DE251563C - - Google Patents

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DE251563C
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
    • B41F1/12—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets
    • B41F1/14—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets using swinging platens, or forme supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251563 KLASSE 15 d. GRUPPE
Firma AUGUST FOMM in LEIPZIG-REUDNITZ.
begrenzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1911 ab.
Bei Tiegeldruck- oder Prägepressen, bei denen der um eine feste Drehachse schwingende Druckkopf und das durch Kniehebel auf- und abbewegte untere Druckstück durch Zugstangen verbunden sind, bestand der Nachteil, daß oftmals der Druck oder die Prägung nicht klar genug wurde. Es trat das sogenannte Doublieren ein. Dies rührte davon her, daß der Druckkopf während der Prägung oder des Druckes nicht fest stand, sondern noch kleine Drehbewegungen ausführte, wobei sich seine Druckfläche gegen die Druckfläche des senkrecht auf- und abbewegten unteren Druckstücks ein wenig in der Querrichtung verschob. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Abwärtsbewegung des schwingenden Druckkopfes durch Anschläge begrenzt wird. Infolge des großen Gewichts des unteren Druckstücks und der Verbindung von Druckkopf und unterem Druckstück durch die Zugstangen schwingt bei Beginn des Arbeitsvorganges zunächst der Druckkopf abwärts und legt sich auf die Anschläge auf, und erst dann, wenn er sich in Ruhelage befindet, wird das untere Druckstück dagegengepreßt. Ein Doublieren ist hierdurch ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in drei verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 4 ist der zu Fig. 2 gehörige Seitenriß.
Der Druckkopf α schwingt in bekannter Weise um die feste Drehachse b, während sich das untere Druckstück c in senkrechten Führungen auf- und abbewegt. Diese senkrechten Führungen sind der Übersichtlichkeit wegen nicht mit dargestellt. Der Antrieb des Druckkopfes α und des unteren Druckstiicks c erfolgt von der ständig umlaufenden Kurbel d aus. Diese steht vermittels der Zugstangen e mit dem Schwinghebel f in Verbindung. Der Schwinghebel f ist am unteren Druckstück c drehbar gelagert und steht durch die gelenkig mit ihm verbundenen Zugstangen g mit dem Druckkopf α in Verbindung. Seine Form und die Anordnung der Zugstangen ist so, daß bei seiner Schwingbewegung eine Kniehebelwirkung ausgeübt wird, die den Druckkopf a und das untere Druckstück c gegeneinander preßt. Am Maschinenfundament sind Anschläge h angebracht, durch die die Abwärtsbewegung des Druckkopfes α begrenzt wird. Die Anschläge befinden sich beiderseits von dem Druckkopf a, so daß dieser gleichmäßig und vollständig sicher aufliegt. Durch die an den Anschlägen angebrachten Leisten h1 wird der Druckkopf α gleichzeitig gegen seitliche Verschiebungen gesichert. Bei Einleitung der Druckbewegung wird zunächst der Druckkopf α nach abwärts gezogen, da das gesamte Gewicht des unteren Druckstücks c und des Hebels f infolge der Zugstangen g an ihm hängt, und erst wenn er fest auf den Anschlägen h aufliegt und dadurch seine
weitere Abwärtsbewegung gehemmt wird, wird das untere Druckstück c durch den Kniehebel f aufwärts gedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tiegeldruck- und Prägepresse, bei der der um eine feste Drehachse schwingende Druckkopf und das durch Kniehebel auf- und abbewegte untere Druckstück durch Zugstangen verbunden sind und der Hub des Druckkopfes durch einen Anschlag begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (h) so angeordnet ist, daß sich der Druckkopf (α) in seiner Arbeitsstellung mit der Unterfläche auf ihn unverrückbar auflegt, bevor das Druckstück (c) seine Aufwärtsbewegung beendigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251563D Active DE251563C (de)

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