DE274729C - - Google Patents

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DE274729C
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Germany
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pressure plate
screw spindle
adjusted
jaw
adjusting wedge
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DENDAT274729D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274729 KLASSE 50 c. GRUPPE
AUG. MÜLLER in ROTTWEIL A.N. Steinbrechmaschine mit schwingender Brechbacke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steinbrechmaschine mit schwingender Brechbacke, die durch eine Druckplatte veränderlicher Winkellage gelenkt wird. Nach der Erfindung ist die Maschine so ausgebildet, daß gleichzeitig Spaltweite und Hub während des Betriebes beliebig verstellbar sind. Dies ist dadurch erreicht, daß das hintere Ende der Druckplatte in einer von mehreren Pfannen
ίο eines Stellkeils lagert, der in Längsrichtung verschiebbar an einer mit oberem Handrad versehenen Schraubspindel hängt und mit einer Schrägfläche an einer schrägen Wand anliegt, so daß er bei Verstellung der Schraubspindel sowohl in Richtung der Schraubspindel als auch senkrecht dazu verstellt wird. Es treten also bei Verstellung des Stellkeils gleichzeitig zwei Bewegungen ein. Gegenüber bekannten Maschinen, bei denen ebenfalls durch Verstellung der Winkellage der Druckplatte eine Veränderung des Hubes erreicht wird, zeichnet sich die vorliegende Maschine nicht nur durch die Kombination mit der Veränderung der Spaltweite, sondern auch durch die Gedrungenheit und Einfachheit der Konstruktion sowie durch die einfache Handhabung aus.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Quer- schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt.
Gegenüber der festen Körperbrechbacke a ist die schwingende Brechbacke b mittels Exzenters c auf die Triebwelle d aufgesetzt. Das untere Ende wird in bekannter Weise durch die Feder e nach hinten gezogen, soweit es die eingelegte Druckplatte f zuläßt. Die Druckplatte liegt mit ihrem vorderen Ende in einer nutartigen Pfanne g der schwingenden Backe und hinten in einer entsprechenden Nut h des Stellkeils i. Letzterer hängt mittels einer Horizontalführung k an dem Kopf I einer Schraubspindel m, die mittels des Handrades η auf und nieder gestellt werden kann. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise mittels der Riemenscheibe 0. Bei Drehung des Exzenters schwingt das untere Ende der Brechbacke b um das im Stellkeil i gelagerte hintere Ende der Druckplatte. Befindet sich letztere also in der in Fig. ι dargestellten Horizontallage, so ist der Ausschlag des unteren Endes der Schwingbacke, also der Hub, sehr gering. Wird aber der Stellkeil i nach oben bewegt, wobei er sich gleichzeitig unter Wirkung der Feder e rückwärts verschiebt, so daß seine hintere Fläche in der Anlage an der Gleitfläche p verbleibt, dann nimmt die Druckplatte eine mehr oder weniger schräge Stellung ein; dadurch ist nicht nur die Spaltweite vergrößert, sondern auch gleichzeitig der Hub, indem das untere Ende der Schwingbacke beim Anheben durch die Lenkung der Druckplatte f sich der festen Backe stark nähert. Je mehr also das hintere Ende der Druckplatte angehoben wird, desto größer wird die Spaltweite und der Hub. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Druckplatte bei der Verstellung nicht entfernt zu werden braucht, sondern diese ohne Störung des Betriebes während desselben beliebig erfolgen kann, und
von selbst Spaltweite und Hub bei geeigneter Wahl der Neigung des Stellkeils und der Längendimensionen bei der Verstellung einander angepaßt werden. Die beschriebene Konstruktion gibt auch eine sehr einfache Gesamtanordnung und im Zusammenhang hiermit einen geringen Verschleiß an den Enden der Druckplatte. Die Gleitbewegung dieser Enden ist infolge der Länge der Druckplatte verhältnismäßig gering und erzeugt deshalb nur langsamen Verschleiß in den Lagerpfannen der Druckplatte. Ist der Verschleiß schließlich doch ein zu großer geworden, so kann die Druckplatte aus den Pfannen herausgenommen und in die zur Reserve vorhandenen anderen Pfannen eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinbrechmaschine mit schwingender Brechbacke, die durch eine Druckplatte gelenkt wird, deren Winkellage veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Druckplatte (f) in einer von mehreren Pfannen (h) eines Stellkeils (i) lagert, der in Längsrichtung verschiebbar an einer mit oberem Handrad versehenen Schraubspindel hängt und mit einer Schrägfläche an einer schrägen Wand des Maschinengestells anliegt, so daß er bei Verstellung der Schraubspindel sowohl in Richtung der Schraubspindel als auch gleichzeitig senkrecht dazu verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012146B (de) * 1954-11-10 1957-07-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Backenbrecher mit Exzenterantrieb und verstellbarem Widerlager
DE1164211B (de) * 1960-08-26 1964-02-27 Koeppern & Co K G Maschf Vorrichtung zum Einstellen der Spaltweite bei Brechern, bei denen sich die Brechschwinge gegen einen Hydraulikzylinder abstuetzt
EP0773066A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-14 Nakayama Iron Works, Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Exzenterbackenbrechers
EP3586970A1 (de) * 2018-06-28 2020-01-01 Claus Altmanninger Backenbrecher

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