den Enden der Welle a sind exzentrische Ausgleichgewichte e, f angeordnet.
Der Antrieb erfolgt entweder unter Vermittlung einer biegsamen Kupplung, wie
sie bei g dargestellt ist, oder durch eine biegsame Welle oder durch ein Paar Scheiben i, j,
welche die Scheibe k in Umdrehung versetzen.
Die Anordnung dieser Scheiben hat den Zweck, zu verhindern, daß der Treibriemen die seitliche
Hin- und Herbewegung der die Bürste beeinflussenden Welle beeinträchtigt. Der Rahmen I, der die Bürstenvorrichtung trägt, ist
auf einem dünnen Rahmenwerk m angeordnet, welches hinreichend dünn ist, um die gewünschte
seitliche Bewegung zu ermöglichen, aber trotzdem hinreichend tief genug ist, um in
senkrechter Richtung die notwendige Wider-Standsfähigkeit herbeizuführen. Der Rahmen m
ist am Hauptrahmen der Maschine an einem geeigneten Punkt zwischen dem Mittel der ganzen
Maschine und dem Mittel des Seitenringes oder des kleinen Kreises oder in der Nähe dieses
Punktes angeordnet.
Da kein Teil der Ausgleichgewichte e, f in einer senkrechten Führung arbeitet, wie dies
bisher der Fall war, so ist die seitliche Ausbalancierung unvollkommen, und der Sctiwerpunkt
der Bürste η und des sie beeinflussenden Rahmens I muß sich, wenn sich der Rahmen
in Ruhe befindet, in gerader Linie vor- und rückwärts bewegen.
Da aber der Rahmen / in wagerechtem Sinne elastisch gehalten wird, so wird der Schwerpunkt
nicht so schwingen, verbleibt vielmehr in Ruhe, während der Rahmen selbst eine
schwingende Bewegung ausführt und die Bürste mitnimmt. Weiter befindet sich die Phase der
senkrechten und wagerechten Bewegung der Bürste in solcher Beziehung, daß sich die eine
in ihrer maximalen Geschwindigkeit befindet, wenn die andere ihre maximale Verstellung erfahren
hat. Auf diese Weise wird eine annähernd elliptische Bewegung der Bürste erzielt.
Durch geeignete Bemessung der Geschwindigkeit der Bürsten welle und Kämme und der
Gewichte des die Bürste beeinflussenden Rahmens und der beweglichen Teile kann die wagerechte
Bewegung der Bürste gleichgemacht werden derjenigen der Kämme, so daß sich Bürste und Kämme hierbei in Eingriff befinden.
So kann z. B. die wagerechte Geschwindigkeit der Bürste vergrößert werden durch vergrößerte Umdrehungsgeschwindigkeit der
Welle oder durch Vergrößerung der Gewichte derjenigen Teile, welche einander in senkrechtem
Sinne ausgleichen im Verhältnis zu den übrigen Teilen des die Bürste beeinflussenden Rahmens
und der zugehörigen Teile. Umgekehrt kann diese Geschwindigkeit natürlich durch entsprechend
entgegengesetzte Veränderung vermindert werden. Dadurch, daß auf die beschriebene
Weise der Vorteil einer gleichen wagerechten Bewegung der Kämme und der
Bürste während ihres Eingriffes miteinander erlangt wird, entsteht eine Verringerung der
Kosten, der Reibung und der Abnutzung, indem das gleitende und geführte Ausgleichgewicht
beseitigt wird. Gleichzeitig wird hierdurch aber eine vollständige Ausbalancierung in senkrechter
Richtung erzielt, was bei der gegenwärtigen Ausführungsform nur durch Verwendung
eines Paares von Exzenterscheiben und gleitender, geführter Ausgleichgewichte ermöglicht
werden könnte.
Gemäß der Erfindung wird es als vorteilhaft angesehen, die übliche einzige Bürste in bekannter
Weise in zwei Teile zu zerlegen und diesen eine viereckige oder längliche Gestalt
zu geben, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so daß sie umsetzbar sind. Weiter ist es vorteilhaft,
an der Seite der führenden Bürste eine abfallende Fläche r vorzusehen, um das Niederdrücken
und den Eintritt des Kammzuges zu unterstützen. Die Bürstenhalter s besitzen die
Form von schwalbenschwanzartigen Flanschen t, in welche die Bürsten eingedrückt oder
festgeklemmt werden. In Fig. 4 bezeichnen die punktierten Linien u-u, v-v die Lage der
großen und kleinen Kreiskämme.
In vorstehendem ist die einfachste und am sichersten wirkende Vorrichtung zur Erzielung
einer genau bestimmten seitlichen hin und her gehenden Bewegung dargestellt worden. Es
ist indessen ohne weiteres klar, daß für den gleichen Zweck andere Mittel zur Anwendung
kommen können, die beispielsweise in der Benutzung einer besonderen Exzehterscheibe oder
einer Kurbel bestehen können, die durch eine
Stange mit irgendeinem festen Punkt verbunden sein können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Antreiben der Bürste von Rundkämmaschinen mittels Kurbeloder Exzentertriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Trieblager am Hauptteil der Maschine in wagerechtem Sinne elastisch befestigt und der Bürstentrieb durch Ausgleichgemachte lediglich in senkrechtem Sinne ausbalanciert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226197C true DE226197C (de) |
Family
ID=486765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226197D Active DE226197C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226197C (de) |
-
0
- DE DENDAT226197D patent/DE226197C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT397450B (de) | Mähvorrichtung, verstopfungshemmend, dynamisch ausgeglichen | |
DE2352460A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden eines brotes oder dergleichen gegenstandes | |
DE226197C (de) | ||
DE848284C (de) | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem hin und her schwingenden Messer | |
DE274729C (de) | ||
DE181836C (de) | ||
DE271173C (de) | ||
DE32043C (de) | Centrifugal-Regulator | |
DE867782C (de) | Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE236127C (de) | ||
DE454097C (de) | Antrieb fuer die Streichschiene von Flachkaemmaschinen | |
DE240049C (de) | ||
DE266116C (de) | ||
DE496209C (de) | Flachkaemmaschine | |
DE2604228C3 (de) | Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine | |
DE540493C (de) | Maschine zum Schaerfen von Saegeblaettern mit einer einstellbaren Klinkenschaltung fuer den Saegevorschub | |
DE33233C (de) | Anschlagapparat für Wirkmaschinen | |
DE183344C (de) | ||
DE277454C (de) | ||
DE138998C (de) | ||
DE725437C (de) | Flachsentsamungsmaschine | |
DE299337C (de) | ||
DE199917C (de) | ||
DE212580C (de) | ||
DE162335C (de) |